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Mi, 12. September 2007, 09:54

Software::Distributionen::Canonical

Canonical stellt Ubuntu JeOS vor

Canonical hat eine Variante der Server-Distribution für die Erstellung von virtuellen Servern und Appliances vorgestellt.

Wie das Unternehmen auf der VMware World bekannt gab, richtet sich diese spezielle Ausgabe von Ubuntu mit dem Namen JeOS (Just Enough Operating System) an virtuelle Systeme und enthält daher nur wenige Treiber und Hilfsprogramme.

Dagegen soll es einfach sein, Komponenten für die Anwendungen, die in der Appliance laufen, hinzuzufügen. Der übliche Software-Installations-Mechanismus von Ubuntu macht das möglich. So können Anwender, ausgehend von dem mit JeOS kommenden Minimalsystem, alle von Ubuntu bekannten Anwendungen, wenn nötig auch mit der grafischen Oberfläche, installieren.

Der Kernel von JeOS wurde für den Betrieb unter VMware optimiert. Varianten für andere Virtualisierungslösungen können nach Angaben von Mark Shuttleworth, dem Gründer von Canonical, später hinzukommen, wenn eine entsprechende Nachfrage besteht.

Auf Basis von JeOS lassen sich sogenannte virtuelle Appliances erstellen, das sind fertige virtuelle Maschinen, die ein Betriebssystem und ein oder mehrere Anwendungen vorinstalliert enthalten. Anwender können die Appliance auf ihren Rechner kopieren und sofort als virtuelle Maschine starten, ohne dass noch etwas installiert werden muss. VMware listet bereits hunderte solcher Appliances.

Wo JeOS erhältlich ist und unter welcher Lizenz es stehen wird, ist zur Zeit noch nicht bekannt. Canonical will künftig eine eigene Liste virtueller Appliances veröffentlichen und Links zu frei verfügbaren Appliances angeben.

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