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Thema: Busybox-Entwickler einigen sich mit High-Gain Antennas

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Erik am Mo, 10. März 2008 um 09:22 #
Es ist mir unverständlich, aus welchen Gründen es solche Unternehmen immer erst zur Klage kommen lassen. Die Aussichten tendieren ungefähr gegen null, das "schützenswerte Geheimnis" eines Unternehmens an seinen Busybox-Erweiterungen dürfte vermutlich eher verschwindend gering sein, denn die ist eigentlich schon ziemlich gut und spätestens nach der ersten freundlichen Ermahnung sollte auch der Dümmste begriffen haben, womit man es zu tun hat. Scheut man die Kosten dafür, seine Kunden zu informieren? Ist das das Problem?


lg
Erik

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    Von asdasfdfdgfs am Mo, 10. März 2008 um 09:30 #
    du glaubst doch nicht ernsthaft das einer vom Marketing oder Vertrieb, der so eine "Ermahnung" erhält ernsthaft prüft ob diese korrekt ist?
    Die Entwickler wissen sehr wohl was zu tun wäre, meistens werden die das sogar einkippen, aber wenn das Managment ein taubes Ohr hat, hilft nur die Brechstange. Leider *sigh*
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      Von Erik am Mo, 10. März 2008 um 10:01 #
      Ich hoffe, dass bei der von Dir beschriebenen Situation wenigstens ein paar Leute den Hut nehmen müssen. In Anbetracht der Tatsache das Unternehmen (bei aller Selbstherrlichkeit) trotzdem noch darauf achten sollten, nicht in die Falle zu tappen und die Präzedenzfälle eigentlich für keinen Jurastudenten schwer zu finden sein sollten (zumal Welte und Andersen die vermutlich bereits beigelegt haben), ist das fast schon zu dumm, um plausibel zu sein. Deshalb meine Frage.


      lg
      Erik

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      Von Programmierer am Mo, 10. März 2008 um 10:10 #
      Ich habe aus diversen Entwickler-Newsgroups und -Mailinglisten den Eindruck gewonnen, dass es insbesondere unter indischen Embedded-Programmierern, auch im Linux-Bereich, völlig üblich ist, sich "irgendwie" aus dem Internet Quellcode zu besorgen, den sie direkt einsetzen können (in Idealfall völlig ohne eigentliche Leistung, frei nach dem Motto "please e-mail me the code"), ohne sich irgendwelche Gedanken um Lizenzierung, Urheberrechte o.ä. zu machen.

      Man kann nicht ausschliessen, dass das bei einigen der genannten (Embedded-)Projekte genau so gelaufen ist.

      Möglicherweise ist es in Indien (noch) nicht unbedingt üblich, sich neben dem Job auch privat mit Linux und Open-Source-Programmierung (und den damit einher gehenden Details wie z.B. freien Softwarelizenzen) zu beschäftigen? Vielleicht haben die Leute privat "andere Probleme", oder vielleicht oft zu Hause gar keinen eigenen Computer? (So weit ich das mitbekommen habe, sind tägliche Stromausfälle ausserhalb der grossen IT-Ansiedlungen in Indien durchaus nicht selten?)

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        Von Spiderpig am Mo, 10. März 2008 um 11:01 #
        Dazu muß man nicht nach Indien gucken. Ist hier auch keine Seltenheit. Die Verlockung ist groß und wird schon keiner Merken.
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      Von she am Mo, 10. März 2008 um 15:21 #
      Glaube ich nicht, immerhin wird es eine Kostenfrage wenn sich die Firmen an Prozessen beteiligen müssten. Und Präzedenzfälle gibt es ja auch.
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    Von Mark am Mo, 10. März 2008 um 11:34 #
    Ich finde das sogar sehr verständlich (verständlich, nicht gut!!).
    Viele Firmen lasse es halt mal drauf ankommen was auch verständlich ist da bestimmt sehr viele ungerechtfertigte Forderungen eingehen.
    Den Code ohne dringende Not zu veröffentlichen könnte den dafür zuständigen Mitarbeiter schnell den Job kosten, könnte ja zu einem Vorteil für den Wettbewerber führen.
    Also bleibt der erst mal stur und wartet ob genug Ernsthaftigkeit hinter der Forderung steht. Die Klage ist dann Quasi ein Test für die Ernsthaftigkeit.
    Dann schauen sich die Juristen die Sachlage an und sagen das er veröffentlicht werden muss.
    Dann hat der Kleine Angestellt genug Rückendeckung um den Code zu veröffentlichen.
    Vielleicht hat dann der Vorgesetzte auch mal fünf Minuten Zeit sich die Argumente anzuören:
    Code zu veröffentlichen ist unkritisch, Ansonsten hohe Kosten oder Vertriebsstop.
    :-)

    Das guter Wille besteht sieht man ja daran das sie sich außergerichtlich einigen.
    Unter Anleitung eines Richters lässt es sich meiner Erfahrung nach meist sehr viel besser einigen als ohne ;-)

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    Von Oh_no am Mo, 10. März 2008 um 13:35 #
    Ach, die sind nur scharf auf die kostenlose Werbung, die sie auf diesem Wege auf Linux-Websites erhalten.

    Wer, zum Teufel, kannte denn ohne diese Meldungen http://www.highgainantennas.com/ ? ;-)

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      Von Erik am Di, 11. März 2008 um 17:57 #
      Oh man...
      The source code files available on this page have been provided under one or more open source licenses. Select your product model and a firmware version from the list below to download the source code library. The source code found here is complete to the best of High-Gain Antennas’ knowledge. If you believe any additional source code files should be provided under the applicable open source license, please contact High-Gain Antennas at support@highgainantennas.com and provide in detail the product or code module in question. High-Gain Antennas is committed to meeting the requirements of the open source licenses including the GNU General Public License (GPL) and will make all required source code available.
      Die wissen also noch nicht einmal was sie genau an Software verwendet haben könnten - was für ein Bullshit...


      lg
      Erik

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