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Thema: Mesa 3D 7.0 unterstützt OpenGL 2.1

27 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von gttt am Do, 28. Juni 2007 um 13:01 #
Wie wirkt sich die neue Version für einen normalen User praktisch aus? Vermutlich noch gar nicht, wenn ich es einfach nur installiere (keine Performance-Vorteile), sondern erst, wenn eine Software die Funktionen der neuen Version benutzt, richtig?

Wenn man dann nun eine solche neue Software hat, braucht man dann bestimmte, sehr aktuelle Grafikkarten (ich denke da an bspw. DirectX10 Grakas), oder sind die neuen Funktionen einfach nur Funktionssammlungen, die auch ältere Grakas untersützten, und einfach nur das Entwickeln mit der Lib vereinfachen?

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    Von Mike Husum am Do, 28. Juni 2007 um 13:09 #
    sieh dir mal die Links unter dem Text an, damnit sollte deine Frage geklärt sein: http://www.pro-linux.de/news/2006/10047.html
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      Von gttt am Do, 28. Juni 2007 um 18:55 #
      Ok, Danke. Liest sich interessant, auch wenn es sich mir nicht ganz erschließt, was es in der Praxis für den Enduser tatsächlich bedeutet. Aber insgesamt scheint einiges besser/leichter/robuster zu werden für den Entwickler, was ja für den Enduser letztlich auch positiv sein sollte.
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        Von gaga am Fr, 29. Juni 2007 um 03:14 #
        Mesa wird von Open Source Treibern verwendet und die Grafikkarten, die Open Source Treiber nutzen und die Funktionalität von OpenGL 2.0 erfüllen muß man mit der Lupe suchen.
        Von daher merkst du als Benutzer so gut wie gar nichts.
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Von XNA-Fan am Do, 28. Juni 2007 um 13:37 #
In diesem Bereich legt Microsoft mit DirectX die Referenz vor. Microsoft legt die Spezifikation für künftige DirectX kompatiblen Grafikkarte vor; Nvidia und AMD ATI versuchen dann so schnell wie möglich diese neuen Features nachzuimplementieren.

Es wäre zu wünschen, dass OpenGL in dieser Hinsicht sich ebenfalls schneller entwickelt. Sonst gerät OpenGL noch weiter ins Hintertreffen.

Denn bisher gibt DirectX den Innovationszyklus vor; OpenGL versucht lediglich nachzuziehen.....schade....es gab mal eine Zeit, da liefs andersrum...

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    Von Nano am Do, 28. Juni 2007 um 13:47 #
    > Microsoft legt die Spezifikation für künftige DirectX kompatiblen Grafikkarte vor

    wer sonst? Red Hat?

    du bist auch so ein "Deuter" oder? nichts mit M$ zutun haben wollen aber immer deuten was dort besser geht

    > Sonst gerät OpenGL noch weiter ins Hintertreffen

    was interresiert mich DX? kann ich das unter Linux verwenden? - Nein! also warum sollte OpenGL ins hintertreffen geraten? unter windows evtl., aber unter *BSD, *LX und consorten?

    klar, OpenSuSE 11.0 kommt mit Aero, WinFX und DX10.

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      Von screne am Do, 28. Juni 2007 um 13:52 #
      Mach Dich mal etwas lockerer.

      > was interresiert mich DX? kann ich das unter Linux verwenden? -

      1. Ja, mit Cedega und 2.: Über den Tellerrand schauen hat noch nie geschadet.

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      Von Andi am Do, 28. Juni 2007 um 14:31 #
      Wuuuuuuuzzaaaaa... :) Lass mich raten - du gehört auch zu der Fraktion die der Meinung ist, dass Windows das Schlechteste aller Technologien vereint?
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        Von Bruno am Fr, 29. Juni 2007 um 00:06 #
        Nein, überhaupt nicht. Sie haben nur immer wieder gute Technologien kopiert und unter den Massen verteilt. Selbst erfunden haben sie eigentlich noch nicht viel.

        M$ Hardware Fan (ich finde die M§ Mäuse und die alte ergonomische Tastatur [RIP :-(((] wirklich prima)

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    Von HoHoHolger am Do, 28. Juni 2007 um 13:51 #
    Interessant, gibt es auch schon eine X11 Umsetzung von diesem DirectX oder ist das wieder nur für Windows-Systeme verfügbar? Wie sieht es sonst so mit Cross-Platform-Unterstützung für DirectX aus? Ich kenne mich leider mit Windows überhaupt nicht gut aus...
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      Von devent am Do, 28. Juni 2007 um 16:10 #
      DirectX ist als SDK für Windows verfügbar, ist zwar gut dokumentiert was die einzelnen Funktionen machen, aber der Code ist zu 100% zu. Wine emuliert nur die DirectX-Funktionen durch OpenGL, so dass man eben Spiele die für Windows geschrieben sind auch unter Linux starten kann. IMHO macht das Wine-Team dass durch Reserver-Engineering.
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        Von theBohemian am Do, 28. Juni 2007 um 18:43 #
        > dass durch Reserver-Engineering.
        Nöp. Header files sind bekanntlich nicht urheberrechtlich schützbar und DirectX Programmieren muss ja auch beigebracht werden, wie sie die Funktionen benutzen sollen. Mit solchen Quellen kann man eine unabhängige Implementierung schreiben (Bei GNU Classpath war das genauso).
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    Von bla am Do, 28. Juni 2007 um 14:33 #
    Sehe ich nicht so. Neue Hardwarefeatures sind in der Regel zuerst als OpenGL-Extensions verfügbar und werden dann oft mit den nächsten Directxrelease unterstützt. Mit Opengl kann man die Hardware dank Extensions voll ausnutzen während man bei directx mindestens bis zum nächsten Release warten muss.
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      Von devent am Do, 28. Juni 2007 um 16:03 #
      Jepp so ist es, deswegen kann man lange mit der OpenGL 1.5 auskommen, ohne das Spiele auf die Effekte modernerer Grafikkarten verzichten müssen. Man muss halt immer prüfen, welche Extension verfügbar ist, dann kann man sie nutzen. Ist mir sowieso ein Rätsel wieso dieser Frickelkram von MS (DirectX) sich überhaupt durchgesetzt hat.

      ARB – Extensions officially approved by the OpenGL Architecture Review Board
      EXT – Extensions agreed upon by multiple OpenGL vendors
      HP – Hewlett-Packard
      IBM – International Business Machines
      KTX – Kinetix, maker of 3D Studio Max
      INTEL – Intel
      NV – NVIDIA Corporation
      MESA – Brian Paul’s freeware portable OpenGL implementation
      SGI – Silicon Graphics
      SGIX – Silicon Graphics (experimental)
      SUN – Sun Microsystems
      WIN – Microsoft
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    Von OpenGL 3.0 am Do, 28. Juni 2007 um 16:55 #
    Mag sein das das früher ne Zeit lang so war. Da waren neue Features nur über herstellerabhängige Extension verfügbar. Spieleentwickler mussten immer mehrere Renderpfade implementieren um die Grafikkarte voll ausnutzen zu können. Bei DX braucht man nur einen Renderpfad entwickeln, da dieser für alle Karten gleich war.
    Inswischen ist die Sache aber deutlich besser geworden. Extensions werden viel schneller genormt und in die API aufgenommen. OpenGL kann alles was auch DirectX10 kann. Geometry shader sind problemlos auch unter OGL nutzbar.
    Einen kleinen Wermutstropfen hat OGL trotzdem noch. Die API ist etwas angestaubt und viele Altlasten haben sich hartnäckig gehalten. Auch eine Statemachine - wie OGL - ist auf heutiger Hardware eigentlich nicht mehr ganz zeitgemäß.
    Glücklicherweise hat die Khronos Group das auch eingesehen und OGL bekommt schon bald eine neue und moderne API (hier wird auch das erste mal mit der Rückwärtskompatibilität gebrochen).
    Ich denke OGL wird schon bald wieder neue Maßstäbe setzen und auch für Spieleentwickler deutlich attraktiver werden.
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      Von devent am Sa, 30. Juni 2007 um 01:29 #
      Auch eine Statemachine - wie OGL - ist auf heutiger Hardware eigentlich nicht mehr ganz zeitgemäß.
      DirectX ist doch auch eine Statemachine? DirectX und OGL unterscheiden sich da nicht sonderlich. Zuerst werden die States gesetzt (Licht an, Texture an, Z.-Buffer an, usw.) dann wird der Graphikspeicher mit Daten gefüllt (Vertex, Texture-Koordinaten, usw) und dann kommt "Nu hast du alles, jetzt render es". Ist bei OGL und DirectX gleich.

      OGL ist nur zu 100% abwärstkompatibel vom Design her. IMHO werden bei DirectX doch die alten Libs mitgeschleppt um alte Spiele ausführen zu können. Bei OGL kann man aber auch alte Spiele auf den neusten OGL-Libs laufen lassen.

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        Von ogl am So, 1. Juli 2007 um 22:52 #
        Naja, dass mit der Statemachine war mehr auf die Zeichenoperationen zwischen glBegin/glEnd bezogen (Also Farben, Texturkoordinaten, Normalen usw. bleiben solange gesetzt bis sie geändert werden)
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Von Jasager am Do, 28. Juni 2007 um 13:51 #
Korrigiert mich, aber mein laienhaftes Verständnis sagt mir, dass ich als Endanwender, der auf etwas ansprechender gestaltete Spiele hofft, von Mesa3D 7.0 allein keinen Quantensprung bei Freien Spielen erwarten darf. Neben der Bereitschaft der Entwickler, die neuen Gimmicks zu implementieren, müssen diese doch auch von der Grafikenginge unterstützt werden.

Lassen sich bestehende Engines (z.B. von Nexuiz) leicht um die erweiterten OpenGL-Features aufbohren oder gibt es gar bereits Freie Engines, die darauf zurückgreifen?

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    Von Dunkelstern am Do, 28. Juni 2007 um 15:42 #
    Nexuiz benutzt schon OpenGL 2.1 sofern's schon vorhanden ist. (Genauso wie viele andere Spiele und Applikationen)

    Mesa ist ja lediglich die Softwareimplementierung von OpenGL. Wenn du einen Nvidia oder ATI Treiber benutzt hast du schon länger OpenGL 2.1, nur die freien Treiber hatte diese Möglichkeit bis jetzt nicht.

    Außerdem ist es jetzt möglich Teile von OpenGL 2.1 in Softwareemulation darzustellen (grottenlangsam versteht sich!) was auch vorher nicht möglich war.

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Von theBohemian am Do, 28. Juni 2007 um 18:54 #
Wer sich mal eines der OpenGL-Bücher ("OpenGL Programming Guide") besorgt, wird schnell verstehen, dass es sich bei OpenGL auf jeden Fall um das durchdachtere Werk handelt. OpenGL ist nicht geschrieben worden, um Spiele schnell ablaufen zu lassen, sondern um qualitativ hochwertige Grafikausgabe auf verschiedenen Systemen gleichartig zu programmieren.

Dabei kommt es vor allem auch um korrekte Darstellung an, die zB. bei medizinischen oder technischen Anwendungsbereichen wichtig ist. Die Softwareimplementierung des Standards ist eines der höchsten Güter des Ganzen, denn an ihr müssen sich die performanteren Hardwareimplementierungen in Sachen geometrische und farbliche Korrektheit messen.

Das es mit OpenGL ES dieses API auch für eingebettete Systeme gibt finde ich super!

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Von Games am Fr, 29. Juni 2007 um 08:37 #
Ich habe einige der aktuellen Spiele gesehen, Demos gespielt und Ingame Videos betrachtet. Ich finde die Grafik inzwischen echt super. Aber eines muss ich sagen: Egal ob dieses Spiel DX10, 9 oder OpenGL nutzt, das Gameplay und der Spieleinhalt haben in den letzten Jahren sehr nachgelassen. Der 20ste Aufguss eines 2.Welt-Shooters usw ist nicht mehr der Renner. Stalker z.B. sieht grafisch sehr gut aus. Nur was nutzen mir die letzten Feinheiten in der Optik wenn das Spiel auf dauer vollkommen Öde ist.

Natürlich bin ich dafür das mehr Spiele unter Linux heraus kommen. Am besten gleichzeitig mit "Games for Windows". Ich finde aber das OpenGL hervorragend ist auch wenn mehr und mehr Programme unter Windows auch auf DX setzen, wie AutoCAD seit neuestem.

OpenGL gibt den Programmierern die Systemfreieheit. Ich fände es schade wenn DX weiter so sehr genutzt wird.

Gruß

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    Von Tarabaz am Fr, 29. Juni 2007 um 10:42 #
    Hersteller von 3D Windows Programmen sind ja mitlerweile fast gezwungen auf DX zu setzen. Vista hat nämlich nur noch eine zielmich schlecht "emulierte" OGL unterstützung, bei der die OGL eingaben einfach an DX gesendet, umgewandelt und von DX ausgegeben werden. Die wissen schon wie Sie dafür sorgen, das Ihre Standards auch solche bleiben. Ein scheiß Spiel ist das :(

    Gruß

    Tarabaz

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      Von clubhead am Fr, 29. Juni 2007 um 17:09 #
      Standard kann nur etwas werden das zu 100% frei dokumentiert ist!!!
      Auch wenn die ganze Welt mit M$-Word Dokumenten arbeitet ist das .doc Format niemals ein Standard!

      Freie Grüße aus Württemberg

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