Login
Newsletter
Werbung

Thema: Support für Suse Linux 9.3 eingestellt

36 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von pete am Di, 19. Juni 2007 um 12:54 #
Mal ne doofe Frage hypothetischer Natur. Warum wird der Support "schon" nach zwei Jahren eingestellt? Unter der Annahme das mein System läuft (z. B. auf Arbeit) werde ich doch um nichts in der Welt unternehmen meine Arbeit durch ein "risikoreiches" Update zu gefährden. Ich sage ja nicht das per se Probleme aufkommen müssen, aber ein Update von 9.x zu 10.x ist schon "gewaltig". Oder sehe ich das jetzt falsch? Da ich Suse nicht nutze habe ich hier leider keinen Einblick.
Welche Distribution kann man sehr lange laufen lassen, wobei man immer noch mit relevanten Updates (vom Hersteller) vorsorgt wird (sprich der eigene Arbeitsaufwand/Probleme sollte möglichst Null sein).
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Jörg am Di, 19. Juni 2007 um 13:04 #
    Ich denke mal über Packman etc. wird man auch weiterhin Updates für 9.3 bekommen. Es betrifft halt nur den offiziellen Support von SuSE. Und bei solchen Updates sind ja auch Sicherheitspatches mit drin.

    Wenn Du direkt von Distributor längere Zeit Updates haben willst fällt mir jetzt auf Anhieb nur Ubuntu (oder Kubuntu etc.) ein. Da gibt's doch die Version mit LTS (Long Time Support). Aber wie lange man dort "offizielle" Updates bekommt kann ich Dir jetzt nicht sagen.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von NANO am Di, 19. Juni 2007 um 13:07 #
      LTS ist 5 Jahre lang. Packman bringt nur Updates für seine Pakete nicht für die SuSE Pakete. und ja von der 9.x auf die 10.x Serie zu wechseln ist gewaltig. das sich etliches geändert hat von 9.3 bis 10.2
      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von temp am Di, 19. Juni 2007 um 14:22 #
      Ich glaub der LTS für Dapper Drake 6.06 endet 2009.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Me am Di, 19. Juni 2007 um 20:57 #
      Es gibt auch noch SLED bzw SLES, oder die Angebote von Red Hat. Für nicht-zahlende Kunden wird natürlich kaum ein Distributor allzu lange Support leisten. Wer Service will, muß halt auch etwas dafür bieten.
      [
      | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Robert Penz am Di, 19. Juni 2007 um 13:06 #
    Da musst du Enterprise Linux Systeme verwenden.

    zB:
    Für Redhat Enterprise Linux sind es 7 Jahre (gilt auch für CentOS)
    Ubuntu Long Term Support sind es 3 Jahre Desktop und 5 Server

    bei Suse Linux Enterprise Deskop/Server wirds auch in dem Bereich liegen

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von n n am Di, 19. Juni 2007 um 13:07 #

    Es gibt verschiedene Distributionen mit langer Supportdauer (bis zu 7 Jahre)
    kostet aber meistens Geld. zB SLES, RHEL
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von oxy am Di, 19. Juni 2007 um 13:07 #
    Debian hat doch recht lange Release-Zyklen und damit lange Support Dauer, und andere Enterprise-Distributionen doch auch recht lange, wie z.B. CentOS.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von NANO am Di, 19. Juni 2007 um 13:10 #
      Bei Debian hat das nichts mit dem Release Zyklus zutun, denn der wird immer kürzer, 2 Jahre und ein paar monate für Etch und 1 1/2 Jahre für Lenny (geplannt), die "oldstable" Distribution wird immer bis zur übernächsten "stable" unterstützt, dass heisst bis Lenny im September 08 kommt gibt es Updates für Sarge
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von marco am Di, 19. Juni 2007 um 13:19 #
        Naja, aber bei so einem Debian tut es ein "apt-get dist-upgrade", und da ist jedes Release normalerweise so konstruiert das das upgrade funktioniert.

        Bei SuSE habe ich noch nichts vergleichbares gefungen, hab ich was übersehen? Also da musste ich bisher immer "neu" installieren und dann die Backups einspielen.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Henry am Di, 19. Juni 2007 um 14:18 #
          Naja, so einfach ist das mit dem apt-get dist-upgrade nun auch nicht. Bei uns lief nach dem Upgrade von Sarge auf Etch erstmal snmp und DNS nicht mehr, da sich das Standardverhalten geändert hat. Dokumentiert wurde es nur für SNMP, beim DNS-Server hab ich mir 'nen Wolf nach dem Grund gesucht, warum es nicht mehr ging. Beim Drucken gab es Schwierigkeiten (CUPS ist bei uns zentraler Printserver), weil sich ein Kommando geändert hat - was auch nirgendwo dokumentiert wurde. Beim Mailserver hat der neue Kernel nicht gebootet weil er die Hardware nicht mochte. Usw., usf...
          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von goose am Di, 19. Juni 2007 um 15:24 #
            Wenn du nur das grundsystem von Suse 9.3 installierst, und aktuelle Programme von den herstellerseiten runterlaedts, kannst du das System ja bis zum Relaunch von Windows 2028 laufen lassen, zumindest als privatanwender
            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von LH am Di, 19. Juni 2007 um 20:15 #
              Nein, das ist nicht korrekt. Mit einem alten Kernel bist du stark gefärdet, schlieslich hat auch der lokal ausnutzbare Schwächen, schlimmer manchmal auch extern ausnutzbare.
              [
              | Versenden | Drucken ]
          0
          Von Hans-Werner am Di, 19. Juni 2007 um 15:26 #
          Also bei SuSE hab' ich problemlos einen Server von 10.1 zu 10.2 umgestellt. Hab' ich via "smart" gemacht, den man natürlich vorher installieren muss. Früher war ja auch apt-rpm drin, aber das wird zunehmend schlechter gepflegt -- und smart ist auch nicht viel anders. Ein "dist-upgrade" gibt es nicht, aber ich habe einfach alle Channels von den 10.1ern auf die 10.2er umgestellt und ein "update" gemacht. Übermütig, ich weiß, hat aber funktioniert :-) Ich feige Sau habe den (virtuellen) Server aber doch sicherheitshalber einmal komplett auf Platte gebackupt, damit das Zurückspielen zügig geht, wenn nötig.
          [
          | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Trajan am Di, 19. Juni 2007 um 13:18 #
    RedHat Enterprise ... da gibt es den längsten Support von offiziellen Sicherheitsupdates die ich kenne (7 Jahre). RHEL2 ist so zum Beispiel immer noch unterstützt ...

    Ansonsten bietet Ubuntu mit der LTS Version 5 Jahre Unterstützung an.

    Für andere Distributionen müsste ich jetzt nachschauen aber RHEL und U* LTS sind zu ziemlich die längsten unterstützten Distributionen.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Anothermous am Di, 19. Juni 2007 um 13:41 #
    | Welche Distribution kann man sehr lange laufen lassen, wobei man immer noch mit relevanten Updates (vom Hersteller)
    | vorsorgt wird (sprich der eigene Arbeitsaufwand/Probleme sollte möglichst Null sein).

    Das kommt ganz auf die Umgebung an, in der das System arbeitet. Hier arbeitet sogar eine noch viel ältere Distribution,
    für die es schon lange keinen Support mehr gibt. Die wichtigsten Updates (Dienste, die von draussen erreichbar sind)
    werden manuell aus den Quellen eingespielt. Dafür muss aber insgesamt an der Konfiguration nichts geändert werden, alles
    läuft und läuft und läuft ...

    Wahrscheinlich wird irgendwann einmal ein komplettes update fällig, das wird dann dicke Arbeit, weil sämtliche Programme
    die zZ laufen in einer neuen Distribution mit diesen Konfigurationsdateien so nicht mehr funktionieren. Aber die Arbeit
    macht man sich einmal, und dann läuft das System wieder ein paar Jahre lang.

    Mal ganz davon abgesehen, selbst mit Updates vom Distributoren ist man nie zu 100% auf der sicheren Seite. Die bemühen
    sich zwar alles zu testen, aber alle möglichen Konfigurationsfälle können die auch nicht erfassen. Und wenn man Pech hat,
    dann hat man nach einem update ein System, das nicht mehr ganz so rund läuft. Ein blindes "rpm -U ..." ist auf Produktiv-
    Systemen ohne umfangreiche Tests einfach nicht drin.

    Von daher gilt für mich "never touch a running system" - jedenfalls nicht mehr als unbedingt nötig.

    A.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von ollonois am Di, 19. Juni 2007 um 15:33 #
    Das war für moich ein Grund zu Gentoo zu wechseln. Da gibt es keine Versionen und man spart sich diese Problematik. Zudem kommt man permanent in den Genuss aktueller Software.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von mad am Di, 19. Juni 2007 um 18:21 #
      Das ist Unsinn. ein neues system mit neuen versionen ist eben kein altes system dass maintained wird, das ist der Grund warum gentoo im Unternehmenseinsatz nichts verloren hat. ebenso alle anderen bei denen neue versionen statt pflege der alten im Fordergrund steht.

      die mad

      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Me am Di, 19. Juni 2007 um 21:01 #
      Dafür gibt es auch keinen nennenswerten Support und man darf seinem Rechner bei jeder Kleinigkeit beim Kompilieren zusehen.
      Gentoo - die dümmsten Ideen aus Linux und BSD :-(
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von goose am Mi, 20. Juni 2007 um 10:32 #
        Habe das jahrelang gemacht, mit allen erdenklichen linux-distris. Bei slackware 0.9 hab ich sogar noch den kernel kompiliert, ging einwandfrei. jedes Wochenende ne neue Distri auf dem rechner.

        Haette Ich bei jeder Install einen Bericht geschrieben, waere ich jetzt schon in der Hall-of-fame der Distri tester.

        Nachdem ich damit zwei Rechner geschrottet hab, benutze Ich nur noch Suse 10.X (Novell-deal hin oder her) wegen der hardwareunterstuetzung und Windows (Mein einziger Computer ist ein Asus-Notebook).

        [
        | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Martin Fürstenau am Di, 19. Juni 2007 um 15:58 #
    Es hat durchaus seine Gründe, dass ich Suse in die Tonne getreten habe und bei meinen Servern jetzt RHEL einsetzte, wo ich ein zertifiziertes System gebrauche und CentOS als freien RHEL-Clone , wo ich nix gebrauche. Für beide gibt es 7 Jahre Patches. Suse Professional oder OpenSuse mit einer Supportdauer von 2 Jahren taugt da einfach nicht.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von SU am Di, 19. Juni 2007 um 17:06 #

      Ein RHEL mit openSUSE oder SuSE Professional zu vergeleichen zeugt schon von großer Kompetenz. ;-)
      Kleiner Tipp, es gibt auch einen SLES. Für die z.B. 2004 erschienene Version 9 ist der Support bis
      2011 gewährleistet.

      Fazit: Unterschied der Supportdauer RHEL und SLES gleich NULL.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von mla am Di, 19. Juni 2007 um 22:19 #
        Wobei ich dem RHEL/CentOS-Duo 100mal lieber den Vorrang gebe als einem SLES. SLES für DNS, Mail-Gateway, Webserver oder Testsystem ist einfach viel zu teuer. Hier verrichtet CentOS sehr zuverlässig seinen Dienst. Bei Datenbank-Systemen oder speziellen Applikationsserven spielen die Kosten für RHEL dann nur noch eine untergeordnete Rolle und dort ist der direkte Support allefalls nötig, wenn nicht sogar zwingend. Der grösste Vorteil des Duo RHEL/CentOS, dass ich die Pakete nur einmal erstellen muss und für beide Systeme gebrauchen kann.
        [
        | Versenden | Drucken ]
        0
        Von Martin Fürstenau am Mo, 25. Juni 2007 um 01:02 #
        Nur hast Du bei Suse nix freies mit dem Du einen Server aufsetzen kannst. Für alles SLES geht ins Geld - ausserdem ist das Ding einfach Sch... . Die gleichen Macken unter der haube wie SLES 9
        [
        | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Lord am Di, 19. Juni 2007 um 22:02 #
    Ich hab vor ca 3 Wochen eine 9.3 auf 10.2 umgestellt, einfach per upgrade Auswahl, es lief alles danach und der Clou KDE ist schneller geworden, auf dem 550Mhz PIII 512MB Ram richtig flott.

    Wenn du dein /home auf ne eigene Partition gelegt hast ist doch ein Upgrade sowieso easy. Einfach neuinstallieren und /home behalten.
    Das geht zig mal schneller als eine Windows Neuinstall + Konfiguration

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Marc am Di, 19. Juni 2007 um 15:23 #
Weiß jemand, wann genau der Support für Suse 10.0 ausläuft?
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Pfau_thomas am Do, 21. Juni 2007 um 21:39 #
Immer mehr Support in der Computerwelt wird einestellt ob es bei Linux derivaten oder auch bei Microsoft ist.
Wiso wird ein Support nicht erhalten.
Das ist doch der Stolz einer Firma Das man mit dem wo man begann am Leben erhält.Oder?


[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von solarix am Do, 21. Juni 2007 um 23:33 #
    Support kostet Geld und das muss erst mal erwirtschaftet werden.
    Das sollte doch verstaendlich sein und Firmen wollen in erster Linie Geld verdienen.
    Das hat mit Stolz nichts zu tun. Wenn Du Support willst von Novell, Mandriva, Rothut, SUN, IBM wie sie alle heissen dannn musst Du auch was dafuer hinlegen.

    Canonical wird seinen Support sicher auch nicht aus Spass an der Freude bieten. Die wollen auch mal Geld mit Ubuntu verdienen was voellig legitim ist.

    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung