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Thema: Knoppix 5.3.1 zum Download verfügbar

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Von M wie Meikel am So, 30. März 2008 um 20:13 #
> Ganz im Gegenteil, wer auf dem Desktop *arbeiten* will der ist mit Debian stable sehr gut beraten.

Wegen der unvorhersagbaren Release-Zyklen bei Debian wuerde ich das eher als mittelpraechtig betrachten. Deswegen wuerde ich an erster Stelle Ubuntu LTS empfehlen.

> Was du beschreibst ist das Herumgespiele mit brandaktueller Software. Natürlich ist dass ebenso legitim und wir sind alle froh Leute wie dich zu haben, die immer die aktuellsten Versionen testen und dann hoffentlich reichlich Bugreports schreiben, so dass sich die Software, wenn sie dann etwas "abgehangen" ist und die zahlreichen Bugs entfernt wurden, wieder zum produktiven Arbeiten für die nächsten ein..zwei Jahre eignet.

Naja, das Problem ist wohl eher, dass bei OSS-Projekten typischerweise die Bugfixes nur in die neueste Version eingebaut werden. Jede Version, die mehr Stabilitaet bringen soll, bringt auch neue Features und neue Probleme. Die "abgehangenen" Versionen werden dadurch keinen Deut stabiler.

Dazu kommt noch das Problem, dass Distributionen alle Software enthalten, also auch die Anwendungen auf dem Stand eingefroren werden, wie die Teile, die man als Betriebsystem bezeichnen kann. Unter Windows oder MacOSX kann ich auch auf einem alten Release problemlos einen aktuellen Firefox installieren, unter Linux wird das auch mal zum Problem.

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    Von wogus am Mo, 31. März 2008 um 09:26 #
    Das ist zum Teil falsch, zum Teil unvollständig.
    Die Sicherheitsupdates werden von Debian-stable im Bedarfsfall immer geliefert, gerade aktuell jetzt Iceweasel (=Firefox). Da werden auch die "abgehangenen" Versionen stabiler und sicherer. Natürlich bieten die stabilen Pakete keine neuen Funktionen.
    Ein gutes Konzept ist es z.B. Backports zu verwenden, wenn man neuere Pakete braucht. Bei Verwendung von debian-unstable "sid" dagegen zieht die Installation eines "aktuellen" Pakets ein ganzes Bündel von abhängigen Paketen mit vielen Unsicherheiten hinter sich her.
    Ein entsprechendes Konzept hat z.B. Kanotix mit dem eigenen backport-repo. Auch ist noch zusätzlich ein gepatchter Ubuntu-Kernel drauf, was bei neuer Hardware oder Laptops mit wlan usw. sinnvoll ist. Außerdem fließen die kernelbugfixes bei Kanotix wieder zu (k)ubuntu zurück.
    Somit ist das ein guter Ausgleich zwischen Stabilität und Aktualität. Was Knoppix betrifft, so taugt es halt schon immer nur begrenzt zur Festplatteninstallation, gerade durch den gewollten Sourcenmix können dann eigene updates zum Abenteuer werden. Das ist eh nicht im Sinne des Erfinders, Knoppix ist per se eine Live-Distro.
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