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Thema: Distro-Bash an der ZHAW

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Von Rufus am Di, 16. Oktober 2007 um 14:43 #
Außerdem wer legt fest was sinnvoll ist?

Es gibt eine klare Unterscheidung zwischen Güter mit positiven (oder negativen) externen Effekten und dem Rest, grob gesagt: Je mehr Menschen dieses Gut nutzen, desto nützlicher (oder schädlicher) wird es für den einzelnene sein.

Falls man soetwas über ein Gut sagen kann, desto eher kann man erwarten, dass sich eine geringe Zahl von Anbieter durchsetzt. Beispiele: Eine Art von Verkehrschildern in Städten, eine Art von Steckdosen im Haus, eine Art von Video, und auch eine Entwicklungsplattform für Desktop-Software, sowie einige wenige Mainstream-Distributionen.

Man kann soetwas durch Absprache steuern (Schaffung eines Standards) oder man überlässt es dem Markt. In letzterm Fall kann entweder eine suboptimale Lösung herauskommen (Beispiel: VHS-Betamax, Blu-ray Disc (BD) und HD DVD) oder auch geographisch unterschiedliche Lösungen (Beispiel: Verkehrschilder, Maßeinheiten, Stromdosen, etc.).

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    Von micha am Mi, 17. Oktober 2007 um 11:59 #
    Hallo,

    erstmal scheint es das du da ein wenig durcheinander wirfst. Zum Beispiel eine Art von Verkehrschildern. Es gibt sehr viele 'Arten' von Verkehrsschildern: Halteverbot, Stop, Vorfahrt, etc. Viele dieser Schilder sind eigentlich austauschbar, bzw. erfüllen nur einen leicht anderen Zweck. Man kann 'problemlos' alle 'Parkverbotsschilder' mit 'Halteverbotsschildern' austauschen ohne das dadurch etwas 'schlimmes' passiert. Mann könnte sogar gedanklich soweit gehen alle Vorfahrt regelnden Verkehrszeichen komplett weg zu lassen. Immerhin gibt es die Regel rechts vor links. Die Vielfalt der Linux OS's ist also nicht mit der 'Art' der Schilder zu vergleichen. wichtig ist nur das ein Stopschild in Hannover genauso aussieht wie in München. Linux Distributionen stehen eher für die Art welche Schilder einer Sorte verwendet werden und wie viele. Da es sehr viele Städte gibt, ist diese Vielfalt sehr hoch und sinnvoll, weil sie genau für diese Situation geschaffen ist.

    'Man kann soetwas durch Absprache steuern (Schaffung eines Standards) oder man überlässt es dem Markt.'
    Hierfür braucht man erstmal Vielfalt damit diese Absprachen/Marktregelung greifen kann. Außerdem passiert es ja auch. Aus der Luft gegriffen behaupte ich jetzt mal, das von allen Linuxnutzern zum Großteil sich auf sehr wenige Distributionen verteilen. Als Hausnummer schätze ich das der Großteils des Kuchens sich auf drei aufteilt.
    Wie du siehst ist dieser Prozess längst im Gange und er wird sich weiter fortsetzen.
    Nur Geduld ;-)

    Grüße
    micha

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