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Thema: Spendenaufruf für Tux500 ein Betrugsversuch?

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Von Rufus am Do, 19. April 2007 um 11:47 #
Wenn ich das schon höre: "Solche Spendenaktionen und Werbeaktionen sollten nur von Bekannten renomierten Leuten Organisationen durchgeführt werden."

Jeder, der LXer regelmäßig liest, kennt dem Namen nach "Devnet" als auch "Helios". Letzter ist, wenn mich mein Bild von ihm nicht trügt, ein älterer Herr, der sich in Austin, Texas, ziemlich für Linux einsetzt. Seine Lieblingsdistro ist PCLinuxOS und er ist KDE-Fan. Er ist engagiert genug, um persönlich Schuldirektoren und lokalen Unternehmen anzusprechen, ob sie nicht Linux einsetzten wollen. Sehr schön war auch seine Berichterstattung, als er sich als Werbeträger für Linux einen Tag lang mit einem Schild vor dem Bauch in die Einkaufspassage gestellt hat. Das war irgendwann kurz vor Weihnachten und es war ein lesenswerter Beitrag.

Helios ist bestimmt schon seit zwei Jahren sehr aktiv, Linux bekannt zu machen. Zugegeben, er erscheint ziemlich forsch und extrovertiert, und von Marketing hat er nicht sooo viel Ahnung, aber das macht ihn nicht automatisch zum Betrüger.

Im Gegensatz dazu sollte man denjenigen hinterfragen, der erstmal jemanden öffentlich per Blog vorverurteilt: "Das sind bestimmt Betrüger!", dann als Beweis die brilliante Aussage liefert: "er habe mit solchen Vermutungen noch nie falsch gelegen". Das haben die Katholiken bei den Hexenverbrennungen bestimmt auch gesagt.

Ist diese Kampagne ihr Geld wert? Nein, wohl eher nicht. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man bei solchen Vorverurteilung bessere Argument bringen sollte. Das trifft insbesonderen die Kommentatoren hier, die pauschal ins Konzert mit einstimmen.

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