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Thema: Linux-VorKon-Shop geht online

46 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Charly am Fr, 28. Dezember 2007 um 13:42 #
"VorKon" - was ein gruseliger Name. Und noch dazu deutet das große "K" ein (Deppen-)Leerzeichen an, wo keines hingehört.
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    Von debianer am Fr, 28. Dezember 2007 um 13:45 #
    Ist Charly nicht der Name eines TV-Affen ?
    Wer im Glashaus sitzt...

    Cheers

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    Von Sierk am Fr, 28. Dezember 2007 um 13:52 #
    Soweit mir bekannt ist, soll "Vorkon" hier einen (zugegeben etwas ungelenk klingenden) Marketingausdruck für "Vorkonfiguriert" bedeuten.
    Und so verhält es sich auch mit der auf der DVD beigelegten Software: sie ist in einigen bestimmten Teilen benutzerfreundlich vorkonfiguriert bzw. die Auswahl soll eine ganz bestimmte Käuferschicht ansprechen, ohne dass sich diese vor der schier unüberschaubaren Software-Auswahl den openSUSE-Gesamt-Pakets erschlagen fühlt. Nicht mehr und nicht weniger. Wem Vorkon nicht behagt, der muss es ja auch nicht kaufen bzw. benutzen.
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      Von r2d2x am Fr, 28. Dezember 2007 um 14:45 #
      Genau!
      "VorKon" ist die Abkürzung des deutschen Wortes "vorkonfiguriert".
      Ich finde diese Abkürzung kurz, prägnant, vernünftig, ehrlich. Und glücklicherweise ist dieses Wort auch nicht dem Denglischen entnommen.
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        Von Trollrakete am Fr, 28. Dezember 2007 um 15:32 #
        Es ist ja durchaus denglisch, schließlich handelt es sich um den VorKon Shop, nicht VorKon Laden. Da weckt das doch bei der Aussprache auch Assozialtionen an ForkOn(!) Shop, aber dass ist wohl nicht unbedingt das Ziel..
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          Von r2d2x am Fr, 28. Dezember 2007 um 16:25 #
          "Shop" ist defacto eingedeutscht, genau wie "Computer".
          Vor Jahrhunderten waren es halt lateinische und französische Wörter, die in die deutsche Sprache einflossen, jetzt sind es eben englische.
          Anderen Sprachen geht es genauso. So kennt auch das Englische einige deutsche Vokabeln, die ständig von jedermann benutzt werden.
          Auch das Französische kennt dieses Phänomen, Beispiele sind da "corner", "weekend", usw.
          Und: Man kann auch übertreiben.
          Oder hat hier irgndjemand etwas gegen Pommes Frites?
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            Von naseweis am Fr, 28. Dezember 2007 um 17:03 #
            Die Tendenz zu einem gewachsenen Esperanto wird halt immer deutlicher spürbar. Gib dem ganzen noch ein paar Jahrhunderte in denen die Quengler - meist selber kaum in der Lage 2 Sätze geradeaus zu formulieren oder Artikel von Bindewörtern zu unterscheiden - uns von ihrer ach-so-tollen Vergangenheit vollschwafeln. Gar nicht hinhören.
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            Von Chefkoch am Fr, 28. Dezember 2007 um 19:46 #
            Meinst Du mit "Pommes Frites" jetzt Pommes Allumets oder gar Vierkantspätzle?

            konnte halt nicht widerstehen, aber was soll die Wortklauberei, in der Küche ist nach wie vor (auch wenn es den USAmerikanern nicht Passt) Französisch die erste Wahl, und da regt sich kein Mensch auf

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              Von glasen am Fr, 28. Dezember 2007 um 20:15 #
              Falsch,

              Die neue "Küche der Wahl" ist die japanische Küche. Französisches Essen ist doch sowas von "out".

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                Von furanku am Fr, 28. Dezember 2007 um 20:40 #
                Wieso japanisch? Sushi, Sashimi, Miso-Suppe und Teriyaki sind doch mittlerweile schon wieder out, die Sushi Läden sind vor 5 Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen und selbst davor wurde Sushi als Party Fingerfood schon langweilig. Tim Mälzer und Jamie Oliver erklärt mittlerweile Omas wie man japanisch kocht ... die Welle hat ihren Höhepunkt schon laaaaaange überschritten. So wie ich es sehe gibt es momentan keine "Mode-Küche" und in solchen Zeiten wird immer "Back To The Roots" als Motto ausgegeben, also jeder kocht wieder regional und mit einfachen Zubereitungen.
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            Von Prof. X am Mo, 31. Dezember 2007 um 14:27 #
            > Pommes Frites

            Heißen die jetzt nicht "Freedom Frites"?

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              Von Marcus Woletz am Mi, 2. Januar 2008 um 18:51 #
              Nein, natürlich muss es "Freedom Fries" heißen. Das vermeiden französischer Begriffe war ja der Zweck der Übung.

              ciao

              Marcus

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        Von Charly am Fr, 28. Dezember 2007 um 17:33 #
        Ja, aber es ist vorkon[figuriert], nicht [vor kon]figuriert.
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        Von Ralle am Fr, 28. Dezember 2007 um 20:38 #
        Ich lese immer "VorKorn". :O
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    Von trollrakete am Fr, 28. Dezember 2007 um 15:28 #
    Ja, ich hab am Anfang auch VollKorn gelesen, VorKon klingt aber eher wie er Heimatplanet einer besonders ekeligen Alienart...
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Von Micha24 am Fr, 28. Dezember 2007 um 17:57 #
Um mal was zur Sache zu sagen:

Halte diese Idee für sehr gut.
Denn es gibt tatsächlich diese "schwer zu konfigurierende" Software, wo es mit dem klassischen "Dreier" - configure [Optionen], make, make install bzw. der nachfolgenden Einrichtung - nicht so einfach klappen will - häufig aus Mangel an brauchbarer Dokumentation und brauchbarer Konfigurationsbeispiele bzw. sinnvoller Vorkonfiguration (eigene leidvolle Erfahrung) ....
Ebenso habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass eine brauchbare Software, die auf einer Distri vorhanden ist, auf der nächsten fehlt.
Und dann gibt es oft für diese Distri auch keine fertigen Pakete auf der Projektseite oder in Extra-Repositories - also wieder Selberbauen angesagt.
Wenn Sie es hinkriegen, die Software jeweils immer für die wichtigsten Distributionen/Paketsysteme anzubieten (mindestens Debian, Ubuntu/Kubuntu, Fedora/RHEL/CentOS, SuSE/Novell, Gentoo), dann wäre das sehr viel wert.

Und wer sich die Arbeit macht, soll auch einen Obulus dafür kassieren.
Ebenso ist die Tendenz unverkennbar, kommerziell Software für Linux zu entwickeln. AFAIK gibt es inzwischen hunderte brachenübergreifende und branchenspezifische Produkte für Linux.

Bleibt zu hoffen, dass das Angebot tatsächlich nicht auf SuSE beschränkt bleibt und sich viele Anbieter finden, die ihre Angebote dort reinstellen.
Und: es sollte eine gute, möglichst deutschsprachige, Dokumentation zu jedem Paket angeboten werden.

Das wäre auch wieder ein gutes Pro-Linux-Argument.
Denn bestimmte Leute fragen immer nach Referenzen, "Namen" und "Marken", kommerziellem Support, Dokumentation etc., wenn das Gespräch auf Linux und andere OSS kommt...

Und was den Namen betrifft: YouTube klingt auch komisch (und sieht für einen Deutschsprachigen merkwürdig aus) - hält aber offenbar keinen von der Benutzung ab ;-)

MfG

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    Von r2d2x am Fr, 28. Dezember 2007 um 19:21 #
    Das ist ja auch eine Heidenarbeit, vor allem dann, wenn man diese Vorkon-Pakete immer wieder an den jeweiligen aktuellen bzw. gerade aktualisierten Kernel anpassen muß:
    http://www.linux-user.de/ausgabe/2008/01/070/index.html
    Von daher ist diese Online-Geschichte rund um "VorKon" eine sehr gute Idee.
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    Von Marcus Moeller am Fr, 28. Dezember 2007 um 19:24 #
    Ich halte die Idee auch für deutlich zeitgemäßer als die Buch/DVD Version. Tatsächlich interessiert sich ein Anwender doch meist nur für eine kleine Auswahl (z.B. an CMS Systemen). Wer also Joomla installieren möchte, wählt wahrscheinlich kein anderes CMS (ausser vielleicht zu Testzwecken).

    Genauso verhält es sich mit der Treiberinstallation. Wenn ich ein Fritz Card USB Modem habe benötige ich nur diesen Treibern, den aber auch noch nach Kernel Updates. Da gab es bei der 'offline' Version von VorKon bisher oft Schwierigkeiten (siehe aktuellen Testbericht im LinuxUser)

    Ob ein Anwender dafür Geld ausgeben möchte, ist dann allerdings die andere Frage, da sich die Idee ja eher an Newbies richtet die keine Lust haben sich ein Kernelmodul selbst zu kompilieren. Wirkliche 'kommerzielle' Anwendungen sind im aktuellen Angebot ja scheinbar noch nicht enhalten.

    Viele Grüße
    Marcus

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      Von Nicolaus Millin am Sa, 29. Dezember 2007 um 13:05 #
      Hallo Marcus,
      ja, auch solche Gründe (wie zeitgemäß ist eine Kombination Buch/DVD noch) führten zur Idee des VorKon-Shop. Im folgenden eine etwas ausführlichere Beschreibung, wie wir auf die Idee des VorKon-Shop kamen:

      ----->
      Das Internet hat bereits vieles verändert und wird auch in Zukunft weiter manche Gewohnheiten infrage stellen. Gerade Anbieter aus der Medienindustrie lernen das im Augenblick in verstärktem Maß, wobei besonders diejenigen mit einer langen Tradition sich in der neuen Welt etwas schwerer zu tun scheinen.

      Die VorKon-DVD ist als eine besonders an die Bedürfnisse von Endanwendern angepaßte Version der openSUSE mit einem Schwerpunkt auf leichte Installation und Dokumentation vor zwei Jahren zum ersten Mal beim millin Verlag an den Start gegangen. Seit der Zeit hat sich die Qualität der Internetanschlüsse stark verbessert und u. a. dazu geführt, daß immer mehr Software nicht mehr vorwiegend über CD oder DVD, sondern direkt über das Internet selbst zum Anwender gelangt. Gerade auch für Updates ist der Internet-Vertrieb konkurrenzlos.

      Im Bereich rund um Linux entstanden vor vielen Jahren die verschiedenen Distributionen, die dem Anwender die Suche nach den passenden Software-Komponenten aus dem Internet, die Integration in ein lauffähiges Betriebssystem und die Pflege der Komponenten ersparten. Zusammen mit Support und Dokumentation ergab sich ein attraktives Angebot, das für viele Anwender zu einer Alternative zum marktbeherrschenden System wurde und immer noch wird.

      Dabei steuern die bei den Distributoren angestellten Entwickler zu einem sehr großen Teil zur Weiterentwicklung von Linux bei. Und neben freien Projekten sind zusätzlich auch eine Vielzahl von Anbietern kommerzieller Software im Linux-Bereich aktiv.

      Jedoch haben es die freien Projekte generell nicht leicht, ihre Software weiterzuentwickeln, und nur Projekte, die einem Distributor interessant erscheinen, werden von ihm auch unterstützt. Kommerzielle Softwareanbieter werden von Distributoren naturgemäß nur dann in die Distribution aufgenommen, wenn sich der Distributor dadurch einen Vorteil verspricht.

      So existieren eine Vielzahl von interessanten Projekten und auch kommerzieller Software, die sicher noch mehr Zulauf erhalten würden, wenn sie bekannter, die Integration in das System einfacher und die Weiterentwicklung direkt und nicht nur über einen Distributor oder Sponsor möglich wäre.

      Diese Überlegungen führten zur Idee des VorKon-Shop:

      Der distributionsunabhängige VorKon-Shop versteht sich als Community-orientierter Marktplatz für Linux-Software von freien Projekten, kommerziellen Anbietern und den Machern des VorKon-Shops im RPM-Format für i586- und x64_64-Bit-Systeme.
      <-----

      Was die Treiberprobleme betrifft, kamen sie zustande, da unser Shop zu der Zeit leider noch nicht fertig war. Das ist ärgerlich, aber uns ist es lieber, mit einem funktionierenden System an den Start zu gehen.

      Wie viele Anwender dafür Geld ausgeben werden, werden wir in Zukunft sehen können. Übrigens auch, wie viele Projekte und kommerzielle Anbieter sich beteiligen werden. In Kürze wird man da wieder von uns hören :-).

      Herzliche Grüße

      Nicolaus Millin

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        Von Marcus Moeller am Sa, 29. Dezember 2007 um 15:36 #
        Hallo Nicolaus.

        Danke für die Antwort. Ich bin immer noch auf der Suche nach Mitstreitern die soetwas die Fedora Legacy (das es leider nicht mehr gibt) für openSUSE anbieten. Das bedeutet die Bereitstellung von Sicherheitsupdates über einen längeren Zeitraum als 2 Jahre (wie es bei openSUSE der Fall ist).

        Somit wäre ein Einsatz von openSUSE in kritischen Serverumgebungen auch (ohne viel Handarbeit) möglich. Ich denke das solch ein Projekt allerdings nur durch finanzielle Unterstützung überleben könnte. Aus Spass an der Freude macht das sicherlich heute keiner mehr (das war auch das KO Kriterium für Fedora Legacy).

        Wenn allerdings genügend Anwender bereit sind einen Betrag X für 1 weiteres Jahr Security Updates im oss und non-oss Tree zu bezahlen, ist eine Realisierung sicherlich möglich.

        Viele Grüße
        Marcus

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          Von chris18 am Sa, 29. Dezember 2007 um 17:54 #
          Wenigstens einen Versuch gab es offensichtlich schon:
          http://www.suse-rpms.de/
          Wie machen das eigentlich Uni-Server wie ftp.gwdg.de?
          Unter
          http://ftp.gwdg.de
          findet man:
          Operating system: [ SuSE Linux 8.2 (i586) ]
          Host: [ ftp3.gwdg.de, Kernel: 2.4.20-64GB-SMP (i686) ]
          Wer patcht denn das?
          Novell?
          Oder ein Uni-Angehöriger?
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            Von Marcus Moeller am Sa, 29. Dezember 2007 um 18:51 #
            Ich denke das prominente Serverbetreiber einfach nur die Dienste aktuell halten die sie ins Internet veröffentlichen. Über Firewalls wird dann halt der Zugriff auf die entsprechenden Ports geregelt.

            Das Problem bei dem Projekt sind aber eher SUSE Eigenarten. Eigentlich werden Secfixes als .patch.rpm bereitgestellt. Die Erstellung ist aber nicht wirklich gut dokumentiert.

            Tragbar ist das sicher auch nicht für alle SUSE Versionen. Die Bereitstellung von Patches für Versionen mit common-codebase von SLE Produkten würde das ganze sicherlich einfacher machen. Dann gäbe es sowas wie eine LTS Version von openSUSE. Fände ich auf jeden Fall ziemlich gut.

            Viele Grüße
            Marcus

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              Von chris18 am Sa, 29. Dezember 2007 um 19:59 #
              Es wird doch vielleicht auch so sein, daß eine bestimmte OpenSuse die Grundlage für eine SLES-Version bildet bzw. bilden wird.
              Eine solche SLES-Version wird ja weitaus länger unterstützt als nur 2 Jahre.
              Wäre es nicht möglich, sich ein solches "SLES-Abo" zuzulegen und dann hiervon ausgehend die Sicherheitspatches für die betreffende OpenSuse-Version bereitzustellen?
              Könnte man dann nicht ganz einfach eine OpenSuse LTS selbst herausgeben, kostenlos zum Download, aber kostenpflichtig im Support?
              Meinst Du vielleicht genau das?
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              Von Oliver Bengs am So, 30. Dezember 2007 um 01:46 #
              Hallo Marcus,

              > Eigentlich werden Secfixes als .patch.rpm bereitgestellt. Die Erstellung ist aber nicht wirklich gut dokumentiert.

              Da gibt es auch nicht viel zu dokumentieren. Man braucht unter openSUSE nur deltarpm installieren wenn es das nicht schon ist und mit makedeltarpm oldrpm newrpm patchrpm das Paket erstellen. Es gibt auch einen guten Artikel dazu: http://tinyurl.com/2pcvj4

              Ich finde die Idee sehr gut. Denn dann brauche ich meinen Homeserver die nächsten 2 Jahre nicht updaten ;)

              Gruß
              Olli

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                Von Marcus Moeller am So, 30. Dezember 2007 um 12:01 #
                Ein reines SLES Abo reicht leider nicht. Die Pakete unterscheiden sich teilweise stark voneinander. SLES enthält ausserdem viele properitäre Produkte, die aussortiert werden müssten. Einen SLES Release könnte man aber als Richtlinie nehmen, so erspart man sich zumindest das permanente Tracken von Security Alerts.

                Problematisch ist auch das die enthaltene Paketverion ja möglicht gepatcht und nicht einfach durch einen neueren Release ersetzt werden soll. Patches zu backporten ist deutlich aufwendiger als eine neue Version einzpacken (ala Slackware)

                @xyz - ich bin kein Träumer sondern ein Macher.

                Viele Grüße
                Marcus

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                  Von chris18 am So, 30. Dezember 2007 um 13:50 #
                  Wenn ich daran zurück denke, wie ich nach Suse 9.0 immer wieder neue Suses ausprobiert habe und ständig wieder zu Suse 9.0 zurückgekehrt bin. Oder an die OpenSuse 10.1.
                  Hätte es damals externen Support für die Ende 2005 "abgelaufene" Suse 9.0 geben, ich denke, da hätte man tatsächlich "schwach" werden können.
                  (Es ist zudem nicht unwahrscheinlich, daß es solche Ausgaben wie die Suse 10.1 wieder geben wird, OpenSuse ist ja schließlich weitgehend "Bleeding Edge".)
                  Es ist halt nicht Jedermanns Sache, ein wirklich gut funktonierendes System durch das neueste (Open)Suse "unstable" ersetzen zu wollen.

                  Mit Red Hat 7.3 ist es ja ähnlich. Wenn man sich dessen Geschichte anschaut, die recht frühe Abkündigung durch Red Hat, das gleichzeitige Angebot von kostenpflichtigem Red Hat-Support durch Progeny, das nachfolgende kostenlose Weitersupporten durch Fedora Legacy, da sieht man, wie gering die Lust auf das Updaten reibungslos funktionierender Systeme eigentlich ist.
                  Dazu die ungläubigen Fragen in zig Foren, was man denn nun mit den teuren Anwendungen machen soll, die ja ausdrücklich nur auf Red Hat 7.3 zertifiziert worden sind.
                  Ich habe den Eindruck, daß da einige ihre Red Hat 7.3-Server ganz einfach selbst patchen und weiter betreiben.

                  Ich denke daher, daß es da tatsächlich Bedarf gibt. Viele Leute haben auch die endlos langen Supportzyklen für Windows-Software vor Augen, die RHEL-Versionen gehen da ja in eine sehr ähnliche Richtung.
                  So wird ja RHEL 2.1 (i.e. CentOS 2.1) noch bis 2009 mit Sicherheitsupdates versorgt, und das, obwohl darin Gnome 1.4 und KDE 2.2.2 enthalten sind. Meinen alten PII333 freut's.

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                    Von xyz am So, 30. Dezember 2007 um 15:24 #
                    Ich bin da sehr, sehr skeptisch.
                    Die Bereitschaft im Zusammenhang mit Linux für irgendetwas zu bezahlen, ist zumindest bei reinen Privatnutzern bestimmt nicht sehr hoch.
                    Für diese sind die zwei Jahre für Sicherheitsupdates mehr als ausreichend.
                    Außerdem: Die alte Ausgabe ist kaum ein halbes Jahr alt, schon wird die nächste Ausgabe auf den Rechner aufgespielt (siehe Ubuntu).

                    Allerdings betreibe ich auch keinen Shop.
                    Die jeweiligen Shopbetreiber, die Software und Dienstleistungen u.a. rund um OpenSuse verkaufen, haben ja bestimmt schon entsprechende Zahlen vorliegen.
                    Ob sich eine solche Anstrengung lohnt, müssen diese wohl am besten wissen.

                    Wie man aus obigem Posting ersehen kann, ist das mit dem CentOS-ähnlichen "Umwandeln" von SLES-Paketen also gar nicht so einfach.

                    Dazu vielleicht ein Vorschlag:
                    Bei Suse bzw. OpenSuse wird die deutsche Lokalisierung eigentlich immer schlechter. Das geht hin bis zu CD-Isos ohne deutsche Sprachunterstützung.
                    Eine vollkommen auf Deutsch durchlokalisierte OpenSuse im Stile alter Suse-Ausgaben (ich meine die Zeiten vor Novell) würde ich sofort kaufen.
                    Es ist einfach furchtbar nervig, wenn ich OpenSuse per KDE-CD-Iso installiere, Yast angeblich alles zusätzlich Wichtige inklusive deutscher Lokalisierungen von den OpenSuse-Servern herunterlädt und dann nach der Instalation trotzdem weiterhin teilweise Englisch spricht. Dann darf ich nämlich das fehlende Paket manuell suchen.
                    Ganz lustig wird es, wenn man beispielsweise sein Emailprogramm öffnet, fast alles auf Deutsch da steht und dann trotzdem so ein "Get Mail"-Button zu sehen ist. Tja, das ist dann wohl so etwas wie ein Lokalisierungs-"Rest-Risiko".

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                      Von Nicolaus Millin am So, 30. Dezember 2007 um 16:07 #
                      Hallo,

                      der Aussage "Die Bereitschaft im Zusammenhang mit Linux für irgendetwas zu bezahlen, ist zumindest bei reinen Privatnutzern bestimmt nicht sehr hoch.", möchte ich doch widersprechen. Wenn das Angebot fair ist, wird dafür schon Geld ausgegeben. Das hat bereits die Vergangenheit gezeigt.

                      Vielleicht ist die Idee des vorKon-Shop auch nicht ganz deutlich geworden(?). Wir bieten lediglich eine Plattform, für die wir halt zum Start die ersten Pakete selbst beigesteuert haben. Jeder, der selber Anbieter werden möchte, ist herzlich willkommen. BTW: es haben sich durch die News hier schon weitere Interessenten gemeldet; vielen Dank, wie hoffen, etwas bieten zu können, was gerade auch Linux-Privatanwendern nützt und das Projekten und kommerziellen Anbietern unabhängig vom Wohlwollen der Distributoren Unterstützunjg bietet.

                      Was die deutsche Lokalisierung anbelangt, liegt sie uns auch sehr am Herzen. Hier arbeiten wir daran, noch etwas Hilfreiches zusammenzustellen. Da ist aber noch einiges zu tun.

                      Herzliche Grüße
                      Nicolaus Millin

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          Von Nicolaus Millin am So, 30. Dezember 2007 um 12:15 #
          Hallo Marcus,
          die Idee finde ich wirklich interessant. Ich melde mich dazu in Kuerze bei Dir.

          Herzliche Gruesse

          Nicolaus Millin

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            Von Nicolaus Millin am So, 30. Dezember 2007 um 12:43 #
            ... oder Du Dich netterweise bei mir (ich habe jetzt erst Deine E-Mail-Adresse gesehen ;-)). Mich kannst Du am einfachsten über die Website erreichen.

            Herzliche Gruesse

            Nicolaus Millin

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Von Berger am Sa, 29. Dezember 2007 um 14:43 #
Schon traurig das Linux so schwer zu handhaben ist das man zu soetwas greifen muß. :-(
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    Von Edelpilot am Sa, 29. Dezember 2007 um 16:16 #
    Wahre Worte mein Freund!

    Bei mir funktioniert zur Zeit gar nichts: kein Directx9c, Probleme mit dem InternetExplorer7 (ActiveX Control [TM] läuft nicht souverän) unter Wine und das gute Outlook läßt mich auch immer öfter im Stich. So hatte ich mir das natürlich nicht vorgestellt.
    Ich habe lange Ubuntu benutzt-allerdings muß ich sagen, daß mir die Installation alleine, also ohne die Hilfeleistung eines zertifizierten Computersystembeauftragten, nicht gelungen wäre-und ich bin bestimmt (ich könnte das bezeugen...) nicht dumm!
    Wir wollen hier aber beide lieber nicht mehr stören..., kämst Du denn mit rüber ins Trojanerboard, so zum quatschen? [dem hier: http://www.computerhilfen.de/hilfen-17-208867-0.html müssen wir mal helfen!]

    Viele Grüße (auch an Deine Frau-unbekannterweise).

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      Von FriedChicken am Sa, 29. Dezember 2007 um 21:17 #
      Ich hoff' mal, das mit dem IE 7 war ein Gag ;)
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        Von hexxor am So, 30. Dezember 2007 um 11:24 #
        Warum Scherz?
        Ich will lieber nicht wegen "Behinderung kriminaltechnischer Entwicklungen" Probleme bekommen. Deshalb IE7 immer im Hintergrund laufen lassen, evtl. mit nem script pornos ansurfen, mit nem cookie von der Kripo Seite. Dann ist für die alles im grünen Bereich, und die lassen einen in Ruhe.

        mfg hexxor

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          Von Edelpilot am So, 30. Dezember 2007 um 14:33 #
          Sehr richtig. Unsere Polizisten sind im Kampf gegen das organisierte Schwerverbrechertum natürlich auf die Mithilfe aller ehrlichen Computerbenutzer angewiesen.

          Viele Grüße!

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            Von Prof. X am Mo, 31. Dezember 2007 um 14:35 #
            > ehrlichen Computerbenutzer

            Paradoxon? SSchäuble und BundesKriminellesAmt haben doch schon unlängst belegt, daß Computer und Internet böse sind, ein terroristisches Ausbildungslager, eine Brutstätte der Schwerkriminellen und des internationalen Terrorismus. Also immer Vorsichtig mit illegalen Verharmlosung dieser Art sonst bist du ganz schnell ein §129a

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Von probuntu am Sa, 29. Dezember 2007 um 19:16 #
[Ironie an] Na da ist ja der Bär an Paketen los. Und auch das Logo ist echt nicht schlecht. Die haben sich wohl gedacht, wenn schon keiner den Namen verstehen kann, dann soll ihn auch keiner lesen können! [Ironie aus]

Naja manche Projekte bringen mich einfach dazu etwas negatives zu schreiben, obwohl's mir ja eigentlich schnubbe sein sollte.

Grüße (insbesondere an nobuntu ;-) )

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Von hexxor am So, 30. Dezember 2007 um 10:16 #
Vorkon hat sich schon mal bei mir viel Sympathien erworben.
Ein Vorkon-Suse ist nötig und wird angeboten (hoffentlich mit apt-get rpm und dem smart package-manager)
Überflüssiges wie ein Vorkon-Ubuntu wird sinnvollerweise nicht angeboten.

Weiter so!

Danke!

mfg hexxor

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    Von Nicolaus Millin am So, 30. Dezember 2007 um 12:23 #
    Hallo hexxor,

    jedem Kunden wird beim Erwerb eines Artikels eine persönliche Installationsquelle eingerichtet, auf die man mit den Standardwerkzeugen zugreifen kann. apt-get rpm und smart sind dort also praktisch vorkon-figuriert ;-).

    Und vielen Dank für die guten Wünsche.

    Herzliche Grüße

    Nicolaus Millin

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    Von tommy am So, 30. Dezember 2007 um 15:54 #
    Das bringt für Euch "Ubuntu-Jünger" ja sowieso nichts.
    Alle halbe Jahre schmeißt Ihr ja die alte Release sofort wieder weg. :-)
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      Von johann88 am So, 30. Dezember 2007 um 15:56 #
      Genau, denn beim nächsten Mal wird Ubuntu aber nun wirklich perfekt!
      Ganz bestimmt, einfach "perfect"! :-)
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      Von yesbuntu am Mi, 2. Januar 2008 um 00:54 #
      Seit 2004 habe ich jedes Ubuntu-Release mitgemacht. Manchmal habe ich das Upgrade benutzt und war zufrieden weil alles lief. Manchmal lief es nicht zufriedenstellend, und manchmal habe ich frisch installiert. Da ich mehrere Rechner besitze habe ich aber auch noch einen Gentoo Rechner und einen Debian Rechner. In den drei Distris die ich benutze stecken drei unterschiedliche Philosphien.
      "Soll einfach nur laufen" und "auf neueste Software nicht verzichten müssen" und ausserdem noch "geringer Administrationsaufwand". Alle drei Punkte zu vereinen geht imho nicht, man kann höchstens nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner suchen.

      Ubuntu bringt die Releases so wie die Community sie produziert, basierend auf aktuellen Bibliotheken und Standards, für jedermann Nutzbar. Einen Zwang halbjährlich umzusatteln gibt es nicht. Backports gibt kaum, wenn man neuere Software braucht -> Upgrade.

      Debian bringt ein Release so das man auf absehbare Zeit erstmal Ruhe hat, wenn der Rechner zufriedenstellend läuft. Backports werden sinnvoll und ermöglicht durch breite Nutzerbasis jedes Releases.

      Gentoo. Ja mein Gentoo Rechner ist kein richtiger Desktop, wahrscheinlich deshalb auch, läuft er schon seit mehreren Jahren ohne eine richtige Neuinstallation. Gelegentlich überfordert Gentoo mich aber auch, mit Hilfe der guten Doku und Community war das aber bislang kein Problem.

      Ich denke das NM's VorKon Shop im Bereich Backports und Vorkonfiguration von Software neue Türen öffnet, denn wo freiwillige Arbeit aufhört muss man gelegentlich auch mal Geld in die Hand nehmen um die Nerds zu motivieren von denen man so abhängig ist als Linux Anwender.

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