Login
Newsletter
Werbung

Thema: KOffice 2.0 Alpha 7

65 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von cu am Sa, 10. Mai 2008 um 12:50 #
Hallo,
ich würde gerne koffice gerne unsere Kunden schmackhaft machen, dazu eine Frage:
Gibt es richtig gute aktuelle Dokumentation zu koffice in deutsch, die man sich auch vernünftig ausdrucken und neben den Rechner legen kann ???
Ich habe es leider nicht hinbekommen, aus der online-hilfe ein komplettes PDF zu generieren (man kann nur einzelne Seiten ausdrucken :-( ). Wenn möglich eine Hilfe, mit der auch Otto-Normal-user zurechtkommt. Es geht nur um die einfachen Dinge, die man für Briefe/Dokumente/Tabellen braucht, sind keine komplexen-extreme-anwender ;-) .
Bin für jede Antwort (auch link) dankbar.
Gruß
cu
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Kevin Krammer am Sa, 10. Mai 2008 um 13:46 #
    Auf der KDE Dokumentationsseite gibt es die meisten Handbücher auch als PDF, für KOffice/KDE3 zum Beispiel hier:
    http://docs.kde.org/kde3/en/koffice/
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von sd07 am Sa, 10. Mai 2008 um 13:52 #
    Meintest Du das hier mit Online-Hilfe?
    http://docs.kde.org/stable/de/koffice/
    Du könntest ja mit Tools wie httrack diese HTML-Handbücher auf Deinen Rechner laden und dort weiter verarbeiten.
    Oder vielleicht hilft das hier:
    http://people.fruitsalad.org/phil/kde/pdf-stuff/pdf-instructions.html
    (Hier steht drin, wie man aus der KDE-Dokumentation pdfs erstellt.)
    http://people.fruitsalad.org/phil/kde/pdf-stuff/kword1.6/
    http://people.fruitsalad.org/phil/kde/pdf-stuff/
    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von jamie am Sa, 10. Mai 2008 um 13:45 #
Kann es jetzt OpenXML, und ist somit ordentlich mit MS Office kompatible?
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Kevin Krammer am Sa, 10. Mai 2008 um 13:52 #
    Was ist denn OpenXML?
    Ist das eine Konkurrenzspezifikation zum sonst üblichen XML des W3C?

    Und was hat das mit MS Office zu tun? Weicht Microsoft jetzt schon in der Basispezifikation für XML ab? Wie steht es in diesem Fall mit ihrem bisher auf XML basiertem Format, dessen Standardisierung sie letztens gekauft haben?

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Jeff am Sa, 10. Mai 2008 um 15:29 #
      Open XML is a collection of XML and Unicode tools and components for the Delphi/Kylix™ programming language. All packages are freely available including source code.
      openXML

      Keine Ahnung aber, wie OpenXML mit KOffice oder MS Office in Zusammenhang stehen soll.
      *grübel*

      Bye.

      [
      | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Aufklärbär am Sa, 10. Mai 2008 um 14:05 #
    WEr mit OfficeOpenXMl kompatibel ist (ISO 29500) ist inkompatibel mit dem Format, das in Microsoft Office 2007 zum Einsatz kommt.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Sebastian Sauer am Sa, 10. Mai 2008 um 18:17 #
    An einem MSOOXML-Filter wird gearbeitet aber bis der nutzbar ist, wird wohl noch einiges an Zeit verstreichen und selbst dann ist nur eine möglichst verlustgeringe Konvertierung statt einer Kompatibilität möglich weil MSOOXML nun mal ein Kontainerformat ist und dort auch Inhalte eingebettet werden können (und werden) die nicht spezifiziert bzw. direkt nutzbar sind. Beispiele solcher Inhalte wären mit DRM versiegelte Videos für Präsentationen, sharepoint-Zeugs, C# welches wohl VBA ablösen wird, Silverlight, XPS, usw.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von lilili am Sa, 10. Mai 2008 um 21:39 #
    Naja zuerst sollte es M$ mal implementieren. Das was in M$ Office 2007 eingebaut ist unterschiedet sich ziemlich stark von dem was von der ISO zertifiziert wurde.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Furgas am So, 11. Mai 2008 um 20:26 #
    1. Es heißt Office Open XML oder kurz OOXML
    2. Kann es nicht mal M$ Office!!!
    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von blueget am Sa, 10. Mai 2008 um 23:36 #
Ich verwende im Moment KOffice 1.6.3, und musss sagen daß es jetzt schon in einigen Bereichen OpenOffice überlegen ist, wenn auch es bei manchen anderen Sachen nicht so toll ist. Für mich sind die springenden Punkte aber sowohl Ressourcenschonung als auch KDE-Integration, und da ist KOffice sogar jetzt schon top.

Bin auch schon gespannt auf Krita... hoffentlich wird das bald konkurrenzfähig zu Gimp!

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von DuuDOooooh am So, 11. Mai 2008 um 00:24 #
    >>daß es jetzt schon in einigen Bereichen OpenOffice überlegen ist

    die da wären ?
    Hab schon länger nix mehr an KOffice benutzt. Einige Pro's wären nett im vgl. zu OO.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von blueget am So, 11. Mai 2008 um 07:12 #
      >>daß es jetzt schon in einigen Bereichen OpenOffice überlegen ist

      >die da wären ?

      >>Für mich sind die springenden Punkte aber sowohl Ressourcenschonung als auch KDE-Integration

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von foo am So, 11. Mai 2008 um 09:08 #
        Ja toll, und was bringt mir das, wenn Funktionalitaet fehlt?
        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von gustl am Mo, 12. Mai 2008 um 20:02 #
          Wenn dir Funktionalität fehlt bringt dir das gar nichts.

          Wenn anderen Leuten diese Funktionalität nicht fehlt, dann bringt es sehr viel. Ist ganz einfach ;)

          [
          | Versenden | Drucken ]
        0
        Von ... am So, 11. Mai 2008 um 09:43 #
        kann mich foo nur anschließen... bitte _features_ aufzählen die koffice besitzt, oo.org aber nicht! bin selbst neugierig! :)
        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Neuer am So, 11. Mai 2008 um 11:28 #
          1. Mehr Komponenten.

          In OOo fehlen viele wichtige Dinge, wie Kivio (Flussdiagramme) oder KPlato (Projektplanung). Ob OOo etwas zu Kriti vergleichbares vorzuweisen hat, wage ich zu bezweifeln.

          2. Ausgereiftes Toolkit, Standard GUI

          In KOffice kommt mit Qt ein Toolkit zum Einsatz, dass sehr flexible und korrekte Implementierungen vorzuweisen hat. Die Toolbars oder auch der Dateiöffnen-Dialog von OOo sind grausam anders. Wenn sie wie anderer Leute Icons aussehen, heisst das nicht, dass sie auch so funktionieren.

          3. KDE-Anbindung

          Ob es darum geht, Dateien via FTP/SSH zu editieren (netzwerktransparenter Umgang mit IO-Slaves), ob es darum geht, vernünftige Previews im Dateiöffnen-Dialog zu haben, ob es darum geht, eine vernünftige Menu-Struktur zu haben, oder auch nur darum sich so zu benehmen und auszusehen wie alle anderen Programme, ist KOffice unschlagbar.

          4. Schneller Start / weniger Ressourcen

          KOffice ist unheimlich viel schlanker. Der Code ist vom gesamten Office passt in das, was der Writer benutzt, und hat noch Luft. Das liegt nicht nur an weniger Features, sondern schlicht an weniger Historie und mehr Code-Wiederverwendung in KOffice. In der Zeit, die der OOo seinen Splash zeigt, kann ich unter KOffice schon mit dem Brief angefangen sein.

          5. Und konkrete Features, von KOffice 2.0 darf man z.B. sich erhoffen, dass http://en.wikipedia.org/wiki/Sonnet_(KDE) implementiert ist. Automatische Spracherkennung (funktional, nicht so wie MS) und damit endlich freie Mischung von verschiedenen Sprachen ohne Probleme.

          Mir reicht das, um OOo nur zur verwenden, wenn KOffice nicht reicht, um MS-Dokumente zu lesen.

          Gruss,
          Kay

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von LH am So, 11. Mai 2008 um 12:26 #
            1. Dafür fehlen Koffice wesentliche Funktionen die OOo mitbringt. Und was bringt es unfertige andere Programme aufzuzählen, vor allem wenn nichtmal mehr als Alphas zentraler Komponenten wie der Textverarbeitung von 2.0 existieren?
            Erstmal die Basis fertigmachen anstatt tausend neue Baustellen öffnen. Das hat das OOo Team erkannt und mit absicht Projekte gestoppt (siehe Mailclient).

            2. Das OOo Toolkit ist sehr ausgereift und seine Geschichte ist ebensolang wie die von Qt.
            Ansonsten verstehe ich deinen Einwand des Dateidialog nur bedingt, schlieslich ist OOo schon lange so patchbar das es den Dialog der aktuellen Umgebung nutzt. Unter Windows sind das die Dateidialoge von Windows, unter GNOME habe ich hier die von GNOME, unter KDE die von KDE.
            Außerdem mögest du bedenken das Qt außerhalb von KDE kaum jemanden interessiert, es ist weder ein positives Merkmal unter Windows noch unter GNOME noch unter anderen Unixen.

            3. Das geht bei mir hier unter Ubuntu auch alles wunderbar. OOo lässt sich gut an soetwas anpassen, ich editiere oft Dateien die auf einem FTP Server liegen, oder via SSH aufgerufen werden. Zumindest hier mit dem angepassten OOo unter Ubuntu habe ich da keine Probleme gehabt. Mag sein das hier Patches von Ubuntu mit beteiligt sind, aber am Ende ist das für mich nicht relevant, wichtig ist das es geht.
            Ansonsten verstehe ich den Einwand mit dem Menu nicht. Die OOo Menustruktur erscheint mir sehr logisch, wenn auch nicht perfekt. Allerdings ist die von Koffice auch nicht unbedingt berauschend. Was gut und was schlecht ist bei solchen Strukturen, darüber kann man wunderbar streiten.

            4. Stimmt, allerdings hat KOffice eben diesen Vorteil auch nur unter KDE. Unter GNOME mit laden der KDELibs und co. siehts wieder ganz anders aus. Und lass KOffice erstmal den Funktionsumfang von OOo haben, dann sieht es auch anders aus.
            Mit weniger Funktionen schneller zu sein ist keine Leistung ;)


            Ich will nicht sagen das KOffice nutzlos ist, aber deine Punkte wirken auf mich teils etwas "Idiologisch", in der Realität treffen diese entweder nur auf KDE User zu oder scheinen keiner aktuellen Distriangepassten (und das dürfte für die meisten die reele situation sein) OOo Version zu entsprechend.

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von she am So, 11. Mai 2008 um 13:57 #
              > Unter GNOME mit laden der KDELibs und co. siehts wieder ganz anders aus.

              Was schreibst du für einen Unfug?
              Wenn du die Kdelibs hast funktioniert Koffice einwandfrei egal welches WM/DE läuft.

              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von em am So, 11. Mai 2008 um 14:13 #
                er ist wohl der Meinung kdelibs laden dauert Stunden ;) Die Gnomies haben vor langer Zeit mal ein paar fadenscheinige Argumente aufgestellt, und die werden jetzt jahrelang von manchen Leuten nachgebetet. Solchen Quatsch wirst du auch in 10 Jahren noch lesen müssen, leider.
                [
                | Versenden | Drucken ]
                • 0
                  Von LH am So, 11. Mai 2008 um 18:14 #
                  Ich glaube nicht das du weisst wovon du sprichst.
                  Befasse dich bitte mit dem Thema desktop environments, und du wirst erkennen warum es einen Unterschied macht ob man ein KDE Programm unter GNOME zum ersten mal startet oder ob bereits eines lief.

                  Zu KDE gehören nicht nur die Libs, sondern auch Dienstprogramme.

                  Ich habe eben auf einem frischen Ubuntu die Startzeit von KOffice 2.0 alpha-6 mit der von OpenOffice 2.4.0 vergleichen, beide ind en Ubuntu 8.04 Varianten.

                  KOffice benötigt hier nach dem Boot in das default-gnome 5.5 Sekunden, OpenOffice 6 Sekunden. Beide starten ohne Zeitverzögerung erneut man sie einmal laufen lief.

                  Kurzum: Ohne KDE hat KOffice keinen Startzeitvorteil. Und den bekommt es nur weil es die Libs mit dem DE teilt. Das ist für KDE User zweifellos ein Vorteil, für jeden anderen aber nicht. Und weniger Speicher als OpenOffice verbraucht es dann am Ende auch nicht (der grob summierte Speicherverbrauch von OpenOffice ist hier identisch mit Koffice+KDE Libs/Diensten).

                  Mit "Quatsch" hat das wie du siehst nichts zu tun, nur scheinst du dich nicht genug mit beiden großen Desktops beschäftigt zu haben. Ich empfehle es dir aber dingend. Ich bin jahrelanger nutzer beider DEs, auch als Hauptdesktop, und mag beide für ihre ganze eigene Art.
                  Aber man lernt auch fix die Probleme kennen, dazu gehören eben auch die nachteile beid er Nutzung der Software des jeweiligen anderen DEs. Bei KDE ist dies durch die starke Libteilung (die an sich gut ist!) bei der Nutzung außerhalb von KDE oftmals nachteiliger als ein GNOME Programm "fremd zu nutzen".

                  [
                  | Versenden | Drucken ]
                  • 0
                    Von Neuer am So, 11. Mai 2008 um 18:53 #
                    Hallo,

                    und siehst Du, OOo hat den Nachteil immer fremd zu sein. Ich persönlich liebe Gnumeric immer noch über alles, und fand es damals dumm, dass Gnome sein Office aufgab, nur weil es OOo geben würde. Selbst Abiword ist netter als OOo, obwohl auch dieses einen Crossplatform-Layer hat.

                    Ferner bin ich geneigt, anzunehmen, dass man KOffice 2.0 noch nicht ernsthaft benchmarken kann. In meiner Gnome-Phase (als ex 1.4 User habe ich mir erstmals wieder die 2.22 angetan) war jedenfalls KWord 1.6 in unter 1 Sekunde da, wohingegen OOo (auch mangels irgendeiner Form von Feedback durch Gnome) _brutal_ viel länger brauchte.

                    Gruss,
                    Kay

                    [
                    | Versenden | Drucken ]
                    • 0
                      Von LH am So, 11. Mai 2008 um 22:55 #
                      Die Realität ist aber das OOo inzwischen sehr gut zu allem passt. Das ist ja eigentlich das gute an OOo, es passt sich immer mehr den verschiedenen Zielplattformen an.
                      Mit OOo 3.0 wird es auch dann auch eine "richtige" MacOSX Version geben. Unter Windows fühlt es sich sowieso heimisch, und Unix war und ist sowieso eine der Heimat"basen" von OpenOffice.
                      Ich finde das OOo, dank Distributionsanpassungen, auch garnicht fremd unter GNOME wirkt, auch unter KDE habe ich schon gute Integrationen bei SuSE gesehen (da kenne ich aber den aktuellen Stand nicht).

                      Wie unten weiter schon gefragt wurde: Was passt besser zu GNOME, Krita oder GIMP? Ja, GIMP passt nicht so recht. Witzigerweise finde ich aber das OOo, dank seiner guten Anpassungen der Bedienelemente (Überzeichnen der originalelemente mit GTK), Icons und Dialoge gut reinpasst, obwohl es sich nicht an den HIG von GNOME hält.

                      Ob man KOffice aktuell benchmarken kann oder nicht ist glaube ich nicht das wesentliche. Die Startzeit die ich angegeben habe wird vor allem von den KDE Libs verursacht, KOffice selst dürfte auch jetzt schon sehr schnell gestartet worden sein. Getrennt messen konnte ich es so aber natürlich nicht. War als aktuell-GNOME user aber für mich auch erstmal nicht wesentlich.

                      Wobei ich weder die 5,5 noch die 6 Sekunden als lange empfinde. OOo braucht unter Windows bei mir erfahrungsgemäss selten unter 10 Sekunden, und erst das empfinde ich als störend. Mit 6 Sekunden kann ich in jedemfall leben.

                      [
                      | Versenden | Drucken ]
                      • 0
                        Von Neuer am Mo, 12. Mai 2008 um 01:15 #
                        Hallo,

                        was meinst Du mit "Überzeichnen" ? Und natürlich kann man die "Startzeit" von kdelibs messen und das tun Leute sogar. Ich vertraue da auf die Ergebnisse anderer, aber ein schnelles Google behauptet, dass Konsole in 0.5 Sekunden startet, während ein xterm in 0.3 Sekunden startete, 2004 mit KDE3. Ob das bei KDE4 soviel schlechter geworden ist, bezweifle ich. In dem Fall hat Konsole die kdelibs angezogen und 0.2s länger gebraucht als ein reines X11-Program.

                        Was immer KWord mehr als Konsole macht, es ist selbst schuld, wenn es langsam startet. Aber das tut es doch garnicht?! Ich glaube fast, dass Du einen kbuildsyscocoa Lauf mit einrechnest, der eher ein generelles Problem von KDE wäre.

                        Und zu OOo möchte ich noch anmerken, dass ich von der richtigen MacOS X Version auch schon einige Jahre höre. Schon vor 2.0 war das quasi sicher. Fakt ist, dass KDE auf Windows und MacOS X schon heute "native" Programme präsentieren kann, nur noch nicht stabil, aber das kommt ja auch noch. Und UNIX bedeutete damals Solaris, und Win95 Look nachmalen, denn CDE wollte keiner haben.

                        Gruss,
                        Kay

                        [
                        | Versenden | Drucken ]
                        • 0
                          Von MacFrosch am Mo, 12. Mai 2008 um 08:41 #
                          Die MacOS Version von OOo ist einfach mal nicht zu gebrauchen. Man nimmt nach wie vor NeoOffice.
                          [
                          | Versenden | Drucken ]
                          0
                          Von fuffy am Mo, 12. Mai 2008 um 20:37 #
                          Ich glaube fast, dass Du einen kbuildsyscocoa Lauf mit einrechnest, der eher ein generelles Problem von KDE wäre.
                          Und wozu gehört das Programm kbuildsycoca? Zu kdelibs.
                          [
                          | Versenden | Drucken ]
                          • 0
                            Von Kevin Krammer am Mo, 12. Mai 2008 um 20:49 #
                            Nur damit keine falschen Eindrücke entstehen: kbuildsycoca ist ein Hilfsprogramm das nur dann läuft, wenn der SYstem COnfig CAche nicht aktuell ist, d.h. wenn die binäre Representation der globalen Konfigurationsdateien älter ist als die neueste betroffene Datei.

                            Das passiert in der Regel dann, wenn neue Programme installiert oder Programme entfernt wurden, bzw. weniger häufig wenn vom Systemadministrator Änderungen in der globalen Konfiguration vorgenommen wurden.

                            [
                            | Versenden | Drucken ]
                    0
                    Von Keno am So, 11. Mai 2008 um 18:54 #
                    Aber wir können uns sicher darauf einigen, dass eine Startzeit von 6 oder weniger Sekunden eigentlich keine Diskussion nötig macht, oder? Ich starte mein Office nicht alle fünf Minuten. Viel wichtiger ist mir, ob es sich damit flüssig arbeiten lässt. Und da kann ich heutzutage auch keinen Unterschied mehr zwischen KOffice/OOo/MSOffice ausmachen. Ergo: Was zählt ist allein die Funktionalität, wozu auch Import- und Exportfilter gehören. Hier hat OOo noch die Nase vorn, während die MS-Produkte leider fast ausschließlich zu sich selbst kompatibel sind (und selbst das nicht immer).

                    Ich muss auch sagen, dass bei KOffice die gefühlte Entwicklungsgeschwindigkeit am höchsten ist. Es hat ein paar Komponenten, die ich richtig sexy finde und die ich sicherlich schon bald regelmässig nutzen werde.

                    [
                    | Versenden | Drucken ]
                    • 0
                      Von Neuer am Mo, 12. Mai 2008 um 09:28 #
                      Hallo,

                      ich öffne recht häufig Word-Dokumente aus Emails oder von Webseiten (Supportdatenbank). Da nervt, dass OOo immer eine Weile braucht, bis ein Dokument zur Anzeige gelangt.

                      Ich gebe zu, dass das ein abnormaler Fall ist, und ich mit einem einfachen Viewer genauso gut bedient wäre.

                      Was die Filter angeht, hast Du unbedingt recht. Daher komme ich an OOo nicht vorbei (und natürlich auch, weil KWord 1.6 nicht alles kann). Was mich auch ein wenig unfair macht, ist dass ich zum Editieren ohnehin MS-Word nehmen _muss_ (wir tauschen alle Dokumente recht heftig) und daher OOo nicht glänzen kann, falls es besser als MS-Word wäre.

                      Gruss,
                      Kay

                      [
                      | Versenden | Drucken ]
                    0
                    Von energyman am So, 11. Mai 2008 um 21:32 #
                    und was wäre, wenn du ooo und koffice nicht in gnome sondern twm gestartet hättest?

                    Und bitte, gnome-apps schleppen einen Müll mit sich herum, da kann einen schlecht werden! Verwechsel gtk nicht mit gnome, auch wenn zZ mal wieder mit aller gewalt versucht wird, gtk zu vergnomen.

                    [
                    | Versenden | Drucken ]
                    • 0
                      Von LH am So, 11. Mai 2008 um 22:58 #
                      GNOME schleppt viele altlasten mit, da hast du recht. Aber GNOME ist auch sehr modular aufgebaut. Solange die altlasten nicht genutzt werden werden sie auch nicht geladen. GNOME ist ja eher ein sammelsurium vieler Techniken und Ansätze. Vom Softwaredesign her ist das furchtbar, aber man muss ihnen zugestehen das sie damit viel erreicht haben.
                      Das GTK != GNOME ist weiss ich, allerdings nutzen viele Programme eben auch nur GTK + etwas GNOME, das macht sie schlanken außerhalb von GNOME, wenn das sie nicht nutzen brauchen sie auch nicht.

                      Und warum habe ich es unter GNOME gehöffnet? Nun, weil GNOME weit öfter als twm benutzt wird :) Daher habe ich auch Ubuntu genutzt, und keine Minimal-GNOME Distrie. Ich glaube das die Werte so eher nachvollzogen werden können, und eher der Realität entsprechen. Es sind sowieso keine extrem genauen Werte, die gute alte Stoppuhr lässt grüßen.

                      [
                      | Versenden | Drucken ]
                0
                Von fuffy am So, 11. Mai 2008 um 16:59 #
                Es geht um Dinge wie Schlankheit und Wiederverwendung. KOffice verwendet nur unter KDE die Desktop-eigenen Schnittstellen wie KIO. Ist man z.B. GNOME-User hat man sämtliche Kernfunktionalität wie Dateisystemzugriffe doppelt im Speicher.
                [
                | Versenden | Drucken ]
                • 0
                  Von Keno am So, 11. Mai 2008 um 18:57 #
                  Auch das ist doch heutzutage keine Diskussion mehr wert. Wer auf alte Hardware angewiesen ist, nimmt eine schlanke Distribution und beschränkt sich eben auf eine einzelne Umgebung. Wer einen modernen Rechner hat, nimmt aus allen Welten die Werkzeuge, die eine Aufgabe am besten erfüllen (und pfeift darauf, wieviel Speicher eventuelle Libs benötigen).
                  [
                  | Versenden | Drucken ]
                  • 0
                    Von fuffy am So, 11. Mai 2008 um 21:29 #
                    Auch das ist doch heutzutage keine Diskussion mehr wert. [...] Wer einen modernen Rechner hat, nimmt aus allen Welten die Werkzeuge, die eine Aufgabe am besten erfüllen (und pfeift darauf, wieviel Speicher eventuelle Libs benötigen).
                    Dann ist aber auch das Argument "braucht weniger Ressourcen" hinfällig.
                    [
                    | Versenden | Drucken ]
                    0
                    Von Neuer am Mo, 12. Mai 2008 um 09:45 #
                    Hallo,

                    ich persönlich fände es anstrengend, das Gnome VFS und KIO zu mischen, weil ich mir jeweils überlegen müsste, was wo geht.

                    Und 2 Implementierungen der gleichen Sache sind nicht gut, wenn sie sich subtil unterscheiden. Wozu sich mit Inkonsistenzen und unerwarteten Beschränkungen rumschlagen? Alles aus einer Hand löst das Problem ziemlich gut.

                    Leute mit Windows-Vergangenheit scheinen quasi zu erwarten, dass ihr Desktop inkonsistent aussieht und sich jedes Programm anders benimmt, weil Office angeblich mal wieder eine Usability-Studie bekommen hat, weil noch bunter in Vista Pflicht war, etc. aber mir ist ein Rätsel, wie so eine inkonsistente Benutzererfahrung zum Standard werden konnte.

                    Unter Linux haben wir die Option zwischen 2-3 Desktops zu wählen, die konsistente Lösungen enthalten, mal mehr, mal weniger. Und wir haben die Freiheit darauf zu pfeifen.

                    Mit moderner vs. alter Hardware hat das eher weniger zu tun. Eher damit, was man gewohnt ist. Wer unter Windows jetzt 2G hat, damit die 100. Kopie einer Library noch in den Speicher passt, verschenkt die Option, diesen Speicher für Daten zu verwenden. Nur unter Linux darf ich mich trauen ein paar Hundert Bilder auf einmal zu öffnen, weil es einfacher ist. Unter Vista muss ich mit meinen 2G zufrieden sein, wenn es mal nicht hakt.

                    Wozu brauche ich da, dass OOo noch mal eben eine Java-VM anziehen will?

                    Gruss,
                    Kay

                    [
                    | Versenden | Drucken ]
              0
              Von em am So, 11. Mai 2008 um 14:10 #
              > Außerdem mögest du bedenken das Qt außerhalb von KDE kaum jemanden interessiert, es ist weder ein positives Merkmal unter Windows noch unter GNOME noch unter anderen Unixen.

              ROFL
              Diese Aussage unterstreicht ja mal wieder deine Kompetenz ;)

              [
              | Versenden | Drucken ]
              0
              Von Neuer am So, 11. Mai 2008 um 15:31 #
              Hallo,

              zu 1: Das sind keine neuen Baustellen, sondern Office-Aufgaben. Dass EMail (von OOo) eingestellt wurde, lag an dessen Qualität.

              zu 2: Das OOo Toolkit mag sogar älter sein, das ist aber auch sein Problem, denn OOo hat eine Historie vom DOS-Programm zur Windows 95 Startleisten Desktop Emulation unter Solaris, unter der es leidet. Es enthält vieles, was heute - natürlich - niemand mehr implementieren würde, und nur deshalb drin ist, weil StarOffice unfrei war. Ich sage es mal so, das OOo Toolkit ist unnötig und stört höchstens.

              zu 3: Die Netzwerk-Transparenz des KDE-Dateiöffnen Dialogs steht in OOo zur Verfügung? Oder meinst Du, dass Dateien behalfsmässig in /tmp zwischengelagert werden, und eventuell auch synchronisiert werden? Das sind 2 Dinge.

              zu 4: Die Codebasis von KWord ist unendlich viel kleiner, selbst wenn Du Qt und kdelibs dazu nimmst, wird das nicht genug sein. Bei OOo muss man von "Bloat" reden.

              Und was die Ideologie angeht: Ich habe nur die für mich relevanten genannt. Ich ziehe KWord aus den genannten Gründen vor. Alle von mir benötigten Funktionen (und einiges mehr) sind implementiert und stimming präsentiert, dazu muss ich nie nachdenken, wie etwas funktioniert (wie alle anderen Programme auch) und es hat Zukunft.

              Wenn KWord 2.0 mal Fahrt aufnehmen würde, wäre ich allerdings erleichtert. Wie es scheint fehlt KOffice ja massiv Manpower.

              Gruss,
              Kay

              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von LH am So, 11. Mai 2008 um 18:35 #
                1. Ich halte es für eine falsche entscheidung 10 unfertige Anwendungen 3 fertigen Anwendungen vorzuziehen. Und natürlich lag die Einstellung der Mailfunktion an dessen Qualität, aber man hätte das ändern können. Aber die Weiteentwicklung der Kernkomponenten war wichtiger. Hier macht KOffice fehler.
                Du sagst ja selbst "Wie es scheint fehlt KOffice ja massiv Manpower" -> genau das ist das Problem, und die geringe Manpower verteilt sich zudem auf viele Projekte, von denen keines so richtig fertig wird. Das ist schade! Natürlich gibt es keinen zwang im Open Source Bereich etwas bestimmtes zuerst zu machen, aber ich glaube das KOffice mehr Entwickler finden würde wenn einzelne Teile schon mehr genutzt werden können. Ein sehr gutes und fertiges KWord würde auch den anderen Projekten am Ende mehr Entwickler zuspielen.

                2. "Ich sage es mal so, das OOo Toolkit ist unnötig und stört höchstens."
                Hier sehe ich keine Begründung von dir. Ich sehe vor allem das sich OOo gut an die jeweilige Umgebung anpassen lässt, und die GUI auch schnell ist. Am Ende sind das wesentliche Aufgaben solch eines Toolkits. Zwar beherscht das auch Qt, nur ist der Vorteil nicht wesentlich für den User. Und aus dessen sich dachte ich argumentieren wir vor allem.

                3. Ich kann dir diese Frage nicht mit sicherheit beantworten, ich kann dir aber sagen das es bei mir so funktioniert wie ich es erwarte. Es würde für mich allerdings auch keinen Unterschied machen ob es über /tmp läuft oder nicht. Jedenfalls sehe ich davon nichts.
                Für mich erscheint es völlig transparent, ich kann auch via Nautilus dauern per Doppelklick öffnen, ein Speichern unter bietet mir in OOo dann die Freigabe an unter der ich es geöffnet habe. Soweit ich das sehe wird also GNOMEs Virtueller Dateisystem layer verwendet (wobei ich nicht weiss welcher, afaik sind in 8.04 zwei integriert, ich bin hier nicht 100%ig auf dem aktellen Info-Stand).

                4. Sicherlich, wie jedes neue Projekt ist KWord kleiner. Allerdings hat es wie gesagt auch weniger Funktionen. Es gewisser Luxus den OOo nicht hat. Und natürlich zeichnen sich in OOo auch gewisse Altersspuren hab, und Plattformanhänige Elemente die KWord nicht beachten muss.
                Wobei das keine Verteidigung von OOo in diesem Punkt sein soll, nur sollte man den Alters- und Funktionsunterschied hier einfach nicht vergessen. Auch KOffice wird altern, man kann es nicht jedesmal neu schreiben wenn etwas nicht passt. Und dann wird auch KOffice zwangsläufig irgendwann "bloated" sein. Das ist der Lauf der Dinge.
                Es ist einfach schwer zwei Projekte von unterschiedlichem Alter und Funktionsumfang vom Quellcode her fair zu vergleichen.

                "Ich ziehe KWord aus den genannten Gründen vor."

                Ideologie war vielleicht zu hart, aber bei einigem muss ich doch sagen das es, so geschrieben in einem Forum, schnell allgemein klingt. Du kannst natürlich für dich zweifellos jede Begründung haben die du magst und entscheiden wie du willst. Da will und kann ich dir nicht reinreden.
                Allgemein betrachtet aber glaube ich doch das viele Entscheidungen eben nicht aus neutralen Gesichtspunkten getroffen werden, und auch dein Text liest sich zuweilen für mich so.

                Ich schreibe das weil man es oft sieht, bei fast jedem Entwickler ist das so (bei mir auch!). Neutralität ist doch eher selten zu finden. Und bei den Linux DEs eben besonders.

                Wobei ich eine feste Meinung habe: Solch große Projekte wie ein Officepaket sollten nicht fest zu einem Desktop gehören, ebensowenig Browser, Mailclients und co.

                Daher ist mir wohl am Ende auch GNOME im Alltag symphatischer geworden. Die alltagstools sind keine GNOME Tools, sondern das beste verfügbare (Firefox, OOo, GIMP [gut, das ist nicht ganz fair weil da nunmal der Ursprung liegt :) )]. Ich mag die Technik von KDE sehr, aber mir ist KDE eben genau wie bei KOffice manchmal zu sehr auf sich fokusiert. GNOME hat zwar auch Officekomponenten, aber es fühlt sich da anders an (tja, subjektivität ist fein ;D ).

                [
                | Versenden | Drucken ]
                • 0
                  Von Neuer am So, 11. Mai 2008 um 20:05 #
                  Hallo,

                  bei mir ist Gnome 2.22 neulich völlig durchgefallen. Ich habe es ca. 2 Wochen exklusiv eingesetzt, aber:

                  Hallo Du,

                  es ist ja nicht so als würde OOo keine Datenbank für Arme (Base) enthalten. Und es ist ja nicht so als gäbe es keinen Bedarf für Krita z.B. also wäre ich da vorsichtig, etwa Komponenten für unnötig zu erklären. Das KOffice 2.0 badet die Fehler der KDE 4.0 Entwicklung aus. Zu lange gab es kein Release, zu viel auf einmal geändert, zu kleine Entwicklerbasis sind da eine natürlich Konsequenz. Aktive Entwickler von KWord sind da inzwischen einfach abhanden gekommen.

                  An KOffice gefällt mir eindeutig der Zug zu einem besseren Komponenten-Design. Bestimmte Programme sind in KOffice 2.0 dann nur noch pro Forma alleinstehend verfügbar, da sie als Komponente in den anderen Programmen ihren Dienst tun. Da spricht keiner gegen Vielfalt. Und was für eine Bildverarbeitung, für eine Vektorgrafik oder eine Zeitung richtig ist, wird geteilt. Das Flake-Konzept hat sehr viel Potential finde ich. Plugins arbeiten über das ganze KOffice hinweg.

                  Wenn Dir nicht negativ auffällt, wie anders OOo sich bedient, dann kann das daran liegen, wieviel Inkonsistenz wir inzwischen tolerieren. Bei mir ist das seit KDE 3.5 ganz eindeutig weniger geworden, so sehr, dass eine Mischung von KDE 4 und 3.5 für mich schrecklich ist.

                  So ganz neu ist KOffice übrigends nicht, ca. 10 Jahre dürften das dann auch bald sein. Das ist so wie Gecko vs. KHTML, eine saubere, kleine Engine oder ein Dinosaurier. Mir gefällt es besser, dass KOffice keine schlechten Designs toleriert, wohingegen OOo von nur wenigen in seiner Gänze verstanden werden kann.

                  Und Neutralität, wozu sollte ich die haben? Ich habe sogar mal am OOo-Code (damals StarOffice) gearbeitet. Ich war in Hamburg 6 Monate dabei und habe einen guten Eindruck davon bekommen, wie der OOo-Code qualitativ aussieht. Er litt damals wie heute darunter, dass sich die Anforderungen zu oft geändert haben. Ich bilde mir ein, zu wissen, wovon ich rede. Aber das tut ja jeder :-)

                  Und zu der Einschätzung, dass Office-Programme vom Desktop getrennt sein sollten, muss ich aber unbedingt zustimmen. Alles, was die Einbindungen so mit sich bringen, und für eine Textverarbeitung relevant ist, sollte von Standards abgedeckt sein.

                  Aber Freie Toolkits braucht die Welt vermutlich nicht mehr als 3, und schon garnicht eines, das sonst Niemand einsetzt. Die etablierten Qt, GTK und wxWindows sollten ausreichen, oder? Aus meiner Sicht sollte OOo sein Eigengebräu komplett rauswerfen und sich auf Kernkompetenzen konzentrieren. Dann könnte GTK vielleicht auch schon eine richtige WYSIWYG-taugliche Textkomponente haben, wenn in OOo nicht die Altlasten aus unfreien Zeiten gepflegt würden.

                  Gruss,
                  Kay

                  [
                  | Versenden | Drucken ]
                  • 0
                    Von lico am Di, 13. Mai 2008 um 12:15 #
                    Er litt damals wie heute darunter, dass sich die Anforderungen zu oft geändert haben.
                    Willkommen in Realität. Alle "real life" Projekte leiden darunter. Bei OO kann man sich einfach nicht mehr leisten, ein redesign durchzuführen. KO hat noch die Chance, zu experimentieren. Nutze sie!
                    [
                    | Versenden | Drucken ]
              0
              Von vicbrother am So, 11. Mai 2008 um 17:14 #
              Dafür fehlen Koffice wesentliche Funktionen die OOo mitbringt.

              Damit empfiehlt sich koffice für GNOME-Anwender - es gibt einfach weniger Verwirrung!
              Für KDE-User gibt es natürlich noch Vorteile wie den sehr schnellen Start und die sehr gute Integration, mit V2 wird m.W. auch kross unterstützt.

              koffice ist eine sehr intuitiv bedienbares Office (und damit für Anfänger sehr geeignet) und verfolgt einen DTP-Ansatz.

              Welche Features benötigst du denn in einem Office-Paket? Für Texte schreiben oder Berechnungen durchführen reicht es m.E. aus.

              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von LH am So, 11. Mai 2008 um 18:19 #
                "Damit empfiehlt sich koffice für GNOME-Anwender "

                Wenigster Funktionen mitzubringen ist nicht automatisch besser. Besonders wenn Benutzer bereits andere Pakete kennen wird es damit oftmals eher schwieriger, die lange Suche nach einer Funktion die es garnicht gibt kann ermüdent sein.
                Wer ohne jede Anleitung zum ersten mal ein neues Produkt nutzt hat das Problem vielleicht nicht, aber ich glaube nicht das man auf solch eine Zielgruppe ein Programm hinentwickeln kann das so viel Zeit benötigt wie ein Officepaket.

                "Für KDE-User gibt es natürlich noch Vorteile wie den sehr schnellen Start"

                Woraus ich schliese das du mir bei der nicht mehr so schnellen (aber nicht langsamen, das habe ich nicht gesagt ;) ) Startzeit außerhalb von KDE recht gibts. Das wurde von jemand anderem oben ja komplett abgestritten.

                "koffice ist eine sehr intuitiv bedienbares Office"

                Ich persönlich finde die GUI von KOffice 2.0 wirklich furchtbar. Aber darüber könnte man stundenlang diskutieren. Ich freue mich über jeden neuen Ansatz, aber nur wenn er gut ist. So halte ich den Ansatz des aktuellen MS Office für sehr gut, und auch wesentlich durchdachter.

                "Welche Features benötigst du denn in einem Office-Paket? Für Texte schreiben oder Berechnungen durchführen reicht es m.E. aus."

                Auch darüber kann man Stundenlang diskutieren.
                Es gibt ja den bekannten Ausspruch "80% der User nutzen nur 20% der Funktionen". Das sehe ich auch absolut so, das Problem ist das es nicht die selben 20% der Funktionen sind. Am Ende nutzen nämlich 80% der User zwar jeweils nur wenige Funktionen, im gesamten aber doch wieder 80% der Funktionen, nur eben nicht jeder alle.
                Lässt man welche weg trifft man immer Leute die sie vermissen werden, immerhin sind auch die meisten Funktionen von MS Office, man mag es kaum glauben, Kundenwünsche gewesen.

                [
                | Versenden | Drucken ]
                • 0
                  Von vicbrother am So, 11. Mai 2008 um 19:47 #
                  Ohne auf die anderen Punkte eingehen zu wollen (dafür bin ich gerade zu müde), würde ich dennoch konkret wissen, welche Funktionen dir in koffice fehlen.
                  Meiner Meinung nach dürften viele User mit dem Funktionsumfang von koffice sicherlich auskommen, un ob für eine wissenschaftliche Arbeit von mehreren zig Seiten länge mit Formeln, Grafiken und Inhaltsverzeichnis ein Office-Paket genügt, halte ich aber für eh sehr gewagt.
                  [
                  | Versenden | Drucken ]
                  0
                  Von Neuer am So, 11. Mai 2008 um 20:23 #
                  Hallo,

                  ich glaube der Witz ist, dass GNOME ja extra keine unnötigen Features anbietet. Von daher sollten sie mit KOffice im Paradies sein, wenn OOo die Alternative ist. Und ich glaube da ist was dran. KOffice kommt schon relativ minimalistisch daher. Wenn man nur die Vorurteile beider Seiten kennt, welches ist da das GNOME-Program, GIMP oder Krita 2.0? Ich würde jederzeit auf Krita 2.0 tippen, wohingegen GIMP unmöglich GNOME-Standards entsprechen kann, schon von der ersten Anmutung her.

                  Ich nutze in keinem Fall 20% der Funktionen von OOo, MS-Word oder KWord, eher viel weniger. Ich glaube, Featuritis wurde in dieser Sparte überhaupt erst erfunden. Ich kann leben, wenn ich die Worte in einem Absatz nicht per GUI bestimmen kann. Ich könnte es eh in keinem der 3 Programme. Sollte KOffice 2 in Python zu scripten sein, könnte ich es vielleicht erstmalig. :-)

                  Gruss,
                  Kay

                  [
                  | Versenden | Drucken ]
                  • 0
                    Von Helmut am Di, 13. Mai 2008 um 23:42 #
                    Das ist für mich die typische kurzsichtige Gnome antwort. Natürlich werden normalerweise nur wenige Features eines Programmes benutzt, sagen wir einmal 10%. Das Problem ist nur das jeder von der den restlichen 90% auch nochmal 1% braucht, aber eben jeder ein anderes 1%. Daher ist das 20% featured Programm eben im produktiven Betrieb normalerweise unbenutzbar, da eben das eine 1% fehlt, was zwingendermasen benötigt wird. Aber eben weg optimitiert worden ist (oder besser aufgrund der fehlenden technischen Grundlage, da pre-NextStep C Programierstil (also seit 20 Jahren veraltet), nicht implementierbar ist).
                    [
                    | Versenden | Drucken ]
              0
              Von Erik am Mo, 12. Mai 2008 um 23:48 #
              Erstmal die Basis fertigmachen anstatt tausend neue Baustellen öffnen. Das hat das OOo Team erkannt und mit absicht Projekte gestoppt (siehe Mailclient).
              Schön und gut. Nur hast Du das Problem, dass der "Marktführer" inzwischen die Integration seiner Einzelkomponenten beginnt. Ohne eine leistungsfähige Projektverwaltung oder eben die Integration eines Mailclients verliert man als freie Alternative an Boden. Und mit der Verzahnung von MS Project und dem Team Foundation Server haben sie eine komplette Plattform für die Planung und das Management von Softwareprojekten vom ersten Anruf des Auftraggebers bis zum letzten Support-Ticket.

              Angesichts der Tatsache, dass der Trend in der IT immer mehr zu den allumfassenden Systemlösungen geht, denke ich, dass genau hier sich eines Tages die Stärke von KOffice richtig zeigen wird, nämlich im (von Neuer schon desöfteren angesprochenen) Komponentenmodell. Wer heute schon die Anforderungen umfassenderer Anwendungssuiten bei der Entwicklung berücksichtigt, muss morgen nicht alles errungene über den Haufen werfen, weil eine neu dazugekommene Anwendung die Verzahnung der bisherigen Komponenten komplett über den Haufen wirft.


              lg
              Erik

              [
              | Versenden | Drucken ]
              • 0
                Von Volker am Di, 13. Mai 2008 um 05:09 #
                Ich stimme dir zu, dass es sinnvoll ist viele Komponenten anzubieten, aber vorallem bezüglich Komponentenmodell ist OOo mit UNO KDE im Lichtjahre vorraus. Selbst wenn man KParts, Kross und DCOP/DBUS in einen Topf wirft bekommt man nur einen Teil der Fähigkeiten zusammen, die UNO bietet. Zudem lässt sich OOo heute schon bis zum gehtnichmehr erweitern, da nahezu alles per UNO verfügbar/erweiterbar ist und das völlig Sprachunabhängig. Etwas, was man mit Kross nicht hinbekomen wird (Und auch garnicht will).

                Die von dir angesprochenen Lösungen erhöhen die Komplexität der Anwendungen auf Dauer ungemein und hier sehe ich KDE momentan im Nachteil. Vorallem wenn Drittanbieter anfangen Speziallösungen zu entwickeln die übers einfache Einbetten von "views" und Scripting hinausgeht dürfte KDE Probleme bekommen.


                [
                | Versenden | Drucken ]
          0
          Von Schmidi am So, 11. Mai 2008 um 11:33 #
          Ich denke die gibt es "nur" unter Krita, Karbon und KPlato. Das muss ich jetzt aber nicht extra aufzählen oder ;-)

          KWord, KSpread, KPresenter, Kexi und Kivio sind Writer, Calc, Impress, Base und Draw in Sachen Funktionalität (zumindest in der 1.6.x) eindeutig unterlegen. Weiters ist KChart in der 1.6.x kaum zu gebrauchen. Deshalb hat der Vorposter ja auch geschrieben, dass KOffice was KDE-Integration und Geschwindigkeit angeht besser ist.

          [
          | Versenden | Drucken ]
        0
        Von lilili am Mo, 12. Mai 2008 um 10:31 #
        Für mich steht dafür als erstes Plattformunabhängigkeit und da wird KOffice vielleicht mit der 2.0 aufschließen ansonsten gibt es nichts anderes das auf BSD, Windows und Linux gleichermaßen verwendet werden kann. Dann ist da auch noch der Import und Export aus anderen Officepaketen wichtig und auch da ist KOffice leider bei weitem unterlegen und ein weiterer Grund es zumindest im Moment noch nicht einzusetzen obwohl meine Rechner hauptsächlich mit Linux und KDE laufen.

        Ressourcen interessieren heute nicht mehr wirklich so. Selbst auf meinem 799 Mhz Rechner mit 256 MB RAM der jetzt dann 8 Jahre alt geworden wäre hat sich mit OOo jedoch noch gut arbeiten lassen.

        Die Entwicklungsgeschwindigkeit einer Applikation reduziert im Übrigen mit steigender Funktionalität dramatisch. Ich finde KOffice äußerst interessant aber im Moment ist es ausschließlich für Benutzer die keine Dokumente austauschen und ausschließlich mit Linux arbeiten interessant.

        [
        | Versenden | Drucken ]
0
Von ZweiWelten am Di, 13. Mai 2008 um 09:43 #
...streitet man sich hier, welches Office Paket denn nun das bessere ist? LOL
Ging es in der Nachricht wohl um einen Vergleich zwischen KOffice und OOo?

Warum geht denn das jedesmal so hier? Da wird ein Wasserstandsbericht von KOffice gebracht und schon gib es Meldungen, die da sagen: "Doof, das und das ist besser, langsamer oder schneller!".
Das ist so kindisch, irgendwelche Zeiten beim Start von Software zu messen, das gibt es nicht. Wenn meine Kiste startet, steht das Geraffel, was ich brauche, im Autostart und gut ist. Bei den heutigen RAM-Preisen kann sich jeder genug davon leisten. Ich hole meine Kaffee und schon ist alles da.
Warum verteidigen User andauernd das, was sie benutzen? Das ist doch krank. Wenn jemand meint, das und das findet er besser, weil es seiner Meinung nach schneller, (u)bunter und besser läuft, dann ist das doch okay!?!!

Also echt....diskutiert über die Features, das Team oder sonst was von KOffice, aber bitte tretet doch nicht immer so eine sinnlose Diskussion los. GÄHN

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Erik am Di, 13. Mai 2008 um 10:06 #
    > Bei den heutigen RAM-Preisen kann sich jeder genug davon leisten.
    "Genug RAM" gibt es per Definition nicht. Nicht belegter Programmspeicher ist eine prima Ablage für Daten, Caches und dergleichen. Schon mal darüber nachgedacht, dass ein nicht 100%ig ausgelasteter Rechner als Multiseat-Umgebung dienen könnte? Dann käme es irgendwann trotzdem darauf an, den Speicherbedarf in Grenzen zu halten.

    > Ich hole meine Kaffee und schon ist alles da.
    Und in ein paar Jahren kannst Du mit Deinem Rechner getrost einen Kaffee aufsetzen und austrinken, weil sich getreu Deinem Motto niemand darum geschert hat, auch ein bißchen auf die Ressourcen zu achten. Oder Du kaufst alle paar Jahre neu, aber ich kann mir von meinem oder dem Geld meiner Firma auch sinnvollere Dinge vorstellen.


    lg
    Erik

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von ZweiWelten am Di, 13. Mai 2008 um 10:21 #
      Ja schon klar. Das ist vielleicht zu pauschal gesagt mit dem RAM. Aber Du weißt was ich meine. Mir ging es nur darum, dass immer diese Diskissionen losgehen. Aber wahrscheinlich ist es genau so müßig und umsonst, diesen Umstand hier festzuhalten wie diese Diskussion ansich selber sind.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Eine Welt, ein Traum. am Di, 13. Mai 2008 um 14:28 #
        > müßig und umsonst

        Allgemein laesst sich definieren, dass das Hintergrundrauschen des WWW proportional zu der Anzahl verkaufter Jamba-Klingeltöne ansteigt.

        [
        | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung