"Doch was im privaten Umfeld gut funktioniert, lässt sich nicht so einfach auf Unternehmen skalieren" ist schlechtes Deutsch. Was klänge an "übertragen" statt "skalieren" so schlecht?
Bei uns läuft mindestens eine Anwendung (Geografisches Informationssystem), das ActiveX benötigt. Damit brauchen wir leider auf jeden Fall den IE - und zwei Browser auf allen Rechnern warten möchte unsere IT-Abteilung nicht..... :-/
Von vergessmeinennamenimmer am Di, 15. Januar 2008 um 15:29 #
hi
ich arbeite in einer it-abteilung, und meiner meinung sind die gröbsten probleme einerseits fehlende activex unterstützung (für manche sachen echt nett, des lotus webmail kann eh drauf verzichent, aber so remote gschichteln über browser, gehn halt ned), und andrerseits die fehlende möglichkeit der "windows-authentifizierung", jaja, ich weiß shcon es gibt da einen about:config dingens namens ntlm, aber des will ich nicht einstellen müssen, vor allem ned so von hinten, und selbst wenn ichs einstell hats bei mir erst einmal funktioniert.... :/
Mozilla hat also keine Ambitionen in Richtung kommerziellen Support? Wieso hat dann Mozilla ein Projekt wie Beonex "austrocknen" lassen? http://www.beonex.com/ http://www.business.beonex.com/ Hier stimmt also irgendetwas nicht.
1. Es gibt eine .adm für die Gruppenrichtlinien 2. Windows-Auth funktioniert nachdem man die entsprechende Einstellung getätigt hat 3. Dank der .msi Pakete kann man den Firefox über die GPOs installieren lassen. 4. ActiveX sollte man eh möglichst nicht verwenden da Sicherheitsproblem. Wenn man dennoch muss -> IE als 2t Browser oder auch die IETab-Lösung. So ein Aufwand sind die 2 Browser nebeneinander auch nicht.
Meines Erachtens ist das mehr ein Kopfproblem als ein technisches. Wer wirklich will der kann auch.
> die Möglichkeit der zentralen Verwaltung Tja, das stimmt leider. Es hängt oft an den Kleinigkeiten... Die zentrale Verwaltungsinstanz unter Windows sind eben die Gruppenrichtlinien und das Active Directory. Da fängt es schon damit an, dass es von Firefox, Thunderbird usw. keine MSI-Pakete gibt, die eine Netzwerkinstallation ermöglichen würden. Dann ziehen die Anwendungen zum Beispiel die Proxyeinstellungen nur mit Umwegen überhaupt aus den Gruppenrichtlinien. Das müssen die Mozillaentwickler definitiv noch abstellen.
Von Eberhard Philipp Faber am Di, 15. Januar 2008 um 17:55 #
Fehlende zentrale Verwaltung mit automatisierten Updates sowie fehlender kommerzieller Support. Also zentrale Verwaltung ist mit einem Paketverwaltungsprogramm der Wahl möglich. Warum keine Firma ommerziellen Support anbietet, versteht ich nicht bzw. kann ich gar nicht glauben.
Zum Glueck ist der Artikel von der Computerwoche und die Screenshots zeigen ein «tolles» Betriebssystem. Was wohl dabei rauskommt, wenn Linuxuser den Internet Explorer testen?
Bei uns in der Firma (~70 Mann) wird fast nur Firefox eingesetzt. Laeuft auf Solaris und OpenBSD einfach besser als der Internet Explorer... ;-)
PS: «Computerwoche noch nicht akzeptiert in Unternehmen» *SCNR*
Immer wieder Interessant, dass diese Argumente nur bei Nicht-Microsoft-Produkten gelten. Ich kenne eigentlich nur sehr wenige Firmen, welche den Internet Explorer effektiv zentral verwalten... Vielfach wird die Standard-Konfiguration verwendet oder beim System-Build ein paar Anpassungen vorgenommen. Im Weiteren gibt es beim "Standard"-Unternehmens-Betriebssystem aus dem Hause M$ zahlreiche Beispiele, welche sich nicht zentral verwalten lassen oder erst gar nicht die Möglichkeit bieten. Zudem wird beim "Standard"-Unternehmens-Betriebssystem auf Drittprodukte ausgewichen, damit eine vernüftige zentrale Verwaltung möglich ist...
Von Schwerstarbeiter am Di, 15. Januar 2008 um 19:10 #
Könnt ihr mir mind. 25 Punkte nennen die eine Firma als Dienstleistung anbieten soll? (Die Punkte bitte ordentlich erläutern damit ich weiss was ihr meint)
Andersrum wird ein Schuh draus: wer sich auf einen Hersteller von reiner Desktop-Software wie Microsoft verlässt, der nun wirklich oft genug bewiesen hat, dass er von skalierbaren Netzwerken und zentralisierter Systemverwaltung in wirklich grossen Netzwerken keine Ahnung hat (was dann durch Scharen williger kommerzieller und nichtkommerzieller Tool- und Utility-Bastler für Windows mehr schlecht als recht kompensiert wird), dem ist (als Firma) nicht zu helfen.
Aber es hängt ohnehin irgendwie alles zusammen: wenn den Firmenchefs die Zukunft ihrer Firmen wirklich am Herzen liegen würde, bliebe uns noch eine Menge ganz anderer (viel größerer) Probleme erspart. Bei so viel Inkompetenz und Ignoranz auf allen Managementebenen kann man froh sein, dass es zumindest gelegentlich Firmen gibt, die (nicht nur um Geld zu sparen) Open-Source-Software (gnädigerweise) bei sich "erlauben".
...ging mir zusammen mit dem Trallala bei Debian mächtig auf die Ketten-nur deswegen habe ich jetzt ein schönes Sidux (mit apartem Wiesel). Ob Firmen also sich jetzt vermehrt für den Fuchs entscheiden würden, wenn der Support stimmte, interessiert mich deswegen nicht die Bohne (ich sollte ja die Nachricht kommentieren...).
Den Leuchten mit dem InternetExplorer soll bitteschön irgendein x-beliebiges ActiveX-Kontrollelement die Festplatte formatieren und den MBR für IMMER überschreiben!
In Version 7 ist der IE wirklich flott, stabil und komfortabel geworden. Im ersten Punkt übertrifft er den Firefox bei weitem, in den anderen beiden ist er zumindest ebenbürtig. Da ich eher Minimalist bin und eigentlich nicht mehr als ein Programm pro Aufgabe auf meinem Rechner dulde würde ich den Firefox gerne von meiner Windowspartition verbannen. Das einzige, was mich im Moment noch daran hindert ist Adblock Plus, gibt es da was adäquates für den IE?
Ich bin auch der Meinung, dass es zumindest eine vernünftige zentrale Update Verwaltung und Policies für Windows geben sollte. Wenn man einen Browser in einem Unternehmen einführt, dann müssen alle Einstellungen zentral gemacht werden können, denn die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens müssen eingehalten werden. Beim IE funktioniert das sehr gut (irgendetwas muss er ja gut können ;))
Das sollte von Mozilla direkt kommen, dann ist sichergestellt das man dem Hersteller vertrauen kann und es nicht immer den Releases hinterher hinkt.
Für Linux ist das glaube ich kein Problem, zumindest bei Debian laufen Updates über das Paketsystem, Einstellungen sind eh nur Dateien in ~/.
Wir setzen in unserem Unternehmen, für den Kundenservice, den SAP IC-Webclienten ein. Das ist die einzige Anwendung die wir global im ganzen Unternehmen als WEB Anwendung, verwenden. Firefox und z.B. OpenOffice.org haben schon lange Einzug auf die Arbeitsplatzrechner gehalten. Beim Versuch den IC-Webclienten mit FF zu starten wird mit der Meldung abgebrochen das diese Anwendung nur mit IE >5.5 oder Netscape >6 funktioniert. Wenn Netscape warum dann nicht FF. Ich denke das Unternehmen wie SAP einen großen Teil der Verantwortung übernehmen müssen das FF in Unternehmen nur schwer ankommt. Der FF wird halt nicht Zertifiziert und damit kann man diesen Browser nicht einsetzen.
Erstmal moechte ich bemerken, dass viele der hier gemachten Kommentare sich auf die technische Realisation beziehen. Beim Unternehmenseinsatz zaehlt aber in erster Linie die Entscheidung eines Kaufmanns. Das heisst es werden Anwendungen angeschafft meisst ohne sich tiefergehend Gedanken zu folgekosten oder Kompatibilitaet zu machen. Da sich die Frage allerdings kaum stlellt weil ja ohnehin ein M$-System mit fest integriertem IE installiert ist, wird dies auch genutzt. Inklusive propritaeren Plattformen/Erweiterungen wie zum Beispiel ActiveX. Wobei ich auf die technische Seite von ActiveX-Controls nicht eingehen moechte, da voellig indiskutabel. Aber notwendig, da es Anwendungen gibt die das voraussetzen, zu meinem bedauern. Aber wir als Techniker haben nun mal nicht immer oder nur selten das letzte Wort. IT muss billig sein, oberflaechlich betrachtet bzw. vordergruendig. Es gibt nun mal viele Menschen in unserem Bereich, die hier entweder wenig bis gar nicht geschult sind, oder sich eben genauso vom System beeinflussen lassen. Hand auf's Herz, wer von euch kauft nicht lieber den Markenschuh anstatt des ohne Markennamen? Also wird halt der Markenname gekauft - das muss ja gut sein. So laeuft das halt meisstens.
Ich bedauer diese Situation, aber wenn die community weiterhin so aktiv bleibt, wird sich auch hier noch einiges aendern. Dazu installiere ich wo ich kann und wo es geht Linux auf Desktops gerade im privaten Bereich. Denn die kommerziellen Produkte sind nur durch den privaten gebrauch gross geworden, legal oder illegal spielt dabei keine Rolle.
Ich persoenlich empfinde den Firefox auf meiner Linux Buechse als gute Alternative zum Konqueror. Unter M$ installiere ich den immer, sogar als Standardbrowser, wenn die Unternehmensvorgaben nichts anderes vorschreiben. Denn eines ist klar, an der Verwendung von Plattformen die nur der IE unterstuetzt aendert sich nichts, wenn nicht in den LOGs der Webserver nicht massiv andere Webbrowser auftauchen als der IE. Deswegen surfe ich viel mit dem Konqueror, damit der eine oder andere Admin endlich mal mitbekommt, dass es auch andere Browser gibt und die auch Verwendung finden.
Wenn mich eines aufregt, dann die tollen Sprueche: "Das geht nur mit dem IE..." - ehrlich!
Die Computerwoche ist in Sachen unabhängiger Berichterstattung mit vorsicht zu geniessen. Ich lese sie öfters und es wird immer in die selbe Richtung gefeuert. Aber Microsoft ist halt ein starker Anzeigenkunde und hat deshalb auch einige Zeitungen im Griff!
Bei uns läuft mindestens eine Anwendung (Geografisches Informationssystem), das ActiveX benötigt. Damit brauchen wir leider auf jeden Fall den IE - und zwei Browser auf allen Rechnern warten möchte unsere IT-Abteilung nicht..... :-/
ich arbeite in einer it-abteilung, und meiner meinung sind die gröbsten probleme einerseits fehlende activex unterstützung (für manche sachen echt nett, des lotus webmail kann eh drauf verzichent, aber so remote gschichteln über browser, gehn halt ned), und andrerseits die fehlende möglichkeit der "windows-authentifizierung", jaja, ich weiß shcon es gibt da einen about:config dingens namens ntlm, aber des will ich nicht einstellen müssen, vor allem ned so von hinten, und selbst wenn ichs einstell hats bei mir erst einmal funktioniert.... :/
Wieso hat dann Mozilla ein Projekt wie Beonex "austrocknen" lassen?
http://www.beonex.com/
http://www.business.beonex.com/
Hier stimmt also irgendetwas nicht.
2. Windows-Auth funktioniert nachdem man die entsprechende Einstellung getätigt hat
3. Dank der .msi Pakete kann man den Firefox über die GPOs installieren lassen.
4. ActiveX sollte man eh möglichst nicht verwenden da Sicherheitsproblem. Wenn man dennoch muss -> IE als 2t Browser oder auch die IETab-Lösung. So ein Aufwand sind die 2 Browser nebeneinander auch nicht.
Meines Erachtens ist das mehr ein Kopfproblem als ein technisches. Wer wirklich will der kann auch.
Tja, das stimmt leider. Es hängt oft an den Kleinigkeiten... Die zentrale Verwaltungsinstanz unter Windows sind eben die Gruppenrichtlinien und das Active Directory. Da fängt es schon damit an, dass es von Firefox, Thunderbird usw. keine MSI-Pakete gibt, die eine Netzwerkinstallation ermöglichen würden. Dann ziehen die Anwendungen zum Beispiel die Proxyeinstellungen nur mit Umwegen überhaupt aus den Gruppenrichtlinien. Das müssen die Mozillaentwickler definitiv noch abstellen.
lg
Erik
Also zentrale Verwaltung ist mit einem Paketverwaltungsprogramm der Wahl möglich. Warum keine Firma ommerziellen Support anbietet, versteht ich nicht bzw. kann ich gar nicht glauben.
Bei uns in der Firma (~70 Mann) wird fast nur Firefox eingesetzt. Laeuft auf Solaris und OpenBSD einfach besser als der Internet Explorer... ;-)
PS: «Computerwoche noch nicht akzeptiert in Unternehmen» *SCNR*
(Die Punkte bitte ordentlich erläutern damit ich weiss was ihr meint)
Andersrum wird ein Schuh draus: wer sich auf einen Hersteller von reiner Desktop-Software wie Microsoft verlässt, der nun wirklich oft genug bewiesen hat, dass er von skalierbaren Netzwerken und zentralisierter Systemverwaltung in wirklich grossen Netzwerken keine Ahnung hat (was dann durch Scharen williger kommerzieller und nichtkommerzieller Tool- und Utility-Bastler für Windows mehr schlecht als recht kompensiert wird), dem ist (als Firma) nicht zu helfen.
Aber es hängt ohnehin irgendwie alles zusammen: wenn den Firmenchefs die Zukunft ihrer Firmen wirklich am Herzen liegen würde, bliebe uns noch eine Menge ganz anderer (viel größerer) Probleme erspart. Bei so viel Inkompetenz und Ignoranz auf allen Managementebenen kann man froh sein, dass es zumindest gelegentlich Firmen gibt, die (nicht nur um Geld zu sparen) Open-Source-Software (gnädigerweise) bei sich "erlauben".
Tendenz
...ging mir zusammen mit dem Trallala bei Debian mächtig auf die Ketten-nur deswegen habe ich jetzt ein schönes Sidux (mit apartem Wiesel). Ob Firmen also sich jetzt vermehrt für den Fuchs entscheiden würden, wenn der Support stimmte, interessiert mich deswegen nicht die Bohne (ich sollte ja die Nachricht kommentieren...).
Den Leuchten mit dem InternetExplorer soll bitteschön irgendein x-beliebiges ActiveX-Kontrollelement die Festplatte formatieren und den MBR für IMMER überschreiben!
Da ich eher Minimalist bin und eigentlich nicht mehr als ein Programm pro Aufgabe auf meinem Rechner dulde würde ich den Firefox gerne von meiner Windowspartition verbannen. Das einzige, was mich im Moment noch daran hindert ist Adblock Plus, gibt es da was adäquates für den IE?
Das sollte von Mozilla direkt kommen, dann ist sichergestellt das man dem Hersteller vertrauen kann und es nicht immer den Releases hinterher hinkt.
Für Linux ist das glaube ich kein Problem, zumindest bei Debian laufen Updates über das Paketsystem, Einstellungen sind eh nur Dateien in ~/.
Grüße
Felix
Realisation beziehen. Beim Unternehmenseinsatz zaehlt aber in erster Linie die Entscheidung eines
Kaufmanns. Das heisst es werden Anwendungen angeschafft meisst ohne sich tiefergehend Gedanken
zu folgekosten oder Kompatibilitaet zu machen.
Da sich die Frage allerdings kaum stlellt weil ja ohnehin ein M$-System mit fest integriertem IE
installiert ist, wird dies auch genutzt. Inklusive propritaeren Plattformen/Erweiterungen wie
zum Beispiel ActiveX. Wobei ich auf die technische Seite von ActiveX-Controls nicht eingehen moechte,
da voellig indiskutabel. Aber notwendig, da es Anwendungen gibt die das voraussetzen, zu meinem
bedauern. Aber wir als Techniker haben nun mal nicht immer oder nur selten das letzte Wort.
IT muss billig sein, oberflaechlich betrachtet bzw. vordergruendig. Es gibt nun mal viele
Menschen in unserem Bereich, die hier entweder wenig bis gar nicht geschult sind, oder sich
eben genauso vom System beeinflussen lassen.
Hand auf's Herz, wer von euch kauft nicht lieber den Markenschuh anstatt des ohne Markennamen?
Also wird halt der Markenname gekauft - das muss ja gut sein. So laeuft das halt meisstens.
Ich bedauer diese Situation, aber wenn die community weiterhin so aktiv bleibt, wird sich
auch hier noch einiges aendern.
Dazu installiere ich wo ich kann und wo es geht Linux auf Desktops gerade im privaten Bereich.
Denn die kommerziellen Produkte sind nur durch den privaten gebrauch gross geworden,
legal oder illegal spielt dabei keine Rolle.
Ich persoenlich empfinde den Firefox auf meiner Linux Buechse als gute Alternative
zum Konqueror. Unter M$ installiere ich den immer, sogar als Standardbrowser,
wenn die Unternehmensvorgaben nichts anderes vorschreiben. Denn eines ist klar, an der
Verwendung von Plattformen die nur der IE unterstuetzt aendert sich nichts, wenn nicht
in den LOGs der Webserver nicht massiv andere Webbrowser auftauchen als der IE.
Deswegen surfe ich viel mit dem Konqueror, damit der eine oder andere Admin endlich mal
mitbekommt, dass es auch andere Browser gibt und die auch Verwendung finden.
Wenn mich eines aufregt, dann die tollen Sprueche: "Das geht nur mit dem IE..." - ehrlich!
Gruss
Tidirium
Seit wann?
Dann klappt es auch mit der zentralen Verwaltung auch gut. Dank MSIs ähm meinte DEBs. ;-)
Gruß
MichaelK
gefeuert. Aber Microsoft ist halt ein starker Anzeigenkunde und hat deshalb auch einige Zeitungen im Griff!