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Thema: Busybox legt Streit mit Xterasys bei

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Palindromist am Di, 18. Dezember 2007 um 16:46 #
Es ist gut, dass die GPL mit dem Signal "das kann genauso teuer werden, wie bei jeder anderen, 'kommerziellen' Lizenz auch" durchgesetzt wird. In vielen Firmen scheint immer noch die Meinung vorzuherrschen, dass es sich um ein Spielzeug handelt, das man belächeln aber nicht ernst nehmen muss. Oder es wird garnicht darüber nachgedacht, nach dem Motto "Hier ist der Quellcode, also ist es ungeschütztes Allgemeingut". Und bei größeren Firmen kommt bisher immer noch die "darauf lassen wir es ankommen" Stimmung dazu.
Man muss nicht jeden auf den letzten Pfennig verklagen. Aber nach und nach den Druck erhöhen und nicht loslassen, bis die GPL erfüllt ist, finde ich einen gute Sache.
Einziger Wermutstropfen für mich z.Zt ist OS Kläger auch hier "besser" wären als andere Firmen, könnte man sich ob der Vorbildfunktion noch besser fühlen. Sowas wie "Kostendeckung plus moderate Entschädigung und die restlichen 13,45 Mio gehen an " wäre ganz groß. So ist es halt ein bisschen intransparent, wie viel wurde da für wen ...abgezockt? Andererseits würde ich den Beteiligten gewissen Reichtum ja auch gönne. Eher als so mancher singenden Hupfsohle jedenfalls ;) Aber ich dachte, das here Ziel war die öffentlichkeitswirksame Durchsetzung der GPL. Und da finde ich die verdeckte Sache zumindest schade.
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    Von Andreas am Di, 18. Dezember 2007 um 17:39 #
    Ich denke es ist gut, dass mit den Klagen bzw. den ausergerichtlichen Einigungen Geld eingenommen wird. Zum Einen kann es genutzt werden, um die nötigen Ressourcen für weitere Nachforschungen bereitzustellen und gegen weiteren Missbrauch vorgehen zu können. Auch ist das Geld gut, um einen möglicherweise langwierigeren Gerichtsprozess durchstehen zu können.
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    Von Chris Hildebrandt am Di, 18. Dezember 2007 um 19:00 #
    Steht doch deutlich da - and die Busybox Entwickler. Damit hat auch wirklich nicht "irgendwer abgezockt", sondern die rechtmäßigen Eigentümer haben angemessene Enschädigung erhalten. Da ist keinerlei Neid angebracht, und auch keine Forderung nach Offenlegung. Bei derartigen aussergerichtlichen Vergleichen ist es zum Schutz der Beteiligten fast immer üblich die Beträge nicht zu nennen.

    Greetings,

    Chris

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      Von Dolochow am Di, 18. Dezember 2007 um 21:08 #
      Aber warum? Warum nicht sagen: Wir haben soundso viele Mios bekommen und werden davon x Mios für dies und y Mios für das verwenden? Mir ist das jedenfalls nicht egal. Geht mich zwar auch nicht allzu viel an. Aber ist halt das gleiche wie die Debatte um Managergehälter. Bezahlung, ja klar. Aber in eben in Grenzen, sonst ists Abzocke.
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        Von Andreas am Mi, 19. Dezember 2007 um 02:10 #
        Weil dadurch die Sache für andere Missbrauchsfälle durchsichtig wird und das Druckmittel sowie den Verhandlungsspielraum schwächt. Sich Firmen also z.B. im Vorraus ausrechnen können, ob es ihnen Betrag X wert ist, die GPL einfach erstmal zu ignorieren.
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        Von Dan Portman am Mi, 19. Dezember 2007 um 12:51 #
        Stimmt: Das geht Dich nichts an! Muß man denn, wenn man GPL-Code schreibt, ein Armutsgelübde ablegen?
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Von FSF am Di, 18. Dezember 2007 um 17:12 #
In seinen Reden spricht Eben Moglen davon, dass er jedes Gespräch mit einem GPL-Verletzer mit den Worten "We don't want money, we don't want publicity, we want compliance!" (oder so ähnlich) beginnt. Aber einige verstehen es wohl immer noch nicht.
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