YARHTTGABFBOP. Yet Another RedHat Technology That Gets Abandoned But Forced By Other Packages. http://lists.freedesktop.org/archives/hal/2007-December/010162.html
na da ist ja die Industrie ganz gut vertreten. Und zwar Hochkaräter wie der Ex-Monopolist IBM, Sun und andere. Wie das mit dem Anspruch, open und free zu sein, zu vereinbaren ist, wird spannend zu beobachten sein.
"Open und Free" ist Gnome ja schon. Aber im Gegensatz zu KDE wird die Entwicklung von Gnome eher von Firmen getragen anstatt von Privatpersonen. KDE hat z.B. mit Trolltech auch Partner aus der Industrie, diese beeinflussen die Richtung der Entwicklung aber nicht so stark wie das die Firmen bei Gnome machen.
Mal von der technischen Seite abgesehen fühle ich mich vom "Community-Aspekt" her bei KDE irgendwie wohler. Da ist der Kontakt zwischen Usern und Programmieren persönlicher und man kommt als kleiner Benutzer nicht so unter die Räder. Mal ganz davon abgesehen das mir der Umgangston bei KDE gerade zwischen Usern und Programmieren entspannter vorkommt - aber vielleicht habe ich da bei Gnome auch nur ein paar schlechte Erfahrungen gemacht die man nicht verallgemeinern sollte.
Mir ist es wohler wenn es von vielen Firmen getragen wird als nur eine, dass nur aus der Überlegung der Abhängigkeit. Vielfalt ist langfristig immer besser den Monokultur. zudem passt mir die Usability von GNOME einfach besser den die von KDE
Also ich lese das so, daß kiwiki4e meinte KDE würde mehr durch Privatpersonen getragen. Also mehr sowas wie debian oder gentoo. Is aber auch egal weil beides Schrott ist. e17 rulez!
Mir ist es am liebsten, wenn das Projekt hauptsächlich von freien Entwicklern getragen wird. So wie KDE. Trolltech nimmt nämlich meines Wissens so gut wie überhaupt keinen Einfluss auf die Richtung, in die sich KDE entwickeln soll. (Ja ich weiss dass einige wichtige KDE-Entwickler von Trolltech bezahlt werden, aber mir ist kein einziger Fall bekannt, in dem Trolltech versucht hätte, Entscheidungen innerhalb der KDE-Gemeinschaft zu beeinflussen.)
Ich finde Gnome übrigens im Vergleich zu KDE optisch und von der Bedienung her abstossend. (Nicht dass mich jemand danach gefragt hätte, aber das gilt für dich ja auch.)
Natürlich ist Vielfalt immer besser als Monokultur. Das ist auch hier garnicht der Punkt. Sowohl die KDE- als auch die Gnome-Communitiy haben mit Monokultur nichts zu tun. Bei Gnome liegt der Schwerpunkt der Entwicklung allerdings bei Firmen während bei KDE die Entwicklung auch stark von Studenten, Omas, Opas, Schülern, Technikern, etc. getragen wird, UND von Firmen, die sich bei KDE allerdings mehr im Hintergrund halten.
@unnamed Ja e17 ist schon was... "Besonderes". Ich vergleiche Enlightenment immer mit einem aufgemotzten Golf: zum Prollen und Posen ganz nett aber um von A nach B zu kommen reicht auch ein normales Auto. Wenn ich animierte Hintergrundbilder, wobbelnde Fenster und Schneeflocken auf dem Desktop will zocke ich einen Egoshooter. Aber auf dem Desktop dann doch bitte nicht
Bei den Animationen gebe ich dir recht. Kann immer noch nicht verstehen, warum Compiz überhaupt von jemanden wirklich über längeren Zeitraum genutzt wird. Das lenkt doch nur vom arbeiten ab. e17 hat dagegen das Kunststück vollbracht, daß die Animationen und Effekte auf mich nicht störend wirken. Zugegeben, was ich bisher von KDE4 gesehen habe, geht genau in dieselbe Richtung. Es bleibt also spannend und ich werde garantiert in regelmäßigen Abständen die weitere Entwicklung verfolgen!
... was daran liegt, dass alle Mitglieder ihre Funktion als Privatperson erfüllen. Aber wenns dir hilft:
Aaron J. Seigo - (gesponsort durch) Trolltech Cornelius Schumacher - SUSE/Novell Adriaan de Groot - Universität Njimegen Sebastian Kügler - Universität Njimegen Klaas Freitag - SUSE/Novell
>Aber im Gegensatz zu KDE wird die Entwicklung von Gnome eher von Firmen getragen anstatt von Privatpersonen.
Das kannst du nicht anhand der Wahlergebnisses sagen. Hier wird nur angegeben bei welcher Firma die besagten Personen unter Vertrag stehen. Über den Einfluss der Firma sagt das noch nichts aus. Das dient einfach nur der Transparenz, damit man weiß, welche Interessen diese Person neben GNOME evtl. auch noch vertritt.
Ich bin mir sicher auch die meisten KDE Entwickler/"Chefs" arbeiten bei irgendeiner IT Firma. Infofern gibt es da erstmal keinen Unterschied.
Natürlich arbeiten viele Entwickler von KDE bei einer IT Firma, das liegt in der Natur der Sache. Das ist hier auch nicht die Frage. Die Frage ist, ob ich bei einer IT-Firma als Entwickler arbeite und PRIVAT für KDE entwickel oder ob ich bei einer IT-Firma als Entwickler arbeite und IM AUFTRAG DER FIRMA für einen Desktop entwickel. Letzteres ist eindeutig häufiger bei Gnome der Fall (z.B. die Entwicklungsabtzeilungen von Canonical, RedHat und Novell). In dieser Größenordnung gibt es das bei KDE nicht.
Und natürlich nehmen Firman dann über Ihre angestellten Entwickler dann auch Einfluss auf den Entwicklungsprozess. Ob das gut oder schlecht ist sei mal dahingestellt.
>Die Frage ist, ob ich bei einer IT-Firma als Entwickler arbeite und PRIVAT für KDE entwickel oder ob ich bei einer IT-Firma als Entwickler arbeite und IM AUFTRAG DER FIRMA für einen Desktop entwickel. Letzteres ist eindeutig häufiger bei Gnome der Fall (z.B. die Entwicklungsabtzeilungen von Canonical, RedHat und Novell).
Das mag sein. Das ist aber nicht das was der Firmenname hinter den Leuten in diesem Fall aussagt.
Schon lustig, nur weil die Industrie auf GNOME und nicht auf KDE setzt, heißt das also das KDE mehr von einzel Personen lebt. Ist für meinen Geschmack etwas zu kurz gedacht, sorry. GNOME lebt genauso von Einzelentwicklern und Studenten wie KDE, nur mit dem feinen Unterschied, das diese Leute raz-faz eine Stelle neben dem Studium angeboten bekommen, z.B. bei Openhand, Openismus, RatHat ... Ist das verkehrt?
Letzter Zeit mal die Careers-Seite studiert? Interessanterweise viele GNOME/KDE und 'Familiar with Widget API for GNOME & KDE' Anmerkungen. Wie immer gilt, daß es hilft über den eigenen GTK/Qt Tellerrand hinaus zu schauen.
> GNOME lebt genauso von Einzelentwicklern und Studenten wie KDE, nur mit dem feinen Unterschied, das diese Leute > raz-faz eine Stelle neben dem Studium angeboten bekommen,
- Gnome ist Community-technisch am Boden - Auch bei KDE findet sich schnell ein Job wenn man denn einen sucht
Von Anonymous Coward am Fr, 14. Dezember 2007 um 13:55 #
Wer das geschrieben hat, hat offensichtlich nicht wirklich Ahnung. Wer unfreie Software mit Qt entwickeln will, der konnte das immer schon tun, wenn er nur die Lizenzgebühren bezahlt hat. Und daran hat sich bis heute auch nichts geändert, da Qt unter der GPL und nicht unter der LGPL steht. Das Problem, das Icaza & Co mit Qt hatten, war, dass es selbst nicht unter einer freien Software-Lizenz stand. Dieses Problem wurde alledings gelöst, Qt steht ja jetzt unter der GPL.
der Author weist nur auf Icanzas Taten hin. Und wenn man sich ankuckt, was Icana so immer von sich gegeben hat, muß man schonmal sketisch werden. Wann immer MS irgendwas gemacht hat, kam Icanza aus seinem Loch gekrochen und hat es über den grünen Klee gelobt und als die größte Erfindung seit geschnittenem Brot gefeiert.
Aber gnome sollte ja auch mal ein Windows-Klon werden (und siehe da, gconf-editor und 'unsere user sind idioten', das haben sie ja schon fein hingekriegt).
Und welcher seiner Schlüsse ist falsch? Kannst du das bitte ausführen?
Das gnome KDE ständig torpediert ist hingegen bekannt. hal, dbus und andere 'freedesktop' Projekte coller gnome-spezifischer Sonderfälle, die KDE das leben schwer machen...
Oder nehmen wir pulseaudio: 'PulseAudio is a sound server for POSIX and Win32 systems. '
Dummerweise hat erst vor kurzen der Oberhoncho Pulseaudios auf gnome-Listen erklärt, daß im KDE am Arsch vorbeigeht. Jaja. Posix und so....
Von Kevin Krammer am Sa, 15. Dezember 2007 um 19:38 #
hal, dbus und andere 'freedesktop' Projekte coller gnome-spezifischer Sonderfälle, die KDE das leben schwer machen...
Da ist mir nichts konkretes bekannt. Im Normalfall ist die Zusammenarbeit im Rahmen von freedesktop.org eigentlich ausgesprochen gut, speziell im Falle von D-Bus.
"Shared Implementation" ist meistens ein bischen schwieriger, u.a. weil oft unterschiedliche Benutzungskonzepte abgebiltet werden müssen oder Kompatibilitätsanforderungen besteht, und findet daher auch nicht so häufig Verwendung.
"Shared Specification" ist dagegen ein relativ häufig mit Erfolg umgesetzter Prozess, speziell auch deswegen, weil hier auch andere Gruppen, z.B. XFCE, ihre Anforderungen und ihr Wissen einfließen lassen können.
Da ist mir nichts konkretes bekannt. Im Normalfall ist die Zusammenarbeit im Rahmen von freedesktop.org eigentlich ausgesprochen gut, speziell im Falle von D-Bus.
Von gnome is people am Fr, 14. Dezember 2007 um 16:31 #
Hier eine kurze Zusammenfassung - Der einziger Blogeintrag auf der Website. Unmöglich, die Kompetenz des Verfassers abzuschätzen - Daher auch nicht möglich, seine "technische" Argumentationen zu bewerten - Miguel is evil Klingt wie ein Neider, der zu nichts gebracht hat. Übrigens, Miguel ist seit seinem mono-adventure nicht mehr in gnome involviert.
Unmöglich, die Kompetenz des Verfassers abzuschätzen
Naja, worum es dem Verfasser geht und wie es um seine Objektivität bestellt ist, wird ja sehr schnell klar. Von daher erübrigt sich die Einschätzung seiner Kompetenz.
Daher auch nicht möglich, seine "technische" Argumentationen zu bewerten
Seine Argumentation ist im Ansatz ja durchaus schlüssig und plausibel. Fast schon verrückt ist nur, dass man nach seiner Argumentation hinsichtlich des Vergleichs mit Windows und MacOS eigentlich das Gegenteil schlussfolgern müsste.
Der Text taugt vielleicht als Argumentationshilfe für Forentrolle - ernst nehmen kann man sowas nicht.
das gnome Probleme mit der code-Qualität hat, ist bekannt.
Da haben dutzende von apps irgendwelchen Code aus irgendeiner Lib kopiert und jeder kocht sein Süppchen. Altbekanntes Problem, daß gnome noch immer nicht gelöst hast. gnome-devs geben das selber zu. KDE ist da deutlich sauberer aufgebaut. Aber KDE wurde ja auch von grundauf aufgebaut und nicht aus verschiedenen Teilen zusammen'geklaut' die dann gnomifiziert wurden.
Und schau dir einfach mal die Kommentare an....
Miguel ist erst seid 2,3 Wochen nicht mehr bei gnome involviert...
Ich habe mir Abiword mal schnell installiert. Da steht eindeutig, dass es unter GPL steht. Bedeutet das nicht, dass man die Software und den Quellcode dann beliebig einsetzen und verbreiten darf, solange man die Regeln dafür einhält? Und ist das nicht sogar so gewollt? Welche Regel wurde denn hier verletzt? Worauf willst du hinaus?
Informier dich mal welche syntaktische Bedeutung Anführungszeichen haben. Er will darauf hinaus, dass seiner Meinung nach viele Teile von Gnome schon vor ihrer Integrierung in Gnome eigenständig existiert haben.
Informier dich mal welche syntaktische Bedeutung Anführungszeichen haben.
Informier du dich mal lieber über billige rhetorische Tricks. Ich sag einfach was ich will -- unabhängig vom Wahrheitsgehalt -- und setze es in Anführungszeichen. Keiner kann mir was, meine Anklage habe ich aber dennoch ausgesprochen. Das ist doch ein abgetragener Hut!
Er will darauf hinaus, dass seiner Meinung nach viele Teile von Gnome schon vor ihrer Integrierung in Gnome eigenständig existiert haben.
Meinst du, das weiß ich nicht? Aber schön, also nochmal: Was ist das Problem dabei? Wieso wird hier Diebstahl unterstellt, wenn auch in Anführungszeichen, um der Form zu genügen. Ich hätte wirklich gern ein Antwort darauf. Ich habe ja schon die blödsinnigsten Vorwürfe an Gnome gehört, aber Code-Diebstahl war bisher noch nicht darunter.
ohja, genau. Ich will gnome Diebstahl unterstellen. Hast du ganz toll analysiert.
Nein, was ich gnome unterstelle ist mangelnde Orginalität, zusammen mit dem Bedürfniss einstmals eigenständiges erst in gnome zu integrieren und dann von gnome abhängig zu machen.
ohja, genau. Ich will gnome Diebstahl unterstellen. Hast du ganz toll analysiert.
Ganz genau, deshalb gibt es jetzt ja diese 'Richtigstellung' von dir. ;)
Nein, was ich gnome unterstelle ist mangelnde Orginalität, zusammen mit dem Bedürfniss einstmals eigenständiges erst in gnome zu integrieren und dann von gnome abhängig zu machen.
Wieso muss Gnome denn eine eigene Textverarbeitung entwickeln, wenn es bereits eine gibt, die den Vorstellungen gerecht wird? Wieso dann nicht diese für die eigenen Zwecke übernehmen? Ich verstehe (wirklich) nicht, was daran verwerflich sein soll.
Es gibt eine Sache, die mir bei den KDE-Verfechtern hier und anderswo einfach nicht einleuchten will: Ok, KDE ist in allen Belangen überlegen: Die 'Community' ist kreativer, unabhängiger und leistungsfähiger, Qt ist nicht nur besser, sondern auch freier als GTK, KDE sieht besser aus als Gnome und war schon ein oder zwei Jahre früher da, die Anwendungen sind leistungsfähiger und besser durchdacht, die Farben sind bunter, die Sounds satter, KDE braucht weniger Speicher, Europa ist besser als die USA und überhaupt benutzen ja ohnehin viel mehr Linuxer KDE als Gnome. Das ist das Paradies auf Erden. Alles schön und gut - ehrlich! Warum nur werde ich nicht in Ruhe gelassen? Wird mir die freie Entscheidung Gnome zu nutzen nicht zugebilligt? Lächelt doch einfach müde über Idioten wie mich - ihr seid doch sowieso überlegen und habt doch längts gewonnen! Dieses verkrampfte Gehetze gegen Gnome kapiere ich einfach nicht... liegt wohl daran, dass ich nur ein Gnome-User bin und noch nicht zum rechten Glauben gefunden habe.
einige Punkte hast du zu KDE richtig dargestellt, die dürften soweti auch unstrittig sein ...
"... Die 'Community' ist kreativer, unabhängiger und leistungsfähiger, Qt ist besser ... KDE war schon ein oder zwei Jahre früher da ... KDE braucht weniger Speicher ... und überhaupt benutzen ja ohnehin viel mehr Linuxer KDE als Gnome..."
Beim Rest bist du leider völig abgedriftet, wohl um die oben stehenden Eingeständnisse zuzudecken.
Von vicbrother am Sa, 15. Dezember 2007 um 22:25 #
Rousseau hat inhaltlich einmal gesagt, dass wer die Freiheit nicht kennt seine Ketten nicht freiwillig abstreifen würde. Genau dies gilt auch bei GNOME, denn dort wirst du bevormundet durch Funktionseinschränkungen. Daher helfen wir dir, indem wir dir zur KDE raten. Entdecke dich selbst! Entdecke die Freiheit.
Und nebenbei: GNOME hat die KDE-Ziele eines einheitlichen Linux-Desktops zerstört. Früher gab es zig Widgets auf den Desktop, dann kam die Idee und auch sehr schnell die Realisation der KDE, die eine Abhilfe versprach. Aber ein paar Fanatiker, die noch heute über die Lizenz-Fragen angeregt diskutieren (siehe die letzte KDE-Threads auf Pro-Linux), wollten dies nicht. Und so wurde die gute Idee massiv in Frage gestellt und das eigene GNOME propagiert (mit in der Anfangszeit aggressiven Angriffen und Herabsetzungen der KDE, wenn sich das heute auch verbessert hat).
Und bitte faselt nicht von "Konkurrenz ist gut". Konkurrenz besteht bereits durch MacOS und Windows - als User sieht der Linux-Desktop mit verschiedenen Widgetsystemen nicht schön aus, weichen in der Bedienung voneinander ab und der Speicher ist von gtk/GNOME- und KDE-Libs gefüllt. Dabei unterscheiden sich die beiden Konzepte nur in der Oberflächenrepräsentation voneinander...
Genau dies gilt auch bei GNOME, denn dort wirst du bevormundet durch Funktionseinschränkungen.
Holla! Sollte pinky an dieser Stelle nicht Einspruch erheben, von wegen "freie" Software und so, die man ganz schnell forken kann?
Und nebenbei: GNOME hat die KDE-Ziele eines einheitlichen Linux-Desktops zerstört.
Nope. Das haben sie selbst geschafft, indem sie einen Teil ihrer potentiellen Kundschaft nicht ernstgenommen hat, sondern dagegen argumentierte. Aber ich stimme Dir zu: Das war schade!
Rousseau hat inhaltlich einmal gesagt, dass wer die Freiheit nicht kennt seine Ketten nicht freiwillig abstreifen würde. Toll. Saheb hat inhaltlich einmal gesagt, dass nur frei ist, wer sich vom Streben nach Freiheit frei macht.
Genau dies gilt auch bei GNOME, denn dort wirst du bevormundet durch Funktionseinschränkungen. Ein gewisses Gefühl von Bevormundung kommt bei mir eigentlich immer nur auf, wenn Leute wie du mir erzählen, dass ich Gnome nicht benutzen sollte, weil das schlecht und böse und ganz schlimm ist.
Daher helfen wir dir, indem wir dir zur KDE raten. Äh, ja, Danke...
Entdecke dich selbst! Entdecke die Freiheit. Was ist das - IKEA-Werbung?
Und nebenbei: GNOME hat die KDE-Ziele eines einheitlichen Linux-Desktops zerstört. Früher gab es zig Widgets auf den Desktop, dann kam die Idee und auch sehr schnell die Realisation der KDE, die eine Abhilfe versprach. Was für ein Gefasel! Der Dönburger hat die McDonald's-Ziele eines einheitlichen Fastfoods zerstört. Früher gab es zig Gerichte in der Imbissstube, dann kam die Idee und auch sehr schnell die Realisierung der Sparmenüs, die eine Abhilfe versprach.
Aber ein paar Fanatiker, die noch heute über die Lizenz-Fragen angeregt diskutieren (siehe die letzte KDE-Threads auf Pro-Linux), wollten dies nicht. Als Fanatiker kann man getrost auch die bezeichnen, die jede Sichtweise und jedes Argument pro LGPL pauschal zurückweisen.
Und so wurde die gute Idee massiv in Frage gestellt und das eigene GNOME propagiert Was soll man denn sonst propagieren als das, wovon man überzeugt ist? Macht ihr doch auch.
(mit in der Anfangszeit aggressiven Angriffen und Herabsetzungen der KDE, wenn sich das heute auch verbessert hat). Du meinst solche Beschimpfungen, wie sie hier beinahe täglich gegen Gnome zu lesen sind?
Und bitte faselt nicht von "Konkurrenz ist gut". Konkurrenz besteht bereits durch MacOS und Windows - als User sieht der Linux-Desktop mit verschiedenen Widgetsystemen nicht schön aus, weichen in der Bedienung voneinander ab und der Speicher ist von gtk/GNOME- und KDE-Libs gefüllt. Klar - Konkurrenz ist schlecht, das hätte Steve Ballmer auch nicht besser sagen können. Du meinst: Konkurrenz ist in diesem Fall schlecht, weil sie dir nicht in den Kram passt. Das ist sogar verständlich.
Dabei unterscheiden sich die beiden Konzepte nur in der Oberflächenrepräsentation voneinander... Ach, die beiden Konzepte unterscheiden sich nur in der 'Oberflächenrepräsentation' voneinander? Und ich dachte immer, der Hauptunterschied wäre, das eine sei gut und das andere schlecht für Linux. Tja, so kann man sich irren.
Von vicbrother am So, 16. Dezember 2007 um 11:17 #
In deinem Beitrag lese ich nicht ein Argument - sehr schade.
Von welchem "Saheb" sprichst du? Ist das einer deiner Schulkameraden? Ich zitiere Jean-Jacques Rousseau: Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
Dazu gehört u.a. die Geschichte von KDE und GNOME, deren Konzepte und wie die Diskussionen in den letzten Jahren abgelaufen sind. Dann kannst du vielleicht auch meine Argumentation nachvollziehen. Für dich ist sicherlich auch die Geschichte und Ziele von McDonalds interessant, die vielfältige und internationale Fastfood-Landschaft in Deutschland, sowie die Konzepte von Konkurrenz (Verdrängung um knappe Ressourcen) und Wettbewerb (Werbung/Überzeugung durch Leistung). Interessant ist vielleicht auch die Erfolgsgeschichte von Windows, die durch eine verständliche einheitliche grafische Repräsentation (wie auch MacOS, die leider nur immer zu teuer waren) auch für Sekräterinnen den Computer nutzbar machte.
Ich hoffe für dich kommt diese Recherche nicht einem Gang nach Canossa gleich, ansonsten müssen hier schwielen und dicke, blaue Zehen eingezeichnet werden
Blablabla.... Schon verblüffend, wie vorhersehbar deine Antworten sind. Dennoch haben deine Ergüsse hier immerhin einen nicht zu leugnenden Unterhaltungswert.In diesem Sinne: Viel Spaß noch beim Besserwissen und Rechthaben!;)
Von zettberlin am So, 16. Dezember 2007 um 01:15 #
Dieser Hopachai (wer ist das eigentlich? Was macht der sonst so?) hat teilweise Recht, geht aber von einigen irrigen Grundannahmen aus:
1.) Es ist problematisch, Software für GNOME zu verwenden, wenn man KDE benutzt und umgekehrt.
Ist es nicht, das einzige Programm, das sinnvollerweise in beiden genutzt werden kann und dabei manchmal Probleme gemacht hat, ist Nautilus. Startet man das mit nautilus --no-desktop ist das inzwischen auch kein Problem mehr. Da die ganze Breite der hochentwickelten Anwendungen für Linux nicht nur für GTK oder nur für QT zu haben ist, braucht man von beiden sowieso wenigstens die Kernkomponenten. Es ist also egal, ob eine Anwendung QT oder GTK ist - was nicht wirklich total bescheert programmiert ist, läuft in beiden Oberflächen ohne echte Probleme. Die Installation ist dank Paketmanagement auch eine Frage von ein paar Mausklicks...
2.) Der voreingestellte Desktop wird so, wie er ist, auf Dauer von den meisten genutzt. Die Nutzer sind verunsichert, wenn Anwendungen sich nicht in das Design des verwendeten Desktops einpassen.
Jeder, auch meine Mutter, auch die technophobsten Kunststudenten die ich kenne, stellen sich den Desktop nach und nach genauer für ihre Bedürfnisse ein oder kommen Problemlos mit fachkundig durchgeführten sinnvollen Änderungen zurecht. Und niemand empfindet GIMP unter KDE als hässlichen Fremdkörper oder kommt unter GNOME mit Konqueror nicht zurecht. Echte, produktive Anwendungen haben sowieso ihre eigenen Oberflächenkonzepte. Welcher normale Nutzer würde schon Ardour ansehen, dass es GTK verwendet? Solange drag+drop funktioniert, das Menü sinnvoll eingerichtet ist und der Webbrowser den Mailclient des Nutzers korrekt aufrufen kann, ist es gleichgültig, unter welchem DE Anwendungen laufen.
Ich benutze selber XFCE als Desktop, Mozilla für Web und Mail und Konqueror als Dateibrowser - ich finde das sehr bequem, modern und komfortabel. GNOME habe ich nie länger als 1-2 Wochen benutzt, irgendwie muss ich Torwalds hier zustimmen aber es steht fest, dass man auch in GNOME ganz normal und effektiv mit Linux arbeiten kann, wenn man etwas nachhilft. Ich finde übrigens auch, dass es zumindest in der Grundeinstellung von Debian sehr hübsch aussieht. KDE benutze ich auf manchen Rechnern (IBook PPC) auch schon mal als Standard und ich richte es Einsteigern generell als Desktop ein, vor allem, weil es sich leichter und schneller aufbohren lässt als GNOME. Wenn ich es wirklich schlank haben will, nehme ich Fluxbox oder FVWM, xterm und die Anwendungen, die ich halt so brauche... also GIMP, Ardour und Bluefish (GTK), Qjackctl, Rosegarden und Konqueror (QT).
Von vicbrother am So, 16. Dezember 2007 um 12:40 #
Wenn ich es wirklich schlank haben will, nehme ich Fluxbox oder FVWM, xterm und die Anwendungen, die ich halt so brauche... also GIMP, Ardour und Bluefish (GTK), Qjackctl, Rosegarden und Konqueror (QT).
Aber wenn du Anwendungen verschiedener Desktopsysteme mischst, dann ist das System nicht mehr schlank. Schau dir mal an was alles im Speicher zur Laufzeit zu finden ist (ohne Shared Memory) und was du alles installiert hast.
Nokia ist ja ganz gut dabei. und Redhat auch xD
dass kann ( muss ) ja was werden!
Ich bin Optmistisch
YARHTTGABFBOP. Yet Another RedHat Technology That Gets Abandoned But Forced By Other Packages.
http://lists.freedesktop.org/archives/hal/2007-December/010162.html
Mal von der technischen Seite abgesehen fühle ich mich vom "Community-Aspekt" her bei KDE irgendwie wohler. Da ist der Kontakt zwischen Usern und Programmieren persönlicher und man kommt als kleiner Benutzer nicht so unter die Räder. Mal ganz davon abgesehen das mir der Umgangston bei KDE gerade zwischen Usern und Programmieren entspannter vorkommt - aber vielleicht habe ich da bei Gnome auch nur ein paar schlechte Erfahrungen gemacht die man nicht verallgemeinern sollte.
zudem passt mir die Usability von GNOME einfach besser den die von KDE
Ich finde Gnome übrigens im Vergleich zu KDE optisch und von der Bedienung her abstossend. (Nicht dass mich jemand danach gefragt hätte, aber das gilt für dich ja auch.)
Natürlich ist Vielfalt immer besser als Monokultur. Das ist auch hier garnicht der Punkt. Sowohl die KDE- als auch die Gnome-Communitiy haben mit Monokultur nichts zu tun. Bei Gnome liegt der Schwerpunkt der Entwicklung allerdings bei Firmen während bei KDE die Entwicklung auch stark von Studenten, Omas, Opas, Schülern, Technikern, etc. getragen wird, UND von Firmen, die sich bei KDE allerdings mehr im Hintergrund halten.
@unnamed
Ja e17 ist schon was... "Besonderes". Ich vergleiche Enlightenment immer mit einem aufgemotzten Golf: zum Prollen und Posen ganz nett aber um von A nach B zu kommen reicht auch ein normales Auto.
Wenn ich animierte Hintergrundbilder, wobbelnde Fenster und Schneeflocken auf dem Desktop will zocke ich einen Egoshooter. Aber auf dem Desktop dann doch bitte nicht
http://ev.kde.org/corporate/board.php
Aaron J. Seigo - (gesponsort durch) Trolltech
Cornelius Schumacher - SUSE/Novell
Adriaan de Groot - Universität Njimegen
Sebastian Kügler - Universität Njimegen
Klaas Freitag - SUSE/Novell
Das kannst du nicht anhand der Wahlergebnisses sagen. Hier wird nur angegeben bei welcher Firma die besagten Personen unter Vertrag stehen. Über den Einfluss der Firma sagt das noch nichts aus. Das dient einfach nur der Transparenz, damit man weiß, welche Interessen diese Person neben GNOME evtl. auch noch vertritt.
Ich bin mir sicher auch die meisten KDE Entwickler/"Chefs" arbeiten bei irgendeiner IT Firma. Infofern gibt es da erstmal keinen Unterschied.
Die Frage ist, ob ich bei einer IT-Firma als Entwickler arbeite und PRIVAT für KDE entwickel oder ob ich bei einer IT-Firma als Entwickler arbeite und IM AUFTRAG DER FIRMA für einen Desktop entwickel. Letzteres ist eindeutig häufiger bei Gnome der Fall (z.B. die Entwicklungsabtzeilungen von Canonical, RedHat und Novell). In dieser Größenordnung gibt es das bei KDE nicht.
Und natürlich nehmen Firman dann über Ihre angestellten Entwickler dann auch Einfluss auf den Entwicklungsprozess. Ob das gut oder schlecht ist sei mal dahingestellt.
Das mag sein. Das ist aber nicht das was der Firmenname hinter den Leuten in diesem Fall aussagt.
Wo habe ich das behauptet?
Nenn es persönliche Erfahrung
Ist das verkehrt?
freudscher Versprecher?
| raz-faz eine Stelle
Letzter Zeit mal die Careers-Seite studiert? Interessanterweise viele GNOME/KDE und 'Familiar with Widget API for GNOME & KDE' Anmerkungen. Wie immer gilt, daß es hilft über den eigenen GTK/Qt Tellerrand hinaus zu schauen.
> raz-faz eine Stelle neben dem Studium angeboten bekommen,
- Gnome ist Community-technisch am Boden
- Auch bei KDE findet sich schnell ein Job wenn man denn einen sucht
Das Problem, das Icaza & Co mit Qt hatten, war, dass es selbst nicht unter einer freien Software-Lizenz stand. Dieses Problem wurde alledings gelöst, Qt steht ja jetzt unter der GPL.
Aber als er mit der Weltverschwörungstheorie loslegte, bin ich skeptisch geworden. Ikaza eine Außerirdischer, geschützt durch die Man-in-Black?
Is'n bißchen weit hergeholt, findet Ihr nicht? Geschützt durch die Man-in-Black! Pfff. Als wenn die nichts besseres zu tun hätten...
Da sollte man schon skeptisch werden!
Kein Wunder, dass er zum genau falschen Schluß kommt.
der Author weist nur auf Icanzas Taten hin. Und wenn man sich ankuckt, was Icana so immer von sich gegeben hat, muß man schonmal sketisch werden. Wann immer MS irgendwas gemacht hat, kam Icanza aus seinem Loch gekrochen und hat es über den grünen Klee gelobt und als die größte Erfindung seit geschnittenem Brot gefeiert.
Aber gnome sollte ja auch mal ein Windows-Klon werden (und siehe da, gconf-editor und 'unsere user sind idioten', das haben sie ja schon fein hingekriegt).
Und welcher seiner Schlüsse ist falsch?
Kannst du das bitte ausführen?
Das gnome KDE ständig torpediert ist hingegen bekannt.
hal, dbus und andere 'freedesktop' Projekte coller gnome-spezifischer Sonderfälle, die KDE das leben schwer machen...
Oder nehmen wir pulseaudio:
'PulseAudio is a sound server for POSIX and Win32 systems. '
Dummerweise hat erst vor kurzen der Oberhoncho Pulseaudios auf gnome-Listen erklärt, daß im KDE am Arsch vorbeigeht. Jaja. Posix und so....
Da ist mir nichts konkretes bekannt.
Im Normalfall ist die Zusammenarbeit im Rahmen von freedesktop.org eigentlich ausgesprochen gut, speziell im Falle von D-Bus.
"Shared Implementation" ist meistens ein bischen schwieriger, u.a. weil oft unterschiedliche Benutzungskonzepte abgebiltet werden müssen oder Kompatibilitätsanforderungen besteht, und findet daher auch nicht so häufig Verwendung.
"Shared Specification" ist dagegen ein relativ häufig mit Erfolg umgesetzter Prozess, speziell auch deswegen, weil hier auch andere Gruppen, z.B. XFCE, ihre Anforderungen und ihr Wissen einfließen lassen können.
Im Normalfall ist die Zusammenarbeit im Rahmen von freedesktop.org eigentlich ausgesprochen gut, speziell im Falle von D-Bus.
Interessant, Danke!
Ganz dünnes Eis für jemanden, der hier noch ernst genommen werden will.
- Der einziger Blogeintrag auf der Website. Unmöglich, die Kompetenz des Verfassers abzuschätzen
- Daher auch nicht möglich, seine "technische" Argumentationen zu bewerten
- Miguel is evil Klingt wie ein Neider, der zu nichts gebracht hat. Übrigens, Miguel ist seit seinem mono-adventure nicht mehr in gnome involviert.
Naja, worum es dem Verfasser geht und wie es um seine Objektivität bestellt ist, wird ja sehr schnell klar. Von daher erübrigt sich die Einschätzung seiner Kompetenz.
Daher auch nicht möglich, seine "technische" Argumentationen zu bewerten
Seine Argumentation ist im Ansatz ja durchaus schlüssig und plausibel. Fast schon verrückt ist nur, dass man nach seiner Argumentation hinsichtlich des Vergleichs mit Windows und MacOS eigentlich das Gegenteil schlussfolgern müsste.
Der Text taugt vielleicht als Argumentationshilfe für Forentrolle - ernst nehmen kann man sowas nicht.
Da haben dutzende von apps irgendwelchen Code aus irgendeiner Lib kopiert und jeder kocht sein Süppchen. Altbekanntes Problem, daß gnome noch immer nicht gelöst hast. gnome-devs geben das selber zu. KDE ist da deutlich sauberer aufgebaut. Aber KDE wurde ja auch von grundauf aufgebaut und nicht aus verschiedenen Teilen zusammen'geklaut' die dann gnomifiziert wurden.
Und schau dir einfach mal die Kommentare an....
Miguel ist erst seid 2,3 Wochen nicht mehr bei gnome involviert...
Die einzig gute Software von ihm ist der MC.
Er will darauf hinaus, dass seiner Meinung nach viele Teile von Gnome schon vor ihrer Integrierung in Gnome eigenständig existiert haben.
Informier du dich mal lieber über billige rhetorische Tricks. Ich sag einfach was ich will -- unabhängig vom Wahrheitsgehalt -- und setze es in Anführungszeichen. Keiner kann mir was, meine Anklage habe ich aber dennoch ausgesprochen. Das ist doch ein abgetragener Hut!
Er will darauf hinaus, dass seiner Meinung nach viele Teile von Gnome schon vor ihrer Integrierung in Gnome eigenständig existiert haben.
Meinst du, das weiß ich nicht? Aber schön, also nochmal: Was ist das Problem dabei? Wieso wird hier Diebstahl unterstellt, wenn auch in Anführungszeichen, um der Form zu genügen. Ich hätte wirklich gern ein Antwort darauf. Ich habe ja schon die blödsinnigsten Vorwürfe an Gnome gehört, aber Code-Diebstahl war bisher noch nicht darunter.
Nein, was ich gnome unterstelle ist mangelnde Orginalität, zusammen mit dem Bedürfniss einstmals eigenständiges erst in gnome zu integrieren und dann von gnome abhängig zu machen.
Ganz genau, deshalb gibt es jetzt ja diese 'Richtigstellung' von dir. ;)
Nein, was ich gnome unterstelle ist mangelnde Orginalität, zusammen mit dem Bedürfniss einstmals eigenständiges erst in gnome zu integrieren und dann von gnome abhängig zu machen.
Wieso muss Gnome denn eine eigene Textverarbeitung entwickeln, wenn es bereits eine gibt, die den Vorstellungen gerecht wird? Wieso dann nicht diese für die eigenen Zwecke übernehmen? Ich verstehe (wirklich) nicht, was daran verwerflich sein soll.
Es gibt eine Sache, die mir bei den KDE-Verfechtern hier und anderswo einfach nicht einleuchten will: Ok, KDE ist in allen Belangen überlegen: Die 'Community' ist kreativer, unabhängiger und leistungsfähiger, Qt ist nicht nur besser, sondern auch freier als GTK, KDE sieht besser aus als Gnome und war schon ein oder zwei Jahre früher da, die Anwendungen sind leistungsfähiger und besser durchdacht, die Farben sind bunter, die Sounds satter, KDE braucht weniger Speicher, Europa ist besser als die USA und überhaupt benutzen ja ohnehin viel mehr Linuxer KDE als Gnome. Das ist das Paradies auf Erden. Alles schön und gut - ehrlich! Warum nur werde ich nicht in Ruhe gelassen? Wird mir die freie Entscheidung Gnome zu nutzen nicht zugebilligt? Lächelt doch einfach müde über Idioten wie mich - ihr seid doch sowieso überlegen und habt doch längts gewonnen! Dieses verkrampfte Gehetze gegen Gnome kapiere ich einfach nicht... liegt wohl daran, dass ich nur ein Gnome-User bin und noch nicht zum rechten Glauben gefunden habe.
"... Die 'Community' ist kreativer, unabhängiger und leistungsfähiger, Qt ist besser ... KDE war schon ein oder zwei Jahre früher da ... KDE braucht weniger Speicher ... und überhaupt benutzen ja ohnehin viel mehr Linuxer KDE als Gnome..."
Beim Rest bist du leider völig abgedriftet, wohl um die oben stehenden Eingeständnisse zuzudecken.
Und nebenbei: GNOME hat die KDE-Ziele eines einheitlichen Linux-Desktops zerstört. Früher gab es zig Widgets auf den Desktop, dann kam die Idee und auch sehr schnell die Realisation der KDE, die eine Abhilfe versprach. Aber ein paar Fanatiker, die noch heute über die Lizenz-Fragen angeregt diskutieren (siehe die letzte KDE-Threads auf Pro-Linux), wollten dies nicht. Und so wurde die gute Idee massiv in Frage gestellt und das eigene GNOME propagiert (mit in der Anfangszeit aggressiven Angriffen und Herabsetzungen der KDE, wenn sich das heute auch verbessert hat).
Und bitte faselt nicht von "Konkurrenz ist gut". Konkurrenz besteht bereits durch MacOS und Windows - als User sieht der Linux-Desktop mit verschiedenen Widgetsystemen nicht schön aus, weichen in der Bedienung voneinander ab und der Speicher ist von gtk/GNOME- und KDE-Libs gefüllt. Dabei unterscheiden sich die beiden Konzepte nur in der Oberflächenrepräsentation voneinander...
Holla! Sollte pinky an dieser Stelle nicht Einspruch erheben, von wegen "freie" Software und so, die man ganz schnell forken kann?
Und nebenbei: GNOME hat die KDE-Ziele eines einheitlichen Linux-Desktops zerstört.
Nope. Das haben sie selbst geschafft, indem sie einen Teil ihrer potentiellen Kundschaft nicht ernstgenommen hat, sondern dagegen argumentierte. Aber ich stimme Dir zu: Das war schade!
Toll. Saheb hat inhaltlich einmal gesagt, dass nur frei ist, wer sich vom Streben nach Freiheit frei macht.
Genau dies gilt auch bei GNOME, denn dort wirst du bevormundet durch Funktionseinschränkungen.
Ein gewisses Gefühl von Bevormundung kommt bei mir eigentlich immer nur auf, wenn Leute wie du mir erzählen, dass ich Gnome nicht benutzen sollte, weil das schlecht und böse und ganz schlimm ist.
Daher helfen wir dir, indem wir dir zur KDE raten.
Äh, ja, Danke...
Entdecke dich selbst! Entdecke die Freiheit.
Was ist das - IKEA-Werbung?
Und nebenbei: GNOME hat die KDE-Ziele eines einheitlichen Linux-Desktops zerstört. Früher gab es zig Widgets auf den Desktop, dann kam die Idee und auch sehr schnell die Realisation der KDE, die eine Abhilfe versprach.
Was für ein Gefasel! Der Dönburger hat die McDonald's-Ziele eines einheitlichen Fastfoods zerstört. Früher gab es zig Gerichte in der Imbissstube, dann kam die Idee und auch sehr schnell die Realisierung der Sparmenüs, die eine Abhilfe versprach.
Aber ein paar Fanatiker, die noch heute über die Lizenz-Fragen angeregt diskutieren (siehe die letzte KDE-Threads auf Pro-Linux), wollten dies nicht.
Als Fanatiker kann man getrost auch die bezeichnen, die jede Sichtweise und jedes Argument pro LGPL pauschal zurückweisen.
Und so wurde die gute Idee massiv in Frage gestellt und das eigene GNOME propagiert
Was soll man denn sonst propagieren als das, wovon man überzeugt ist? Macht ihr doch auch.
(mit in der Anfangszeit aggressiven Angriffen und Herabsetzungen der KDE, wenn sich das heute auch verbessert hat).
Du meinst solche Beschimpfungen, wie sie hier beinahe täglich gegen Gnome zu lesen sind?
Und bitte faselt nicht von "Konkurrenz ist gut". Konkurrenz besteht bereits durch MacOS und Windows - als User sieht der Linux-Desktop mit verschiedenen Widgetsystemen nicht schön aus, weichen in der Bedienung voneinander ab und der Speicher ist von gtk/GNOME- und KDE-Libs gefüllt.
Klar - Konkurrenz ist schlecht, das hätte Steve Ballmer auch nicht besser sagen können. Du meinst: Konkurrenz ist in diesem Fall schlecht, weil sie dir nicht in den Kram passt. Das ist sogar verständlich.
Dabei unterscheiden sich die beiden Konzepte nur in der Oberflächenrepräsentation voneinander...
Ach, die beiden Konzepte unterscheiden sich nur in der 'Oberflächenrepräsentation' voneinander? Und ich dachte immer, der Hauptunterschied wäre, das eine sei gut und das andere schlecht für Linux. Tja, so kann man sich irren.
Von welchem "Saheb" sprichst du? Ist das einer deiner Schulkameraden? Ich zitiere Jean-Jacques Rousseau:
Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
Dazu gehört u.a. die Geschichte von KDE und GNOME, deren Konzepte und wie die Diskussionen in den letzten Jahren abgelaufen sind. Dann kannst du vielleicht auch meine Argumentation nachvollziehen.
Für dich ist sicherlich auch die Geschichte und Ziele von McDonalds interessant, die vielfältige und internationale Fastfood-Landschaft in Deutschland, sowie die Konzepte von Konkurrenz (Verdrängung um knappe Ressourcen) und Wettbewerb (Werbung/Überzeugung durch Leistung). Interessant ist vielleicht auch die Erfolgsgeschichte von Windows, die durch eine verständliche einheitliche grafische Repräsentation (wie auch MacOS, die leider nur immer zu teuer waren) auch für Sekräterinnen den Computer nutzbar machte.
Ich hoffe für dich kommt diese Recherche nicht einem Gang nach Canossa gleich, ansonsten müssen hier schwielen und dicke, blaue Zehen eingezeichnet werden
Tja, wer nur Sätze in die Diskussion einwirft muss sich Fragen und Anmerkungen gefallen lassen. Du könntest ja z.B. mal sagen, wer nun "Saheb" ist...
1.) Es ist problematisch, Software für GNOME zu verwenden, wenn man KDE benutzt und umgekehrt.
Ist es nicht, das einzige Programm, das sinnvollerweise in beiden genutzt werden kann und dabei manchmal Probleme gemacht hat, ist Nautilus. Startet man das mit nautilus --no-desktop ist das inzwischen auch kein Problem mehr. Da die ganze Breite der hochentwickelten Anwendungen für Linux nicht nur für GTK oder nur für QT zu haben ist, braucht man von beiden sowieso wenigstens die Kernkomponenten. Es ist also egal, ob eine Anwendung QT oder GTK ist - was nicht wirklich total bescheert programmiert ist, läuft in beiden Oberflächen ohne echte Probleme. Die Installation ist dank Paketmanagement auch eine Frage von ein paar Mausklicks...
2.) Der voreingestellte Desktop wird so, wie er ist, auf Dauer von den meisten genutzt. Die Nutzer sind verunsichert, wenn Anwendungen sich nicht in das Design des verwendeten Desktops einpassen.
Jeder, auch meine Mutter, auch die technophobsten Kunststudenten die ich kenne, stellen sich den Desktop nach und nach genauer für ihre Bedürfnisse ein oder kommen Problemlos mit fachkundig durchgeführten sinnvollen Änderungen zurecht. Und niemand empfindet GIMP unter KDE als hässlichen Fremdkörper oder kommt unter GNOME mit Konqueror nicht zurecht. Echte, produktive Anwendungen haben sowieso ihre eigenen Oberflächenkonzepte. Welcher normale Nutzer würde schon Ardour ansehen, dass es GTK verwendet? Solange drag+drop funktioniert, das Menü sinnvoll eingerichtet ist und der Webbrowser den Mailclient des Nutzers korrekt aufrufen kann, ist es gleichgültig, unter welchem DE Anwendungen laufen.
Ich benutze selber XFCE als Desktop, Mozilla für Web und Mail und Konqueror als Dateibrowser - ich finde das sehr bequem, modern und komfortabel. GNOME habe ich nie länger als 1-2 Wochen benutzt, irgendwie muss ich Torwalds hier zustimmen aber es steht fest, dass man auch in GNOME ganz normal und effektiv mit Linux arbeiten kann, wenn man etwas nachhilft. Ich finde übrigens auch, dass es zumindest in der Grundeinstellung von Debian sehr hübsch aussieht. KDE benutze ich auf manchen Rechnern (IBook PPC) auch schon mal als Standard und ich richte es Einsteigern generell als Desktop ein, vor allem, weil es sich leichter und schneller aufbohren lässt als GNOME.
Wenn ich es wirklich schlank haben will, nehme ich Fluxbox oder FVWM, xterm und die Anwendungen, die ich halt so brauche... also GIMP, Ardour und Bluefish (GTK), Qjackctl, Rosegarden und Konqueror (QT).
Aber wenn du Anwendungen verschiedener Desktopsysteme mischst, dann ist das System nicht mehr schlank. Schau dir mal an was alles im Speicher zur Laufzeit zu finden ist (ohne Shared Memory) und was du alles installiert hast.