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Thema: FreeBSD 7.0 Beta 1

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Von foo am Do, 25. Oktober 2007 um 07:55 #
An der rein textbasierten Kernel Konfiguration ist ueberhaupt nichts daemlich. Dort kann ich naemlich unkompliziert mit Standard Tools wie diff meine Konfiguration mitnehmen ueber mehrere Releases. Der normale Anwender hat dort im Regelfall ueberhaupt nichts verloren, denn GENERIC reicht mehr und mehr fuer alle Anwendungen aus. Moeglich machen das die vielen Module. Es gibt nur ganz wenige wiederkehrende Sonderfaelle (ipsec, isdn z.B.). Die kann ich aber per cat myconfig >> KERNEL da voellig simpel einbringen. Entwicklungsziel hier ist schlicht und ergreifend, dass der Endanwender den Kernel so nimmt wie er im Release kommt. Bei Windows kompilierst Du auch keinen Kernel und es geht. Linux verfolgte da ueber viele Jahre einen ganz anderen Ansatz (hab das Spiel auch viele Jahre mitgespielt). Inzwischen kannst Du allerdings bei den allermeisten Distributionen auch mit den mitgelieferten Binaerkernels hinkommen und siehst im Regelfall irgendein menuconfig nie.

Da die Konfiguration fast ueberwiegend flach ist reicht dafuer auch der vi. Bei Linux ginge das theoretisch zwar auch. Allerdings wird es Dir, aufgrund der vielen Abhaengigkeiten, in der Praxis einiges Kopfzerbrechen bereiten. Deshalb kommst Du dort ohne menuebasierte Konfiguration nicht weit. Und schliesslich sollte man einfach auch mal die reine Anzahl an Optionen und Geraeten vergleichen.

Was die Treiber anbelangt: da hat Linux haeufig die Nase weit vorne, wenn es um so diese typische Krabbeltisch Hardware geht. Wenn mir an Weihnachten mal wieder ein lernresistentes Familienmitglied so einen Murks schenkt (Webcam, USB Zeichenbrett usw.), dann stellt man ueberrascht fest, dass vieles davon ja sogar mit Linux funktioniert. Unter FreeBSD nenne ich diese Gruppe von Hardware inzwischen ugen Ware ;-). Mit FreeBSD kommt am besten zurecht, wer die Hardware zum System kauft. Das trifft auf mich zu. Ich klicke nicht einfach im Onlineshop irgendein beliebiges, mir voellig unbekanntes Ding an.Der typische Consumer tut das und ist deshalb, wenn er wirklich ein freies System verwenden moechte, mit Linux besser aufgehoben.

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    Von AH am Do, 25. Oktober 2007 um 09:25 #
    > Dort kann ich naemlich unkompliziert mit Standard Tools wie diff meine Konfiguration mitnehmen ueber mehrere Releases.

    Kannst du bei Linux auch (make oldconfig).

    > Inzwischen kannst Du allerdings bei den allermeisten Distributionen auch mit den mitgelieferten Binaerkernels hinkommen und siehst im Regelfall irgendein menuconfig nie.

    Du hast aber die zusätzliche Möglichkeit. Was ist daran jetzt schlecht?

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