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Thema: Erster Servicepack für Suse Linux Enterprise 10

24 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Ypsi am Mo, 18. Juni 2007 um 22:52 #
Mal ketzerisch gefragt, sollten News zu Novell und Co nicht besser auf contra-linux.de veröffentlicht werden? Irgendwie fühlt sich Linux und das Drumherum seit den unseeligen Vereinbarungen mit Microsoft nicht mehr so gut an. Natürlich, nur ein Gefühl, was konkret Microsoft bezweckt ist ja noch nicht abzusehen, trotzdem entstehen bereits jetzt Differenzen in der Community.

Wird Zeit für die GPL3 und dass Microsoft und seine Partner endlich Farbe bekennen, dann sehen wir weiter. Dem unheiligen Pakt Novells kann die GPL3 ja leider nicht rückwirkend beikommen, aber die Benutzer können OpenSuse verwaisen lassen und ethisch verantwortliche Unternehmen sich bei anderen Enterprise-Linuxanbietern eindecken.

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    Von Zsi am Di, 19. Juni 2007 um 07:09 #
    [...]trotzdem entstehen bereits jetzt Differenzen in der Community[...]

    Richtig. Insbesonderen durch Leute wie Dich... Wie wäre es damit:

    1. Genau durch diese Abmachung sind einige Großkunden auf Linux umgestiegen.

    2. Ob Linux jemals unter die GPL3 gestellt wird ist mehr wie fraglich

    3. Es gibt z.Z. keine Softwarepatente in Europa

    4. 'Ethisch verantwortliche Unternehmen' ? Etwa RedHat, der Zulieferer des Amerikanischen Verteidigungsministeriums ? Sehr ethisch...

    Du siehst, die Sache ist nicht so eifach wie es scheint... ;)

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      Von Ypsi am Di, 19. Juni 2007 um 11:44 #
      1) Ideale also nur solange sie nicht unbequem sind und dann aufgeben, wenn Vorteile winken?

      2) Richtig, Torvalds findet es möglcherweise lohnenswert, sollte Solaris unter GPL3 kommen und durch die Umstellung dann Codeaustausch möglich werden. Das GNU-Userland und etliche andere Software wird aber definitiv GPL3 und Paktierer nach Novell werden dann von den GPL3-only Bugfixes und Erweiterungen nicht mehr ohne weiteres profitieren können, bin gespannt was die nach ihren Klagen dann ausliefern.

      3) Zur Zeit, aber eine mächtige Lobby arbeitet weiter daran. Außerdem haben natürlcih auch die unseeligen Trivialpatente in den USA auswirkungen auf GNU/Linux. Es ist der wichtigste Markt und viele Entwickler und Distributoren arbeiten dort.

      4. Ich verstehe worauf du hinaus willst und mir wäre eine weniger verlogene westliche Welt und eine Hegemonialmacht, die sich an Völkerrecht und Menschenrechte hält auch wesentlich lieber, dann gäbe es auch keine Angriffskriege um Schürfrechte. Aber weil in diesem Zusammenhang vieles im Argen liegt, kann man doch auf einem anderen Feld dennoch ethisch verantwortlich handeln und das hieße für mich eben, dass Firmen mit einem solchen Anspruch nicht bei Novell kaufen, weil dieser Pakt mit Microsoft nicht akzeptabel ist. Darüber hinaus wäre es natürlich ein Traum, wenn kein Anbieter Freier Software sich bereitz erklärte, an Militärs Support oder Software zu liefern, aber derart viel Idealismus auf einmal einzufordern wäre ja fast schon wieder naiv.

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    Von Anonymous am Di, 19. Juni 2007 um 07:09 #
    Mal ketzerisch gefragt, sollten Trolls wie du nicht auf Slashdot posten?
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      Von Ypsi am Di, 19. Juni 2007 um 11:54 #
      Nochmal ketzerisch geantwortet, ich denke man sollte unbequeme Fragen nicht aus Bequemlichkeit beiseite schieben, sondern Widersprüche ansprechen, besonders wenn es so stinkt wie in Sachen Microsoft-Novell. Insofern also ja, ich sollte wohl auch auf slashdot posten.
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    Von mb am Di, 19. Juni 2007 um 14:13 #
    die Seite hier heißt weder contra-novell, noch contra-microsoft,
    auch wenn Du das scheinbar sehr begrüßen würdest.

    Und um mich ebenfalls auf die unsachliche Ebene zu begeben äußere ich die Behauptung,
    dass Novell und Mitarbeiter schon wesentlich mehr für Linux getan haben (Code + Lobbyarbeit) als du ...

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    Von goose am Di, 19. Juni 2007 um 15:32 #
    dann nimm opensuse, kannst aus den quellen ja saemtliche novell logos entfernen
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Von Marc am Mo, 18. Juni 2007 um 22:53 #
SELD10 -> SLED10
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Von suse-user am Mo, 18. Juni 2007 um 23:40 #
Ich nutze seit längerem opensuse und dies gerne, zweifle aber auch an der moralischen Zumutbarkeit diese Distri noch zu benutzen.
Alternativen sind da: die europäische Distri Mandriva oder das einfache Ubuntu.

Inwieweit ist Opensuse von dem MS-Deal betroffen?
Das kann man wahrscheinlich nicht trennen, oder?

Kann mir jemand helfen? Ich will diese nebulöse und geheime Zusammenarbeit mit MS augf keinen Fall unterstützen und die Antwort sollte von der Community ganz deutlich ausfallen, damit so etwas nicht mehr passiert und ewig in Erinnerung bleibt.
Nur wieviel Community ist an opensuse dran?

Danke Euch!

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    Von G. am Mo, 18. Juni 2007 um 23:59 #
    Nutze doch einfach Mandriva oder (K)ubuntu und gut ist...
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    Von Pierdola am Di, 19. Juni 2007 um 01:33 #
    Kauf dir die letzte Ausgabe vom Linux-Magazin (07/07) da haste Debian 4.0 auf CD für 5,50 €uro ... Offizielle Etch-Netzinstallation-CD (DSL-Flat ist ja Standart)... oder nehme doch SIDUX ....

    Pierdola

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    Von sd07 am Di, 19. Juni 2007 um 01:35 #
    Nimm Slackware 11.0.
    Ich habe es heute auf einer alten PII333/256MB RAM-Gurke installiert und schreibe gerade damit. Im Gegensatz zu (Open)Suse friert Slackware nicht ein, man kann KDE 3.5.4 unter Slackware auf dieser Kiste tatsächlich benutzen.

    Deine Bedenken hinsichtlich des Microsoft-Novell-Deals teile ich.
    Man sollte das allerdings etwas pragmatisch sehen:
    Falls Du noch eine funktionierende Suse-Installation am Laufen hast (z.B. Suse 9.3), dann würde ich sie erst einmal nicht löschen. Erfahrungsgemäß braucht man etwas Zeit, um sich auf eine andere Distro umzugewöhnen.

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      Von suse-user am Di, 19. Juni 2007 um 02:28 #
      Danke Euch für die Tipps,
      aber auf meine Frage, ob man opensuse als Verfechter der FSF weiter benutzen kann ist keiner eingegangen.
      Ich will keinen flame starten. Aber wenn die opensuse und der Novell-Deal zwei getrennte Sachen sind, bleibe ich bei der opensuse, ansonsten nicht. Oder anders ausgedrückt: Bin ich als Nutzer der opensuse vor Patentklagen aus Redmond sicher? Falls ja, wechsel ich zu einer anderen Distri.
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        Von sd07 am Di, 19. Juni 2007 um 02:52 #
        Das Abkommen ist da recht kompliziert.
        Hier steht aber ein bißchen was:
        http://www.pro-linux.de/news/2007/11242.html
        Anscheinend bist Du nicht wirklich "safe".
        Im Artikel selbst steht u.a.:
        "Die Patentvereinbarung beschreibt die Nicht-Lizenzen für Patente und enthält den Anhang mit dem Versprechen, nicht gegen die Kunden des Partners zu klagen, und Microsofts Gewährung von kostenlosen Patentlizenzen an Hobby-Entwickler und Entwickler von OpenSuse."
        Nutzer "Liberator" schreibt dazu in den Kommentaren, ich zitiere:
        "Nein, "OpenSuse" reicht ausdrücklich *nicht*; das Paket muss in eine der kommerziellen SuSE-Distributionen aufgenommen werden. Ich diesem Falle sagt Microsoft Dir zu, dass sie *Dich* nicht wegen *Deines* Programms verklagen..."
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        Von Anonymous Coward am Di, 19. Juni 2007 um 07:57 #
        > Bin ich als Nutzer der opensuse vor Patentklagen aus Redmond sicher?
        Ja, es gibt keine Softwarepatente in Deutschland.
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    Von Ypsi am Di, 19. Juni 2007 um 11:51 #
    Opensuse dient Novell als Entwicklungsbasis für die Enterpriseprodukte. Wenn du es benutzt, stellst du dich sozusagen als Betatester zur Verfügung und erhöhst zudem indirekt Novells Reputation, da man sich sicherlich gern auf eine breite Benutzerbasis beruft.
    Wieviele Entwickler tatsächlich aus der Community kommen, weiß ich nicht, ein Großteil der Entwicklung dürfte ja immer noch von Novellangestellten erfolgen. Ich hoffe aber natürlich, dass die Community aus Usern und Entwicklern wegbricht, immerhin hat Novell die Ideale der Community mit Füßen getreten.

    Für Menschen wie dich, die nicht nur ihren eigenen Vorteil sehen, ist das sicherlich schade. Ich habe Suse zwar nie benutzt, aber kenne einige Vorzüge natürlich vom Hörensagen und es macht den Eindruck, ein insgesamt sehr gelungenes Produkt zu sein. Wenn du dich für eine Abkehr entscheidest, hoffe ich dass du dich schnell in deiner neuen Distribution zurechtfinden wirst, außer ein paar Tools dürfte sich ja nichts wesentliches ändern.

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    Von goose am Di, 19. Juni 2007 um 15:45 #
    @Suse-User:

    Suse war schon immer die distri mit der besten Hardware-Unterstuetzung. War damals die einzige Distri, die out-of-the-box den avm-isdn-controller am usb-port unterstuetzte, und 10.2 ist jetzt die einzige Distri, die out-of-the-box den epson stylus dx4000 vollstaendig unterstuetzt, kurioserweise aber nur mit dem Dx3850 treiber.

    Ist aber immer noch eine bessere Alternative als Windows XXX.

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Von eTux am Di, 19. Juni 2007 um 01:33 #
"Damit ist es ab sofort möglich, nicht nur SLES10-, sondern auch Betriebssysteme ohne angepassten Kernel wie zum Beispiel Windows unter SLES10 zu betreiben." Wie muss ich das verstehen??? kan ich da einfach Windoff XP als Client installieren mit den normalen treibern von winx inklusive einen 3d videotreiber, das wäre ja cool wenn ich mal eine pause bei der arbeit mache zu win umschalte ne runde zocke und dann wie gewohnt mit linux weiter arbeite aber das wäre wohl zu schön um war zu aein oder ???
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Von Me Too am Di, 19. Juni 2007 um 04:02 #
Das stimmt so nicht. Windows und andere "nicht-Xen-kompatible" Betriebssyteme konnte man schon vorher fully virtualised installieren, jetzt ist es aber auch supported.

Windows und andere "nicht-Xen-kompatible" Betriebssyteme kann man NICHT paravirtualised installieren, NUR fully virtualised mit Unterstuetzung der Prozessoren (Intel VT und AMD Pacifica). Daran aendern auch die Treiber fuer Windows nichts; diese erlauben nur eine sehr viel hoehere Performance fuer Windows-Systeme und werden auch zusaetzlich kosten.

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    Von gwe am Di, 19. Juni 2007 um 08:52 #
    > [...] eine sehr viel hoehere Performance fuer Windows-Systeme und werden auch zusaetzlich kosten.

    "Performance"-verbesserung: hinsichtlich IO (z.B. Netzwerk/Festplatten)
    Allerings gibt es imho keine genauen Zahlen.... (selbst bei der IO Leistung von XEN-Linux-Clients gibt es widerspruechliche Aussagen)

    Allerdings sollten die Windows-Treiber beim SuSE Server SP1 KOSTENLOS mit dabei sein. (nur der SuSE Server selbst ist kostenpflichtig)

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      Von MTB am Di, 19. Juni 2007 um 13:22 #
      Wenn ich es richtig verstanden habe wollen die sich das Treiberpacket tatsächlich bezahlen lassen ...

      Quelle: http://tinyurl.com/3458vv

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        Von MTB am Di, 19. Juni 2007 um 13:24 #
        ist irgendwie verlorgen gegangen ...

        "The Virtual Machine Driver Pack includes drivers for Windows XP, Windows 2000 and Windows 2003, and will ship in July. Drivers for Red Hat Enterprise Linux 4 and 5 will be released later this summer and will be added to the driver pack at no additional charge via maintenance update. A one-year subscription to the Virtual Machine Driver Pack will cost $299 per physical server for up to four virtual machines or $699 per physical server for unlimited virtual machines. Xen drivers for SUSE Linux Enterprise Server are already available and ship as part of the SUSE Linux Enterprise distribution."

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          Von Me Too am Mi, 20. Juni 2007 um 03:17 #
          Womit das Angebot allerdings immer noch sehr viel guenstiger waere als vergleichbare Angebote von z. B. VMware.

          Wenn die Verwaltung dann noch so gut klappt wie ich es mir von Zenworks Orchestrator erhoffe (die Demo war wirklich klasse) koennte es eine erstzunehmende Alternative sein.

          Zumal Microsoft tatsaechlich die ganze Produktreihe vrtualisiert auf Xen unterstuetzt und nicht wie bei VMware VMs Dich lapidar mit einem "Reproduzieren Sie das bitte auf echter Hardware" abspeist.

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