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Thema: Intel verlässt OLPC-Projekt

26 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Pffft... am Fr, 4. Januar 2008 um 13:57 #
OPLC wollte sich nicht durch Intel (und im Schlepp Microsoft über das sich immer mehr auf dem Classmate als vorinstalliert abzeichnende MS Windows XPd) fernsteuern lassen. "Embrace and extinct" funzt offensichtlich zum Glück nicht immer.
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    Von eol am Fr, 4. Januar 2008 um 14:05 #
    oplc ist einfach mehr ego-trip, denn selbstloses project. soweit dies natürlich im rahmen der finanzierbarkeit möglich ist und eben dies kommt jetzt ganz klar heraus. da muss man auch nicht bezüglich oller kamellen wie "microsoft im schlepptau" schwadronieren.
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      Von Beta am Fr, 4. Januar 2008 um 14:36 #
      Wenn ich mich recht entsinne, war vor dem OLPC-Projekt von einer derartigen Entwicklungshilfe bei anderen Herstellern nicht die Rede. Erst nachträglich haben diese ein Geschäftsfeld darin erkannt und eigene Projekte initiiert.
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      Von aleks am Fr, 4. Januar 2008 um 14:37 #
      Ego-Trip von wem, zu welchem Zweck, mit welchen Mitteln?


      Groß Unsinn verzapfen kann jeder, denken scheint ein Problem darzustellen.

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    Von Skeptiker am Fr, 4. Januar 2008 um 15:31 #
    Ich verstehe jetzt nicht, wie sich von Intel zu Microsoft mit Bezug auf OLPC ein Bogen spannen läßt. Der XO wurde doch schon lange vor der Intel-Beteiligung erweitert um da auch Microsoft Windows drauf fahren zu können. Eben jene Hardware-Erweiterungen haben dann auch zu einem Preissprung der XOs geführt.

    Nüchtern betrachtet, was hier offensichtlich nicht viele gemacht haben, ist Konkurrenz hier doch noch viel wichtiger als woanders. Erst durch die Konkurrenz durch verschiedene Anbietet hat der Empfänger und damit die Kinder eine wirkliche WAHL das Beste rauszupicken. Ein Monopol hilft hier noch viel weniger als woanders.

    Noch nüchterner betrachtet, gibt es noch immer sehr viele offene Fragen beim XO. Alleine schon die Frage nach sinnvollen Inhalten die über eine handvoll an Spielen inklusive Sim City hinausreichen, bleibt weiterhin unbeantwortet. Wo sind den die elektronischen Bücher die angeblich ersetzt werden sollen? Wer stellt diese und wer bezahlt sie weil umsonst gibt es auch die nicht! Dann immer wieder die Frage, wer den nun die Wartung der Maschinen finanziert, den Internetanschluß oder die Ausbildung der Lehrer, damit die Kisten auch wirklich im Unterricht genutzt werden können. Es könnte helfen, über die XO-Presse zu springen und zu gucken mit welchen Begründungen alle bisher genannten Länder abgelehnt haben. Die Begründungen haben Hand und Fuss und liegen verdammt noch einmal im Interesse jener die nicht mal Stühle zum lernen, genug zu essen, ärtzliche Versorgung oder eventuell sogar Zugang zu Schulen und damit zum XO haben!

    Für jemanden hier mögen $188 nicht viel sein, aber für manch einen ist das der Unterschied, ob das eigene Kind 16 und mehr Stunden täglich in einer Fabrik schuften muß um die anderen Familienmitglieder am leben zu erhalten oder überhaupt eine Perspektive bekommt. Jeder der schon mal längere Zeit in zB Nigeria gelebt hat, weiß doch wo die XOs landen würden. Bei den Kinder garantiert nicht!

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      Von Skeptiker am Fr, 4. Januar 2008 um 16:43 #
      http://www.deeshaa.org/2005/11/05/formula-for-milking-the-digital-divide/
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      Von chrm am So, 6. Januar 2008 um 10:25 #
      OLPC wollte eine bezahlbare PC-HW liefern, mit sinnvollen Features, wie zB. einem in der Sonne gut lesbaren LCD. Soll erfüllt.
      Auf die von Dir geforderten Themen (Content, Schulung) können sich jetzt andere Hilfsorganisationen stürzen.
      Mit dem selben argument könnte man einen spendablen Bauunternehmer schlecht reden, der einfach nur 100 Schulen in einem Entwicklungsland bauen möchte: "Und wer liefert die Bücher? Wer bildet die Lerer aus? Einfach nur eine Schule wollen wir nicht, Du böser Bauunternehmer!"

      Deine Aussage im Klartext: bevor man nur das an Hilfe leistet, was man beherrscht, dann lieber nichts tun. Sehr arm...

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        Von Skeptiker am Mo, 7. Januar 2008 um 20:35 #
        > OLPC wollte eine bezahlbare PC-HW liefern, mit sinnvollen Features, wie zB. einem in der Sonne gut lesbaren LCD. Soll erfüllt.

        Laptop- oder Bildungsprojekt? oder auch die "Jeder der einen Laptop hat, hat keine anderen Probleme mehr"-Initative. Ein doch etwas kurzsichtiger Tunnelblick.

        > Auf die von Dir geforderten Themen (Content, Schulung) können sich jetzt andere Hilfsorganisationen stürzen.

        Genau. Hier habt ihr Löffel die euch zwar viel gekostet haben, aber wenn irgendjemand irgendwann mal Suppe hat...

        Sieh es doch einmal so: "andere" Hilfsorganisationen (wobei OLPC keine anerkannte Hilfsorganisation sondern nur ein e.V. ist) sind bereits lange dabei und haben bestimmt ein besseres Bild von den tatsächlichen Bedürftigkeiten. Luxusartikel wie ein Laptop, Fernseher, ein Auto oder eine HiFi-Anlage gehören garantiert nicht dazu. Die Bedürfnisse sind viel existentieller.

        > Mit dem selben argument könnte man einen spendablen Bauunternehmer schlecht reden, der einfach nur 100 Schulen in einem Entwicklungsland bauen möchte

        1. Werden die Laptops nicht spendiert sondern bezahlt!
        2. Bezahlen jene die Zeche, die sowieso kein Geld haben und zwar durch ihre Regierungen. Wird für Laptops Geld ausgegeben, fehlt das Geld woanders wo es sinnvoller hätte eingesetzt werden können.
        3. Vergleichbar wäre dies wohl nur, wenn der Bauunternehmer daher kommt und dir für dein Geld ein fünfstöckiges Iglo bauen will obwohl du ein solches überhaupt nicht brauchst und mehr für sauberes Trinkwasser und Gesundheitsversorgung übrig hättest. De Bauunternehmer sorgt dann auch noch dafür, dass kein anderer Bauunternehmer sich bei den Verhandlungen zwischen ihm und deinem Staat einmischen kann und verscherbelt dir dann das fünfstöckige Iglo wohlwissend, das es in zB. Afrika innerhalb kürzester Zeit weggeschmolzen sein wird.

        > Deine Aussage im Klartext: bevor man nur das an Hilfe leistet, was man beherrscht, dann lieber nichts tun. Sehr arm...

        Wenn du wirklich Hilfe leisten willst, gibt es genug anerkannte Hilfsorganisationen die tatsächlich wissen, was am dringensten benötigt wird, bereits lange vor Ort tätig sind und ein Laptop-Projekt von einem Bildungsprojekt zu unterscheiden wissen.

        Im Klartext: Wenn jemand mit dem Gedanken spielt, helfen zu wollen, soll die Person in Erwägung ziehen, dies über DRK, amnesty oder eine andere anerkannte Hilfsorganisation zu tun.

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Von Herby am Fr, 4. Januar 2008 um 15:21 #
Oder ob es eher damit zu tun hat dass gar keine Intelprozessoren verwendet werden??
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Von Sascha am Fr, 4. Januar 2008 um 15:31 #
So schnell entwickeln News und somit auch Kommentare eine Eigendynamik. Hier mal die News von News.com:

“According to Intel, Negroponte asked the chipmaker to stop selling its Classmate PC while it was part of the OLPC, which is currently shipping its XO laptop based on a chip from AMD… Even more surprising, Intel is saying that the OLPC actually asked the chipmaker to stop working with any company that produces low-cost laptops, such as Asus’ Eee PC.“

Das heisst Intel sollte doch bitteschoen alle Projekte einstellen die auch nur irgendwie dem OLPC gefaehrlich werden koennten.
Sorry aber das OLPC Projekt mag ja wirklich einen tollen humanen Hintergrund haben aber mir konnte bisher noch nicht ein OLPC Projekt Mitarbeiter erklaeren, warum Kinder in den sogenannten "Dritte Welt Laendern" ihre Rechner nicht an eine Steckdose anschliessen konnten und in der Pause in die Wueste gehen mussten zum pinkeln, weil es keine Toiletten gibt. Diese Projekte sind mehr als heuchlerisch!

just my 2 cents

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    Von Eee-Kommentar am Fr, 4. Januar 2008 um 18:00 #
    "Intel is saying that the OLPC actually asked the chipmaker to stop working with any company that produces low-cost laptops, such as Asus’ Eee PC.“


    Der Eee soll dieses Jahr ~5 Millionen mal verkauft werden, CPU wie Chipsatz kommen von Intel...

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      Von Verständisloser am Fr, 4. Januar 2008 um 19:01 #
      Ja, und?
      Um Himmelswillen, Intel verkauft seine Produkte! Das ist das Ende von ...den Lagerbeständen?
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        Von Michael am Fr, 4. Januar 2008 um 19:51 #
        Tja Hochmut kommt vor dem Fall.
        Ich meine, wenn die OLPC Leute so tun als hätten sie sich die Humanität auf die Stirn tätowieren lassen, dann verstehe ich nicht warum es schlecht ist, dass neben ihren noch andere ähnliches unternehmen. Sicher, Intel und Co. könnten in einem solch unberührten Markt schnell Markanteile im 90er Prozentbereich erreichen und dann mit eventuellen Aufschwüngen in den Ländern gut provitieren aber das ist eine andere Sache und hat nichts mit humanitärer Hilfe zu tun.
        Wäre ja noch schöner wenn das Deutsche Rote Kreuz anderen Hilfsorganisationen verieten würde Hilfsgüter an Bedürftige auszuliefern.
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          Von Flugerpel am Sa, 5. Januar 2008 um 10:27 #
          Insbesondere wenn um das Projekt so ein Wirbel gemacht wird und was es nicht alles revolutionär besser macht und überhaupt. Und dann machen es größere Firmen scheinbar en passant und schneller betriebsbereit. Dass das XO wirklich entscheidend besser ist, muss es erstmal in der Praxis zeigen. Die Macher des olpc haben immer schön dafür gesorgt, dass das XO den Nimbus des Unvergleichlichen hat. Und gerade das wendet sich jetzt gegen sie. Man muss bisher _glauben_, dass es besser ist, da man wenig Vergleichsmöglichkeiten hat. Ich kann jedenfalls nicht beurteilen, ob das Gerät nun in der Praxis wirklich so endgeil ist. Liest sich alles sehr schön, aber wissen kann man's nie so ganz genau. Um bei den Entscheidern anzukommen, muss ein als völlig neuartig angepriesenes Produkt immer gegen den "Bei den albekannten Produkten wissen wir wenigstens, was uns erwartet"-Malus angehen. Und zwar ohne das "ich bin neu, ich bin besser" Image zu verlieren. Und gerade da hat olpc wenig gepunktet und punktet immer weniger, wenn (wenn auch nur scheinbar) vergleichbare Geräte mit (ebenfalls eventuell nur scheinbarer) Leichtigkeit als ogische Weiterentwicklung der bisherigen Linien (oder als Abfall, je nach Sichtweise) auf den Markt geworfen werden können - ohne goßes Brimborium.
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            Von Sascha am Sa, 5. Januar 2008 um 13:26 #
            100% Zustimmung.
            Ich hatte das Vergnuegen das Geraet letzten September auf der Boston Embedded Show zu testen. Am dortigen AMD Stand konnte niemand das System bedienen. Herrlich. Die Verarbeitung... nun ja ich bin da anderes gewohnt wenn es um Systeme fuer extreme Umgebungen geht. Ich bezweifle, dass die Kiste nen Sturz aus einem Meter Hoehe widerstehen kann.
            Das angepasst Redhat ist leider auch nicht mein Fall zu mal ich immer noch der Meinung bin, dass Puppy Linux damals die bessere Wahl gewesen waere aber da musste ja marketingtechnisch getrommelt werden und Redhat ins Boot kommen. Die haben ja alles kostenlos gemacht. Is klar :)

            Was mir definitiv gut gefaellt ist das Mesh Netzwerk. Das ist zwar nicht neu aber mit dem XO wird es auch endlich mal beim Kunden eingestzt.

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      Von Sascha am Sa, 5. Januar 2008 um 13:21 #
      aehm ich verstehe jetzt nicht ganz, was ich anderes behauptet habe ;)
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Von GNU Linux am Sa, 5. Januar 2008 um 14:05 #
Mit oder ohne OLPC, freie Software wird in den armen ländern immer populärer.

Siehe folgenden freien Dokumentarfilm der den zunehmenden Einsatz von freier Software in 12 Entwicklungsländern dokumentiert:

http://blip.tv/file/388239

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    Von Ruediger am Sa, 5. Januar 2008 um 14:28 #
    Ich habe versucht den Film zu schauen, aber der Film bricht immer irgendwann ab und wenn man pause drückt, ist das der tod. Gibt es eine Möglichkeit, den Film absturzfrei zu schauen? Am besten wäre eine Datei, die man mit dem mplayer abspielen kann.
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      Von GNU Linux am Sa, 5. Januar 2008 um 14:49 #
      Könnte daran liegen das der Stream mit mehr als 1 Mbit Bandbreite + variablen Bitraten codiert ist.
      DSL 1000 kommt da nicht mehr mit so das es zwischendrinen stockt oder ruckelt.

      Am besten 5-10 Minuten auf pause stellen und warten bis der Flash-Player 20-30% von dem Films schon fertig runtergeladen und gepuffert hat, danach sollte es funktionieren.


      Ansonsten gibts noch ne Version auf archive.org wo aber sound und Video nicht richtig Parallel laufen. (333MB groß)

      http://www.archive.org/download/The-Codebreakers/The-Codebreakers.divx

      Oder du lädst dir die beiden Orginal DVD mpeg Dateien runter, die sind aber zusammen 1.5 Gigabyte groß:

      http://www.archive.org/download/The-Codebreakers/The_Codebreakers_part1.mpeg
      http://www.archive.org/download/The-Codebreakers/the_codebreakers_part2.mpeg

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        Von uipupoo am Sa, 5. Januar 2008 um 15:04 #
        Naja kein Wunder das das so Ruckelt.

        Bei der ganzen Masse an Unkomprimierten HD videos etc die bei Blip zu finden sind die Server von denen sicherlich schön überlastet.....

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        Von Henry am Sa, 5. Januar 2008 um 21:45 #
        Wer es schlank haben will:

        http://videos.apdip.net/codebreakers.ogg (75 MB)
        http://www.apdip.net/videos/codebreakers-208x160.wmv (60 MB)

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    Von geronimo am Sa, 5. Januar 2008 um 15:35 #
    Hallo,
    gibt es davon auch eine deutschsprachige Version?
    Der Film ist sehr interessant aber für meine 13-15 jährigen Schüler von der Sprache her völlig unverständlich.

    Gruß

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      Von GNU Linux am Sa, 5. Januar 2008 um 16:07 #
      gibt leider "noch" keine Deutsche Version.

      Aber dieser ebenfalls freie Dokumentarfilm über Linux von arte ist in Deutsch und auch für den Unterricht sehr gut geeignet:

      (Der Film ist unter der GNU/FDL Lizenz verfügbar)

      http://www.archive.org/download/codename_gnu_linux/codename_gnu_linux.avi

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        Von GNU Linux am Sa, 5. Januar 2008 um 16:12 #
        Den Film gibts auch als Stream:

        http://www.brightcove.tv/title.jsp?title=987743553&channel=934185178

        Das gute an dem Film ist das er auch ohne Hintergrundwissen leicht verstanden werden kann.

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          Von Ruediger am So, 6. Januar 2008 um 14:08 #
          Wozu braucht man den Stream, wenn man das Video komfortabel runterladen kann?
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            Von Schauer am So, 6. Januar 2008 um 16:14 #
            Naja hier auf Prolinux ist ein Dateidownload sicherlich besser.

            Aber wenn Windowsuser in der nähe sind postet man lieber den Stream, die sind nämlich zu blöde den VLC Player oder nen Codecpack zu installieren.
            Alles was nicht flash wmv wma oder Mpeg ist können die leider meist nicht abspielen......

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