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Thema: Support für Firefox 1.5 verlängert

34 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Der Fragende am Mi, 25. April 2007 um 12:01 #
Mir ist schon bewusst, dass die neuste Version nicht immer unbedingt die beste Version ist,
aber was spricht für 1.5 und gegen 2.0? Also die Bedienung kanns ja nicht sein und das
interessiert doch eigentlich den Mainstream der Anwender oder nicht?
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Von unwissender am Mi, 25. April 2007 um 13:35 #
Soweit ich weis, läuft der 2'er nimmer unter Windows98.
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Von einem niemand am Mi, 25. April 2007 um 14:16 #
Mit jeder solchen Meldung wird mir bewusster wie unzuverlässig und schnellebig es in der OSS-Welt zugeht.

Es ist doch kaum ein Jahr seit der Veröffentlichung von 1.5 her, warum muss ich jetzt schon auf nen neuen Browser updaten, dessen neue Features mir nicht gefallen, den ich wider mühevoll meinen Bedürfnissen anpassen muss, der wahrscheinlich mit der Hälfte meiner Erweiterungen nicht funktioniert, der ein neues Theme hat, undundund.

Wenn die Zwangsfetischisten bei Mozilla schon ein gutes Produkt rausbringen, sollen sie es doch auch eine vernünftige Zeit lang pflegen, und nicht die Sicherheitsupdates an beschissene neue Funktionen koppeln, die ich nicht will. Wenn MS von einem Tag auf den anderen die Updates nicht mehr für XP rausbringen und betonen würde, "dass alle Anwender auf Vista umsteigen sollten. MS hält diese Version für schneller und sicherer" wäre das Geschrei schon wieder groß, und das Stichwort "Umstieg" wäre wieder in aller Munde, aber den potentiellen Umsteigern würde natürlich niemand vorher verraten dass die OSS-For-fun-Entwickler nur an cutting-edge-Software intressiert sind und wenn man mit deren Veröffentlichungstempo nicht mithalten kann (oder will) man sehr schnell (binnen eines Jahres) wie ne heiße Kartoffel fallen gelassen oder mit "Zwangsupdates" (bodenlose Frechheit) versorgt wird.

Scheiß drauf.

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    Von fdsa am Mi, 25. April 2007 um 14:24 #
    was für ein doofes kostenloses Produkt...
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    Von Frickler am Mi, 25. April 2007 um 14:40 #
    Es steht Dir frei, Programmierer anzuheuern, die den Code für den FF 1.5 weiter pflegen.
    Das geht, weil der Code offenliegt.

    Für Umme kriegt man eben nicht alles im Leben. Nicht mal Vista.

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      Von Bon Voyage am Mi, 25. April 2007 um 14:46 #
      Das geht, weil der Code offenliegt.
      Dann wird das dolle kostenlose Produkt aber schnell sehr teuer, da fahre ich mit der closed source Variante deutlich billiger UND spare auch noch Zeit(=Geld) dabei.

      Für Umme kriegt man eben nicht alles im Leben. Nicht mal Vista.
      Ist bei neuem Rechnern schon dabei, selbst wenn du es nicht brauchst. Ne brauchbare Linuxdistro gibts auch nicht umsonst, selbst die kostenlosen kosten mich nen Rohling|Zeit|Brennerabnutzung|Bandbreite|...
      und endlose Nacharbeit. Standardsoftware gibts dafür auch keine. Alternativen sehen anders aus, siehe Mac.

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        Von Erik am Mi, 25. April 2007 um 14:53 #
        > da fahre ich mit der closed source Variante deutlich billiger
        Ach und die wird ewig und drei Tage supported?

        Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, dass Leute meinen, ihre Software würde aufhören zu funktionieren, nur, weil der Support eingestellt ist.


        lg
        Erik

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          Von Bon Voyage am Mi, 25. April 2007 um 14:59 #
          Ach und die wird ewig und drei Tage supported?
          Schau mal wie alt der IE6 ist, für den gibts immer noch Fixe.

          Die kurzen Supportzeiten wird immer von den OpenSourcefans den Closedsourceanhängern angelastet, dass es auch umgekehrt sein kann sieht man an am FF 1.5 (und auch den alten Mozillaversionen) ganz deutlich.

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            Von Frickler am Mi, 25. April 2007 um 15:27 #
            Schau mal wie alt der IE6 ist, für den gibts immer noch Fixe.

            Schau Dir mal an, wie viele ungefixte Lücken verbleiben. Da wird einem übel.

            Der Hauptunterschied zwischen Open und Closed Source ist einfach der:

            Wenn der Hersteller sich weigert, einen Patch rauszugeben, kann ich bei Open Source drauf warten, daß das jemand anders tut und ihn in seiner Herzensgüte veröffentlicht (das kommt vor) oder ich kann jemanden dafür bezahlen.

            Bei Closed Source bin ich dem Hersteller auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Glaub es oder lass es bleiben.

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              Von sd07 am Mi, 25. April 2007 um 16:25 #
              Ich denke, diese eher "privaten" Support-Optionen im Opensource-Bereich sind doch wohl recht hypothetisch.

              Die Wahrheit ist doch eine andere:

              Selbst der Support von Linux-Distributionen für ("ältere") Browser-Versionen von Mozilla.org könnte in Zukunft auf der Kippe stehen.

              Ein kleines Beispiel aus den Debian Etch-Release-Notes:
              http://www.debian.org/releases/stable/i386/release-notes/
              ch-information.de.html#s-mozilla-security

              Da steht doch glatt Folgendes:
              "5.11 Sicherheitsstatus von Mozilla-Produkten

              Für viele Benutzer sind die Mozilla-Programme firefox und thunderbird (in Debian zu »iceweasel« bzw. »icedove« umbenannt) wichtige Werkzeuge. Unglücklicherweise ist die Sicherheitspolitik der Originalautoren darauf ausgelegt, dass Sie jeweils auf deren neueste Version aktualisieren, was mit Debians Strategie kollidiert, keine größeren funktionellen Änderungen durch Sicherheitsupdates einzuführen. Wir können es zwar heute nicht prophezeien, aber während der Lebensdauer von Etch könnte das Debian-Sicherheitsteam an einen Punkt kommen, an dem eine Unterstützung von Mozilla-Produkten nicht mehr möglich ist, so dass die Sicherheitsunterstützung für Mozilla-Produkte eingestellt werden muss. Dies sollte bei einem Einsatz von Mozilla-Produkten bedacht werden. Eventuell sind andere in Debian verfügbaren Alternativen im konkreten Einzelfall besser geeignet."

              Na, wenn es einmal so weit sein sollte, dann hopp zu den Alternativen!

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        Von devent am Mi, 25. April 2007 um 15:06 #
        War das jetzt eigentlich Ironie?
        Beim IE kriegst du auch ein Zwangsupdate (von IE6 auf IE7), mit neuer Bedienung und eines neuen Themas. Ich finde es eher bemerkenswert welchen Support Mozilla hier bietet, für eine veraltete Version Patches zu liefern und das vollkommen kostenlos.

        Wenn dir die 2.0 absolut nicht zusagt, behalte doch die 1.5, wer zwingt dich den upzudaten?

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        Von Frickler am Mi, 25. April 2007 um 15:25 #
        Dann wird das dolle kostenlose Produkt aber schnell sehr teuer, da fahre ich mit der closed source Variante deutlich billiger UND spare auch noch Zeit(=Geld) dabei.

        Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Wenn, dann bei beiden gleicher Supportzeitraum ohne Aufpreis.
        Falls Du auf den IE anspielst: lies Dir mal durch, wieviele ungepatchte Löcher der aktuell hat. Soviel dazu.

        Was meine Vista-Anmerkung angeht: Ich hätte es wohl als kümmerlichen Versuch, einen Witz zu machen, kennzeichnen sollen.

        Die Frage bleibt aber:
        Warum wollen hier manche für kommerzielle Zwecke für ein kostenloses Produkt kostenlosen Langzeit-Support bzw. warum fühlen sie sich dabei im Recht?

        Bezahlt halt Programmierer, die Euch den Code pflegen. Immerhin HABT Ihr hier diese Option. Bei Produkten wie dem IE nicht.

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    Von August Meier am Mi, 25. April 2007 um 14:52 #
    Ich bin absolut Deiner Meinung!

    Grüsse


    August Meier

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    Von August Meier am Mi, 25. April 2007 um 14:53 #
    Hallo Niemand!

    Ich bin absolut Deiner Meinung!

    Grüsse


    August Meier

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    Von Rufus am Mi, 25. April 2007 um 16:05 #
    Dem kann man nur zustimmen: Viele -- und insbesondere die Free Software Dogmatiker -- messen immer gerne mit zweierlei Maß und legen eine typische Doppelmoral an den Tag.

    Sobald das Verhalten eine sogenannten proprietären Anbieters falsch ist, wird es gemütlich generalisiert: Da sind dann plötzlich alle Anbieter "unethisch" -- was ja wohl nur eine Umschreibung für "böse" sein soll.

    Aber wenn ein Anbieter sogenannter freier Software ein völlig vergleichbares Verhalten an den Tag legt, dann kommt man wieder mit der Kostenlos-Keule: "Die bekommen da ja doch nichts für. Das sind doch ganz arme Leute. Bezahle doch jemanden!"

    Auch hier sieht man wieder: Wettbewerb macht den Ton. Offensichtlich glaubt Mozilla, sich das leisten zu können. Da ist man als Konsument nunmal gearscht. Das hat allerdings nun nichts mit "frei" oder "proprietär" zu tun, wie die Dogmatiker das in ihrer Propaganda immer wieder gerne behaupten, sondern einzig und allein mit Wettbewerb und der Motivation der Anbieter.

    Anbieter, die kostenlos eine Leistung erstellen, sind natürlich nicht hinreichend motiviert -- was kein Vorwurf ist, sondern nur eine Feststellung. Deshalb ist proprietäre Software weiterhin sinnvoll und notwendig.

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      Von Frickler am Do, 26. April 2007 um 11:33 #
      Auch hier sieht man wieder: Wettbewerb macht den Ton. Offensichtlich glaubt Mozilla, sich das leisten zu können. Da ist man als Konsument nunmal gearscht. Das hat allerdings nun nichts mit "frei" oder "proprietär" zu tun, wie die Dogmatiker das in ihrer Propaganda immer wieder gerne behaupten, sondern einzig und allein mit Wettbewerb und der Motivation der Anbieter.

      Anbieter, die kostenlos eine Leistung erstellen, sind natürlich nicht hinreichend motiviert -- was kein Vorwurf ist, sondern nur eine Feststellung. Deshalb ist proprietäre Software weiterhin sinnvoll und notwendig.

      Du verwechselst "Freie Software" mit "Software für Umme".

      Aber wenn es mit proprietärer Software so gut klappt, kannst Du mir bestimmt erklären, warum beim IE immer noch so viele Lücken ungepatcht sind. Danke im voraus.

      Ansonsten verstehe ich Dein Problem nicht. Bei Freier Software hat man wenigstens die Alternative, die Supportarbeit von interessierten Dritten erledigen zu lassen.
      Den IE kann ich weder für Geld noch gute Worte von Dritten patchen lassen.

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        Von Rufus am Do, 26. April 2007 um 12:24 #
        Was hilft mir die Alternative, wenn diese zu teuer ist? Natürlich kann ich auch den IE von Microsoft weiter patchen lassen; das ist einzig eine Frage des Geldes. Würden Sie damit genug verdienen -- also mehr als mit dem Verkauf von Updates -- würden sie auch alte Versionen weiter patchen.

        Und nur weil Microsoft-Techniker zu dumm sind, die Fehler auszumerzen, heißt das nicht, dass die Techniker jeder proprietären Firma dieser Welt zu dumm sind, die Fehler auszumerzen.

        Natürlich hast Du Recht, dass man Open Source von Dritten pflegen lassen kann. Laß uns dazu doch mal das vorliegende Beispiel betrachten: Wieviel Leute wären wohl bereit, für eine Pflege von Firefox 1.5 zu zahlen? Wieviel wären Sie wohl bereit zu zahlen? Und drittens: Was hält Sie davon ab, als Trittbrettfahrer einfach darauf zu warten, dass andere die Pflege bezahlen?

        Wenn Du die Fragen beantwortet hast, wirst Du feststellen können: Juristisch mag ein Support durch Dritte möglich sein, ökonomisch ist ein solcher Support aber unwahrscheinlich!

        Der wesentliche Punkt aber ist: Dieses fehlende Feature macht proprietäre Software nicht "böse" oder "unmoralisch".

        Ob Du proprietäre Software oder Open Source Software oder eine Mischung aus beidem einsetzt, ist einzig eine Frage Deiner persönlichen Präferenzen; genauso wie Du einen BMW vielleicht einem Mercedes vorziehen würdest oder umgekehrt. Das ist keine Frage der Moral oder der Ethik.

        Disen Punkt verstehen die Vertreter der sogenannter freie Software nicht.

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    Von sd07 am Mi, 25. April 2007 um 17:07 #
    Das ist doch gar kein "Zwangsupdate".
    Falls das passieren sollte, kann man die neue Version wieder deinstallieren und die alte wieder installieren.
    Ohne Probleme.
    Was mich wirklich stört, ist diese merkwürdige Übernahme von Begriffen, die so nur auf die proprietären Produkte einiger Hersteller zutreffen.
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      Von Fettbrot am Mi, 25. April 2007 um 18:14 #
      Super Lösung,
      und Sicherheitslücken kommen ja auch keine neuen mehr dazu...
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        Von sd07 am Mi, 25. April 2007 um 18:36 #
        Trotzdem wird niemand zu irgendetwas gezwungen.
        Mehr noch:
        Aus welchem Grunde glaubst Du denn einen Supportanspruch bei einem Softwareprodukt zu haben, das völlig kostenlos abgegeben wird?
        Wie lange soll der kostenlose Support des kostenlosen Produktes denn laufen?
        Zwei Jahre oder besser fünf? Eine Dekade? Ein Leben lang?
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          Von Rufus am Do, 26. April 2007 um 12:37 #
          Du kannst auch weiterhin einen Computer mit Windows 98 ausstatten und bedienen. Offensichtlich benutzt selbst Microsoft keine Zwangsupdates.

          Komisch! Obwohl sie das also bei genauerem Hinsehen nicht tun, ist der Begriff ihnen gegenüber wohl gerechtfertigt gewesen. Geht es aber um das gleiche Verhalten von Mozilla ist der Begriff auf einmal nicht mehr gerechtfertigt.

          Das zeigt: Einem angeblichem Freund verzeiht man fast jeden Fehler, einem angeblichem Feind wirft man jedes noch so normale Verhalten vor. Typisch Doppelmoral.

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            Von sd07 am Do, 26. April 2007 um 15:30 #
            Das ist doch ein schönes Ergebnis:
            Bei näherem Hinsehen gibt es gar keine "Zwangsupdates".
            Gegenprobe:
            Wer kennt denn wenigstens ein richtiges zwanghaftes "Zwangsupdate"?
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    Von pragmatiker am Do, 26. April 2007 um 01:24 #
    dann schalte das automatische update ab und gut is.
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Von katz am Mi, 25. April 2007 um 16:00 #
Wenn ich nicht ganz falsh liege, verwendet Ubuntu 6.06LTS noch den 1.5er.
Kann ich davon ausgehen, dass dieser von Canonical weitergepflegt wird oder wie soll das gehen? Immerhin soll der Desktop noch 2 Jahre supported werden.
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    Von sd07 am Mi, 25. April 2007 um 17:02 #
    Ubuntu hat zwei Möglichkeiten:
    1. Die 2.0er-Patches auf die 1.5er-Version zurückportieren, was mit der Zeit recht anstrengend werden wird.
    oder
    2. Irgendwann einmal die Firefox 2.0-Version über apt/synaptic automatisch als Update einspielen lassen (genau das, was Debian überhaupt nicht mag und auch nicht macht).
    Die kostengünstigere Alternative ist wohl Nr. 2.
    Ubuntu wird Dich aber sicher nicht mit einem unsicheren Firefox im Regen stehen lassen. Sonst könnte Ubuntu ja die "LTS"-Ergänzung gleich "wegwerfen".
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    Von foxx am Mi, 25. April 2007 um 17:07 #
    Genau das wird passieren!
    http://www.ubuntuusers.de/ikhaya/444/

    Gruß,
    foxx

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      Von sd07 am Mi, 25. April 2007 um 17:53 #
      Danke für den Link.
      Es ist natürlich nicht gerade ideal zu nennen, wenn von so einem begrenzt supporteten Produkt 188 weitere Pakete abhängen.
      Hier steht aber noch etwas anderes:
      https://wiki.ubuntu.com/DapperFirefoxSupport
      "In the event that we feel that Firefox 1.5 is no longer effectively supportable by this method, we will investigate switching to Firefox 2.0, similar to the way in which Firefox 1.0 in Ubuntu 5.10 (Breezy Badger) was upgraded to Firefox 1.5. We recognize that this upgrade has the potential to be very disruptive for users of Ubuntu 6.06 LTS. Many extensions, themes, and localizations would have to be upgraded at the same time. Old and familiar bugs could well be swapped for new and unfamiliar bugs. We therefore reserve this as an option of last resort."
      Also wird "im Notfall" doch auf Firefox 2.0 geupdatet.
      Solche "Probleme" sind ja nicht neu. Man denke nur an die langlebigen RHES- bzw. CentOS-Versionen.
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Von Henry am Mi, 25. April 2007 um 16:45 #
>Mozilla hält diese Version für schneller und sicherer.

Das wage ich zu beweifeln - zumindest auf Maschinen mit wenig RAM.
Firefox 1.5.x brauchte bei mir laut pmap 24336K RAM, Firefox 2.x 33764K RAM. Das sind fast 10 MB mehr. Angezeigt wurde lediglich die Default-Startseite von Google. Leute mit den neuesten Rechnern und GB-weise RAM wird das nicht interessieren, User die ihr altes Pentium-II-Notebook mit 64 MB RAM noch benutzen wollen dagegen schon.

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Von Liberator am Mi, 25. April 2007 um 18:23 #
Ein paar Bemerkungen dazu:

1. Firefox-Updates mit Versionssprüngen werden mindestens so lange noch problematisch (sprich: holprig) sein, wie die seit Jahren geplante Architektur (Stichwort: "XULRunner"-Basis für alle Mozilla-Anwendungen sowie XPCOM-Verschlankung) nicht umgesetzt ist.

2. Web-Browser gehören zu den Programmen mit den höchsten Gefahrenpotenzial; wer damit ins Internet gehen will und trotzdem monatelang mit dem Updaten auf neue Versionen zögert, ist selbst schuld. Fixes auf eine ältere Version zurückzuportieren, heisst letztendlich, die gleiche Arbeit zwei mal zu machen; in letzter Konsequenz müsste man alles zurückportieren - bis auf die Versionsnummer (und vielleicht ein paar Grafiken oder Menübezeichnungen, die sich zwischen den Versionen geändert haben).

3. Wenn wirklich Bedarf besteht, wird sich jemand finden, der 1.5er-Versionen noch eine Weile unterstützt.

4. Es zeigt sich, dass die Mozilla Foundation unterfinanziert ist. Hoffentlich werden sich auch in Zukunft genug Firmen, Privatpersonen, Stiftungen usw. finden, die die angemessene Weiterentwicklung unterstützen. Etliche Projekte (wie die Kalender-Integration und die XULRunner-Umstellung) lassen schon viel zu lange auf sich warten, und Mozilla schleppt immer noch etliche haarsträubende Probleme der viel zu komplexen Architektur mit sich herum. Vermutlich ist die Einstellung des 1.5er-Supports eine Art "Befreiungsschlag", um überhaupt mal wieder Kapazitäten für die 3.0 frei zu bekommen. Technisch gesehen hat Mozilla noch einen langen Weg vor sich, wenn die ursprünglich gesteckten Ziele wirklich irgendwann erreicht werden sollen. (Als da wären: schneller, schlanker, komfortabler, standardkonformer, portabler Web-Browser. Zumindest bei "schnell" und "schlank" wartet noch eine Menge Arbeit auf die Entwickler - rein technisch spricht aber nichts dagegen, dass Mozilla die Ziele, mit der entsprechenden Manpower, noch erreichen kann. Erfahrungsgemäß dürfte der Weg bis dahin aber noch *sehr* teuer werden, sprich: viele Millionen Dollar verschlingen, die letztendlich irgend jemand aufbringen muss. Reine User werden vermutlich nicht bereit sein, für die Mozilla-Entwicklung regelmäßig nennenswerte Beträge zu spenden, zudem die Mozilla Foundation, ähnlich wie OpenOffice.org oder OpenSolaris, allein schon aus Effizienzgründen keinen wirklich "offenen" Entwicklungsprozess pflegen kann.)

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