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Thema: Mozilla Thunderbird-Entwicklung wird ausgegliedert

31 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Jasager am Di, 18. September 2007 um 13:08 #
Damit wäre Mozilla den unrentablen Thunderbird los und mit Firefox kann man sich nun ganz auf den Ausbau des Clients für Googles Webmail und andere Webapplicationen des großen Sponsors konzentrieren.

Hoffen wir, dass ich zu schwarz sehe. :(

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    Von Christopher Bratusek am Di, 18. September 2007 um 13:10 #
    Und selbst wenn: dann können ja auch nicht debianer zu Iceweasel greifen.
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      Von Jasager am Di, 18. September 2007 um 13:15 #
      Ich glaube nicht, dass das Projekt an mangelder Weiterentwicklung des Iconsets scheitern wird, aber die ohnehin knappen Ressourcen soll nun die neue Firma aufbringen, wenn sie es denn schafft Gewinn zu erwirtschaften. Bisher konnte man noch hoffen, dass die millionenschwere Mozilla Foundation etwas großzügiger querfinanziert.

      Im Kommentar zu verlinktem Blogeintrag bringt es geleich der erste Beitrag IMHO auf den Punkt:
      "At the time I opposed some of the suggestions, including this one. I still have reservations, but the approach that this announcement takes is much more positive and sounds better than the first one. Nice job on presenting the positives in a better light. :)"

      Mein Gefühl sagt mir, Thunderbird (und damit Iceweasel) ist heute gestorben...

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        Von Christopher Bratusek am Di, 18. September 2007 um 13:23 #
        Ich hab was ausseinander gebracht:

        icedove ~= thunderbird
        iceweasel ~= firefox
        iceape ~= seamonkey

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          Von Jasager am Di, 18. September 2007 um 13:27 #
          ...und ich hab unreflektiert von dir abgeschrieben, meinte natürlich auch Icedove. :)
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        Von Sergio am Di, 18. September 2007 um 13:27 #
        Ich denke mal, die Mozilla Foundation hat nicht nur finanziell ne sichere Zukunft geboten, auch der Name und die Verbindung mit Firefox hat rein aus Marketinggründen einiges für Thunderbird getan und macht das immernoch.

        Das geht jetzt alles verloren.

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          Von Thorsten am Di, 18. September 2007 um 14:16 #
          Genau! Und Thunderbird ist nicht weniger wichtig als Firefox. Wer kommt schon ohne E-Mail aus? Wenn es Gründe gegen den Einsatz von Thunderbird in Unternehmen gibt (kennt jemand welche?), dann sollte man die eben beseitigen, statt dem "für die Industrie enorm wichtigen" Firefox die volle Priorität einzuräumen.
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            Von Rufus am Di, 18. September 2007 um 14:58 #
            Es ist aber nicht die Pflicht der Mozilla Foundation, gewisse allgemeine Güter zu schützen -- außer, sie erklärt sich selbst dazu bereit.

            Und sie ist hier recht großzügig gewesen: Thunderbird wurde mit finanziellen Mitteln ausgestattet, damit es erstmal weitergeht. Das sollte reichen.

            Was das Marketing betrifft: Das kann man selbst machen, wenn man wirklich will. Firefox hat sich auch nicht auf einen großen Bruder verlassen können, sondern hat sich selbst bekannt gemacht. Die Methoden sind altbekannt.

            Hier von einem Ende von Thunderbird zu sprechen, deutet nur auf die Bequemlichkeit gewisser Leute.

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              Von Sascha am Mi, 19. September 2007 um 08:13 #
              Eben da ist das Problem. Viele reden den Thunderbird lieber tot anstatt zu helfen! Thunderbird ist ein sehr gutes Programm an welchen klar noch einiges verbessert werden kann. Der jetzigen Entwicklung mag man kritisch gegenüber stehen, jedoch ist sie meiner Meinung nach auch eine Chance für das Programm und seine Macher mehr aus den Schatten des Firefox heraus zu treten.

              Persönlich würde ich mir wünschen der der Thunderbird konsequent zu einer richtigen *Kommunikationszentrale* weiterentwickelt wird, ohne das die Mailkomponente dabei ins Hintertreffen gerät. Klar gibt es derartiges schon, es nennt sich Evolution, aber gerade die Mailkomponente von Evolution ist unter aller Kanone wenn man sie mit dem vergleicht was Thunderbird bietet.

              Grüße
              Sascha

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      Von nobuntu am Di, 18. September 2007 um 13:27 #
      Glaubst du, bei Debian wird der Fork weiterentwickelt, wenn upstream den Bach runter gehen sollte? Wohl kaum, zumal es sich bei den Ice* Programmen um den identischen Code lediglich mit veränderdem Artwork handelt.
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        Von Christopher Bratusek am Di, 18. September 2007 um 13:38 #
        Nein, der Code ist nicht identisch, Ice* sind entstanden, weil es Dekaden gedauert hätte, bis debian-spezifische Dinge integriert worden wären, das Artwork und der Name, sind das Resultat dessen, dass man eine veränderte Version nicht als Firefox ausliefern darf.
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    Von Anti-LC am Di, 18. September 2007 um 15:19 #
    Lies dir bitte den Text oben nochmal durch, es geht darum Thunderbird zu retten und zu gleichem Erfolg zu führen wie den Firefox. Es fehlten permanent Leute (Manpower und Know-how) und Geld. Mit den 3 Mio € und der Firmengründung soll das umgangen werden. Man denke allein daran, wieviele Versionen von Firefox veröffentlicht wurden und wie oft Thunderbird versions- und entwickler- technisch hinter hing.

    Vielleicht machen sie ja auch Werbung für Thunderbird wie für Firefox, lese ich zumindes zwischen den Zeilen raus. Wenn man
    Thunderbird los werden wollte, hätte man das Projekt einfach eingestellt. Das ist nicht der Fall, denn dann würde die OS Gemeinde
    ohne brauchbares (!) Gegenstück zu MS Outlook dastehen.

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      Von ja am Di, 18. September 2007 um 20:03 #
      Thunderbird ist sicher keine Alternative fuer Outlook, hoechstens fuer dessen Mailkomponente. Das Evolution-Team macht seine Arbeit da ganz gut denke ich.
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        Von ember am Di, 18. September 2007 um 22:30 #
        Evolution ist schon eine ganz nette Sache, allerdings war's bei mir unter Linux (unter Windows hab' ich's gar nicht versucht) immer ein bisschen instabil und vom Handling gewöhnungsbedürftig. Insbesondere der integrierte Spam-Filter von Thunderbird (der bei mir ziemlich gute Trefferraten hat) war für mich dann ein Grund, einen Wechsel gar nicht erst in Betracht zu ziehen.

        Wäre schon schön, wenn sich Thunderbird im Hinblick auf Groupware-Funktionalität weiterentwickeln würde, allerdings gäbe es schon auch noch ein paar andere Dinge zu beseitigen oder zu ergänzen.

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          Von Sascha am Mi, 19. September 2007 um 08:20 #
          Ich stimme dem zu das Evolution vom Handling her sehr gewöhnungsbedürftig ist. Dazu kommt das sich die Mailkomponente von Evolution nicht im geringsten mit Thunderbird messen kann. Allerdings ist es auch klar das es bei Thunderbird einiges gibt das noch verbessert werden könnte. Ein Problem sehe ich jedoch in der Entkopplung von Thunterbird und Firefox. Bisher gibt es verschiedene Erweiterungen die für beide verfügbar sind, was vor allen auf einer Kompatibilität der Systeme beruht. Wird nun beides getrennt weiterentwickelt so könnte es mit dieser Kompatibilität bald dahin sein.

          Auch ich würde eine Weiterentwicklung des Thunderbirds zum *Kommunikationszentrum* (gerne inkl. Groupwarefunktionen, Messenger & Co) befürworten. Am besten auf modularer Basis so das jeder nur das was er gerade braucht installieren muss. Zusätzliche Erweiterungen könnte man dann über das Plugin System realisieren.

          Grüße
          Sascha

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            Von Christopher Bratusek am Mi, 19. September 2007 um 10:51 #
            >> Dazu kommt das sich die Mailkomponente von Evolution nicht im geringsten mit Thunderbird messen kann.

            Beispiel? Ich benutze unter Linux EVO und unter Windows TB und es gibt mail-technisch nichts, was ich mit TB mache, das ich mit EVO nicht machen kann.

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              Von Jasager am Mi, 19. September 2007 um 11:22 #
              Bereits hiermit scheidet Evolution für viele (die meisten) IMAP-User aus:
              http://bugzilla.gnome.org/show_bug.cgi?id=206061
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                Von Christopher Bratusek am Mi, 19. September 2007 um 11:33 #
                Bei meiner Mail-Addresse kann ich frei zwischen POP3 und IMAP wählen und ich habe bei beiden keinerlei Probleme. (Bei IMAP hab ich nat. den Vorteil, dass ich die SPAM Mails im Spamverdachts Ordner auf dem GMX Server direkt von EVO aus löschen kann).

                Ich benutze EVO 2.11.92 und den EDS in 2.12.0 (hatte bis jetzt keine Zeit EVO zu aktualiesieren), evtl wurde das Problem ja in der 2.11er Serie behoben?, Evolution bekam hier mehr als 150 bugfixes.

                Aber für "kann nicht im geringsten mithalten" habe ich viel mehr als diese olle kammelle erwartet

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                  Von Jasager am Mi, 19. September 2007 um 11:51 #
                  Wenn du dir die seit 2001 angehäuften Beiträge zu verlinktem Bugreport anschaust wirst du feststellen, dass Evolution für viele IMAP-User tatsächlich unbenutzbar ist. Insbesondere wenn verschiedene Clients involviert sind (auch Webmail), SIEVE-Filterscripts auf dem Server um beispielsweise Mailinglisten in Ordner einzusortieren, server-sided spamfiltering und so weiter ansteht, also immer wenn ein großes Mailaufkommen beherrscht werden will und POP3 nun wirklich keine Alternative mehr darstellt verzichtet man lieber auf Evolution, weil es nicht nur nicht funktioniert, sondern durch sein Verhalten massive Probleme heraufbeschwört.

                  Wenn du interessiert bist kannst du auch mal auf bugs.gnome.org nach Evolution und IMAP suchen, die Implementierung ist ein Desaster und sicher auch der Grund, warum besagter Bug seit 6 Jahren mitgeschleppt wird, zumindest der IMAP-Support müsste wohl von Grund auf neu implementiert werden. Dass Evolution simples Pop3 ausreichend unterstützen mag, ziehe ich garnicht in Zweifel, dass es mailseitig nicht wirklich für mehr taugt als "olle Kamelle" abzutun verkennt aber die Bedürfnisse vieler potentieller Benutzer.

                  "Bei IMAP hab ich nat. den Vorteil, dass ich die SPAM Mails im Spamverdachts Ordner auf dem GMX Server direkt von EVO aus löschen kann" -> du brauchst keinen IMAP-Server. :)

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                    Von Christopher Bratusek am Mi, 19. September 2007 um 12:04 #
                    DAS wäre was für den Summer Of Code gewesen ... Wer braucht schon annotations support in EVINCE oder actions in der DSKBA (Deskbar)?
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                    Von Christopher Bratusek am Mi, 19. September 2007 um 14:40 #
                    >> server-sided spamfiltering

                    das kannst du aus deiner liste streichen, denn das habe ich bei meinem acc und funzt einwandfrei, vom rest habe ich keinen plan.

                    Also wenn man IMAP so benutzt, wie man auch POP benutzen würde, funzt es einwandfrei, erst mit diesen ekstra-fietschärs wirds problematisch

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Von Gast4711 am Di, 18. September 2007 um 14:57 #
Alle reden nur von Thunderbird... und was ist mit Sunbird? Sunbird ist nicht nur als Bestandteil in Thunderbird einsetzbar, sondern auch eine eigenständige Anwendung. Leider ist Sunbird mangels eigenständigem Server dermaßen unbrauchbar das die meisten Firefoxanwender trotzdem noch Outlook als weiteres Kommunikationskompenente verwenden. Hoffentlich wachen die mal auf... :)
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Von liquidsky am Di, 18. September 2007 um 17:12 #
Was soll das bitte?
Wird jetzt wie in einer großen Aktiengeselschaft alles unrentables rausgeworfen?
Man sollte keine Projekte outsourcen sondern besser für Programmierer werben.

Aber warum nicht. Für 3 Millionen Dollar wurde Thunderbird abgestoßen. Geändert hat sich dadurch nichts. Jetzt werden bestimmt nicht mehr Entwickler daran interessiert sein Thunderbid weiterzuentwickeln.
Nur das Mozilla jetzt ein Klotz weniger am Bein hat. Als nächstes ist dann Sunbird dran.

Wie heißt es doch: Don't Be Evil

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    Von Neuer am Di, 18. September 2007 um 23:13 #
    Hallo,

    also der Artikel stellt es fälschlicherweise so dar, als wäre etwas ausgegliedert.

    Richtig ist: Im Mozilla Universum gibt es eine "Foundation", die richtig viel Geld hat, aber keines verdienen darf. Dieser Foundation gehört die Mozilla Corporation, die mit Mozilla, besonders Firefox Geld verdienen darf. Mozilla Corporation hat kein Interesse mehr an Email, Mozilla Foundation aber schon. Darum gründet Mozilla Foundation eine weitere Corporation, die sich um Email kümmern wird, und 3 Millionen Startkapital hat. Und diese wird zur gänze Mozilla Foundation gehören.

    Damit wird auf der "Corporation" Ebene, Firefox zu Thunderbird emanzipiert. Und gekostet hat das ganze ja auch nichts, es bedeutet nur, dass 3 Millionen zukünftig dafür zur Verfügung stehen, sich NUR um Thunderbird zu kümmern. Vorher war das sicher bei weitem nicht so viel Geld.

    Die Mozilla Foundation achtet nicht auf Rentablität, da sich "not-for-profit" ist. Sie bekommt ihr Geld aus Spenden und wird sich deshalb naturgemäss niemals von einer Spendenquelle trennen. Gemeint ist das ganze wohl als eine Methode um Thunderbird besser in den Focus zu nehmen.

    Gruss,
    Kay

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Von ben am Di, 18. September 2007 um 23:15 #
Ich finde die Baker wirklich zum Kotzen, jahrelang war Mozilla ein Haufen unfertiger Software. Alle haben gedacht, wenn der Firefox erfolgreoich wird, werden damit die anderen Produkte querfinanziert. Statt dessen hat man sie liegengelassen. Siehe Kompozer, siehe Sunbird.

Thunderbird ist ja schon ziemlich erfolgreich. Baker bringt den falschen Geist rein, weil Firefox so erfolgreich ist, soll Mozilla gar nichts anderes mehr machen. Erfolg als Scheitern.

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    Von Christopher Bratusek am Mi, 19. September 2007 um 01:19 #
    Kompozer? Mozilla hat den Composer an Linspire abgegeben und die haben ihn NVU genannt, und dass inoffizielle bugfix release von NVU heisst Kompozer.
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      Von andi am Mi, 19. September 2007 um 11:55 #
      ja, aber offiziell heisst es ja seit ewigen Zeiten, dass die Codebasis wieder eingepflegt wird bei Mozilla/Composer, wie sieht's denn nu damit aus? Im Gegensatz zu E-Mail wo es genügend Alternativen gibt (auch gerade unter Linux) habe ich noch wenige bis keine wirklich guten Webeditoren (grafische) gefunden, Codeetitoren gibt es diverse gute, ich weiss ...

      Gruss Andi

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Von Stephan am Mi, 19. September 2007 um 11:42 #
French administration Plug in for Thunderbird :

http://www.milimail.org/milimail/index.php/Main_Page

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