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Thema: MySQL bleibt vollständig frei

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von volltroll.de am Mo, 28. April 2008 um 17:08 #
es so machen können wie damal bei Blender. Dir älteren Versionen freigeben, und die neuesten Erweiterungen nur Kommerziell, bis zur nächsten Version.
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    Von Stenley am Mo, 28. April 2008 um 18:39 #
    Eine gute Idee.

    Mir gefällt es ja, daß Sun alles als OpenSource freigeben will: OpenOffice.org, OpenJDK, MySQL, OpenSolaris, ...

    Aber irgendwie bin ich auch in Sorge, daß wenn sie alles so zur Verfügung stellen und nichts (außer Dienstleistungen) im klassischen Sinne an Softwarte verkaufen, es denen vielleicht irgendwann finanziell schlechter gehen könnte und dann sind gar keine Entwickler von Sun für die OpenSource-Software mehr da.

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      Von Ulf am Mo, 28. April 2008 um 18:41 #
      Na und, dann springt halt die Community dafür ein.
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        Von Lars am Mo, 28. April 2008 um 18:47 #
        Wenn's so einfach wäre...
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        Von Stenley am Mo, 28. April 2008 um 19:03 #
        Dir ist schon bewußt, daß die meisten Entwickler an OpenOffice.org noch immer bezahlte Sun-Mitarbeiter sind?

        Die Community kann nicht "einspringen", da sie ja schon, sofern sie dran interessiert ist, dort mitmacht.

        Es ist auch ein Unterschied, ob jemand neben seiner Arbeit hin und wieder an einem Projekt arbeiten kann (und mit den Gedanken vllt. Teilweise noch immer bei seiner Arbeit ist) oder sich vollständig hauptberuflich darauf konzentrieren kann.

        Man kann es drehen und wenden wie mans will: Wenn Sun nicht mehr da ist, geht die Entwicklung an den entsprechenden OpenSource-Projekten langsamer vonstatten - bishin zum Beinahe-Stillstand.

        Daher sollte man überlegen, wie Sun an Geld kommen kann und sie somit u.a. ihre OpenSource-Mitarbeiter mit finanzieren können.

        Ich bezweifel, daß die Verkäufe von StarOffice, Solaris und JavaME-Lizenzen dafür ausreichen.

        Und wenn man dadrauf verweiset, daß Sun ein Hardwarehersteller ist: Als Hardwarehersteller braucht man auch kaum Software zu erstellen (wie Büropakete und so).

        Irgendwie hat Sun lauter Ausgaben. Hoffentlich reichen die Einnahmen.

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          Von aleks am Mo, 28. April 2008 um 19:49 #
          Na wenn du dir so viele Gedanken über die Bilanz von Sun machst, solltest du dich dort vielleicht als Buchhalter bewerben??

          ;-)

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          Von chris am Mo, 28. April 2008 um 20:49 #
          seh' ich auch so. hoffen wir, dass sie ein gutes businessmodell haben.

          falls dies der fall ist, ist es win-win für SUN & OS-gemeinde

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          Von Michael Stehmann am Mo, 28. April 2008 um 21:12 #
          in der "guten alten" Zeit da war das so, da brauchte man als Hardwarehersteller keine Software herzustellen. Die Software schrieben sich die Kunden selber.

          Heute allerdings ist das anders. Da interessieren sich die Kunden dafür, welche Software auf einer Hardware laufen kann. Wenn da ein Hardwarehersteller mit leeren Händen dasteht, stellt er bald keine Hardware mehr her. Und sich darauf zu verlassen, dass Dritte Software für die Hardware herstellen, ist vielleicht auch keine gute Idee, wenn man keine marktbeherrschende Stellung hat.

          Daher muss SUN Software herstellen. Sinnvoll ist dann noch, wenn der Kunde die Software schon von anderen Plattformen kennt.

          Daher erscheint mir das, was SUN derzeit macht durchaus vernünftig und sinnvoll, was die Erwartung nährt, dass sich hieran in absehbarer Zukunft erstmal nichts ändert.

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            Von Dennis am Mo, 28. April 2008 um 22:17 #
            Welche Software stellt denn Dell her? Oder HP?
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              Von miho am Mo, 28. April 2008 um 22:35 #
              Ok, Dell stellt keine Software her. Aber dafür gibt es ja M$ und so, d.h. Dell muss sich keine Gedanken über Software machen. Außerdem gibt's ja mittlerweile Linux Dells, womit sich die Softwarefrage auch nach dem Ende von M$ geklärt haben sollte :)

              Aber mal im Ernst, fehlende Software war ja einer der Hauptgründe für das grandiose Scheitern der ersten Macintosh Rechner von Apple. Waren tolles Geräte, nur die Sachen, die die Leute haben wollten liefen halt auf den langweiligen IBM Dingern.

              Ich finde, SUN macht es richtig, die Software komplett frei zur Verfügung zu stellen!

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              Von Michael Stehmann am Di, 29. April 2008 um 15:45 #
              HP-UX (http://de.wikipedia.org/wiki/HP-UX)
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          Von Georf am Mo, 28. April 2008 um 22:49 #
          >>Irgendwie hat Sun lauter Ausgaben. Hoffentlich reichen die Einnahmen.
          Ich hätte es aber auch verstanden, wenn Sie die Erweiterungen von MySQL properitär gemacht hätten und diese erst bei einer neuen Version freigegeben hätten. Damit hätten Sie ihren Ruf für die freie Software behalten und dabei noch ein bisschen Geld eingenommen.
          Ich will mich jetzt nicht gegen Leute auflehnen, die meinen, alles sollte frei sein. Allerdings kann man so nur wenig Einnahmen machen.
          Ich hoffe auch, dass Sun weiterhin alles freigeben wird, allerdings kann ich es ihnen nicht verübeln, wenn sie Teile ihrer Software erst nach einen Versionsupdate freigeben.
          Ich Vergleich gab es sowas bei Winzigweich noch nie!
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            Von anonymous am Di, 29. April 2008 um 09:55 #
            Der Zug, Da irgendwas proprietär zu machen, ist doch längst abgefahren. MySQL ist ohnehin schon ein zusammengestückeltes Teil mit lauter halbherzig umgesetzten Funktionalitäten, wenn man dafür auch noch Geld will wandern die Leute nur noch schneller zu Postgres, Firebird oder auch Oracle ab.

            Was Sun zuallererst tun muß, ist gründliches Aufräumen. Weg mit den ganzen halbfunktionalen Storage-Engines, dafür her mit wenigstens einer uneingeschränkt funktionierenden. Weg mit den ganzen Eigenheiten im SQL-Parser, dafür her mit einem, der SQL-92 vollständig umsetzt. Defaults so setzen, daß Transaktionen auch wirklich durchgängig funktionieren (statt stillschweigend nur halb zurückzurollen, weil halt noch irgendwo ne Tabelle als MyISAM angelegt war). Datumsarithmetik fixen, Umgang mit NULL fixen, Trigger einbauen, JDBC-Treiber gründlich überarbeiten.

            Dann, wenn die Hausaufgaben gemacht sind (und _erst_ dann!) kann man über neue Funktionen reden. Sinnvolle Kandidaten wären Point-in-Time-Recovery, Offline-Replikation, erweiterte Statistikfunktionen (z.B. rekursive Queries), objektrelationale Erweiterungen wie bei Postgres.

            Solang aber das Fundament wurmstichig und morsch ist, läßt sich da kein solides Gebäude draufsetzen.

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      Von Sebastian am Di, 29. April 2008 um 10:18 #
      Das open sourcen der ganzen Software hat für Sun recht positive Auswirkungen gehabt. Solaris wird dadurch viel mehr eingesetzt (ich hab mal gelesen, dass über 1000 chinesische Universitäten/Hochschulen Solaris einsetzen), Sun kann dafür die optimale Hardware verkaufen.

      OpenOffice bringt mit dem kommerziellen StarOffice sogar direkt Geld ein.

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Von Dirk am Mo, 28. April 2008 um 17:35 #
was jetzt passieren müsste, wäre eine SAP-Zertifizierung v. MySQL. Das wäre echt geil...
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Von thebohemian am Mo, 28. April 2008 um 23:20 #
Ich muss zugeben, dass mir bei der vorhergehenden Meldung schon fast der Kaffee hochgekommen war. Zum einen weil ich das Prinzip der unfreien pro-Varianten blöd finde und zum anderen weil ich mir von Sun eine geradlinigere Einstellung zu freier Software erhofft hatte. In diesem Sinne: Vielen Dank für die Klarstellung.

PS: Werden eigentlich beim anderen neuen Sun-Produkt virtualbox auch die proprietären pro-Versionen abgeschafft?

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    Von XYZ am Mo, 28. April 2008 um 23:36 #
    Klar, die Leistung von Firmen nutzen wollen, aber nichts dafür bezahlen wollen. Geiz ist wohl doch geil.
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      Von thebohemian am Di, 29. April 2008 um 00:16 #
      > Klar, die Leistung von Firmen nutzen wollen, aber nichts dafür bezahlen wollen. Geiz ist wohl doch geil.
      Mal davon abgesehen, dass es im FOSS-Bereich für den Hersteller schon sehr förderlich ist, wenn sein freies Produkt einfach nur genutzt wird (Verbreitung, Mundpropaganda, allgemeiner Wissenszuwachs, usw.) steuere ich selber Beiträge zur FOSS-Welt hinzu. Und wenn ich freie Software politisch vertrete, dann auch für Sun's FOSS-Aktivitäten.
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    Von Stenley am Di, 29. April 2008 um 17:25 #
    > PS: Werden eigentlich beim anderen neuen Sun-Produkt virtualbox auch die proprietären pro-Versionen abgeschafft?

    Auf der Virtualbox Hoimepaghe steht heute:

    New Apr 29, 2008 VirtualBox at CommunityOne!
    Come to CommunityOne, the free and open developer conference held by Sun on May 5, San Francisco, CA! See this page for details. The VirtualBox panel will be held at 1:30 pm.


    Mal sehen, was Sun dort zu verkünden hat...

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