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Thema: Klik2 will Anwendungen virtualisieren

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Von Patrick Willam am So, 12. August 2007 um 02:01 #
kiwiki schrieb:
"Klik ansich ist meiner Meinung nach total unsinnig und wäre auch nicht nötig wenn es unter Linux ein einheitliches Packetsystem geben würde!"

Sicherlich könnte man sich auf ein Paketverwaltungssystem einigen.
Allerdings kann man mit keinem der bisher für Linux zur Verfügung stehenden Paketverwaltungssysteme alle Anwendungsfälle und Wünsche 'erschlagen'.
Und bis es ein neues gibt was alles kann wird es weiterhin verschiedene mit unterschiedlichen Fähigkeiten geben.

(Auch wenn es nicht dasselbe ist habe ich statt "Repositorium" zum besseren Lesen einfach mal "Archiv" geschrieben...)

  • Zurverfügungstellung -- nicht-notwendigerweise(!) Installation (s.u.) -- neuer Programme 'rechtemäßig' sowohl durch Sys-Admins als auch Normal-Benutzer möglich

  • bestmöglicher Umgang mit Abhängigkeiten und dergl.

  • ...dabei Umgang mit unterschiedlichen Quellen: sowohl multiple Archive als auch einfache Verzeichnisse; jeweils egal ob im Netz oder auf Massenspeicher oder Netzlaufwerk

  • ...ebenso dabei Unterstützung/Berücksichtigung von archiv-übergreifenden Informationen: für Verweise/Verknüfungen zwischen Archiven; Möglichkeit der Beschreibung von Abhängigkeiten unabhängig sowohl von Archiven und Paketformaten als auch von Orten (im Paket, im Archiv, woanders im Netz, lokale DB, ...)

  • bestmögliche Nutzung digitaler Signaturen: Korrektheit des Paketinhalts; Vertrauenswürdigkeit des Paketanbieters; Nutzung von kaputten und/oder nicht-vertrauten Paketen muß möglich sein, ggf. mit Veto durch SysAdmin für spezielle Umgebungen

  • Pakete können, aber müssen nicht installiert/gecacht werden; ...d.h. können 'einfach so' benutzt werden, ohne daß das Paketverwaltungssystem das Paket erst in das lokale Paketsystem und/oder den lokalen Cache integrieren muß

zum letzten Punkt:
Die mögliche notwendige Verbindung lokaler und/oder entfernter Resourcen mit dem jeweiligen Paket zu einem lauffähigen Ganzen bleibt davon ja unberührt.
Insbesondere sehe ich hier sowieso den zentralen Ansatz... die Blickrichtung ändern: nicht ein Paket für ein System in das System einbringen, sondern ein System für ein Paket in das Paket einbringen.

Aber das Ganze (alle Anforderungen) umzusetzen ist halt nicht einfach; sonst wäre es auch schon längst passiert.

Übrigens kann eine entsprechende Lösung auch unabhängig von den und für die bestehenden Paketformate/-n entwickelt werden. Die Umsetzung einer solchen Lösung ist also nicht notwendigerweise von der Einigung auf ein Paketformat abhängig. Ein Paketformat welches die obigen Anforderungen von sich aus berücksichtigt machte die Sache natürlich wesentlich einfacher.

Ich wünsche mir eine logisch-funktionelle Kreuzung aus apt/emerge, 0install und klik, welche noch um verschiedene Fähigkeiten erweitert ist bzw. erweitert werden kann.

Mit besten Grüßen

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    Von 0klikinstaller am Do, 31. Januar 2008 um 08:18 #
    "Ich wünsche mir eine logisch-funktionelle Kreuzung aus apt/emerge, 0install und klik"

    Ich habe mir den Quell-Code von klik2 mal etwas genauer angeschaut.

    Wow!, die Jungs sind ziemlich clever, muss ich sagen. Denn klik2 ist genau die logisch-funktionelle Kreuzung, die Du Dir wünscht:


    • 0install und klik2 benutzen ein gemeinsam erarbeitetes Format für ihre XML-Dateien.

    • 0install "versteht" klik2 XML-Rezepte, und klik2 "versteht" 0install's XML.

    • Du kannst vermutlich ein klik2-"Rezept" nehmen und damit eine 0installation durchführen.

    • Du kannst wahrscheinlich ein 0install-XML verwenden, um ein klik2-Bündel zu schnüren.

    Und klik benutzt schon immer APT, um die Paket-Abhängigkeiten aufzulösen -- server-seitig! (Sie nennen es "Server-side APT").

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