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Thema: New South Wales setzt auf OpenOffice.org

37 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Faketicker am Do, 10. April 2008 um 16:02 #
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    Im Rahmen des Programms "Technology 4 Learning" soll eine größere Anzahl von PCs angeschafft werden. Zusätzlich zum mitgekauften "Windows Vista"-Betriebssystem soll jeweils eine separate Lizenz von Windows XP erworben werden - aus Kostengründen jedoch nur die so genanntes "Starter Edition", die ursprünglich für Entwicklungsländer gedacht war.

    Im Programm "Calc 4 L UR Life", das den bisherigen Sportunterricht ersetzt, werden den Schülerinnen und Schülern zudem die Verrenkungen beigebracht, die notwendig sind, um mit diesem Vorgehen wie eine Kostensenkung und eine Abkehr vom australischen Hoflieferanten, der Firma Microsoft, aussehen zu lassen.

    Weitere Kosteneinsparungen sollen dadurch erreicht werden, dass die bisher üblichen Fullsize-Tastaturen durch numerische Tastenblöcke ersetzt werden: "Seit die Verwendung von SMS-Kürzeln in Schulaufsätzen in Australien offiziell gewünscht ist, U C Y UR GR8 KIDZ B F* 4 LIFE. LOL. CU. GTG."

    Charles Simonyi, ehemaliger Microsoft-Kronprinz und neuer Prince of New South Wales, kommentierte dazu: "I am very amused."


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Von paracuda am Do, 10. April 2008 um 16:05 #
gratulation an die programmierer von open office, ist sicher ein tolles erfolgserlebnis solche news zu lesen und zu sehen , dass die eigene arbet fruechte traegt :). Ich glaube fuer die meisten Homeuser , Schulen und Universitaeten ist Openoffice nahezu optimal. Auch viele kleinere Firmen ,glaube ich, verschwenden da Geld fuer MS Produkte, weil sie die Funktionalitaet meistens gar nicht ausnutzen koennen und Openoffice auch alles bieten wuerde. Natuerlich kann Openoffice nicht ueberall das MS office ersetzen. Falls die Schueler dann doch mal in einer groesseren Firma MS office brauchen, dann ist der Sprung ein kleiner, denke ich.

Ich persoenlich habe dieses Semester bis jetzt alle Arbeiten in Openoffice geschrieben und muss sagen, dass es zwar manchmal bissl herumspinnt,aber am ende doch alles funktioniert. :) Bin sehr begeistert :) MS OFfice habe ich zwar installiert,aber auch nur,weils die UNI hier in Taiwan gratis hergibt.

mfg

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    Von gustl am Fr, 11. April 2008 um 21:18 #
    dass es zwar manchmal bissl herumspinnt

    Wohl länger nicht mit MS Office gearbeitet? Herumspinnen ist da ein Hilfsausdruck. Datenverlust, korrupte Dateien, seltsame Sachen wie gelöschtes kehrt aus der Hölle zurück, etc. Die brauchen da bei Microsoft keine Programmierer, sondern Exorzisten, um MSOffice ertragbar zu machen.

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Von Linus am Do, 10. April 2008 um 16:10 #
Ich denke die Zukunft gehört kleinen, leichten, hardware-unabhängigen Applikationen, wie Google Docs etc.
Die Zeiten der großen monolitischen Anwendungen ist einfach vorbei.
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    Von mysterius am Do, 10. April 2008 um 16:15 #
    Und dann? Stell Google doch gleich einen Sack mit allen Daten hin....
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    Von Tim am Do, 10. April 2008 um 18:04 #
    Google Docs setzt aber eine Internetverbindung voraus. Ist das nicht
    etwas restriktiv? Noch mehr bedenken habe ich bzgl. Datenschutz. Ich
    habe meine Daten immer Lokal haben.
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    Von thomas001 am Fr, 11. April 2008 um 03:47 #
    ist das so ein web zeug? ich versteh echt nich was das bringen soll,weniger features. unverhaeltnismaessiger hardwarehunger. inet pflicht. und dafuer ist html und css und co einfach nicht gedacht,ich mein is ne nette spielerei das es geht,aber das war's. ich finds auch super das man in assembler OOP machen kann,aber nehm dann doch lieber was anderes ;)
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      Von Dominik am Fr, 11. April 2008 um 09:14 #
      Ich denke, dass z. B. Google Docs noch so gut wie komplett nutzlos sind. Aber die Entwicklung geht weiter. Später werden wir (nennen wir es doch Web 3.0) quasi ganze Web-Betriebssysteme haben. (Denken wir z. B. an EyeOS!) Wir werden wie bei einer Live-CD einfach den Rechner einschalten und loslegen können. Bei einem Web-OS kann ich also von jedem Internet-PC mein eigenes System verwenden --> persönliche / wichtige Daten sollten dort fernbleiben bzw. paranoid verschlüsselt werden.
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    Von Mark am Fr, 11. April 2008 um 11:08 #
    Entschuldige bitte, aber so einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
    Hast Du vielleicht ein paar Beispiele dafür das ausgewachsenen Programme durch Webanwendungen ersetzt wurden.
    Vielleicht kannst Du ja mal eine kleine Tabelle anfertigen. ;-)

    Ich denke das Du nicht eine einzige Webanwendung Findest die auch nur einen halbwegs bedeutsamen Prozentsatz eines klassischen Programms übernommen hat.
    Momentan sind fasst alle Webanwendungen technologiedemonstrationen.
    Vielleicht wird mal irgendwann etwas daraus, vielleicht auch nicht.

    Es ist schon lustig das sobald eine neue Technologie das erste Licht erblickt allen eingeführten Dinge der baldige Tod bescheinigt wird.
    Selten ist es dann so gekommen :-)
    Wann wurde noch gleich der PC zum ersten mal totgesagt?

    Gruß
    Mark

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      Von ekle am Fr, 11. April 2008 um 11:47 #
      Webmail.
      ich kann die jetzt zwar keine Prozentzahlen nennen aber der Anteil macht auf jeden fall den fatclients Konkurrenz.
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        Von Mark am Fr, 11. April 2008 um 13:46 #
        Ok, kann man so sehen.
        Ich habe Webmail bisher eher für eine normale Internetseite mit persönlichen Daten als eine Anwendung angesehen.
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Von /dev/school am Do, 10. April 2008 um 16:13 #
In der Schule sollte weniger mit Computern gearbeitet werden. In den
Informatikunterricht gehören Dinge wie die Grundlagen von
Programmiersprachen, Ideologien (OpenSource) und Datenschutz. Ich habe
bereits mit mehreren Mitschülern über Vorratsdatenspeicherung
gesprochen. Keiner von denen hatte bereits davon gehört und sagten,
man habe ja schließlich nichts zu verbergen und sahen darin natürlich
keine Gefahr.

Im Informatikunterricht machen wir nichts außer Vorträge zu halten und
Grundlagen von Microsoft Office zu lernen. Unser Lehrer verwendet zwar
Ubuntu, aber er richtet sich stark nach den Interessen der Schüler,
welche weniger Interesse an solchen Themen haben.

Unsere Schule hat Microsoft Windows 98 Clients und einen Linux Server
mit Filterfunktion. Wenn man versucht, Seiten wie SchülerVZ zu
besuchen, bekommt man eine Fehlermeldung angezeigt. "Linux
Musterlösung" heißt es dort. Umgehen kann man das Problem dank
Webproxies (auf proxy.org findet man eine schöne Liste). Dieses
Programm prüft nämlich nur den Host (schuelervz.de). Benutzt man
nunmal einen Webproxy, kümmert dieser sich um den Request selbst. Die
Software geht allerdings noch weiter und sperrt auch bestimmte
Keywords in Adressen. Schön ist jedoch, dass der Fehler genau
angezeigt wird. So werden zum Beispiel werden .exe-, .zip- und
.rar-Dateien gebannt. Letztens wollte ich OpenOffice herunterladen.
Leider war die .exe gesperrt. Ich habe mir dann PuTTY auf einem
USB-Stick zur Schule mitgebracht, eine SSH-Verbindung zu meinem
vServer gestartet, dort die Datei mit wget heruntergeladen, als .dat
umbenannt und von meinem vServer über HTTP heruntergeladen. Zuhause
benutze ich den w3m als Browser für eigentlich alles. Dieser ist auch
auf meinem vServer installiert. Leider können Bilder nicht übertragen
werden, sodass ich notgedrungen den Mozilla Firefox verwenden musste.
PuTTY und der OpenSSH-Client haben das schöne Feature "Tunneling".
Tunneling ermöglicht es, Verbindungen SSH-verschlüsselt zu "tunneln".
Somit werden dem OpenSSH-Server die HTTP-Header nur mitgeteilt. Dieser
führt jedoch den HTTP-Request aus. Da die Daten SSL-verschlüsselt
transferriert werden, kann der Schulserver die HTTP-Headers nicht
auswerten und zensieren. Wäre es nicht sinnvoller nur bestimmte
Webseiten zu erlauben (anhand einer Whitelist)?

Gruß,
Tim

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    Von 3LiT0R am Do, 10. April 2008 um 16:30 #
    Aaalter, du bist ja voll der Crack!
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      Von /dev/school am Do, 10. April 2008 um 16:38 #
      Nein, das denke ich nicht. Ich lese recht viele Newsfeeds, höre den
      /dev/radio-Podcast und versuche sogut wie möglich GUI-Applikationen
      aus meinem Leben zu verbannen. Außer dem VLC, Epiphany, feh und gThumb
      benutze ich keine GUI-Programme. Falls Mitschüler mir ihre Microsoft
      Office Dokumente schicken, habe ich vorsichtshalber noch AbiWord und
      gnumeric installiert. Ehrlich gesagt hat mich mein Informatiklehrer
      auf Ubuntu und OpenSource gebracht. GNU/Linux verwende ich
      mittlerweile seit einem Jahr. Allerdings möchte ich mich selbst nicht
      als Crack bezeichnen, sondern eher die Programmierer der
      OpenSSH-Server-Client Software. Ich selbst bin eher Anwender. Trotzdem
      vielen Dank.
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        Von bal0 am Do, 10. April 2008 um 21:13 #
        Und als du in die GNU/Linux Welt eingetaucht bist, hast du natürlich erstmal alle GUI-Programme verbannt... Ist ja auch schließlich viel zu einfach. Warum GUI, wenn man Text haben kann... O_O , omg.
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          Von /dev/school am Do, 10. April 2008 um 21:35 #
          Nein, anfangs weigerte ich mich natürlich, textbasierte Anwendungen zu
          verwenden. Aber mit der Zeit arbeitete ich immer mehr auf der Konsole,
          gerade um meinen vServer zu warten, auf welchem kein X installiert
          ist. Ein Freund hat mir mal von einem Tiling Windowmanager erzählt.
          Dieser gefiel mir nicht so gut. Auf einer anderen Webseite bin ich
          dann auf Wmii gestoßen, welchen ich heute immer noch verwende.
          Natürlich fiel mir der Umstieg schwer, sodass ich häufiger GNOME im
          gdm gestartet hatte. Nach dem Umstieg auf Ubuntu Hardy Heron gab es in
          GNOME einen Bug, der den X-Server regelmäßig zum Abstürzen brachte.
          Seitdem benutze ich den Wmii als Window Manager. Als E-Mail Programm
          und Feedreader verwende ich mutt, als Browser w3m, nano und Jed als
          Editoren, MOC als Musikabspielprogramm, bc als Rechner, abook als
          Adressbuch, PowerTOP, um den Stromverbrauch zu senken, Alsamixer als
          Soundmixer und htop, um alle Prozesse anzuzeigen.
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    Von Stefan am Do, 10. April 2008 um 16:34 #
    In den Informatikunterricht gehören in der Tat Grundlagen zur Programmierung. Nur sollten diese auch angewendet werden. Theorie und Praxis gehören zusammmen. Und zumindest in NRW steht das für die Oberstufe auf dem Lehrplan.
    In der Mittelstufen haben wir im Informatikunterricht zwar auch auch die nicht unberechtigt kritisierte Produktschulung für MS Word und MS Excel gemacht, aber das Thema Datenschutz wurde auch behandelt. Es hätte aber ein bißchen ausführlicher seien können.
    Was die Internetfilterung angeht: Wäre es nicht besser den Glaskasten wegzulassen und stattdessen Medienkompetenz zu vermitteln?
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      Von /dev/school am Do, 10. April 2008 um 16:49 #
      Richtig ist, dass auch Praxis dazu gehört. In der 8. Klasse hatten wir
      bei einem anderen Lehrer Delphi-Unterricht. Seine Codes waren
      fehlerhaft und schlecht strukturiert. Er meinte, dass es nur auf diese
      Art zu lösen sei und es sozusagen "State-of-the-Art" sei. Wenn die
      ganze Klasse bis auf zwei Schülern nicht einmal eine Prozedur
      schreiben kann, muss doch irgend etwas schief gelaufen sein.

      Mit solchen Filterlösungen wird nie das Problem gelöst. Wie du schon
      sagtest, man muss den Schülern eine entsprechende Medienkompetenz
      vermitteln, sonst fäßt man das Problem nicht an der Wurzel, womit nur
      die "Auswirkungen" bekämpft werden. Selbiges gilt auch für die Debatte
      um die Jugendkriminalität. Höhere Strafen bringen nichts, aber das
      scheinen manche Politiker nicht zu verstehen. Ausländische Gewalttäter
      müssten meiner Meinung nach in die Gesellschaft richtig integriert
      werden.

      Ich hoffe, dass der Informatikunterricht in der Oberstufe etwas
      anspruchsvoller wird. Von Freunden in den USA habe ich erfahren, dass
      sie dort Grundlagen von Netzwerken lernen. Das wird angeblich von
      Cisco finanziert. Sowas sucht man hier vergeblich.

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    Von Nick am Do, 10. April 2008 um 17:41 #
    "Ideologie"... Wenn ich das schon höre...
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    Von altersack am Mo, 14. April 2008 um 18:59 #
    Unter Grundlagen lernen verstehe ich eher, daß ihr in der Mittelstufe lernt, wie Computer z.b. Zahlen addieren und andere Grundschaltungen. Danach kann man sich in der Oberstufe mit Algorithmen und Datenstrukturen befassen.
    Sowas bringt m.M.n. viel mehr, als wenn ich 300 Keyboardkürzel von M$ Office kenne, die sich aber in der Version, die in 4 Jahren rauskommt, total ändern werden.
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