Dies wäre jedoch ein Schritt, den er allenfalls anstoßen kann, denn außer ihm selbst haben noch viele andere Entwickler Urheberrechte an Teilen des Kernels.
Alle, die zum Kernel beigetragen haben lokalisieren, kontaktieren, Antworten auswerten ... schwer überzeugbare Zeitgenossen "bearbeiten" ... den letzten Standhaften ihre Zustimmung abkaufen (das wird auch passieren, daß ein paar Superschlaue daraus Vorteile ziehen wollen!!!) ... ob das den ganzen Schtretsch wirklich wert ist?
Besser 'n neuen Kernel mit dem Wissen von Heute ab Null neu beginnen!
>Besser 'n neuen Kernel mit dem Wissen von Heute ab Null neu beginnen!
Machs doch selber! Dann bist du der Held in der Opensource Gemeinde! Dafür hast du doch auch dein 4 jähriges Informatikstudium mit Auszeichnung in der OS-Architektur abgeschlossen und arbeitest nun bei Microsoft.
Es ist nur notwendig die Zustimmung von den Leuten einzuholen, die zu dem Zeitpunkt Code beigetragen haben, an dem die Klausel "GPL v2. and any later version" entfernt wurde.
Denn alle früheren Kernelbeitrager haben der "any later Version", also der GPL v.3 schon bereits zugestimmt.
mal rein hypothetisch gesehen, weil mir so ein Fall nicht bekannt ist, aber ja keineswegs unwahrscheinlich: was ist eigentlich, wenn einer der Entwickler inzwischen verstorben ist? Kann man dann die lizenz auch ohne seine zustimmung ändern?
Von Gerhard Kraushaar am Do, 29. März 2007 um 11:21 #
Ich hoffe die Kernel-Hacker und die FSF einigen sich nun und die Linux-Community muss sich nicht spalten, wie es meine bisherige Befürchtung war. Die GPL hat auf jedenfall ein Update nötig und wenn alle damit einverstanden sind, sollte dem, auch beim Kernel, nichts mehr im Wege stehn.
Es wird Zeit, den gerne mal als "Linux-Erfinder" betitelten Torvalds zu dekonstruieren. Korrigiert mich, aber Herr Torvalds hat vielleicht 1 Prozent eines Kernels eines Unix-Clones entwickelt, der widerrum vielleicht 1 Prozent einer typischen Linux-Distribution ausmacht.
Das ist eine feine Sache, und Linus ist ein sehr guter Software-Engeneer. Mehr nicht, und ich glaube er will auch nicht mehr sein. Wenn er sich dagegen durch unqualifzierte Äußerungen in Bereichen hervortut, in denen er offensichltich weniger gut ist, dann wird er zu Recht kritisiert.
Ich denke da sind sich die meisten der FS-Community auch einig, bis auf wenige Projekte und bis auf eine gewisse Pinguin-Plüschtier-Fraktion.
Linus hat nach allem was man so hört, etwa 2% des Kernels selbst geschrieben, was durchaus beachtlich ist wenn man bedenkt, wie viele Leute permanent zum Kernel beitragen. Zudem entscheidet er über die Aufnahme sämtlichen Codes in den Kernel insgesamt, oder nicht?
Die Bedeutung seiner Person über diese 2% Prozentsatz hinaus mag umstritten sein, klar dürfte aber sein, dass er sich jedenfalls nicht darauf reduziert.
Ich denke, in der FSF würde man sich lieber auch nicht mit absurden Rechtskonstrukten wie Softwareatenten und DRM herumärgern, man kann aber schlecht leugnen, dass es sie gibt und sie eine Bedrohung für freie Software darstellen.
so paradox ist das garnicht. Eigentlich passt die GPL ja auch nicht zu dem Gedanken der freien Software, da sie die Freiheit auch einschränkt und ideologisch gesehen müsste man die bsd-Lizenz nehmen. Aber sie garantiert halt auf die Dauer keine Freiheit, was die GPL hingegen tut. Die Frage ist nicht die welche Lizenz kurzfristig die meiste Freiheit bietet, sondern welche auf lange sicht die meiste Freiheit gibt und das ist ganz klar die GPL. Bei DRM und Softwarepatenten ist es genauso. Mit beiden wäre freie Software möglich, die aber auf lange sicht gesehen unfrei ist, da keiner den code verändern darf bzw features implementieren darf und man so in seiner freiheit eingeschränkt wird. Deswegen sind diese schritte nötig.
Bin mal vorsichtig optimistisch, dass die Geschichte in 1 bis 2 Jahren über die Bühne ist. Denke mal so ein Jahr ist realistisch. Jedenfalls zu begrüßen, dass Torvalds der FSF etwas näher gekommen ist. Bin mal gespannt.
Da wird sich wohl früher was tun (müssen). Die endgültige Fassung wird meines Wissens in rund 3 Monaten beschlossen. Das ist zumindest geplant und dürfte wieder für mehr Wirbel sorgen.
Diese Woche habe ich mich schon gefragt, wann Linus wohl den FSF-Award bekommt. Jetzt scheint es mir klar, nachdem die mühevolle Umstellung von Linux auf GPL3 geglückt ist
Alle, die zum Kernel beigetragen haben lokalisieren, kontaktieren, Antworten auswerten ... schwer überzeugbare Zeitgenossen "bearbeiten" ... den letzten Standhaften ihre Zustimmung abkaufen (das wird auch passieren, daß ein paar Superschlaue daraus Vorteile ziehen wollen!!!) ... ob das den ganzen Schtretsch wirklich wert ist?
Besser 'n neuen Kernel mit dem Wissen von Heute ab Null neu beginnen!
Machs doch selber! Dann bist du der Held in der Opensource Gemeinde! Dafür hast du doch auch dein 4 jähriges Informatikstudium mit Auszeichnung in der OS-Architektur abgeschlossen und arbeitest nun bei Microsoft.
Geh heim, Troll
dem die Klausel "GPL v2. and any later version" entfernt wurde.
Denn alle früheren Kernelbeitrager haben der "any later Version", also der GPL v.3 schon bereits zugestimmt.
was ist eigentlich, wenn einer der Entwickler inzwischen verstorben ist? Kann man dann die lizenz auch ohne seine zustimmung ändern?
Diese werden einer Lizenzänderung zustimmen müssen.
http://www.freesoftwaremagazine.com/articles/freeing_an_old_game_moria
Die suchen schon mehr als ein Jahr, nur um 20 Entwickler zu fragen...
Gruss Gerhard
Kritik ja, wenn man die Dinge, die man kritisiert, versteht. Diese Qualifikation spreche ich dir einfach mal ab.
Das ist eine feine Sache, und Linus ist ein sehr guter Software-Engeneer. Mehr nicht, und ich glaube er will auch nicht mehr sein. Wenn er sich dagegen durch unqualifzierte Äußerungen in Bereichen hervortut, in denen er offensichltich weniger gut ist, dann wird er zu Recht kritisiert.
Ich denke da sind sich die meisten der FS-Community auch einig, bis auf wenige Projekte und bis auf eine gewisse Pinguin-Plüschtier-Fraktion.
Die Bedeutung seiner Person über diese 2% Prozentsatz hinaus mag umstritten sein, klar dürfte aber sein, dass er sich jedenfalls nicht darauf reduziert.
> Unix-Clones entwickelt
Ein gutes Zeichen, rein von der Menge des Codes aus gesehen war das Projekt dann wohl ein Erfolg.
> der widerrum vielleicht 1 Prozent einer typischen Linux-Distribution ausmacht.
...ohne den aber nichts geht.
Hey, nix gegen Tux sagen!
Ist voll knuddelig, damit kann ich meiner Feundin sogar gleich nach dem Aufwachen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
von daher ist dieses thema in einer lizenz schlicht nicht erwähnenswert.
Ich denke, in der FSF würde man sich lieber auch nicht mit absurden Rechtskonstrukten wie Softwareatenten und DRM herumärgern, man kann aber schlecht leugnen, dass es sie gibt und sie eine Bedrohung für freie Software darstellen.
Du sagst es, OSS sollte weder pro noch kontra sein. Vieleicht dem Autor die Wahl lassen ...
"It's like giving the Han Solo award to the Rebel Alliance"