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Di, 10. Juli 2007, 09:18

Wien fördert Open Source mit zwei Millionen Euro

Die Stadt Wien wird diesen Monat eine Ausschreibung starten, die Open-Source-Unternehmen mit zwei Millionen Euro fördern soll.

Vom 23. Juli bis zum 4. Oktober können sich Unternehmen jeder Größe aus Wien im Rahmen des »IKT Vienna 2007« bewerben. Den akzeptierten Unternehmen wird ein Teil ihrer Aufwendungen gezahlt. Großunternehmen können einen Zuschuss von 25% erhalten, mittlere 35% und kleine 45%. Forschungseinrichtungen dürfen auf einen Zuschuss von 60% hoffen. Maximal werden pro Projekt 500.000 Euro gezahlt. Die Ausschreibung ist beim Zentrum für Innovation und Technologie (ZIT) erhältlich.

Der Ausschreibung war eine Studie vorausgegangen, die die Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) für Wien ermittelte. Demnach gibt es in Wien 5.500 Unternehmen mit 65.000 Beschäftigten in diesem Bereich. Ihr Anteil an der regionalen Wertschöpfung liegt bei rund 15%, und Open Source spielt dabei der Studie zufolge eine wichtige Rolle.

Die Stadt Wien hatte im Januar 2005 die Migration ihrer Desktop-Rechner zu Linux beschlossen und damit wie München ein weithin beachtetes Zeichen gesetzt. Anders als in München sollte es jedoch eine sanfte Migration werden, bei der Windows und Linux noch längere Zeit parallel eingesetzt werden und den Anwendern die Wahl überlassen wird. Die Stadt hat ihren eigenen professionellen Behörden-Desktop Wienux auf Debian-Basis entwickelt. Von den 20.000 Rechnern der Stadtverwaltung sind aber erst rund 1.000 umgestellt. Im Serverbereich nutzte die Verwaltung seit 1994 FreeBSD und seit 2000 Linux. Aktuell sollen rund 200 Server unter Linux laufen.

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Kommentare (Insgesamt: 7 || Alle anzeigen )
Re: Warum gibt es solche Aktionen auch nicht für d (Witzbold, Mi, 11. Juli 2007)
Re: Open-Source-Unternehmen (jep, Mi, 11. Juli 2007)
Re: So geht das (Hartl, Di, 10. Juli 2007)
hab erst wine gelesen (O_o, Di, 10. Juli 2007)
So geht das (gerd, Di, 10. Juli 2007)
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