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Thema: LinuxFocus Januar-Ausgabe erschienen

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Von Daten undeleten am Di, 18. Januar 2000 um 14:32 #
Eigentlich ist eine ganz einfache Sache: Dateien werden unter UNIX durch Inodes verwaltet. EIne Inode sagt dem OS, wem die Datei gehört, die Zugriffsrechte, welche Blöcke auf der Platte die Datei belegt, Grösse in Bytes usw. Namen werden in Verzeichnissen gespeichert, wo sie dann auf die entsprechende Inode verweisen. Löscht man eine Datei mittels "rm", schmeisst man den Namenseintrag im Verzeichnis weg und zählt einen Verweiszähler in der Inode runter. Wird der Null, verweist kein Verzeichniseintrag mehr auf diese Datei, und der Speicherplatz wird freigegeben.
Dadurch wird er aber noch nicht *gelöscht*, d.h. mit Nullen überschrieben oder so. Der Plattenplatz steht lediglich wieder als freier Platz zur Verfügung und kann anderen Dateien zugeordnet werden, die Inode wird als "frei" markiert. Wenn man nach dem versehentlichen Löschen einer Datei (8^* Uups!) schnell genug verhindert, dass der Speicherplatz durch andere Dateien überschrieben wird (unmounten des entsprechenden Filesystems), kann man die immer noch physikalisch auf der Platte vorliegenden Daten mittels der im Undelete-Mini-HOWTO vorgegebenen Methoden recovern. Allerdings hat der Autor dieses Howtos vollkommen recht: Zuallererst einmal dafür sorgen, dass es gar nicht erst so weit kommt! (Vorbeugen ist besser als sich zu bekleckern :)
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