Opps, das ist jetzt etwas spät, also im Kurzdurchlauf:
(1) Du formulierst ein zulässiges Ziel (Einschränkung von Machtmißbrauch), aber Du hast Dir dazu einen falschen Herrscher gesucht.
(2) Die Analogie von Essen und Informationen ist irreführend: Weenn ich einem dicken fetten Kind den fünften Burger verweigere, ist dies kaum unmoralisch. Und über einen Mangel an Informationen kann man sich kaum beschweren. Es gibt schließlich sehr viel Open Source Software.
(3) Mein Vorschlag, selbst zu programmieren, kann aber im Einzelfall wirtschaftlich sein. Darauf kommt es an. Es zeigt, dass die Freiheit des Einzelnen nicht eingeschränkt werden kann. Für den Fall, das eine Person nicht reicht, konnten sich mehrere schon immer in Verbänden zusammenschließen, siehe etwas Greenpeace oder eine Genossenschaftsbank.
(4) Du hast obige Herleitung scheinbar nicht verstanden: Es geht dabei darum, Regelungen zu finden, die für alle Gültigkeit haben. Eine solche Regel ist: "Du darfst die Lizenzwahl andere Leute bezüglich deren Werke nicht bestimmen!" An diesem Satz hat jeder Interesse, unabhängig von der Position in der Debatte "Pro oder Contra Copyright". Verletzungen dieser Regel kann man also sicher als unmoralisch bezeichnen. Stallman beschimpft Leute: Er hat es nämlich bisher verpasst, seine Position als notwendig für alle zu begründen.
(5) Daher ist auch Dein Vorwurf, ich würde auf meine Vorteile schauen, falsch. Denn ich bin durchaus für die Einschränkungen von Machtmißbrauch. Aber "nicht-freie" Software impliziert nicht zwingend die Möglichkeit von Machtmißbrauch. Ebenso impliziert "freie" Software nicht zwingend die Unmöglichkeit von Machtmißbrauch, siehe die GPL.
(1) Du formulierst ein zulässiges Ziel (Einschränkung von Machtmißbrauch), aber Du hast Dir dazu einen falschen Herrscher gesucht.
(2) Die Analogie von Essen und Informationen ist irreführend: Weenn ich einem dicken fetten Kind den fünften Burger verweigere, ist dies kaum unmoralisch. Und über einen Mangel an Informationen kann man sich kaum beschweren. Es gibt schließlich sehr viel Open Source Software.
(3) Mein Vorschlag, selbst zu programmieren, kann aber im Einzelfall wirtschaftlich sein. Darauf kommt es an. Es zeigt, dass die Freiheit des Einzelnen nicht eingeschränkt werden kann. Für den Fall, das eine Person nicht reicht, konnten sich mehrere schon immer in Verbänden zusammenschließen, siehe etwas Greenpeace oder eine Genossenschaftsbank.
(4) Du hast obige Herleitung scheinbar nicht verstanden: Es geht dabei darum, Regelungen zu finden, die für alle Gültigkeit haben. Eine solche Regel ist: "Du darfst die Lizenzwahl andere Leute bezüglich deren Werke nicht bestimmen!" An diesem Satz hat jeder Interesse, unabhängig von der Position in der Debatte "Pro oder Contra Copyright". Verletzungen dieser Regel kann man also sicher als unmoralisch bezeichnen. Stallman beschimpft Leute: Er hat es nämlich bisher verpasst, seine Position als notwendig für alle zu begründen.
(5) Daher ist auch Dein Vorwurf, ich würde auf meine Vorteile schauen, falsch. Denn ich bin durchaus für die Einschränkungen von Machtmißbrauch. Aber "nicht-freie" Software impliziert nicht zwingend die Möglichkeit von Machtmißbrauch. Ebenso impliziert "freie" Software nicht zwingend die Unmöglichkeit von Machtmißbrauch, siehe die GPL.