Der Name des Autors lädt bei einer Software zum Thema Steuern zumindest zu schmunzeln ein. Könnte ja fast ein Nickname sein. Ist aber scheinbar keiner.
hier die komplexe Entwicklung von Linux in Kombination mit stattlich verordnetem Monopolismus. Heisst:
Entweder Windows mit Elster, ganz lange nix, dann Taxbird mit Susi und das wars dann.
Dieses dämliche Rumgekrampfe mit nicht ganz unwichtigen Daten (die 4te Lösung in 14 Monaten) hat mich tatsächlich wieder auf Windows gezwungen. Da brauch ich blad nicht mehr viel und ich wechsel wieder. Diesmal aber in die andere Richtung. Zum Glück gibts da auch OpenOffice und der Rest wird ja wohl auch noch portiert, dann fällt der Wechsel nicht so schwer.
> Entweder Windows mit Elster, ganz lange nix, dann Taxbird mit Susi und das wars dann.
Recherche schwach:
wolle # emerge -s taxbird Searching... [ Results for search key : taxbird ] [ Applications found : 1 ]
* app-office/taxbird Latest version available: 0.7 Latest version installed: [ Not Installed ] Size of files: 237 kB Homepage: http://www.taxbird.de/ Description: Taxbird provides a GUI to submit tax forms to the german digital tax project ELSTER. License: GPL-2
Ja, taxbird ist schon ne feine Sache, aber Windows braucht man trotzdem. Mit Taxbird kannst du deine Umsatzsteuervoranmeldung machen, das würde aber auch schon mit ElsterOnline gehen. Die Einkommensteuererklärung funktioniert aber nur mit Elster und Windows. Da kann man machen was man will, einmal im Jahr muss es so oder so nochmal Windows sein, wenn man seine Steuern machen muss.
Deshalb auf Windows wechseln würd ich allerdings kaum und warum taxbird nur kombination mit Suse versteh ich auch nicht.
Ja, wenn man sowas machen will, hast du recht. Ich bezog mich auch nur auf die "Susi und das wars".
Für einmal im Jahr tut es aber auch ein '98 oder 2000 in Qemu (oder so). Ich mache in Qemu gern 2 'Disks' mit je 2GB, das kann ich dann nach getaner Arbeit ohne weitere Fingerübungen auf DVD Brennen. So überlebt das Windows auch Boardwechsel und sogar Architekturwechsel - aber jetzt bin ich total OT.
> Einkommensteuererklärung funktioniert aber nur mit Elster und Windows. > Da kann man machen was man will
well, insbesondere kannst du beim Finanzamt bekunden, dass du gerne Jahressteuererklaerungen uebermitteln moechtest. Momentan muss man zur Uebermittlung noch das (proprietaere) Telemodul verwenden. Vielleicht geht die Umstellung auf Coala bei entsprechendem Interesse schneller ;)
Ein paar Details zum Thema hab' ich hier im Wiki gesammelt.
... was mich wundert, ist, dass es keine mehr oder minder generischen Lösungen gibt - haben wir die einzigen Finanzämter, die elektronische Daten zur Steuererklärung entgegennehmen? Sind andere Systeme so komplett anders, dass es keine Schnittmenge gibt?
Nun das Steuerrecht und entsprechende Programme dazu sind recht komplex und bedürfen einer ständigen Anpassung und Pflege. Das Problem ist das beim Finanzamt ja ordentlich Steuern in Elster investiert wurden und werden, man aber anstatt einheitliche offene Schnittstellen und Spezifikationen zu schaffen lieber auf etwas geschlossenes (warum fällt mir da *Security by obscurity* ein?) gesetzt und nur ein Windowsprogramm entwickelt hat. Klar wäre es wohl durchaus auch möglich gewesen ein Programm zu entwickeln das auf allen Plattformen mit den entsprechenden Voraussetzungen (Java) läuft oder wie z. B. beim VLC-Projekt auf wxWidgets (ehemals wxWindows) basiert. Leider hat man lieber Steuergelder für ein stark plattformgebundenes Programm herausgeworfen, welches man unter Linux zwar mit Wine zum Laufen bekommt, das dann aber ein Krampf ist.
Klar. Ich frage mich nur, ob sich der Aufwand, gerade wegen der Vielfältigkeit der jeweiligen Steuergesetzgebungen nicht lohnen würde, eventuell mehrere existierende freie Lösungen unter einem Dach zu vereinen, so es sie denn gäbe.
In Deutschland mussten die Ust-Voranmeldungen auf einem dafür entwickelten Formular abgegeben werden, bis vor einigen Jahren die elektronische Übermittlung Pflicht wurde. Die elektronische Erklärung entspricht einem dem schriftlichen Formular (auf XML-Basis), dass signiert an das Finanzamt geschickt wird (ich hoffe, ich schreib hier keinen Blödsinn). Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in anderen Ländern ähnlich abläuft, so dass sich mehrere Projekte zusammenschließen könnten.
Und was so allgemeine Finanzprogramme angeht, die einem bei der Buchhaltung, Warenwirtschaft, Rechnungen schreiben, Kundenverwaltung usw. angeht, sieht es unter Linux immer noch mau aus. Da fallen mir lediglich sql-ledger und lx-office.org ein.
anon schrieb: Und was so allgemeine Finanzprogramme angeht, die einem bei der Buchhaltung, Warenwirtschaft, Rechnungen schreiben, Kundenverwaltung usw. angeht, sieht es unter Linux immer noch mau aus. Da fallen mir lediglich sql-ledger und lx-office.org ein. Hallo, Da möchte ich schon auch mal mein Program CUON erwähnen ( www.cuon.org). Das kann z.b. in der Kundenverwaltung neben der Adresse auch Gesprächspartner und Termine verwalten, kann Newsletter per Email oder Print versenden. Die Terminverwaltung erzeugt parallel noch iCals, die z.b. mit SUNBIRD dargestellt werden können. Es hat eine Kontaktverwaltung und dann natürlich noch Artikel-, Auftrags, Projektverwaltung. Und nicht zu vergessen ein wirklich gutes Document Management System. Und der Client läuft neben LINUX auch auf anderen, python + gtk fähigen clients ( z.B. Windows )
Tut mlir leid, aber wenn ich das lese "Kundenverwaltung neben der Adresse auch Gesprächspartner und Termine verwalten, kann Newsletter per Email oder Print versenden" dann denke ich nur: Nicht schon wieder! Warum erfindet eigentlich jeder das gleiche immer und immer wieder. Genau so gibt es mehrere hundert XML-Editoren - oder Periodensystem-Anzeiger, usw.. Schön wäre es, wenn alle an einem Strang ziehen würden - und sich auf verschiedene Fehleder konzentrieren. D.h. z.B. mehre Bibliotheken, gemeinsame Standards und kleine Programme, die bestimmte Funktionen erledigen. Gerne darfs ja auch konkurrierende Produkte geben im Maßen. Aber die Relation stimmt heutzutage einfach nicht mehr. Es gibt bei weitem mehr Eigenbrötelei als kooperierende Programmierer - und am ende gibts dann so viele vor sich hindümpende Projekte. Alleine freie XML-Editoren - da gabs vor ein paar Jahren gleich mehrere die alle ihr eigenes Ding machen wollten und nun ist keins mehr aktiv. Super. Toll... und jetzt?
Ich habe ehrlich gesagt fast am Boden gelegen vor Lachen ... So ein gelungener Name ist mir in letzter Zeit nicht begegnet!
Laberman
hier die komplexe Entwicklung von Linux in Kombination mit stattlich verordnetem Monopolismus. Heisst:
Entweder Windows mit Elster, ganz lange nix, dann Taxbird mit Susi und das wars dann.
Dieses dämliche Rumgekrampfe mit nicht ganz unwichtigen Daten (die 4te Lösung in 14 Monaten) hat mich tatsächlich wieder auf Windows gezwungen. Da brauch ich blad nicht mehr viel und ich wechsel wieder. Diesmal aber in die andere Richtung. Zum Glück gibts da auch OpenOffice und der Rest wird ja wohl auch noch portiert, dann fällt der Wechsel nicht so schwer.
In diesem Sinne....
sys0
Recherche schwach:
wolle # emerge -s taxbird
Searching...
[ Results for search key : taxbird ]
[ Applications found : 1 ]
* app-office/taxbird
Latest version available: 0.7
Latest version installed: [ Not Installed ]
Size of files: 237 kB
Homepage: http://www.taxbird.de/
Description: Taxbird provides a GUI to submit tax forms to the german digital tax project ELSTER.
License: GPL-2
Viel Spaß mit Vista - und Tschüß...
Mit Taxbird kannst du deine Umsatzsteuervoranmeldung machen, das würde aber auch schon mit ElsterOnline gehen. Die Einkommensteuererklärung funktioniert aber nur mit Elster und Windows.
Da kann man machen was man will, einmal im Jahr muss es so oder so nochmal Windows sein, wenn man seine Steuern machen muss.
Deshalb auf Windows wechseln würd ich allerdings kaum und warum taxbird nur kombination mit Suse versteh ich auch nicht.
Für einmal im Jahr tut es aber auch ein '98 oder 2000 in Qemu (oder so). Ich mache in Qemu gern 2 'Disks' mit je 2GB, das kann ich dann nach getaner Arbeit ohne weitere Fingerübungen auf DVD Brennen. So überlebt das Windows auch Boardwechsel und sogar Architekturwechsel - aber jetzt bin ich total OT.
> Da kann man machen was man will
well, insbesondere kannst du beim Finanzamt bekunden, dass du gerne Jahressteuererklaerungen uebermitteln moechtest. Momentan muss man zur Uebermittlung noch das (proprietaere) Telemodul verwenden. Vielleicht geht die Umstellung auf Coala bei entsprechendem Interesse schneller ;)
Ein paar Details zum Thema hab' ich hier im Wiki gesammelt.
cheers,
stesie
Lohnt sich wirklich.
Ansonsten, locker bleiben
lg
Erik
Grüße
Sturmkind
lg
Erik
Und was so allgemeine Finanzprogramme angeht, die einem bei der Buchhaltung, Warenwirtschaft, Rechnungen schreiben, Kundenverwaltung usw. angeht, sieht es unter Linux immer noch mau aus. Da fallen mir lediglich sql-ledger und lx-office.org ein.
Und was so allgemeine Finanzprogramme angeht, die einem bei der Buchhaltung, Warenwirtschaft, Rechnungen schreiben,
Kundenverwaltung usw. angeht, sieht es unter Linux immer noch mau aus. Da fallen mir lediglich sql-ledger und lx-office.org ein.
Hallo,
Da möchte ich schon auch mal mein Program CUON erwähnen ( www.cuon.org). Das kann z.b. in der Kundenverwaltung neben der Adresse auch Gesprächspartner und Termine verwalten, kann Newsletter per Email oder Print versenden. Die Terminverwaltung erzeugt parallel noch iCals, die z.b. mit SUNBIRD dargestellt werden können. Es hat eine Kontaktverwaltung und dann natürlich noch Artikel-, Auftrags, Projektverwaltung. Und nicht zu vergessen ein wirklich gutes Document Management System.
Und der Client läuft neben LINUX auch auf anderen, python + gtk fähigen clients ( z.B. Windows )
Tschüß
Jürgen