.... wird sich sicherlich gut darum kümmern und es wird für die Entwicklung von Virtual Box sicherlich nur gut tun - so ist zumindestens mein Gefühl. Sun als Firma ist mir auch sehr Sympatisch.
Sun wird das ganze dann sicherlich auch unter eigenen Firmennamen vertreiben?
Von Karsten Berg am Di, 12. Februar 2008 um 19:00 #
Ich glaub, wir sind mit dem Gedanken nicht allein.
Ich würd mich sogar richtig freuen. Ich glaub, das kann VirtualBox einen weiteren Qualitätsschub geben. Nutze das Programm nun auch seit über einem Jahr und bin sehr begeistert. Es ist richtig schön zu bedienen und bringt meinem ebenfalls begeisterten Vater GNU/Linux etwas näher (Die Dualboot-Lösung ist dann doch etwas lästiger).
Da habe ich auch ein gutes Gefühl bei. Ich bin sehr gespannt auf die Zukunft von virtualbox. Für mich als Admin ist virtualbox derzeit ein gutes Arbeitsmittel und ich freue mich sehr, mich nicht mehr mit vmware Lizenzen rumschlagen zu müssen.
Mit Canonical bestehen ja ohnehin bereits abkommen, Shuttleworth und Schwartz scheinen sich ganz gut zu verstehen - halte das nicht für ganz ausgeschlossen. Allerdings auch nicht für klug - entweder Solaris ODER Ubuntu. Beides ist m.E. Kappes.
Ich frage mich, warum die Übernahme durch SUN so vorteilhaft sein soll, wenn Innotek durch seine Lizenzpolitik und die Qualität seines Produktes doch schon Maßstäbe setzt. Vielmehr wird durch die Übernahme von SUN doch eine Renditeerwartung von SUN an das Produkt VirtualBox gestellt, die auch sehr leicht in Lizenzänderungen und anderen Einschränkungen münden kann. SUN ist bei Lizenzfragen in der Vergangenheit immer eigensinnig gewesen: OpenOffice wurde freigegeben, damit die Entwicklung beschleunigt und näher am Enduser erfolgt und Java wurde erst nach zahlreichen Forderungen unter eine freie Lizenz gestellt, vor allem, weil mit C#/.NET eine echte Konkurrenz entstanden war.
Ich weiß auch nicht ob das vorteilhaft für die Mitarbeiter und damit für das Produkt Virtualbox sein wird. Speziell in kleinen Firmen steckt viel Innovativität, die Wege sind kurz und der Einzelne sieht, das er durch seinen Einsatz etwas bewegen kann. Größere Firmen hingegen sind oftmals träge, die Entscheidungswege sind lang, verworren und langsam, die Verwaltung nimmt oft überhand und der Einzelne kann wenig bewegen. Speziell wenn er die alte Leichtgängigkeit der Firma gewohnt ist, wird ihn die neue Situation frustrieren und die Innovativität und Einsatzbereitschaft bleiben auf der Strecke.
Es muss natürlich nicht so laufen, aber das ist nach meiner Erfahrung leider die Tendenz. Ich stehe deshalb solchen Einkäufen skeptisch gegenüber.
Aber in solchen kleinen Firmen steckt auch Risikokapital und die Geldgeber wollen auch irgendwann mal Rendite sehen. Nur über kostenlos eine gute VM-Lösung zu verteilen und hoffen, dass irgendwann mal Gewinne reinkommen durch Unternehmen, die diese Software und Supportleistungen kaufen, ist nicht so einfach, insbesondere wenn Unternehmen die Lösung längerfristig einsetzen wollen, machen sie sich schon Gedanken, ob Innotek in 1-3 Jahren noch existiert. Und wenn Sun sagt, Entwicklung und Support ist garantiert, dann hat das einen ganz anderen Stellenwert. Letztendlich wenn Sun die Leute arbeiten klässt wie bisher, haben wir IMO nichts zu befürchten. Ich setze VirtualBox übrigens auch gerne ein.
Was denkt ihr, was sollte bei der weiteren Entwicklung von VirtualBox höchste Priorität haben? Oder anders gefragt, welche Features wünscht ihr euch, was kann/sollte man an VirtualBox verbessern? Wie schätzt ihr das Konkurenzprodukt vmware ein? Was ist bei vmware besser oder schlechter?
Man sollte noch mehr in Richtung Nahtlosmodus arbeiten. So kann man für fast jede nicht 3D Software (je nach host Maschine) auf ein Dualbootsystem verzichten.
Im Privatbereich sind es oft die Spiele, die einen zwingen, Windows XP weiter parallel zu verwenden. Mir wär eine DirectX-fähige VirtualBox auch ein paar Euro wert - 30-40 Euro würde ich bereit sein, dafür hinzulegen, wenn damit BF2 laufen würde und ich das vorab testen könnte.
Warum sollten die schaffen, was VMware bis heute nicht hinbekommen hat? DirectX unter VMware ist nach wie vor unbrauchbar, bis auf wenige Spiele, die "sauber" programmiert sind. Ansonsten nur Flackern und Abstürze.
So ein Spielkram interessiert die Kunden von VMWare auch nicht, deshalb hat es andere Features die man bei der 'Konkurenz' bis heute nicht findet, deshalb stehen die auch alle marktanteilsmässig so mies da bzw. werden gleich aufgekauft.
Ist ja wieder zum heulen wie eine deutsche Firma mit Potenzial durch Missmanagement an die Wand gefahren wird.
Sun wird das ganze dann sicherlich auch unter eigenen Firmennamen vertreiben?
Ich würd mich sogar richtig freuen. Ich glaub, das kann VirtualBox einen weiteren Qualitätsschub geben. Nutze das Programm nun auch seit über einem Jahr und bin sehr begeistert. Es ist richtig schön zu bedienen und bringt meinem ebenfalls begeisterten Vater GNU/Linux etwas näher (Die Dualboot-Lösung ist dann doch etwas lästiger).
wie das spätere Produkt aussieht weiss nur Sun.
Lol
Microsoft als Firma ist mir auch sehr sympathisch.
Und wie stellt sich Sun das Portfolio in 5/6 Jahren vor?
Mit Canonical bestehen ja ohnehin bereits abkommen, Shuttleworth und Schwartz scheinen sich ganz gut zu verstehen - halte das nicht für ganz ausgeschlossen. Allerdings auch nicht für klug - entweder Solaris ODER Ubuntu. Beides ist m.E. Kappes.
Es muss natürlich nicht so laufen, aber das ist nach meiner Erfahrung leider die Tendenz. Ich stehe deshalb solchen Einkäufen skeptisch gegenüber.
Letztendlich wenn Sun die Leute arbeiten klässt wie bisher, haben wir IMO nichts zu befürchten. Ich setze VirtualBox übrigens auch gerne ein.
Wie schätzt ihr das Konkurenzprodukt vmware ein? Was ist bei vmware besser oder schlechter?
VMware Workstation ist sehr groß, sehr teuer und kein bisschen schneller.
- Übernahme von RDP in die GPL-Edition
- Übernahme von USB-Support in die GPL-Edition
Ja.
Ja.
Und das gemeinsame Verzeichnis zwischen Gast und Wirt geht, glaube ich, auch noch nicht in der OSE.
Im Privatbereich sind es oft die Spiele, die einen zwingen, Windows XP weiter parallel zu verwenden. Mir wär eine DirectX-fähige VirtualBox auch ein paar Euro wert - 30-40 Euro würde ich bereit sein, dafür hinzulegen, wenn damit BF2 laufen würde und ich das vorab testen könnte.
Ist ja wieder zum heulen wie eine deutsche Firma mit Potenzial durch Missmanagement an die Wand gefahren wird.
Wenn schon, dann bitte Direct3D -> OpenGL. DirectX ist ein "bißchen" mehr, als nur 3D: DirectInput, DirectSound, usw.