Login
Newsletter
Werbung

Thema: Atheros heuert Kernel-Entwickler an

29 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
mehr Oha
0
Von Oo.blub.oO am Do, 17. April 2008 um 14:02 #
Sollte es tatsächlich eine vernünftige Unterstützung für meinen AR5007EG geben? Ist immer ärgerlich wenn ich auf meinem Notebook extra Vista booten muss nur um in's WLAN zu kommen. :(
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Wo ein Wille ist, ist auch ein am Do, 17. April 2008 um 14:50 #
    http://madwifi.org/wiki/Compatibility/Atheros#AtherosAR5007EG

    32 Bit => gepatchten Treiber verwenden

    64 Bit => ndiswrapper

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Oo.blub.oO am Do, 17. April 2008 um 15:00 #
      Schon versucht, aber weder tat der gepatchte Treiber seinen Dienst noch NdisWrapper mit dem Win-Treiber. Aber vielleicht ist das auch die "Rache" weil ich beim Kauf nicht drauf geachtet habe ob die Hardware komplett kompatibel zu Linux ist. Aus Fehlern lernt man und hoffentlich ist Besserung in Sicht.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Wo ein Wille ist, ist immer no am Do, 17. April 2008 um 15:37 #
        Distribution?

        Kernelversion?

        32 oder 64 Bit?

        Wenn man so in diversen Foren sucht, dann findet man eigentlich reichlich Erfolgsmeldungen.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von prophy am Sa, 19. April 2008 um 12:49 #
          Also ich habe den AR5007EG mit dem gepatchten treiber ohne probleme zum laufen gebracht.
          Es gibt zwar probleme bei wlans mit versteckter essid, aber es sollte ohne probleme funktionieren.
          [
          | Versenden | Drucken ]
    0
    Von madwifi-Entwickler am Mo, 14. Juli 2008 um 23:27 #
    Mit dem neuen HAL 0.10.5.6 funktioniert der AR5007EG auf allen Architekturen.
    http://madwifi.org/browser/madwifi/branches/madwifi-hal-0.10.5.6
    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Sturmflut am Do, 17. April 2008 um 14:21 #
Jetzt noch NVIDIA, dann könnte man einen Großteil der Desktops wohl binnen Jahresfrist ohne nervige Binary-Blobs betreiben. Man hat ja schon was in die Richtung läuten hören...
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Frank am Do, 17. April 2008 um 14:30 #
    Vielleicht noch nicht läuten, aber doch wenigstens schon leise klingeln... :)
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von phorkyas am Do, 17. April 2008 um 17:00 #
    Will nvidia tatsächliche seine Closed-Sourse-Treiber öffnen? Zu wünschen wäre es ja.
    Gibt es dazu irgendwo Info. Auf die Schnelle habe ich nichts passendes gefunden...
    Danke!
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Neuer am Do, 17. April 2008 um 21:59 #
      Hallo,

      alternativ kann nVidia auch auf DELL verzichten. Nach meinem Verständnis will DELL für seine Linux-Rechner keine Closed-Source Treiber mehr akzeptieren, wenn es nicht mindestens einen Plan gibt, wann diese geöffnet werden.

      Machen sie das nicht, wie wollen sie gegenüber Intel oder AMD relevant bleiben? Für deren Hardware muss DELL dann Nichts tun und alles klappt direkt von der Ubuntu-CD.

      Ist meine Spekulation, aber ich führe jedenfalls diese Pläne von Atheros indirekt auf DELL zurück. Firmen, die ihre Treiber nicht in die Distributionen bekommen, verlieren zunehmend Marktchancen.

      Gruss,
      Kay

      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Sturmflut am Sa, 19. April 2008 um 01:11 #
      Phoronix will Anfang des Jahres von einem Insider erfahren haben dass NVIDIA tatsächlich etwas zu planen scheint, Details gibt es allerdings nicht. Üblicherweise ist Phoronix in diesem Bereich aber ausgezeichnet informiert, es gibt direkte Kontakte zu AMD, X.Org etc.
      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von Maledictus am Do, 17. April 2008 um 14:42 #
Mal wieder eine super Sache für die freie Welt, vor allem für solche die keinen Bock auf die GPL haben. Hallo BSDs, OpenSolaris und viele andere. :(

Wann raffen die endlich, dass ein GPL Treiber keine frei verfügbare Dokumentation darstellt?

FU GKH und die anderen "GPL is the one and only" Leute die versuchen andere einzuschränken!

Lustig fänd ich ja, wenn die in GPLv3 only veröffentlichen würden, dann kann selbst Linux es nicht verwenden.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Seika am Do, 17. April 2008 um 14:56 #
    Ja was bist du denn, etwa ein kleiner Troll? Warum kann man nicht auch mal die Meinungen anderer aktzeptieren?

    In Bezug auf "freie Welt", GPL vs. BSD, ...:
    Freiheit hat nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten!

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von marc anton am Do, 17. April 2008 um 15:10 #
      Ja man nimmt bei den einen (BSD) und verbreitet es geschlossen mittels einer Parodie von Freiheit bei den anderen (Linux, GPL). Macht schon Sinn, oft ist das vermeintliche Getrolle einfach nur zu hohes Niveau :) Free as in *Freedom* ist schon ein Gaudi, das mit dem Freiheitsbegriff müssen die ITler aber noch lernen, gelle? :)
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Seika am Do, 17. April 2008 um 16:09 #
        Das mit "Freiheit ..., auch Pflichten" ist dir nicht so wirklich klar geworden.

        Free as in *Freedom*
        Die Freiheit besteht nicht nur aus Rechten. Selbst die Freiheit, in einem weitestgehend demokratischem Land wie Deutschland, gibt dir nicht nur Rechte (wie in BSD) sondern auch Pflichten (GPL).

        An BSD sieht man sehr schön, was passiert wenn man den Menschen nur Rechte aber keine Pflichten gibt. Sie nutzen es aus. Aber das liegt in der Natur des Menschen. Deswegen gibt es in allen Ländern der Welt Gesetze, die regeln wie Menschen zusammenleben und arbeiten ohne sich gegenseitig auf die Füße zu treten. Und das Gleiche gilt auch für freie Software. Sie ist nur wirklich frei, wenn sie freibleiben muss.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von phorkyas am Do, 17. April 2008 um 17:06 #
          Sehr schön geschrieben. Da hat sich doch jemand tatsächlich mit einem aufgeklärten Freiheitsbegriff auseinander gesetzt. Das meine ich jetzt nicht polemisch!
          Unabhängig davon, ist es schon ein enormer Gewinn, dass durch die Entwicklung eines GPL-Treibers, die Spezifikationen zwangsläufig offen gelegt werden müssen. Es werden also kein BSDler daran gehindert, sich einen in ihrem Sinne freien Treiber zu entwickeln.
          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von Neuer am Do, 17. April 2008 um 22:07 #
            Hallo,

            der Code ist natürlich keine Spezifikation. Zwar legt z.B. AMD die Spezifikationen seiner Grafikkarten offen, aber etwa Intel macht das nicht, hat dann "nur" Freien Code. Das ist bei dem GMA 3000 ziemlich deutlich.

            Das Reverse-Engineering ist aber in jedem Fall bei vorhandem Sourcecode ein obsoleter oder einfacher Schritt. Für einen anderen Kernel kann ich mir aber schon vorstellen, dass andere Treibermodelle andere Methoden verwenden würden, auf die Hardware zuzugreifen, diese dann aber nicht kennen, weil sie für den Linux-Treiber nicht verwendet werden.

            Darum will die BSD-Gemeinde vorallem wohl offene Spezifikationen, damit sie sich alles relevante selbst machen kann.

            Aber schlecht ist diese Nachricht keinesfalls für sie.

            Und Atheros wäre ja wohl mit der Kneifzange geschlagen, wenn sie ihre Treiber unter BSD stellen würden. Warum sollten sie auch nur im Traum daran denken, ihrer Konkurrenz zu erlauben, für Closed Source Treiber daraus Vorteil zu schlagen?

            Und siehe mein anderes Post, DELL verlangt von Atheros Freie Linux-Treiber, nicht mehr und nicht weniger.

            Gruss,
            Kay

            [
            | Versenden | Drucken ]
    0
    Von energyman am Do, 17. April 2008 um 15:42 #
    tja, wenn die BSDler nicht in der Lage sind, den Code zu lesen, ist das wohl ganz allein deren Problem.

    Das Firmen auch nicht so begeistert sind, wenn ihre erbrachte Leistung von anderen benutzt wird - die dann nichts zurückgeben, ist ja auch einer der Gründe, warum sich so manche Firma zweimal überlegt, BSD zu unterstützen. Wozu? Man kriegt ja eh alles für umme.

    Weißt du was? Mach mal was sinnvolles und bereite dich schonmal vor, den Treiber zu portieren.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Michael Renzmann am Do, 17. April 2008 um 15:53 #
    Der Treiber, um den es hier geht (ath5k), existiert bereits. Die relevanten Teile (konkret all jene Teile, die nicht Linux-spezifisch sind) sind so lizensiert, dass OpenBSD und Co. sie fuer ihre eigenen Treiber verwenden koennen. Was genau stoert Dich also daran?
    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Michael Renzmann am Do, 17. April 2008 um 15:11 #
Luis ist nicht "der" Entwickler der Linux-Treiber für Atheros-Chips, vielmehr werden diese Treiber vom madwifi.org-Projekt entwickelt, an dem Luis mitwirkt. Das soll seine Rolle bei der Entwicklung vor allem von ath5k keinesfalls schmälern - es wäre aber unfair, ihn als alleinigen Entwickler hinzustellen und damit die Arbeit der anderen unter den Teppich zu kehren.

Gestartet wurde MadWifi von Sam Leffler, seit 2005 läuft die Weiterentwicklung im Rahmen des heutigen madwifi.org-Projektes. Insofern hat Atheros somit zwar streng genommen nicht den Quellcode geliefert, der heute in MadWifi verwendet wird, aber immer wieder einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des Treibers geleistet. Siehe auch hier und hier.

In der Vergangenheit verlief die Kommunikation zwischen Atheros und "der Community" leider ein wenig holprig, und genau hier soll Luis wohl ansetzen. Ich persönlich denke daher, dass die Anstellung von Luis als Vollzeit-Mitarbeiter bei Atheros ein sehr gutes Zeichen ist, und bin gespannt auf das, was die nächsten Wochen bringen werden.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Rolf F. am Do, 17. April 2008 um 18:50 #
    Danke für die interessanten weiterführenden Details.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Captn Difool am Fr, 18. April 2008 um 15:05 #
    Danke für die Klarstellung.
    Ich würde mich auch freuen, wenn der Treiber eines (hoffentlich baldigen) Tages offiziell in den Kernel einziehen darf. Denn meine WGT511-Karte geht mit dem bisherigen Treiber schon recht gut und mag diese Lösung (madwifi) immer noch lieber als die mit einem Ndiswrapper.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Michael Renzmann am Fr, 18. April 2008 um 16:17 #
      MadWifi wird aufgrund seiner Abhaengigkeit von einem proprietaeren Modul, das nur binaer und ohne Quelltext zur Verfuegung steht, nicht in den Kernel aufgenommen werden. Das ist einer von vielen Gruenden, warum wir an ath5k arbeiten und warum ath5k langfristig MadWifi ersetzen wird.

      ath5k ist uebrigens seit 2.6.25 im Kernel enthalten.

      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von entropy am Do, 17. April 2008 um 15:21 #
Ich bin mir sicher, dass die Linuxgemeinde in Zukunft
noch oefter von solchen Sinneswandlungen profitieren wird.

Volumenanbieter wie z.B. DELL, etc. werden mit ihrer teilweise auf Linux setzenden Produktpalette stark dazu beitragen. Hier melden gewichtige Grosskunden den Wunsch nach freien und lizenztechnisch einfach zu integrierenden Treibern an.
Im Zweifelsfall bekommt dann eben ein Konkurrenzprodukt mit gleichwertigen Features den design win. Das kann nur gut sein.

Im Gegensatz dazu sind die ganzen Petitionen nach freien Treibern von Userseite recht aussichtslos...

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Neuer am Do, 17. April 2008 um 22:18 #
    Hallo,


    Der Unterschied bei DELL ist der, dass DELL ein Interesse daran hat, aus Kostengründen seine Produktionslinien zu minimieren und dadurch auch User vertritt und mit im Boot hat, die sich für Freie Linux Treiber garnicht interessieren.

    Für DELL steht jetzt (endlich) fest, dass mit Linux mehr Geschäft gemacht werden kann, als die zusätzliche Vielfalt kostet. Sie zu reduzieren, spart aber dennoch. Daher: Bei Wireless-Chipsätzen etwa kann sich Atheros doch garnicht erlauben, auch nur den Hauch eines Grundes zu liefern, warum diese nicht allesamt von Intel stammen. Oder sie machen es billiger.

    Und dass DELL das macht, liegt doch vorallem daran, dass die User mit ihren Petitionen sie leiten. DELL könnte Closed Source Treiber integrieren, will es aber nicht (auf Dauer).

    Wie kommt das, wo doch DELL mit DOS/Windows gross geworden ist, wo dergleichen selbstverständlich ist?

    Ich glaube der mündige User wird von DELL als gut zahlender Kunde geschätzt und bedient. Und dass er existiert, das weiss DELL nur aus diesen Petitionen.

    Gruss,
    Kay

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von thebohemian am Do, 17. April 2008 um 16:57 #
Nur falls es jemand nicht wußte: Im Freerunner (GTA-02) steckt ein von Atheros stammender AR6K Chip (andere Chipfamilie als das was madwifi/ath5k unterstützt) und für den wird im Rahmen von OpenMoko ein freier Treiber entwickelt.

Insofern ein Indiz, dass Atheros (wie einige andere WLAN-Chipproduzenten auch) langsam auf den Trichter eines Angebots von vollständig freien Treibern kommen.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von kaonashi am Do, 17. April 2008 um 19:56 #
Der bisherige madwifi-Treiber ist gut und auch recht ausgereift. Das dabei ein binäres HAL-Modul dabei ist, mag die Hardcore-Fans von Linux sicher stören, ich empfinde es als (noch) nicht so schlimm. Zumindest wird ein lauffähiger Treiber angeboten, was man von anderen Firmen nicht unbedingt behaupten kann.
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Einfach am Fr, 18. April 2008 um 07:52 #
Also es wäre für mich als User schön, wenn die Hardwarehersteller ihre Treiber auch in so eine Art Quellenpool bereit stellen könnten. Dabei spielt es für mich keine Rolle ob open- oder closed-source. Hauptsache es gibt kein gehampel in der Shell und die Hardware läuft. :-)
[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung