Nicht unbedingt, es muss ja nur das binary ausgeführt werden. Das Flash-Plugin das z.B. Firefox je nachdem automatisch anbietet runterzuladen erfordert kein Eingreifen der Super Users.
Von Anonymous Coward am Mo, 31. März 2008 um 18:00 #
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten... Es ist normal, dass man zur Installation eines Programms root-Rechte braucht - es sei denn, man veranstaltet solchen Blödsinn wie die Installation von Software ins Home-Verzeichnis.
Es heißt zwar "Dont feed the trolls", aber damit sich keiner hiervon irreführen lässt:
Nein, man sollte für sowas keine root-Rechte benötigen und normal sollte es noch weniger sein. Eine Option zur systemweiten Installation wäre nett, aber sowas geht _IMMER_ am Paketmanager vorbei und ist somit abzulehnen.
Und Software-Installation ins Home-Verzeichnis ist - wenn schon - genauso unsinnig, wie einfach irgendeinem dahergelaufenem Installer zu erlauben im System rumzupfuschen.
Installation ins Home-Verzeichnis ist in manchen Fällen aber einfach sauberer als globale Installation. Vor allem wenn man Software testet und entwickelt.
Als Debian Etch Benutzer bin ich aeusserst allergisch auf nicht-deb Pakete die systemweit installiert werden... Am meisten nervt mich XAMPP, dass ich in /opt entpacken muss...
6. Reverse Engineering. You will not reverse engineer, decompile, disassemble or otherwise attempt to discover the source code of any SDK Component provided to you in compiled or object code format except to the extent you may be expressly permitted to decompile under applicable law.
Das hört sich ähnlich an wie Java Webstart, wobei ich mich schon frage, ob das dann dann nicht die bessere Lösung wäre. Ich finde dass Browserapplikationen nativen Applikationen um Längen hinterher hinken, da HTML ursprünglich nicht für diese Art und Weise der Darstellung entwickelt wurde. Und jetzt will man Webprogrammierung auf den Desktop bringen? Ist dafür ein richtiges GUI-Toolkit nicht besser? Was wären denn die Vorteile von AIR?
> Ist dafür ein richtiges GUI-Toolkit nicht besser? > Was wären denn die Vorteile von AIR? Die Frontpage-Protagonisten können jetzt auch endlich für den Desktop "programmieren". :-)
Leider ist Java Webstart in der Realität dann auch keine sooo tolle technische Lösung. Zum einen etwas verbraucht eine größere Javaanwendung doch einigen Speicher, zum anderen fügen sie sich auch oft nicht wirklich sauber ins System ein (ja, ich bin mir bewusst das beides mit Java gut zu bewältigen ist, aber realistisch geschieht das fast nie, leider).
Webanwendungen teilen den 2. Nachteil, bringen aber den Vorteil mit das sie nicht nur einfach "falsch" aussehen, sondern eigenständig. Man erwartet von so einer Anwendung kein eingebettetes Layout. Wobei es (siehe Qooxdoo) möglich ist.
Der größe Vorteil solcher Lösungen ist vor allem eines: HTML+JS/Flash ist sehr Leistungsfähig, seine Darstellungsfähigkeiten übersteigen die von Java zwar nicht, sie sind aber ganz wesentlich einfacher zu handhaben. Man hat in HTML viel schneller Informationen übersichtloch und auch durchaus komplex dargestellt als dies in Java geht. Der Ansatz von HTML mit einfach zu positionierenden Blöcken die Styles bekommen ist einfach aber genial.
Ich habe schon öfter gesehen das Java Anwendungen Webapps ersetzen, und Webapps Javaanwendungen. Am Ende ist es wohl vor allem eine Geschmacksfrage und auch Situationsabhängig. Aber einige sachen gehen auch aktuell nur in Java: Halbwegs nutzbare 3D Grafik geht in HTML noch (!) nicht.
seine Darstellungsfähigkeiten übersteigen die von Java zwar nicht, sie sind aber ganz wesentlich einfacher zu handhaben. Man hat in HTML viel schneller Informationen übersichtloch und auch durchaus komplex dargestellt als dies in Java geht. Der Ansatz von HTML mit einfach zu positionierenden Blöcken die Styles bekommen ist einfach aber genial.
Aber bei Java kann man sich die GUI doch ziemlich einfach mit einem GUI-Builder zusammenklicken. Viel einfacher geht es doch eigentlich gar nicht.
Qooxdoo habe ich mir angeschaut und finde es sehr beeindruckend. Allerdings reagieren die Bedienelemente recht träge. Eclipse mit SWT als Tooklit reagiert bei mir um Längen schneller.
Wenn man eine klassische GUI will ist man mit einem klassischen System sicher gut bedient, aber ich erlebe heute doch oft das die einfachheit von HTML, z.B. für komplexe verschachtelte Listen, oft in normalen Systemen vermisst werden.
Beispiel: Ein Design wie Pro-Linux es hat ist in HTML extrem einfach erstellt, aber macht deutlich weniger Spaß in Java und co. Deren Elemente sind einfach nicht darauf eingestellt solche Bildlastigen Designs darzustellen. Das müssen sie ja auch nicht. SWT ist wirklich eine gute Erfindung, aber leider auch Plattformabhängig. Geht das in Webstart Anwendungen überhaupt?
Qooxdoo ist je nach Browser durchaus fix, kommt aber darauf an was man genau macht. Es zeichnet sich ab das die neuen Versionen aller wichtigen Browser (auch dem IE) hier wohl den Weg für eine größere Verbreitung solcher Libs ebnen. Ganz schlimm ist es nur unter dem IE 6 ohne den Garbage Collector Fix*.
* Es gab eine üble Defaulteinstellung im IE 6 der alle 64k Änderungen im Speicher den GC rotieren lies. Für komplexe JS Anwendungen was das tödlich. MS hat dann ohne viel davon zu verbreitet einen Fix veröffentlicht der das korrigierte, damit laufen viele JS Anwendungen teils 100% schneller. Aber: Gibts nur für Windows XP.
Also fast jede Swing-Klasse kann HTML rendern und darstellen - das ist nun wirklich kein großer Akt. Soll also HTML dargestellt werden, muss gar kein spezieller Code dafür programmiert werden.
Und zum Speicherverbrauch: die JVM braucht mit Sicherheit nicht mehr RAM, als eine Firefox-Instanz ;-)
Warum sollte man also ein durchdachtes und funktionierendes OO-Framework durch solche Krücken wie JS und Flash ersetzen?
" "Rich Internet Applications (RIA)" = bunte Bilder und Herumgezappel. Gegensatz ist dann wohl HTML für die Armen (die noch lesen können). Früher galten die als die Reichen.
Schöne neue Welt "
Wohl war! Wurde eben grade von 'nem Freund zur Sau gemacht weil mein IM client seine schoenen Smileys nicht anzeigen kann...
Mir reicht das "für Linux" schon lange nicht mehr. Denn alle anderen Hardware-Architekturen werden so an den Rand gedrängt, daß sie selbst theoretisch nicht mehr gescheit genutzt werden können.
Linux/x86, Linux/x64, Linux/PPC, Linux/Sparc, Linux/ARM etc. wäre mir - auch von seiten der Community - bei weitem lieber. Das würde auch den Redakteuren der Populärpresse mal wieder vor Augen führen, daß nicht die ganze Welt von Intel abhängig sein sollte.
Adobe hat doch immer noch nicht begriffen, daß es neben x86 noch was anderes gibt. Acroread und Flash haben sie ja auch nur für 32-Bit x86 Systeme, nichtmal für Linux/amd64
er hat vermutlich die aktuelle c't gelesen, da wird das Thema "64 Bit" ziemlich ausführlich behandelt, sowohl für Win als auch für Linux. Und ja, dort ist auch von x64, x86-64 u.s.w die Rede :-)
Das Flash-Plugin das z.B. Firefox je nachdem automatisch anbietet runterzuladen erfordert kein Eingreifen der Super Users.
Nein, man sollte für sowas keine root-Rechte benötigen und normal sollte es noch weniger sein. Eine Option zur systemweiten Installation wäre nett, aber sowas geht _IMMER_ am Paketmanager vorbei und ist somit abzulehnen.
Und Software-Installation ins Home-Verzeichnis ist - wenn schon - genauso unsinnig, wie einfach irgendeinem dahergelaufenem Installer zu erlauben im System rumzupfuschen.
6. Reverse Engineering. You will not reverse engineer, decompile, disassemble or otherwise attempt to discover the source code of any SDK Component provided to you in compiled or object code format except to the extent you may be expressly permitted to decompile under applicable law.
Schönen Tach noch.
duncan
> Ist dafür ein richtiges GUI-Toolkit nicht besser?
> Was wären denn die Vorteile von AIR?
Die Frontpage-Protagonisten können jetzt auch endlich für den Desktop "programmieren". :-)
Gruß
MichaelK
Zum einen etwas verbraucht eine größere Javaanwendung doch einigen Speicher, zum anderen fügen sie sich auch oft nicht wirklich sauber ins System ein (ja, ich bin mir bewusst das beides mit Java gut zu bewältigen ist, aber realistisch geschieht das fast nie, leider).
Webanwendungen teilen den 2. Nachteil, bringen aber den Vorteil mit das sie nicht nur einfach "falsch" aussehen, sondern eigenständig. Man erwartet von so einer Anwendung kein eingebettetes Layout. Wobei es (siehe Qooxdoo) möglich ist.
Der größe Vorteil solcher Lösungen ist vor allem eines: HTML+JS/Flash ist sehr Leistungsfähig, seine Darstellungsfähigkeiten übersteigen die von Java zwar nicht, sie sind aber ganz wesentlich einfacher zu handhaben. Man hat in HTML viel schneller Informationen übersichtloch und auch durchaus komplex dargestellt als dies in Java geht. Der Ansatz von HTML mit einfach zu positionierenden Blöcken die Styles bekommen ist einfach aber genial.
Ich habe schon öfter gesehen das Java Anwendungen Webapps ersetzen, und Webapps Javaanwendungen. Am Ende ist es wohl vor allem eine Geschmacksfrage und auch Situationsabhängig.
Aber einige sachen gehen auch aktuell nur in Java: Halbwegs nutzbare 3D Grafik geht in HTML noch (!) nicht.
Aber bei Java kann man sich die GUI doch ziemlich einfach mit einem GUI-Builder zusammenklicken. Viel einfacher geht es doch eigentlich gar nicht.
Qooxdoo habe ich mir angeschaut und finde es sehr beeindruckend. Allerdings reagieren die Bedienelemente recht träge. Eclipse mit SWT als Tooklit reagiert bei mir um Längen schneller.
duncan
Beispiel: Ein Design wie Pro-Linux es hat ist in HTML extrem einfach erstellt, aber macht deutlich weniger Spaß in Java und co. Deren Elemente sind einfach nicht darauf eingestellt solche Bildlastigen Designs darzustellen. Das müssen sie ja auch nicht.
SWT ist wirklich eine gute Erfindung, aber leider auch Plattformabhängig. Geht das in Webstart Anwendungen überhaupt?
Qooxdoo ist je nach Browser durchaus fix, kommt aber darauf an was man genau macht. Es zeichnet sich ab das die neuen Versionen aller wichtigen Browser (auch dem IE) hier wohl den Weg für eine größere Verbreitung solcher Libs ebnen. Ganz schlimm ist es nur unter dem IE 6 ohne den Garbage Collector Fix*.
* Es gab eine üble Defaulteinstellung im IE 6 der alle 64k Änderungen im Speicher den GC rotieren lies. Für komplexe JS Anwendungen was das tödlich. MS hat dann ohne viel davon zu verbreitet einen Fix veröffentlicht der das korrigierte, damit laufen viele JS Anwendungen teils 100% schneller. Aber: Gibts nur für Windows XP.
* Neuladen der Seite behebt das ganze. Wenn die Webanwendung aber kein Neuladen brauchen soll ...
Und zum Speicherverbrauch: die JVM braucht mit Sicherheit nicht mehr RAM, als eine Firefox-Instanz ;-)
Warum sollte man also ein durchdachtes und funktionierendes OO-Framework durch solche Krücken wie JS und Flash ersetzen?
http://labs.mozilla.com/2007/10/prism/.
Definiere "Web2.0". Bitte.
Gegensatz ist dann wohl HTML für die Armen (die noch lesen können).
Früher galten die als die Reichen.
Schöne neue Welt ;-)
Gegensatz ist dann wohl HTML für die Armen (die noch lesen können).
Früher galten die als die Reichen.
Schöne neue Welt "
Wohl war! Wurde eben grade von 'nem Freund zur Sau gemacht weil mein IM client seine schoenen Smileys nicht anzeigen kann...
Mir reicht das "für Linux" schon lange nicht mehr. Denn alle anderen Hardware-Architekturen werden so an den Rand gedrängt, daß sie selbst theoretisch nicht mehr gescheit genutzt werden können.
Linux/x86, Linux/x64, Linux/PPC, Linux/Sparc, Linux/ARM etc. wäre mir - auch von seiten der Community - bei weitem lieber. Das würde auch den Redakteuren der Populärpresse mal wieder vor Augen führen, daß nicht die ganze Welt von Intel abhängig sein sollte.
Nix besseres zu tun?
er hat vermutlich die aktuelle c't gelesen, da wird das Thema "64 Bit" ziemlich ausführlich behandelt, sowohl für Win als auch für Linux. Und ja, dort ist auch von x64, x86-64 u.s.w die Rede :-)
Beste Grüße,
Holger