a)Deutschland ist eine der größten Volkswirtschaften der Welt. Weltgrößter Exporteur, Hauptfinzierer der EU. Wernn sich eine Umfrage an Unternehmen richtet - und dabei dann so krude Sprachen wie 'Portugiesisch' anbietet - ist es schon dreist, wenn Deutsch nicht dabei ist.
b) Deutsch ist die Sprache mit den meisten 'Muttersprachlern' in der EU. Denk mal drüber nach.
Wozu? Wenn sie Ergebnisse aus dem deutschspachigem Raum möchten, sollen sie auch eine deutsche Seite anbieten. Fehlt nur noch, daß wir eines Tages alle englisch sprechen. *kotz*
Du vielleicht, ich nicht. Die Franzosen sind, was die eigene Sprache betrifft, einen ganzen Schritt weiter als wir. Von daher, weg mit dem Drecksenglisch.
Trotzdem finde ich es zum kotzen, daß Deutsch mal wieder übergangen wird. Genauso gut könnte man auf französisch verzichten. Die Länder, in denen es gesprochen wird, sind vom rein wirtschaftlichen Standpunkt irgendwo im statistischen Rauschen. Portugisisch? Da hätte man Portugal, Brasilien und ein paar Länder deren Bruttosozialprodukt etwa auf der Höhe Großburgwedels liegen.
Hm, genau genommen, ist doch Portugal auch nicht viel wirtschaftsstärker?
Von Kevin Krammer am Do, 18. Oktober 2007 um 18:54 #
Die Auswahl der Sprachen reflektiert ziemlich genau die Länder, die die (Firmen-)Mitglieder der Linux-Foundation derzeit als Märkte für Desktop Linux sehen.
Und Europa zählt da nicht so dazu.
Vermutlich ist Englisch als Fallback dabei. bzw. weil es die Ursprungssprache der Umfrage ist, Französisch vermutlich auch nur wegen irgendwelchen ehemaligen Kolonien und Spanisch wegen Süd-/Mittelamerika.
Wäre Europa ein Zielmarkt und daher europäisches Feedback für die Veranstalter auschreichend interessant, wäre ziemlich sicher auch Deutsch in der Auswahl an Sprachen.
Von Kevin Krammer am Do, 18. Oktober 2007 um 16:23 #
eine Umfrage die sich allein an Unternehmen wendet - ich bin beeindruckt
Ja, da ist der Artikel ein bischen irreführend.
Die Umfrage ist eine Informationsquelle für die Linux-Foundation und ihre Mitglieder, d.h. Firmen wie IBM, Intel, Redhat, usw.
Denen liegt derzeit nur oder fast nur am "Corporate Desktop" und die Umfrage dient dazu, die Marschrichtung der nächsten Zeit festzulegen.
Für die eigentlichen Entwickler, so sie nicht gerade von diesen Firmen speziell angestellt und umverteilt werden, sind die Information größtenteils unwichtig, weil die Probleme ohnehin bekannt sind.
Eventuell ergibt sich eine Art allgemeines Feedback, welche Bereiche man im letzten Jahr verbessern konnte, bzw. welche Verbesserungen eventuell andere Prioritäten brauchen würden.
Brauchbares Feedback erhalten die meisten Entwickler praktisch fast immer von ihren Benutzern, d.h. im Falle von Bibliotheken von den Entwicklern darauf aufbauender Software, bzw. im Falle von Applikationen von den Benutzern im üblichen Sinne.
Unternehmen sind eine wichtige Gruppe. Und wer es in der Arbeit nutzt (nutzen muß), nimmt es auch leichter privat an, weil er es gewöhnt ist.
Wer Linux nutzt, kommt doch sowieso früher oder später zu einer englischen Manpage, Hilfe, Commands, etc. Durchgängig deutsch ist mir bei den bisher verwendeten Systemen (RHEL, SLES, Suse Prof, openSUSE, Fedora) noch nie begegnet.
Grundrecht... LOL Was soll das denn? Demnächst bestehst du noch darauf bei Kanarenurlaub deutschen Wein und deutsche Frauen zum Anbaggern vorgesetzt zu bekommen? Jegliche Anspielungen nach das Lied der Deutschen sind natürlich rein zufällig. ;-) Nee aber mal im Ernst. Wenn ein Amerikaner einen offenen Brief an die protugisische Regierung schreibt dann muss der also auch auf deutsch verfügbar sein damit du ihn auch lesen kannst? Ich denke einer meiner Vorredner hat schon Recht, dass eher die Expansionsmärkte angeprochen werden sollen. Ansonsten: Mach die Umfrage auf Englisch und notier dir Fragen und Antworten, übersetze es und schicke das Ergebnis mit Bitte auf Onlinestellung an die Verantwortlichen.
Ich hoffe, dass sich durch den Artikel jetzt nicht reihenweise private Desktopuser aufgerufen fühlen, dort die Umfrageergebnisse zu verfälschen. Wenn KDE-Kläuschen und Gnome-Gerdis erstmal zu Hunderten dort von ihren 1000 Mitarbeiter starken Unternehmen berichtet haben, kann man die Ergebnisse stumpf in die Tonne kloppen, wäre doch schade.
Von IT-Entscheider am Do, 18. Oktober 2007 um 18:48 #
Deutschland unterhält die größte Volkswirtschaft in Europa, und in einer Umfrage an _Firmen_ wird diese Sprache übergangen? Lachhaft und nicht Ernst zu nehmen!
Englisch (derzeit wohl die Weltsprache wie vormals Griechisch, Latein, Italienisch,Französisch,) Russisch, Arabisch, Spanisch, Französisch, Chinesisch und Deutsch würde ich vorausetzen. Portugiesen können in der Regel Spanisch, Afrika spricht idR Englisch oder Französisch, ca. 1/5 der Welt hat Englisch als Muttersprache, Chinesisch - naja, die dürfen die Seite sicherlich nicht besuchen - Arabisch spricht jeder Muslim... und Deutsch spricht halb Europa!
Und davon mal ab: Was bringt die Umfrage, was waren die Ergebnisse der letzte Umfrage, was hat sich danach getan? Hatte diese Studie Dell überzeugt seine Produkte Linux-tauglich zu machen? Wenn nein: Danke. Dell tut mit seiner Entscheidung, freie Treiber für seine Komponenten zu fordern, mehr, als diese Umfrage in 10 Jahren anstossen wird...
Von Trächtige Tröllin am Fr, 19. Oktober 2007 um 00:19 #
Das ist es, was fehlt. Den für den Desktop in der Firma braucht es auch Benutzer und die benutzen diesen Desktop am besten auch zuhause. ;-)
Heute etwas weniger tröllig. :-) lg. Trächtige Tröllin
P.S.: Meinen allergrößten Respekt an den Nutzer, der mir bei meinem kleinen Spaß-Troll in Bezug auf KDE 4 so wunderbar und geduldig die Abstraktionsebenen vom neuen feinen KDE 4 Betriebssystem erklärte, damit das Schreiben von Anwendungen unabhängiger von der jeweils gerade verwendenten KDE 4 "Boothilfe" (BSD, Linux, oder Solaris) wird. ;-) *sncr*
Tendenz
Wernn sich eine Umfrage an Unternehmen richtet - und dabei dann so krude Sprachen wie 'Portugiesisch' anbietet - ist es schon dreist, wenn Deutsch nicht dabei ist.
b) Deutsch ist die Sprache mit den meisten 'Muttersprachlern' in der EU. Denk mal drüber nach.
Fehlt nur noch, daß wir eines Tages alle englisch sprechen. *kotz*
Die Franzosen sind, was die eigene Sprache betrifft, einen ganzen Schritt weiter als wir.
Von daher, weg mit dem Drecksenglisch.
Trotzdem finde ich es zum kotzen, daß Deutsch mal wieder übergangen wird.
Genauso gut könnte man auf französisch verzichten. Die Länder, in denen es gesprochen wird, sind vom rein wirtschaftlichen Standpunkt irgendwo im statistischen Rauschen. Portugisisch? Da hätte man Portugal, Brasilien und ein paar Länder deren Bruttosozialprodukt etwa auf der Höhe Großburgwedels liegen.
Hm, genau genommen, ist doch Portugal auch nicht viel wirtschaftsstärker?
Und Europa zählt da nicht so dazu.
Vermutlich ist Englisch als Fallback dabei. bzw. weil es die Ursprungssprache der Umfrage ist, Französisch vermutlich auch nur wegen irgendwelchen ehemaligen Kolonien und Spanisch wegen Süd-/Mittelamerika.
Wäre Europa ein Zielmarkt und daher europäisches Feedback für die Veranstalter auschreichend interessant, wäre ziemlich sicher auch Deutsch in der Auswahl an Sprachen.
Wenn keine deutsche Seite angeboten wird, mache ich bei der Umfrage aus Prinzip nicht mit.
Ja, da ist der Artikel ein bischen irreführend.
Die Umfrage ist eine Informationsquelle für die Linux-Foundation und ihre Mitglieder, d.h. Firmen wie IBM, Intel, Redhat, usw.
Denen liegt derzeit nur oder fast nur am "Corporate Desktop" und die Umfrage dient dazu, die Marschrichtung der nächsten Zeit festzulegen.
Für die eigentlichen Entwickler, so sie nicht gerade von diesen Firmen speziell angestellt und umverteilt werden, sind die Information größtenteils unwichtig, weil die Probleme ohnehin bekannt sind.
Eventuell ergibt sich eine Art allgemeines Feedback, welche Bereiche man im letzten Jahr verbessern konnte, bzw. welche Verbesserungen eventuell andere Prioritäten brauchen würden.
Brauchbares Feedback erhalten die meisten Entwickler praktisch fast immer von ihren Benutzern, d.h. im Falle von Bibliotheken von den Entwicklern darauf aufbauender Software, bzw. im Falle von Applikationen von den Benutzern im üblichen Sinne.
Wer Linux nutzt, kommt doch sowieso früher oder später zu einer englischen Manpage, Hilfe, Commands, etc. Durchgängig deutsch ist mir bei den bisher verwendeten Systemen (RHEL, SLES, Suse Prof, openSUSE, Fedora) noch nie begegnet.
Deutsch und Portugisisch als Sprachen müssen doch wohl dazu gehören!!!
Da sieht man mal wie unwichtig wir denen sind!
LOL
Ich sehe es als Grundrecht an, mich in meiner Sprache verständigen zu können. Dürfen die Englischsprechenden ja schließlich auch!
Aber was tut das zur Sache?
Nur weil mehr Menschen eine bestimmte Sprache sprechen muss sie nicht bevorzugt werden!
Was soll das denn? Demnächst bestehst du noch darauf bei Kanarenurlaub deutschen Wein und deutsche Frauen zum Anbaggern vorgesetzt zu bekommen? Jegliche Anspielungen nach das Lied der Deutschen sind natürlich rein zufällig. ;-)
Nee aber mal im Ernst. Wenn ein Amerikaner einen offenen Brief an die protugisische Regierung schreibt dann muss der also auch auf deutsch verfügbar sein damit du ihn auch lesen kannst? Ich denke einer meiner Vorredner hat schon Recht, dass eher die Expansionsmärkte angeprochen werden sollen.
Ansonsten:
Mach die Umfrage auf Englisch und notier dir Fragen und Antworten, übersetze es und schicke das Ergebnis mit Bitte auf Onlinestellung an die Verantwortlichen.
Und davon mal ab: Was bringt die Umfrage, was waren die Ergebnisse der letzte Umfrage, was hat sich danach getan? Hatte diese Studie Dell überzeugt seine Produkte Linux-tauglich zu machen? Wenn nein: Danke. Dell tut mit seiner Entscheidung, freie Treiber für seine Komponenten zu fordern, mehr, als diese Umfrage in 10 Jahren anstossen wird...
Deutsche können in der Regel englisch. Das Argument zieht IMO nicht.
Den für den Desktop in der Firma braucht es auch Benutzer
und die benutzen diesen Desktop am besten auch zuhause. ;-)
Heute etwas weniger tröllig. :-)
lg. Trächtige Tröllin
P.S.:
Meinen allergrößten Respekt an den Nutzer, der
mir bei meinem kleinen Spaß-Troll in Bezug auf KDE 4
so wunderbar und geduldig die Abstraktionsebenen
vom neuen feinen KDE 4 Betriebssystem
erklärte, damit das Schreiben von Anwendungen
unabhängiger von der jeweils
gerade verwendenten KDE 4 "Boothilfe"
(BSD, Linux, oder Solaris) wird. ;-)
*sncr*
Die Linux-foundation sollte doch genug Geld haben, um einen Übersetzer zu bezahlen?
http://www.linux-foundation.org/en/Members
lauter dicke Brocken - und keiner von denen hat die paar Euros für eine Übersetzung übrig?
Wie... arm. Wie jämmerlich. Und sowas soll man dann ernst nehmen?