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Thema: PHP4 »stirbt« zum Jahresende

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Von asdf am Mi, 18. Juli 2007 um 10:27 #
> es ist eigentlich für mich DER Grund Python nicht zu nutzen.

Wenn es nichts schlimmeres an Python gibt, sehe ich das als positives Argument. ;)

> Abgesehen von den angesprochenen Praktischen Problemen

Ich habe bis jetzt ein großes Projekt im Python abgewickelt. Die angesprochenen "praktischen Probleme" sind mir bis jetzt aber noch nicht untergekommen. Das sehe ich also als "kann mal passieren", aber bei weitem nicht als etwas worüber man sich regelmäßig ärgern muss.

> unangemessen das mir eine Programmiersprache vorgibt
> wie ich den Code optisch zu gestalten habe.

Hm, über subjektive Meinungen kann man schwer diskutieren. Ich empfinde es als positiv wenn Python Code immer nach Python Code aussieht. Neben den Einrückungen gibt es auch andere offizielle Styleguids, welche beschreiben wie Klassen, Variablen, Methoden, ... auszusehen haben (wie z.B. auch bei Java; bei C und C++ gibt es soetwas soweit ich weiß nicht). Daraus hat sich der Begriff "Pythonic" abgeleitet, ein großer Teil der Programmierer hält sich auch an diese Vorgaben.

Abgesehen davon erreicht man durch die Einrückungen auch das der Code immer das macht nach dem er auch aussieht. In praktisch jedem Python Buch wird dazu das Beispiel mit der falsch geklammerten, aber richtig eingerückten if-Verschachtelung gebracht.

> Meine persönliche Einschätzung ist das Python
> ohne diese Vorgabe heute wesentlich erfolgreicher wäre.

Erfolgreich in welchem Bereich? In der Webentwicklung ist es vielleicht weniger verbreitet, doch in der Klassischen Anwenungsentwicklung ist es zur Zeit _die_ Scriptsprache. Es gibt bereits eine Vielzahl von Python Anwendungen (ich hab hier auf meinem Desktop 5 installiert welche ich regelmäßig verwende, Ruby oder PHP fällt mir spontan nicht mal eine ein). Fast jedes größere Toolkit bietet auch offizielle Python Bindungs an.

Das Python im Web-Bereich weniger erfolgreich ist, liegt meiner Meinung daran, dass es einerseits den Platzhirschen PHP gibt, welcher einfach schon immer da war, und einen schnellen, einfachen Einstieg bietet. Ruby hat mit dem "on Rails" Framework ein mächtiges Tool, welches in letzter Zeit auch Stark in den Medien vertreten war.
Python fehlt im Webbereich einfach das große Argument warum es alt-eingesessenes (also ich denke das speziell an PHP) ablösen soll.

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