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Di, 3. April 2007, 12:31

Software::Distributionen

Damn Small Linux 3.3 freigegeben

John Andrews hat Version 3.3 von Damn Small Linux, dem »Biz-Card Desktop OS« mit nur 50 MB Umfang, mit zahlreichen Aktualisierungen veröffentlicht.

Version 3.3 von Damn Small Linux (DSL) bringt gut zwei Monate nach Version 3.2 eine Reihe von Updates. Auf größere Änderungen wurde dieses Mal verzichtet. Der Kernel blieb bei Version 2.4.26, der wegen der besseren Unterstützung alter Hardware dem Kernel 2.4.32 und der 2.6er-Kernelreihe vorgezogen wurde. Allerdings wurde der Treiber b44 wieder auf einen früheren Stand zurückgesetzt, da die Version in DSL 3.2 offenbar Probleme machte. Die automatische Sound-Konfiguration wurde verbessert.

Mehr und mehr Systemkomponenten werden anscheinend durch Lua- oder andere Skripte ersetzt, was einiges an Platz einspart. In dieser Ausgabe fiel grun dem Skript flrun.lua zum Opfer. Ein neues Skript gettime.lua ermöglicht das Einstellen der Zeit von einem Zeitserver. Die Zoneinfo-Dateien wurden aktualisiert, ebenso das Programm MyDSL, das nun das Download-Verzeichnis verifiziert.

Neu ist ein Disketten-Image, die »DSL FreeDOS Utilitities«, die unter dem Namen bootfloppy-utils.img heruntergeladen werden kann. Auf ihr befinden sich Installationstools für DOS wie linld und loadlin.

An MyDSL wurden kleinere Verbesserungen vorgenommen. MyDSL ist eine Software-Sammlung, die von anderen Entwicklern beigetragen wurde und DSL erheblich erweitert. Zusätzlich zu MyDSL stehen Anwendungen als mountbare Images (UNC) bereit, die sich im Prinzip mit einem Klick herunterladen lassen und unmittelbar bereit zur Ausführung sind. Zudem steht noch die ältere UCI-Methode zur Verfügung, die Anwendungen auf vorgefertigten kleinen ISO-Images ins System einbinden kann und von den Entwicklern als Vorläufer des Klik-Systems bezeichnet wird.

Als Software bringt Damn Small Linux 3.3 XMMS, Dillo, Netrik, Firefox, Sylpheed sowie eine Vielzahl weiterer Anwendungen mit.

Damn Small Linux ist eine Distribution, die sich vor allem an geringem Speicherverbrauch orientiert, um auf einer scheckkartengroßen CD oder einem kleinen USB-Stick Platz zu finden. Deshalb setzt es überwiegend auf kleine Software, was es auch für leistungsschwache Rechner geeignet machen soll. Auf Rechnern mit mindestens 128 MB RAM kann Damn Small Linux vollständig im Speicher laufen, ohne auf eine Festplatte zuzugreifen. Dies soll zu Geschwindigkeiten führen, die mit größeren Systemen nicht erreichbar sind.

Die aktuelle Version der Distribution kann vom Server des Projektes und dessen Mirrors heruntergeladen werden.

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Kommentare (Insgesamt: 5 || Alle anzeigen )
Re: freigegeben (derdaschreibt, Di, 3. April 2007)
freigegeben (ken, Di, 3. April 2007)
Mirrors (Witzbold, Di, 3. April 2007)
Re: Dies soll zu Geschwindigkeiten führen, die mit (lilili, Di, 3. April 2007)
Dies soll zu Geschwindigkeiten führen, die mit grö (Sputnik, Di, 3. April 2007)
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