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Di, 1. April 2008, 17:35

Hardware

Starke Zunahme von Linux-Handys vorausgesagt

Die Firma Strategy Analytics kommt in einer Studie zu dem Schluss, dass Linux auf Mobiltelefonen Symbian und Windows Mobile bedrängen wird.

Linux wird etwa seit 2003 auf Mobiltelefonen eingesetzt, doch besonders in den letzten Monaten ist laut Strategy Analytics das Interesse an Linux stark gestiegen. Sowohl Hersteller als auch Netzbetreiber schenken dem freien System immer mehr Aufmerksamkeit.

Ein Grund dafür ist, dass sich der bisher fragmentierte Linux-Markt nun zu konsolidieren scheint. Motorola und Google halten nach Ansicht der Analysten Schlüsselpositionen. Motorola ist in der LiMo Foundation stark vertreten, Google stellt mit der Initiative Android eine Alternative dazu dar. Andere Angebote dürften demgegenüber in den Hintergrund treten.

Bislang wurden Handys mit Linux überwiegend für China und andere emporstrebende Märkte produziert. Doch verschiedene Mobilfunkbetreiber haben Interesse bekundet, das Angebot auszuweiten. Für die Betreiber, die spezielle Software für die Handys anbieten, ist es von Interesse, die Anzahl der unterstützten Plattformen zu reduzieren, um Kosten zu sparen. Genau an diesem Punkt hilft eine Reduzierung der Fragmentierung der Linux-Angebote. Zur Zeit gibt es im Handy-Markt etwa 30 Betriebssysteme, von denen 20 auf Linux beruhen, wie die Studie herausgefunden hat. Trotz dieser Fragmentierung wurden weltweit bereits 25 Millionen Linux-basierte Handys abgesetzt, bei den Smartphones soll der Linux-Anteil bei 15% liegen.

Doch der Studie zufolge war das Interesse an Linux noch nie so hoch wie zur Zeit, was dazu führen könnte, dass sich Linux gegenüber Symbian und Windows Mobile durchsetzt und zum neuen Marktführer wird.

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