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Thema: Pro-Linux: VDSL-Modem unter Linux

16 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Georg am Do, 19. Juli 2007 um 00:17 #
Ich habe das Problem, dass bei großen Upload (dicke Mail verschicken, > 5MB) die Verbindung zusammenbricht. Mit dem DSL-Router der Telekom passiert das nicht.
Mit einer Spezial-Karte zwischen Modem und Telekom-Router habe ich gesehen, dass dort Flow Control-Pakete zwischen Modem und Router hin- und herwandern, diese sieht man aber im Linux nicht, weil die NW-Karte die auffrisst.

Hat das Problem auch ein anderer?

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    Von Anothermous am Do, 19. Juli 2007 um 10:34 #
    Interessant. Früher (jetzt auch noch!?) hat man dazu den Wondershaper (http://lartc.org/wondershaper/)
    benutzt (Begrenzung des Uploads), um ein Volllaufen des Puffers mit anschliessendem Stall zu verhindern.
    Dass das bei heutigen Modems/Routern auch noch nötig ist, hätte ich nicht gedacht. Versuchs mal damit +
    QoS im kernel, vielleicht hilfts ja ...

    A.

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      Von Georg am Do, 19. Juli 2007 um 13:23 #
      Mir würde es ja auch reichen, wenn die Netzwerk-Karte die Flow-Control-Pakete beachtet, was sie leider nicht macht.

      Ich habe eine Intel e1000.

      Das witzige ist: ethtool sagt, es würde auf die Flow-Control-Pakete achten:

      router:~ # ethtool -a eth1
      Pause parameters for eth1:
      Autonegotiate: on
      RX: on
      TX: on

      In den näheren Einstellungen kommt aber:

      router:~ # ethtool -d eth1
      MAC Registers
      -------------
      ...
      Discard pause frames: filtered
      Pass MAC control frames: don't pass

      Jetzt bin ich mir allerdings nicht sicher, ob Flow Control was mit den Pause frames zu tun hat oder ob das VLAN da irgendwas vermasselt...

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        Von oehh am Do, 19. Juli 2007 um 18:24 #
        macht das nicht ne software (paketfilter) ?
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          Von Georg am Do, 19. Juli 2007 um 21:46 #
          Das Betriebssystem sieht die Pakete gar nicht - die handelt die Netzwerkkarte persönlich ab. Die Gegenstelle schickt ein XOFF (Sende nichts mehr) und wenn sie wieder verarbeiten kann ein XON (sende wieder). In der Zwischenzeit sollten keine Pakete rausgehen. Der Speedport V700 macht das auch so, wie ein Trace gezeigt hat, aber die e1000 ignoriert das - leider.
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mehr AGB
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Von Christian am Do, 19. Juli 2007 um 10:48 #
Der Tip mag ja interessant sein, das Ausprobieren ist nicht empfehlenswert. Nach den Geschäftsbedingungen von T-Home Entertain ist der Zugang zum VDSL-Netz ausschließlich über das zur Verfügung gestellte IAD (Integrated Access Device) und das ist der Speedport W700V, zulässig. Eine Nutzung ohne den IAD, besonders dem Media Receiver, ist laut Ziffer 18(2) ein Missbrauch der angebotenen Leistungen und damit Kündigungsgrund. Auch der Speedport W900V wird nur mehr toleriert, offiziell wird er nicht genannt, aber man geht nicht dagegen vor.
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    Von hbt am Do, 19. Juli 2007 um 12:59 #
    So wie ich das verstanden hab wird der Media Receiver doch gar nicht ausgetauscht
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      Von Jens am Do, 19. Juli 2007 um 13:54 #
      Er meint wohl, das man für den Zugang unbedingt den Router benutzen muss. Sowas hat man mir bei der Bestellung auch erklärt, da hab ich es sein lassen und bleibe bei meinen 3000. Da hab ich meine Router unter Kontrolle und nicht von so einem Klotz abhängig.
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        Von hbt am Do, 19. Juli 2007 um 14:20 #
        Die Router (W701V, W900V) werden von OpenWrt unterstützt, also wer mag kann sie gerne weiterbenutzen :-)
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    Von Steffen am Mo, 23. Juli 2007 um 16:40 #
    Ausserdem ist er noch sehr ungenau. Der W701V ist eine Fritz, wobei die W700V dies nicht ist. Dementsprechend gibt es hier keine alternative Firmware
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Von Anonymous am Do, 19. Juli 2007 um 11:24 #
Ein Hardware-Foto wäre ganz nett gewesen. Dann sieht auch der Unbedarfte auf was man da rumbasteln würde.
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Von man-draker am Do, 19. Juli 2007 um 18:52 #
Der Text lässt einen unbedarften Leser leicht auf den Gedanken kommen, dass die in dem Artikel erläuterten Aktivitäten erforderlich seien, um einen Linux-PC an einem VDSL-Anschluss betreiben zu können. Dem ist defintiv nicht so.
Der Normalfall sieht so aus:
- In dem neuen Splitter (alte machen bei VDSL gerne Probleme) steckt das externe VDSL-Modem Speedport 300HS
- Das wiederum ist am Router W70xV angeschlossen.
- Von diesem zweigt ein LAN-Kabel zum Media-Receiver X 300T ab
- Ein weiteres Kabel oder der WLAN-Anschluss stellen die Verbindung zu den PCs mit beliebigem Betriebssystem her.
- Beim Anschalten wählt sich das Modem selbständig und ohne Eingabe irgendwelcher Benutzerdaten bei T-Online ein und die ganze Mimik kann benutzt werden.

Der Artikel beschreibt offensichtlich einen Sonderfall, der die Infrastruktur wesentlich ändert.
Dabei wir der Linux-PC zwischen das VDSL-Modem und den Rest der Geräte gehängt. Welche Funktion der Router in dem Szenario noch hat und warum seine Firmware ausgetauscht werden muss findet keine Erwähnung. Ebenso wenig wird erwähnt, welchen Zusatznutzen diese Anordnung hat.
Man kann vermuten, dass etwas Traffic-Shaping zur Vermeidung eines stockenden Downloads wegen verstopften Uploads erfolgen kann. Ob es das ist und so funktioniert, weiß ich nicht, ich habe aber bisher auch noch nicht erlebt, dass es nötig ist. Selbst bei dem Download einer DVD (mit einer LINUX Distribution) mit ca. 1.900KByte/sek. und parallelem Betrieb des TV-Empfängers, stellte der 5MBit Upload keinen Flaschenhals dar. Daneben amn drei Rechnern zu surfen war kein Problem.

Es kann sein, dass der TV-Proxy das Streamen der TV-Programme im gesamten LAN ermöglicht. Das ist ein netter Vorteil, dürfte sich aber auf die nicht verschlüsselten öffentlich rechtlichen Sender beschränken.

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    Von MeMi am Do, 19. Juli 2007 um 19:49 #
    Das Problem ist das der Plastikrouter (vor allem der 700) gerne mal bei p2p die Grätsche macht.
    Von daher ist die Lösung über einen Linuxrouter sehr interessant.

    Beim Traffic-Shaping geb ich Dir recht. Da macht der Router keinerlei Probleme.
    Und der TV Abgriff funktioniert eh nur mit den ÖR Programmen.

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    Von Falk Krönert am Do, 19. Juli 2007 um 21:01 #
    Der Router dient hier vornehmlich als DECT-Basisstation und Telefonanlage sowie als Bridge für den Receiver. Mit der neuen Firmware kann man ihn erst als VoIP-Gateway "hinter" einem anderen Router betreiben, sonst geht das nicht (eigene Einwahl ist Voraussetzung für VoIP mit der Original-Firmware). P2P-Software ist nicht der Grund, sowohl aMule als auch KTorrent funktionieren hervorragend, wenn man den Router als solchen benutzt, selbst bei voller Auslastung der Leitung und Media Receiver gleichzeitig - auch mit der alten Firmware. Von außen erreichbares ssh oder sftp machen hingegen Ärger, von vpn ganz zu schweigen (ich weiß, dass die Ports forwarded werden müssen, daran liegt es aber nicht). Und Videotelefonie kann man auch vergessen. Entweder startet sich der Router einfach mal nach ein paar Minuten neu, verliert die Verbindung oder sonstwas. Außerdem läuft der interne syslog-Puffer ziemlich schnell voll. Das merkt man besonders dann, wenn man bei Wikipedia einen "kritischen" Artikel bearbeitet (betrifft zwar meist nur die englisch Wikipedia, habe ich aber auch schon bei der deutschsprachigen erlebt). Man kann die Uhr danach stellen, etwa fünf bis zehn Minuten später gibt es eine Dose. Normalerweise mache ich da einfach ifdown dsl0 && sleep 5s && ifup dsl0 und fertig. Mit dem Router ist das total umständlich, da dessen Webinterface dann nichtmal mehr reagiert. Da hilft dann nur ein Reset.
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    Von Name vergessen am Fr, 20. Juli 2007 um 00:31 #
    Danke, ich habe den nicht nur den Titel, sondern auch den Artikel selbst so verstanden, dass VDSL unter Linux nicht ohne weiteres möglich ist.
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