Juhu, SuSE wieder ohne Mono und Ximian Dreck, kehren die wieder zu einer klassischen Distro, die einfach nur das technische liefert zurück ? Das wäre echt super, ich freu mich auf die 10.3 ...
jepp. Ich hatte schon von Anfang an diesen ZEN-Quatsch rausgeschmissen, da dieser selbst einen 600MHz-PC für ca. eine halbe Stunde lahmgelegt hat. Mut libzypp geht das deutlich schneller und genauso gut. Das ganze MONO-Gedöns braucht auch niemand wirklich. Gute Entscheidung, die mir SuSE weiter attraktiv hält.
Juhu, SuSE wieder ohne Mono und Ximian Dreck, kehren die wieder zu einer klassischen Distro, die einfach nur das technische liefert zurück ? Das wäre echt super, ich freu mich auf die 10.3 ...
Wie kommst Du darauf das in der neuen Version kein Evolution oder Mono mehr sein sollte? Gerade weil Novell mit Microsoft *ins Bett gestiegen ist* dürfte dort in Zukunft wohl immer mehr auf Mono aufbauen da man sich ja in Sicherheit wähnt.
Von Manfred Tremmel am Di, 24. April 2007 um 12:41 #
Ich hatte weder unter 10.1, noch unter 10.2 mono auf meinen Rechner gelassen (wird auch so bleiben), die Paketverwaltung in YaST funktioniert auch so einwandfrei.
Das habe ich genauso gemacht. Die Paketverwaltung braucht kein "mono", außerdem gibt es ja sowieso einige Alternativen. Mono ist definitiv während der Installation bei der Softwareauswahl abwählbar, seit Suse 10.2 kann man auch gleich "Zen" ins Nirwana schicken und sofort den OpenSuse-Updater auswählen. In dieser Hinsicht ist man also bei der Benutzung einer OpenSuse-Distribution nachwievor frei, man wird zu nichts gezwungen.
Nö SUSE wird nie wieder wie es mal war - Novell hat es Verstümmelt - Aber dieses Zen zeugs Brachte wirkch mehr Schaden als Nutzen (Jedenfalls MIR) Ich werde ihm keine Träne nachweinen
Erinnert sich eigentlich noch jemand daran, dass neulich in den Nachrichten war, dass man bei Novell mit der NSA zusammen arbeitet, ein Artikel hier zum Beispiel: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/computer/585224/
Für mich klingt das so, als wäre Suse schon bereit für die Online-Durchsuchungen. Schade nur, dass vermutlich die Deutschen Behörden die einzigen sind, die deren Hintertüren nicht nutzen können. ;-)
Manchmal weiss ich nicht mehr wie die Leute so ticken.
Im Kernel wird Code akzeptiert der in Zusammenarbeit mit der NSA geschrieben wurde (SElinux) und keiner vermutet gleich, daß hier irgendwelche Hintertüren eingebaut wurden. Wenn sich aber eine Firma ohne sämtliche Details offenzulegen vom gleichen Verein beraten lässt, kocht die Gerüchteküche hoch und alle vermuten Verrat an der heiligen Sache.
Ich behaupte mal, daß diese Sicht der Dinge etwas inkonsequent ist. Ist die NSA jetzt "böse" oder nicht.
Versteht mich nicht falsch, grundsätzlich halte ich Regierungen (und Geheimdienste) was ihren "Wissensdurst" angeht zu so ziemlich allem fähig, aber Paranoia kann auch zur Lebenseinstellung werden.
Aus gut informierten Kreisen weiß ich dass Alien Code (area 52) von George W. Bush und Chuck Norris in SElinux geschleust wurde. Versteht mich falsch, ich finde das Ungeheuerlich!
Auch bzgl. Windows soll die NSA ja ein Wörtchen mitgeredet haben bzw. ist ihr wahrscheinlich Code vorgelegt worden. Gleiches bzgl. MacOSX. Sagt der von Dir angeführte Artikel ja auch. Security-Enhanced Linux (SELinux), http://www.nsa.gov/selinux/ existiert schon seit mehreren Jahren, unter Fedora/Red Hat Linux ist es schon seit Jahren standardmäßig installiert und aktiviert und erweitert Linux vor allem um zusätzliche Sicherheitsmechanismen. Was ist daran schlecht? In diesem Zusammenhang dürfte Novell doch eigentlich nur ein Nachzügler sein. Ich verstehe also nicht, warum Du jetzt ausgerechnet Novell/openSUSE hier so heraushebst. Solange die Arbeiten des NSA transparent durchgeführt sind, dürfte es kein Problem sein, dem zu trauen. Im Falle von SELinux ist die Transparenz meines Wissens gewahrt, alle Änderungen und Erweiterungen sind für jdermann zugänglich offengelegt, nachvollziehbar und ausreichend dokumentiert. Anzunehmen, dass Novells openSUSE Linux bzgl. verwendeter Verschlüsselung einen anderen Weg ginge als z.B. Fedora/Red Hat oder Debian, wäre in meinen Augen naiv. Auch dort wirft die NSA ggf. ein Auge drauf, wenn sie es für notwendig erachten. Auch hier verstehe ich nicht, warum Novell hier eine vermeintliche Sonderrolle unterstellt wird, die der Konzern wahrscheinlich nicht hat.
Na ja, zwar nicht so gut und unterhaltsam wie Peter Huth, aber immerhin. Die Alternative: Mach doch Dein eigenes Linux oder nimm eine Suse 9.0 und bring sie auf den aktuellen Stand. Oder wie wäre es mit LFS? Das ist ein bißchen mühsam? Wirkliche Freiheit gibt es halt nicht ohne Mühsal.
> http://www.dradio.de/dlf/sendungen/computer/585224/ Super. Zwei Journalisten (oder ist dieser Welchering irgendwas wichtiges?) unterhalten sich darüber, wie zwei andere Journalisten herausfinden: die NSA sucht Sicherheitslücken in Windows und arbeitet an den anderen Betriebssystemen ebenfalls mit. Soll ich mir auch irgendwen vor das Mikro holen, eine Pseudonachrichtenseite erstellen und "aufdecken"? Ganz großes Kino. ;)
Nun ja, werfen wir mal einen Blick nach China. VPN mit 3DES ist überhaupt kein Problem. Das läuft vernünftig und stressfrei. VPN mit AES-128 ist da 'etwas komisch'. Da fällt öfter mal die Leitung aus, vor allem wenn viel darüber geht. IPSec mit AES-256 wird dann schwierig. Was lernen wir daraus? Eventuell können die Chinesen 3DES in Echtzeit cracken. Eventuell haben sie mit AES 128 ihre Schwierigkeiten und mit AES-256 wirklich Probleme. Wenn es denn so ist, wäre es ja auch nicht so weit weg anzunehmen, dass die NSA ein wenig fitter ist als die Chinesen was das knacken von AES anbelangt.
Und ich kann mir daraus mit Hilfe eines Feuerzeugs, einer Schnur und einer Silbergabel unter Zugabe von etwas Essig eine Atombombe bauen. Oder einen Lötkolben, je nach Bedarf.
Wie kommst Du darauf das in der neuen Version kein Evolution oder Mono mehr sein sollte? Gerade weil Novell mit Microsoft *ins Bett gestiegen ist* dürfte dort in Zukunft wohl immer mehr auf Mono aufbauen da man sich ja in Sicherheit wähnt.
Grüße
Sturmkind
Mono ist definitiv während der Installation bei der Softwareauswahl abwählbar, seit Suse 10.2 kann man auch gleich "Zen" ins Nirwana schicken und sofort den OpenSuse-Updater auswählen.
In dieser Hinsicht ist man also bei der Benutzung einer OpenSuse-Distribution nachwievor frei, man wird zu nichts gezwungen.
Für mich klingt das so, als wäre Suse schon bereit für die Online-Durchsuchungen. Schade nur, dass vermutlich die Deutschen Behörden die einzigen sind, die deren Hintertüren nicht nutzen können. ;-)
Gruß, Kay
Im Kernel wird Code akzeptiert der in Zusammenarbeit mit der NSA geschrieben wurde (SElinux) und keiner vermutet gleich, daß hier irgendwelche Hintertüren eingebaut wurden. Wenn sich aber eine Firma ohne sämtliche Details offenzulegen vom gleichen Verein beraten lässt, kocht die Gerüchteküche hoch und alle vermuten Verrat an der heiligen Sache.
Ich behaupte mal, daß diese Sicht der Dinge etwas inkonsequent ist. Ist die NSA jetzt "böse" oder nicht.
Versteht mich nicht falsch, grundsätzlich halte ich Regierungen (und Geheimdienste) was ihren "Wissensdurst" angeht zu so ziemlich allem fähig, aber Paranoia kann auch zur Lebenseinstellung werden.
Gruss
Simon
// what may point to ANY object, always works
void cn_roundhouse_kck(void* what) __attribute__((no_return))
{
Ich werde gleich SELinux aus dem kernel patchen... *PANIK*
Security-Enhanced Linux (SELinux), http://www.nsa.gov/selinux/ existiert schon seit mehreren Jahren, unter Fedora/Red Hat Linux ist es schon seit Jahren standardmäßig installiert und aktiviert und erweitert Linux vor allem um zusätzliche Sicherheitsmechanismen. Was ist daran schlecht? In diesem Zusammenhang dürfte Novell doch eigentlich nur ein Nachzügler sein. Ich verstehe also nicht, warum Du jetzt ausgerechnet Novell/openSUSE hier so heraushebst. Solange die Arbeiten des NSA transparent durchgeführt sind, dürfte es kein Problem sein, dem zu trauen. Im Falle von SELinux ist die Transparenz meines Wissens gewahrt, alle Änderungen und Erweiterungen sind für jdermann zugänglich offengelegt, nachvollziehbar und ausreichend dokumentiert. Anzunehmen, dass Novells openSUSE Linux bzgl. verwendeter Verschlüsselung einen anderen Weg ginge als z.B. Fedora/Red Hat oder Debian, wäre in meinen Augen naiv. Auch dort wirft die NSA ggf. ein Auge drauf, wenn sie es für notwendig erachten. Auch hier verstehe ich nicht, warum Novell hier eine vermeintliche Sonderrolle unterstellt wird, die der Konzern wahrscheinlich nicht hat.
Die Alternative:
Mach doch Dein eigenes Linux oder nimm eine Suse 9.0 und bring sie auf den aktuellen Stand. Oder wie wäre es mit LFS?
Das ist ein bißchen mühsam?
Wirkliche Freiheit gibt es halt nicht ohne Mühsal.
Super. Zwei Journalisten (oder ist dieser Welchering irgendwas wichtiges?) unterhalten sich darüber, wie zwei andere Journalisten herausfinden: die NSA sucht Sicherheitslücken in Windows und arbeitet an den anderen Betriebssystemen ebenfalls mit. Soll ich mir auch irgendwen vor das Mikro holen, eine Pseudonachrichtenseite erstellen und "aufdecken"? Ganz großes Kino. ;)
lg
Erik
VPN mit 3DES ist überhaupt kein Problem. Das läuft vernünftig und stressfrei.
VPN mit AES-128 ist da 'etwas komisch'. Da fällt öfter mal die Leitung aus, vor allem wenn viel darüber geht. IPSec mit AES-256 wird dann schwierig. Was lernen wir daraus?
Eventuell können die Chinesen 3DES in Echtzeit cracken. Eventuell haben sie mit AES 128 ihre Schwierigkeiten und mit AES-256 wirklich Probleme.
Wenn es denn so ist, wäre es ja auch nicht so weit weg anzunehmen, dass die NSA ein wenig fitter ist als die Chinesen was das knacken von AES anbelangt.
Euer MacGyver
Ich verneige mich vor Dir!
*auf die Knie sink*