Von Pascal Eugster am Di, 8. Februar 2000 um 09:47 #
Der jahrelange Kampf gegen MS hat wohl Borland/Inprise zu stark zugesetzt. Ich kann diese Uebernahme nur begrüssen. War eigentlich schon gemein: Borland hatte schon immer die besseren und stabileren Entwickler-Tool als MS. (Delphi ist besser als VB, OWL und VCL sind besser als MFC, ....)
Von Bernd Lachner am Di, 8. Februar 2000 um 13:47 #
Dem kann ich nicht zustimmen, denn ich darf mich des öfteren mit einem Programm namens C++Builder 4 rumärgern. Selbst nach dem zweiten Patch sind da noch Fehler ohne Ende drin. Alleine schon die Fehlerliste auf der Boland-Homepage ist riesig. Aber Borland scheint auch nicht interressiert zu sein diese Fehler zu beseitigen. Stattdessen bringen sie lieber Version 5 mit neuen Features und wahrscheinlich noch mehr Fehlern raus.
Von Anonymer Feigling am Di, 8. Februar 2000 um 14:18 #
Wieso Fehler beiseitigen in einer neuen Version? Schau dir doch mal folgenden Link an: http://www.linuxfocus.org/English/January1998/article10.html Ein 5 Jahre altes(!!) Interview mit unser aller Freund William H. G. III. Zitat: "The new version - it's not there to fix bugs. That's not the reason we come up with a new version." Daran scheint sich auch Borland zu halten
> Selbst nach dem zweiten Patch sind da noch Fehler ohne Ende drin. Alleine schon > die Fehlerliste auf der Boland-Homepage ist riesig. Ich lach mich schlapp. VC++ ist aber fehlerlos und der Stein der Weisen oder wie?
Von Bernd Lachner am Mi, 9. Februar 2000 um 20:46 #
Wüsste nich, daß ich behauptet hätte VC++ wäre fehlerlos. Aber bei dem was wir in der Firma machen scheint er fehlerloser (?) als der C++Builder 4 zu sein.
Ist Corel aber überhaupt finanzstark genug, um die Übernahme ohne Magenverstimmung zu überleben? Ich meine, man hätte mal etwas von einer geplanten Übernahmen von Corel durch Redhat gehört, oder täusche ich mich da?
Wenn ich bedenke, daß gerade in Zeitschriften für Programmierer, die hauptsächlich für Windows-Entwickler ihre Berichte schreiben, die Borland-Produkte (C++Builder, JBuilder, ...) immer wieder sehr ausgiebig erwähnt werde, geradezu ihren Stammplatz haben und von den meisten als Entwicklungswerkzeug verwendet werden, so wird es nun die reinste Werbung für Linux sein, wenn diese Werkzeuge (mit) an erster Stelle für Linux entwickelt werden.
Corel mit wunderbarem Desktop mit den Features von KDE2 mit dem CorelOffice, alternativ das freie Koffice, mit allen moeglichen Entwicklungstools, Graphikprogrammen und das ganze mit einem Maximum an UserFriendly. Wenn ich mir diese Eigenschaften und Produktpalette ansehe muss ich doch sehr an Microsoft denken, denn Corel wird dann in Zukunft ein Angebot haben das dem von Microsoft gleichkommt. Ich hoffe dass sich Corel dann auch in Zukunft so fair und korrekt benehmen wird wie bisher und nicht mit der Zeit so groessenwahnsinnig wird wie Microsoft.
Vor allem soll man nicht vergessen dass Corel vorallem komerzielle Produkte vertreibt. Ich denke da an die Light-Version von WordPerfect, die nur extrem begrenzt einsatzfaehig war.
Ich habe zwar vertrauen in Corel, aber Corel ist kein so ein GPL-Fanatiker wie RedHat und wird es auch nie sein, Corel(Linux) wird stets Commerziell , also nicht die erste Wahl fuer einen LinuxUser der LinuxCommunity.
Es ist mit Sicherheit nicht falsch, diesbezüglich die Augen offen zu halten. Andererseits halte ich die OSS-Bewegung für stark genug, um auch bei "Entgleisungen" irgendwelcher Distro-Packer ohne Probleme weiter machen zu können. Corel darf gerne kommerzielle Software verkaufen, wenn sie wollen (genauso wie SuSE, oder auch RedHat [Bru]), es ist ja keiner gezwungen, sie auch einzusetzen. Sonst wechselt man eben die Distro, es gibt ja mehr als nur eine. Und schliesslich ist da ja immer noch Debian. Übrigens bin ich der Überzeugung, dass die folgenden Debian-Versionen auch einiges einfacher zu installieren/konfigurieren werden als die letzte Version, die ich kenne (2.1. dselect hat mich, ähh, *nicht angesprochen*).
Corel... wer will die schon im Linuxsektor?? Zuerst gibts da etwas unter GPL, und dann???
Ich habe versuch Corel zu installieren, aber es weigerte sich penetrant.
Ich denke, daß hier neue innovative Firmen gefragt sind Linux weiterzuentwickeln. So eine alt-buerokratisch Firma... ich weiß nicht ob das für Linux gut ist...
Von Peter Gerlach am Di, 8. Februar 2000 um 20:43 #
Na ob das gut ist, ist hier nicht die Frage. Es wird einen Riesenschub bringen, denn in der neuen Lage wird Borland nun wirklich Delphi für Linux bringen, weil es jetzt keinen Ausweg mehr gibt. Damals hatte Borland auch wesentlichen Anteil an der Schwäche von OS/2, das mit das beste Betriebssystem noch heute ist. Ein Entwicklerwerkzeug von Borland für OS/2 (nicht das altersschwache C++, was nicht richtig gepflegt wurde) hätte OS/2 ganz anders aussehen lassen. Unterschätzt nicht die riesige Entwicklerschar, die gern unter Linux und für Linux entwickeln würde, aber die Liebe für den Gnu - C - Compiler einfach nicht erwidern kann. Ich gehöre auch dazu. Ich programmiere derzeit mit FreePascal und Python und warte sehnsüchtig auf Delphi for Lin. Na die zeit wird es noch zeigen! :-))
> die riesige Entwicklerschar, die gern unter Linux und für Linux entwickeln würde, > aber die Liebe für den Gnu - C - Compiler einfach nicht erwidern kann
Da kann man nur beten, daß solche Typen in der Minderheit bleiben. Wer für C zu blöd ist, sollte besser MS treu bleiben. Ohne den "verhaßten" gcc gäb's kein Apache, kein Samba, kein KDE.... Ich seh' schon kommen, daß Heerscharen von Windows-Losern mit Delphi und all dem anderen Scheiß über die Linux-Szene herfallen. Macht nix, es gibt ja noch andere UXe.
Schade, wenn Du Dich nur mit Linux beschäftigst, um irgendeinen Anspruch von "Elite" zu erfüllen. Die Linux-Szene zeichnet sich doch dadurch aus, dass das Wort "Offen" nicht nur in den "Offenen Quellen" auftaucht! Bleib bei Deinem C (wie ich auch), aber gönn den Leuten doch auch andere Programmiersprachen! Du musst sie ja nicht benutzen.
Falsch, lieber Jochen, ich bin berufsmäßig leider zum größten Teil auf NT angewiesen, benutze aber sonst ausschließlich Linux. Ich renne also nicht der grölenden "MS=Mist" Masse hinterher, sondern rede aus Erfahrung. Und wenn man sich mal anschaut, was MS aus dem ansonst gar nicht mal sooo schlechten (weil von DEC) NT-Kernel gemacht hat, um's allen Recht zu machen, muß man sich doch fragen, ob nicht dasselbe unter Linux passieren kann.
Von Peter Gerlach am Mi, 9. Februar 2000 um 19:11 #
...ha, ha, was heißt hier, wer für C zu blöd ist ... Ich dachte immer Linux - Fans wären ernsthafte Menschen, die möglichst Vernünftiges machen wollen. Wer so urteilt, dem ist nicht klar, daß ein guter Algorithmus unabhängig von der gewählten Programmiersprache ist, ich kann also intelligente Sachen notfalls auch in BASIC schreiben und in C lauter Müll, da kann die Sprache nichts dafür. Wer so herangeht, programmiert wahrscheinlich nicht viel und ernsthaft, denn alle ernsthaften Programmierer wissen, was es bedeutet, eben mal spaßeshalber die Programmiersprache zu wechslen und detailierte Kenntnisse über riesige Bibliotheken einfach so wegzuschmeißen ... das war's doch was ich machen müßte um vernünftig zu werden, oder? Aber ich lasse mir durch solche Aggressivität nicht meine Freude an Linux, dem ehrlichsten Betriebssystem der Welt, verekeln! PGe.
Ernsthafte Sachen in BASIC? Dann nenn' mir mal einige... Wer SO argumentiert, war wahrscheinlich schon im 1. Semester Informatik überfordert. Ich denke da an den Typen, der mir erzählen wollte, daß man NT-Treiber am besten mit Delphi schreibt. Vor allem das DDK ist ja auf Delphi optimiert, wie jeder weiß. Was Linux angeht: Lern' C oder bleib bei MS. Nie im Leben wird Delphi o.ä. unter Linux eine bedeutende Rolle spielen.
Falsch, lieber Jochen, ich bin berufsmäßig leider zum größten Teil auf NT angewiesen, benutze aber sonst ausschließlich Linux. Ich renne also nicht der grölenden "MS=Mist" Masse hinterher, sondern rede aus Erfahrung. Und wenn man sich mal anschaut, was MS aus dem ansonst gar nicht mal sooo schlechten (weil von DEC) NT-Kernel gemacht hat, um's allen Recht zu machen, muß man sich doch fragen, ob nicht dasselbe unter Linux passieren kann.
Aber daß wegen der Verwendung der Programmiersprache Delphi das ganze Linux den Bach runter geht glube ich nicht. Die Infos bzgl. des NT-Kernels sind mir bekannt gewesen. Es wird so sein, daß hardwarenahe Dinge und WMs mit dem GNU-C geschrieben werden und Applikationen eben teilweise in Delphi (in geringerer Zahl als in C/C++). Was macht das schon? Keiner käme auf die Idee den Linux-Kernel, Samba, Xfree oder dergleichen in Delphi umzuschreiben oder neu zu entwickeln! Das gäbe ja schöne Krücken.
Von Peter Gerlach am Mi, 9. Februar 2000 um 19:20 #
Genau das meine ich, ich möchte in Delphi für Linux Anwendungen schreiben und keine Betriebssystemerweiterungen. Damals, als es diese Zweiwege- Programmierumgebungen noch nicht gab, da haben wir seitenweise Quellcode geschrieben, damit irgendein Fenster mal aufgeht, das war die zehnfache Arbeit zum Umfang des Codes, der das eigentliche Problem löste. Das ist heute anders und Borland hat diese Technologie für ernsthafte Programmierer sehr ordentlich gelöst, viel besser als z.B. MS (mag Geschmackssache sein). Ich arbeite auch mit Python, weil ich gern Programme schreiben möchte, die nach der Problemlösung auf Arbeit unter WindowsNT und zu hause unter Linux laufen. Python bringt das! Und Delphi soll es auch bringen. Natürlich geht das auch mit C/C++, aber umsteigen? Dafür ist mir der Preis (siehe weiter oben, mein anderes Re) einfach zu hoch. PGe.
Junge, daß Du keine Ahnung hast, sieht jeder: Wie wär's mit Qt oder GTK?. Da erscheint Dein Fenster mit 3 Zeilen Code. Evtl. brauchst Du natürlich 10 Seiten dafür...
Der Preis des C-Programme Entwickelns unter Linux??? gcc ist blöd??? Sag mal, ich will ja nicht zu gemein werden, aber kennst du den Unterschied zwischen einer Entwicklungsumgebung und einem Compiler? Und wenn du nur möchtests das Inprise dabei steht, dann nimm den C-Compiler von Inprise(gibt's fur Linux). Wer sagt überhaupt das der Delphi Compiler kein Kommandozeilenprogramm ist? Oder das man gcc nicht mit einer Entwicklungsumgebung von Inprise benutzen kann? Ich fände es echt toll, wenn durch die Kooperation der unaufhaltbare Vormarsch von Linux beschleunigt würde, doch sollte sich die Linuxgemeinde nicht von komernzieller Software abhängig machen, so daß man einen MS-ähnlichen Alptraum im eigenen OS bekommen würde. Übrigens: Ich bin zwar noch Schüler, aber ich entwickle in meiner Freizeit Linux und Win32 Programme und arbeite in den Ferien als Entwickler von Win32 Soft. Ich kenn mich also ein bischen aus.
Von Peter Gerlach am Do, 10. Februar 2000 um 08:56 #
Also, ich habe das gefühl, hier reden viele, ohne verstehen zu wollen, was ich meine! Also ich bin hier kein Hobbyprogrammierer, der mal ein bissel mit VisualBasic rumspielt! Ich habe vor 30 Jahren mit Algol68 als Schüler scjon gearbeitet, habe Assembler gemacht, selbst ohne Assembler, sondern mit Handcodierung und habe auch schon mit Qt rumprobiert. Und wenn ich als gestandener Programmierer mich auf irgendwas einschiesse, wird keiner, der was davon versteht, etwas dagegen haben!
Oh Mann! Das sind natürlich Argumente. Wer vor 50 Jahren am ENIAC irgendwelche Röhren ausgewechselt hat, muß ja schon topfit sein. Jetzt mal ernsthaft, niemand stellt Deine Kompetenz in Frage. Wie soll man denn die Leute anhand von 3 Zeilen Text beurteilen? Nur: wenn Du Dich heute also Programmierer auf irgendwas "einschießt", hast Du verloren. Du mußt nicht alles können, aber die Bereitschaft haben, Dich auf alles Neue einzustellen. Wenn ich heute noch wie vor 10 Jahren auf dem Amiga in Assembler programmieren würde, hätte ich wohl schwer verloren.
Von Peter Gerlach am Do, 10. Februar 2000 um 11:52 #
Na was heisst hier schon einschiessen, mir ist völlig klar, dass ich, falls wirklich mal ein "Delphi for Lin" kommt, ich damit auch wieder recht vorne anfange, denn viele Systemnahen WinNT-Funktionen, die von Borland nicht unterstützt wurden, die man also mit der hand nachbasteln musste, sind dann Asche und ich muss mich mit den Innereien neuer Filssysteme uns Systemaufrufe befassen. Das wird aber bestimmt wieder spannend. Übrigens, wenn es Euch beruhigt, kann ich solange schon mal mit gcc daran üben
http://www.linuxfocus.org/English/January1998/article10.html
Ein 5 Jahre altes(!!) Interview mit unser aller Freund William H. G. III.
Zitat: "The new version - it's not there to fix bugs. That's not the reason we come up with a new version."
Daran scheint sich auch Borland zu halten
> die Fehlerliste auf der Boland-Homepage ist riesig.
Ich lach mich schlapp. VC++ ist aber fehlerlos und der Stein der Weisen oder wie?
Dann gibt es bald nur noch Red Hat vs. Microsoft.
Corel mit wunderbarem Desktop mit den Features von KDE2 mit dem CorelOffice, alternativ das freie Koffice, mit allen moeglichen Entwicklungstools, Graphikprogrammen und das ganze mit einem Maximum an UserFriendly.
Wenn ich mir diese Eigenschaften und Produktpalette ansehe muss ich doch sehr an Microsoft denken, denn Corel wird dann in Zukunft ein Angebot haben das dem von Microsoft gleichkommt.
Ich hoffe dass sich Corel dann auch in Zukunft so fair und korrekt benehmen wird wie bisher und nicht mit der Zeit so groessenwahnsinnig wird wie Microsoft.
Vor allem soll man nicht vergessen dass Corel vorallem komerzielle Produkte vertreibt. Ich denke da an die Light-Version von WordPerfect, die nur extrem begrenzt einsatzfaehig war.
Ich habe zwar vertrauen in Corel, aber Corel ist kein so ein GPL-Fanatiker wie RedHat und wird es auch nie sein, Corel(Linux) wird stets Commerziell , also nicht die erste Wahl fuer einen LinuxUser der LinuxCommunity.
Zuerst gibts da etwas unter GPL, und dann???
Ich habe versuch Corel zu installieren, aber es weigerte
sich penetrant.
Ich denke, daß hier neue innovative Firmen gefragt sind
Linux weiterzuentwickeln. So eine alt-buerokratisch Firma... ich weiß nicht ob das für Linux gut ist...
denn in der neuen Lage wird Borland nun wirklich Delphi für Linux bringen, weil
es jetzt keinen Ausweg mehr gibt.
Damals hatte Borland auch wesentlichen Anteil an der Schwäche von OS/2, das
mit das beste Betriebssystem noch heute ist. Ein Entwicklerwerkzeug von
Borland für OS/2 (nicht das altersschwache C++, was nicht richtig gepflegt wurde)
hätte OS/2 ganz anders aussehen lassen. Unterschätzt nicht die riesige
Entwicklerschar, die gern unter Linux und für Linux entwickeln würde, aber
die Liebe für den Gnu - C - Compiler einfach nicht erwidern kann. Ich gehöre
auch dazu. Ich programmiere derzeit mit FreePascal und Python und warte
sehnsüchtig auf Delphi for Lin.
Na die zeit wird es noch zeigen!
:-))
> aber die Liebe für den Gnu - C - Compiler einfach nicht erwidern kann
Da kann man nur beten, daß solche Typen in der Minderheit bleiben. Wer für C
zu blöd ist, sollte besser MS treu bleiben. Ohne den "verhaßten" gcc gäb's kein
Apache, kein Samba, kein KDE.... Ich seh' schon kommen, daß Heerscharen von
Windows-Losern mit Delphi und all dem anderen Scheiß über die Linux-Szene
herfallen. Macht nix, es gibt ja noch andere UXe.
Die Linux-Szene zeichnet sich doch dadurch aus, dass das Wort "Offen" nicht nur in den "Offenen Quellen" auftaucht! Bleib bei Deinem C (wie ich auch), aber gönn den Leuten doch auch andere Programmiersprachen! Du musst sie ja nicht benutzen.
angewiesen, benutze aber sonst ausschließlich Linux. Ich renne also nicht der
grölenden "MS=Mist" Masse hinterher, sondern rede aus Erfahrung. Und wenn man
sich mal anschaut, was MS aus dem ansonst gar nicht mal sooo schlechten (weil
von DEC) NT-Kernel gemacht hat, um's allen Recht zu machen, muß man sich
doch fragen, ob nicht dasselbe unter Linux passieren kann.
ist nicht klar, daß ein guter Algorithmus unabhängig von der gewählten Programmiersprache ist, ich kann also intelligente Sachen notfalls auch in BASIC schreiben und in C lauter Müll, da kann die Sprache nichts dafür. Wer so herangeht, programmiert wahrscheinlich nicht viel und ernsthaft, denn alle ernsthaften Programmierer wissen, was es bedeutet, eben mal spaßeshalber die Programmiersprache zu wechslen und detailierte Kenntnisse über riesige Bibliotheken einfach so wegzuschmeißen ... das war's doch was ich machen müßte um vernünftig zu werden, oder?
Aber ich lasse mir durch solche Aggressivität nicht meine Freude an Linux, dem ehrlichsten Betriebssystem der Welt, verekeln!
PGe.
einige... Wer SO argumentiert, war wahrscheinlich
schon im 1. Semester Informatik überfordert. Ich denke
da an den Typen, der mir erzählen wollte, daß man
NT-Treiber am besten mit Delphi schreibt. Vor allem
das DDK ist ja auf Delphi optimiert, wie jeder weiß.
Was Linux angeht: Lern' C oder bleib bei MS.
Nie im Leben wird Delphi o.ä. unter Linux
eine bedeutende Rolle spielen.
angewiesen, benutze aber sonst ausschließlich Linux. Ich renne also nicht der
grölenden "MS=Mist" Masse hinterher, sondern rede aus Erfahrung. Und wenn man
sich mal anschaut, was MS aus dem ansonst gar nicht mal sooo schlechten (weil
von DEC) NT-Kernel gemacht hat, um's allen Recht zu machen, muß man sich
doch fragen, ob nicht dasselbe unter Linux passieren kann.
und keine Betriebssystemerweiterungen. Damals, als es diese Zweiwege-
Programmierumgebungen noch nicht gab, da haben wir seitenweise Quellcode geschrieben, damit irgendein Fenster mal aufgeht, das war die zehnfache Arbeit zum Umfang des Codes, der das eigentliche Problem löste. Das ist heute anders und
Borland hat diese Technologie für ernsthafte Programmierer sehr ordentlich gelöst,
viel besser als z.B. MS (mag Geschmackssache sein).
Ich arbeite auch mit Python, weil ich gern Programme schreiben möchte, die nach
der Problemlösung auf Arbeit unter WindowsNT und zu hause unter Linux laufen.
Python bringt das! Und Delphi soll es auch bringen. Natürlich geht das auch mit C/C++,
aber umsteigen? Dafür ist mir der Preis (siehe weiter oben, mein anderes Re) einfach zu hoch.
PGe.
Wie wär's mit Qt oder GTK?. Da erscheint Dein Fenster
mit 3 Zeilen Code. Evtl. brauchst Du natürlich 10 Seiten
dafür...
gcc ist blöd???
Sag mal, ich will ja nicht zu gemein werden, aber kennst du den Unterschied zwischen einer Entwicklungsumgebung und einem Compiler?
Und wenn du nur möchtests das Inprise dabei steht, dann nimm den C-Compiler von Inprise(gibt's fur Linux). Wer sagt überhaupt das der Delphi Compiler kein Kommandozeilenprogramm ist? Oder das man gcc nicht mit einer Entwicklungsumgebung von Inprise benutzen kann?
Ich fände es echt toll, wenn durch die Kooperation der unaufhaltbare Vormarsch von Linux beschleunigt würde, doch sollte sich die Linuxgemeinde nicht von komernzieller Software abhängig machen, so daß man einen MS-ähnlichen Alptraum im eigenen OS bekommen würde.
Übrigens:
Ich bin zwar noch Schüler, aber ich entwickle
in meiner Freizeit Linux und Win32 Programme und arbeite in den Ferien als Entwickler von Win32 Soft. Ich kenn mich also ein bischen aus.
Softwareentwicklung verwechseln...
Also ich bin hier kein Hobbyprogrammierer, der mal ein bissel mit VisualBasic rumspielt!
Ich habe vor 30 Jahren mit Algol68 als Schüler scjon gearbeitet, habe Assembler gemacht, selbst ohne Assembler, sondern mit Handcodierung und habe auch schon mit Qt rumprobiert. Und wenn ich als gestandener Programmierer mich auf irgendwas einschiesse, wird keiner, der was davon versteht, etwas dagegen haben!
Röhren ausgewechselt hat, muß ja schon topfit sein. Jetzt mal ernsthaft, niemand
stellt Deine Kompetenz in Frage. Wie soll man denn die Leute anhand von 3
Zeilen Text beurteilen? Nur: wenn Du Dich heute also Programmierer auf irgendwas
"einschießt", hast Du verloren. Du mußt nicht alles können, aber die Bereitschaft
haben, Dich auf alles Neue einzustellen. Wenn ich heute noch wie vor 10 Jahren auf
dem Amiga in Assembler programmieren würde, hätte ich wohl schwer verloren.