Benutzer der vor 17 Monaten freigegebenen Version 6.10 von Ubuntu sollten spätestens in einem Monat über eine Migration ihrer Systeme auf eine neue Version der Distribution nachdenken. Wie der Hersteller bekannt gab, wird es ab dem 25. April keine weiteren Sicherheitspatches mehr für das alte Produkt geben. Fortan wird Ubuntu 6.10 offiziell nicht mehr gepflegt und taucht auch nicht mehr im Sicherheitsbulletin von Ubuntu auf.
Unangetastet bleibt dagegen der Support für die Unternehmens-Variante von Ubuntu. Das knapp fünf Monate früher veröffentlichte Ubuntu 6.06 LTS wird weiterhin mit Sicherheitsupdates versorgt. Der Zusatz LTS (long-term support) steht für den geplanten Support-Zeitraum von mindestens drei Jahren auf dem Desktop und fünf Jahren auf Servern. Während dieses Zeitraums wird die Distribution stabil gehalten und bis auf Korrekturen von wichtigen Fehlern nicht verändert. Die aktuelle Version von Ubuntu 6.06 LTS trägt die Nummer 6.06.2 und wurde im Januar dieses Jahres freigegeben.