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Do, 3. April 2008, 11:49

Gesellschaft::Politik/Recht

Schulen des Kantons Genf migrieren zu Linux

Die Schulen des Kantons Genf werden ab September 9000 Computer von Windows auf Linux umstellen.

»Freie Software lebe hoch!« schreibt die Zeitung »Tribune de Genève« in ihrer Online-Ausgabe. Demnach hat das Bildungsministerium des Kantons Genf entschieden, dass ab dem nächsten Schuljahr auf den Schulcomputern Linux eingesetzt werden soll. Neben Windows sollen gleich sämtliche proprietäre Programme mit entsorgt werden. Künftig sollen ausschließlich freie Programme auf den Rechnern zum Einsatz kommen. So kann auf MS Office verzichtet werden, da OpenOffice.org dem Artikel zufolge ein perfektes Äquivalent dazu ist. Ebenso stelle GIMP alle Funktionen von Photoshop bereit.

Laut dem Verantwortlichen Manuel Grandjean hat freie Software ausschließlich Vorteile für die Schulen. Neben den gesparten Kosten spielt auch die Effizienz und der pädagogische Wert der Software eine Rolle. Ferner hatte die Schweiz schon zuvor beschlossen, dass in der Administration freie Software zu bevorzugen sei.

Aus Sicht der Behörden führt der Einsatz freier Software ferner dazu, dass die Schüler Kompetenzen erlernen und das das Wissen »demokratisiert« wird. Dies soll auch die Chancengleichheit unter den Schülern fördern.

Offenbar sind in den Schulen schon jetzt, zumindest teilweise, Dual-Boot-Systeme mit Linux und Windows im Einsatz. Vom September an sind die Systeme ausschließlich Linux vorbehalten. Als Distribution wird voraussichtlich Ubuntu eingesetzt.

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