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Thema: LinuxTag vermeldet Besucherzuwachs

44 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von f00b4r am Mo, 2. Juni 2008 um 13:01 #
Ich habe jetzt meinen insg. 6. Linuxtag mitgemacht. Und egal, wie man sich die Zahlen schönrechnet: Für mich war der Linuxtag dieses Jahr leider eine Enttäuschung. Es gab deutlich weniger Aussteller (Lehmans, Markt&Technik u.a. fehlten bspw. ganz), andere Stände waren deutlich kleiner und insgesamt waren am Freitag und Samstag subjektiv gesehen weniger los als in den anderen Jahren.

Klar, das Vortrags/Workshopangebot wurde eindeutig ausgebaut. Vielleicht waren auch tatsächlich mehr "professionelle" Firmen (Gibt es unprofessionelle Firmen? Was machen die auf dem Linuxtag?) vertreten - aber die Firmenvertreter saßen zum großen Teil einsam, mit verkniffenem Gesicht und verschränkten Armen auf ihrem Stand. Zufriedene Gesichter sehen anders aus. So zumindest mein subjektiver Eindruck.

Von der Lokalität mal ganz abgesehen: Berlin als Stadt ist sehr schön und ich war froh, wiedermal dort zu sein. Aber das Messegelände ist eine Katastrophe. Viel zu weitläufig, anonym und m.E. gänzlich ohne Flair.

Hatte nur ich den Eindruck? Irgendwie passen diese krampfhaften Erfolgsmeldungen nicht so ganz in mein persönliches Bild vom diesjährigen Linuxtag...

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    Von Stefan am Mo, 2. Juni 2008 um 13:04 #
    full ack
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    Von Polly am Mo, 2. Juni 2008 um 14:10 #
    Deine Beschreibung erinnert an den Linuxtag 2004. Da hat mal ein Spaßvogel einen Link gepostet; bei @Heise war es wohl. Der soll ja schlimm gewesen sein. :)))

    Linuxtag

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    Von HansiHinterseher am Mo, 2. Juni 2008 um 14:11 #
    Ich bin normalerweise WIndows-Anwender, beschäftige mich die letzte Zeit aber mit Linux und verstärkt mit *BSD. Deshalb bin ich mit einem Kollegen zum Linux-Tag gefahren. Insgesamt waren wir jedoch zufrieden. Wir haben an ein paar Ständen nette Diskussionen gehabt, z.B. bei Gnome und OpenSolaris (die Features waren schon beeindruckend). Vorallem trat man uns als Windows-Usern sehr tollerant entgegen, die Profis sind halt doch nicht so wie die Trolle aus manchen Foren.

    Von wem ich auch enttäuscht war, waren die BSD-Aussteller. Da war einer mit dabei (sicherlich nicht alle BSDler!), der einen sehr herablassend behandelt hat. Nicht weil wir WIndowsler sind (haben wir nicht mitgeteilt), sondern wir allgemein einfach keine Unix-Erfahrung haben. Sprüche wie "Bei BSD wird erst informiert, gelesen und dann gemacht! Hier haste ne BSD-CD!" war einfach nur schlimm.

    Übrigens, warum laufen AUSSTELLER in kurzen Hosen, T-Shirt und Sandalen (ohne Socken) rumm??? Der BSDler war ein solches Exemplar. Eine sommerliche lange Hose und sommerliche geschlossene Schuhe würden es doch auch tun? So werden die Linux/BSD-Fans niemals ernst genommen werden. Anzug und Schlipps muß nicht sein (trage sowas selber nicht), aber als Aussteller, sollte man doch den interssierten Besuchern etwas appetitlicher gegenüber treten.

    Das Messegelände und das Angebot war eine Katastrophe!!! Sah alles sehr unsauber und runtergekommen aus. Im angeblichen Casino RESTAURANT (!) gab es schlechtes Kantinenessen mit EINEM Gericht zur Auswahl. Die Toiletten waren dreckig, es gab keine dauerhafte Reinungskraft (der ich dann gerne 50 cent hinlege!).

    Bei Trolltech haben wir Null Infos erhalten. Sehr schade, das der Trolltechvertreter nicht den Mund aufbekommen hat. Der hat uns lieber einen USB-Becherwärmer in die Hand gedrückt.

    Also sehr gemischtes Gefühl, aber zum Glück gab es auch viele Stände, die uns gefallen haben. Ein paar Vorträge waren auch interessant.

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      Von uiaenrtd am Mo, 2. Juni 2008 um 14:33 #
      > Übrigens, warum laufen AUSSTELLER in kurzen Hosen, T-Shirt und Sandalen (ohne Socken) rumm???

      Ohne Socken ist dock besser als mit Socken. Ist Dir der Sinn und Zweck von Socken bekannt? Socken in Sandalen sind sowas von lächerlich, dass man es eigentlich nur in Urlaubsorten bei Deutschen sieht, die krebsrot gebrannt genau so herum laufen.

      Außerdem spricht auch nichts gegen kurze Hosen und T-Shirt. Es muss ja nicht das XXXXL-T-Shirt sein, wenn es ein kleiner Kerl ist. Und wenn dann noch die Füße normal gepflegt sind, weiß ich nicht, wo hier ein „unappetitliches Problem zu sehen sein soll.

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      Von doilgheas am Mo, 2. Juni 2008 um 15:16 #
      Ich war auch auf dem LinuxTag, sowohl als Aussteller als auch als Besucher (wollt ja mal schauen was die anderen so machen). Es war der erste LinuxTag auf dem ich war und ich fand es super.

      Ich habe eine Menge Infos bekommen, auch beim Trolltechstand, haben da gut 30 minuten mit Thomas Zander gesprochen. Bei anderen Ständen habe ich auch genug Auskunft bekommen, klar muss man manchmal nachfragen. Fairerweise muss ich zugeben das ich bei den verschiedenen Linux-Distributionen natürlich nicht wirklich was gefragt war, weil ich ja selbst schon eine gefunden habe und super zufrieden mit bin.

      Also ich habe Kubuntu-de.org vertreten und wir haben keinen WindowsUser herablassend behandelt sondern versucht alle Fragen best möglich zu beantworten und sogar noch support nebenbei geleistet.

      Die Toiletten waren sauber und auch das Essen in der Kantine hat geschmeckt (hab da allerdings nur einmal gegessen, weil dann hatten sie es ja raus mit der Verpflegung). Ich weiß ja nicht woher du kommst, aber wenn du mal in Düsseldorf warst, ist alles andere mehr als sauber. Ich kann deine Kritik also nicht verstehen.

      Bei vielen Vorträgen war ich nicht, aber den Vortrag von dem Heise-Typen über die Kernelprogrammierung fand ich richtig schlecht. Immerhin ein Beispiel wie ich es bei meiner mündl. Prüfung nicht machen darf.
      Andere Vorträge wie z.B. die von Aaron Seigo fand ich super, sowohl inhaltlich als auch vorgetragen.

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        Von vicbrother am Di, 3. Juni 2008 um 08:54 #
        Nur weil es noch schlechtere Messegelände als Berlin gibt, ist Berlin damit nicht automatisch ausreichend.
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          Von LH am Di, 3. Juni 2008 um 09:24 #
          Der LinuxTag ist eben einfach zu klein für Berlin. In Berlin sind Messen passend die über 100'000 Besucher haben und alle Hallen füllen können, oder wenigstens die wichtigsten. Dann wirkt das Gelände auch, vor allem im Hochsommer mit der Wiese, das ist dann wirklich gut geeignet.
          Hätte man doch wenigstens die Hallen am Haupteingang direkt genommen, die sind zwar aus der gleichen Zeit wie die diesmaligen, aber ich halte sie für dennoch besser geeignet, alleine weil man den Haupteingang als Meetingpoint mit Sitzen und co. hätte nutzen können, das ding wäre dafür sehr gut geeignet gewesen (groß genug, hell, netter Architektur).
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      Von LH am Mo, 2. Juni 2008 um 15:18 #
      Die BSDler waren schon immer eigen, wollen halt auch kein Mainstream sein. So ist das halt.

      Das mit der Kleidung kann ich nun aber nicht nachvollziehen. Wenn du (soweit ich dich verstehe) von privat getragenen Ständen sprichst (das letzte Jahr waren die BSD Stände wenn ich mich nicht irre von OSS Projekten) solltest du dir bewusst machen das der LinuxTag keine DotComBlassen Messe ist. Und wenn du keine ungewaschenen, schlechtgekleideten Menschen mit verfilzen Haaren und Bärten sehen willst ist er sowieso nicht passend ;) (ja, das hast du so nicht erwähnt, aber am Ende ist die OSS-Szene zum Teil eben so).
      Und mal ehrlich, die OSS Szene wird schon länger sehr ernst genommen. Und das hat am Ende wenig mit Socken oder ohne Socken zu tun (wobei man Sandalen nie mit Socken trägt...)


      "Das Messegelände und das Angebot war eine Katastrophe!!! Sah alles sehr unsauber und runtergekommen aus."

      Das die Hallenauswahl nicht so gut ist war abzusehen. Allerdings kenne ich das Gelände gut, dreckig war es nie. Also entweder sind gerade alle Putzfrauen tod umgefallen vor der Messe, oder du übertreibst etwas. Allerdings unpersönlich sind sie leider hoch 10 :/

      Trolltech fand ich letztes Jahr leider auch schon etwas seltsam. Ich hatte versucht mich mit denen zu unterhalten (zu qtopia), aber sie haben lieber Däumchen gedreht und mir eine CD in die Hand gedrückt. Seltsamer haufen war das am Stand. Scheinbar gings ja nicht nur mir so ;)

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        Von bratze am Mo, 2. Juni 2008 um 15:32 #
        Die BSDler waren schon immer eigen, wollen halt auch kein Mainstream sein.
        Jaja, wobei doch gegen den Mainstream sein, auch Mainstream ist. Wer ist denn heute schon noch Mainstream? Niemand! Alle sind innovativ und voll was eigenes... ;-)

        cu

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        Von HansiHinterseher am Mo, 2. Juni 2008 um 16:00 #
        Ich weiß das man zu Sandalen keine Socken trägt. ;-) Habe auch nichts dagegen, wenn jemand barfuss rumläuft. Aber mir ging es speziell um die Position "Aussteller bzw. Vertreter". Das diese Personen sich vielleicht nicht zu locker anziehen, weil sie halt eine bestimmte Position haben.
        Vielleicht habe ich das ganze auch nur unbewusst gesagt, weil der Typ auch sehr überheblich und unsympahtisch war. Wenn er vielleicht nicht so überheblich gewesen wäre, wäre mir das ganze auch garnicht in den Sinn gekommen. Sondern hätte darüber hinweg gesehen und wäre keine Diskussionspunkt. Sowas schlägt dann halt einfach zurück.

        Auf den meisten Ständen war aber das Standpersonal freundlich und hilfsbereit. Beim SUN war z.B. einer, der hat wirklich mit Herzblut uns erklärt was OpenSolaris für Features hat. Selbst als wir Windows ins Spiel brachten ist er kein bisschen überheblich geworden, sehr sachlich und informativ.

        Bei Gnome haben wir uns über die GUI und Styleguides unterhalten. Der Gnome-Vertreter hatte auch etwas Windows-Efahrung und wir konnten Pros und Contras austauschen, auf einem sehr sachlichen Level. Auch Fragen zur Programmierung wurden mit hilfe von Glade und Online-Reference erklärt. (ebend mal schnell Glade über packages installiert)

        Aber BSD-Stand ging garnicht... deshalb wohl meine Abneigung. ;) Obwohl ich BSD als OS toll finde!

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          Von Daniel Seuffert am Di, 3. Juni 2008 um 00:09 #
          Da ich das war darf ich mich gleich zu Wort melden. Normalerweise sieht man mich nur im Anzug. Angesichts der Temparaturen habe ich mich für Jeans, Leinenhemd und Sandalen (ohne Socken) entschieden. Und wer mich kennt weiß, daß ich so ziemlich das Gegenteil dessen bin, was man als ungepflegten Menschen bezeichnet. Und ich sehe es nicht als Notwendigkeit an, meine Seriosität oder andere Attribute durch einen Anzug zu unterstreichen. Ich habe in den letzten Jahrzehnten genug davon getragen um über solchen Äusserlichkeiten zu stehen. Es ist BSD und nicht IBM...

          Und was Lesen, Doku usw. betrifft: Wenn man Hunderte Leute an einen Stand marschieren sieht und dann dich dazu und Meinungen hört nach dem Motto: Heh, ich schnapp mir die CD und dann werf ich das mal in mein Laufwerk und dann ist gut der weiß schon wie das enden wird. Ich mache das nicht zum ersten Mal und die Ergebnisse von solchen Leuten sind nur zu gut bekannt. Das mag bei dir als arrogant rübergekommen sein, aber so war es nicht gemeint. Ich erwarte nicht, daß jeder zuerst Handbuch und manual pages auswendig lernt, aber wir wissen nur allzu gut, wo die Hauptprobleme liegen. Mehr als 95% aller ungelösten Probleme lassen sich schlichtweg auf Nichtlesen bzw. nicht tief genug gehendes Lesen zurückführen.

          Und wenn wir dabei sind: Wenn du an einen BSD-Stand gehst wird von den Leuten hinter dem Tresen eine gewisse Bereitschaft und Eigeninitiative unterstellt, egal ob ich oder jemand anders dort steht. Villeicht ist es auch so, daß es aus dem Wald schallt wie man hineinruft...

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            Von pb@openbsd am Mi, 4. Juni 2008 um 23:07 #
            Der Daniel ohne "full dress" - das ist ja schon ne Premiere.

            Wir (BSD) brauchen uns eigentlich nicht hinter Krawatten und "einschleimer"-
            Taktikten verstecken.

            Die "gefuehlte Arroganz" kommt aus der benannten Erfahrung heraus.. man kann
            am Messetag nicht hunderte CDs mit vielen warmen Worten herausgeben - und die
            Leute sind dann daheim enttaeuscht.

            Es gibt zwar einige BSD "Zusatzprojekte", die sich mit dem Thema "auch dem Umsteiger
            moeglichst wenig Steine in den Weg legen" beschaeftigen. Aber das ist nicht der
            Kern der Dinge.
            Wer ein OS dem "Aussehen" und den ersten paar Clicks auf einer "Oberflaeche" nach
            bewertet, der ist bei BSD prinzipiell falsch aufgehoben.
            Die ganzen 'DesktopBSD' und Co sind irgendwo "Honeypots" - schlieslich sind "unter der
            Haube" die ganzen Systeme grundverschieden. Fuehrt man die Leute ueber moeglichst einfach
            zum "naechsten Treiber" oder wat weiss ich.. oder macht man's ueber die Performance oder
            gar Security. Manche Themen verfangen sich einfach nicht.

            Ich schliesse das mal mit "NOTHING fits it all" (es scheint Linux und Windows-verfechter zu geben, die das glauben), aber es ist falsch. Jeder Computer hat seine Position und
            Aufgabe, und die sollte er moeglichst gut erfuellen - auch im Rahmen des bedienenden "admin".

            Analogy sucks. Right. Aber ich mach mal die 80% Anpassung.
            Nicht jedes Auto erreicht 300km/h oder 2g Querbeschleunigung - aber manches dieser kann
            auch nicht entsprechend gefahren werden oder hat nen schleichenden Plattfuss etc.

            Oder auch.. in den 70/80ern gab's fuer "jeden Scheiss" nen eigenen Rechner/System. Inzwischen haben die "multi-purpose" uebernommen - aber vom ALL-purpose sind wir so
            weit weg wie von der Begegnung mit der dritten Art.

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        Von Vollhorst am Di, 3. Juni 2008 um 09:14 #
        Dieses Jahr war ich nicht da, letztes Jahr aber, und dort habe ich am Trolltech-Stand mich gut unterhalten können. Hatte ne kurze Frage zum QtDesigner, und es wurde mir direkt mit Demonstration erklärt.. Die Leute da waren allerdings entweder für/von Qt oder von Qtopia, also vielleicht hast du einfach nen falschen erwischt?
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          Von LH am Di, 3. Juni 2008 um 09:19 #
          Möglich ists immer, allerdings hat er mich auch an keinen Kollegen verwiesen, oder erwähnt das ein dazugehöriger Kollege nicht da ist. Schon etwas seltsam. Natürlich kann das ein Einzelfall gewesen sein, hier wurde ja auch andereslautendes Feedback geliefert, ich fands nur etwas enttäuschend.
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        Von Kaiser am Di, 3. Juni 2008 um 10:33 #
        "(wobei man Sandalen nie mit Socken trägt...)"

        Hä? Welcher Kleidungsfaschist hat das denn zu bestimmen?

        Manche Socken und manche Sandalen sind ästhetisch in Frage zu stellen, sicher. Und entsprechende Kombinationen. Aber das per se zu verwerfen, ne. Ich trage (meist) Socken in Sandalen, und habe noch niemanden getroffen, der behaupten konnte, das sehe verbesserungswürdig aus.

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      Von marc anton am Di, 3. Juni 2008 um 21:50 #
      Gott sei dank sind nicht alle in Deutschland derart konservativ gehemmt. Schon gemerkt? Die konservative Fraktion mit ihrer Kommerzialität stirbt gerade aus :)
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      Von foo am Mi, 4. Juni 2008 um 23:16 #
      > Von wem ich auch enttäuscht war, waren die BSD-Aussteller. Da war einer mit dabei (sicherlich nicht alle BSDler!), der einen sehr herablassend behandelt hat. Nicht weil wir WIndowsler sind (haben wir nicht mitgeteilt), sondern wir allgemein einfach keine Unix-Erfahrung haben. Sprüche wie "Bei BSD wird erst informiert, gelesen und dann gemacht! Hier haste ne BSD-CD!" war einfach nur schlimm.

      Oh, zuerst das Handbuch lesen. Das is wirklich schlimm. Das haette er wirklich so nicht sagen duerfen. Das is natuerlich klar, dass da Deine verkappten "das sagt der nur weil ich keine Ahnung habe" Komplexe sofort Sturm laufen. Echt schlimmer Spruch. Total daneben. Echt Du.

      > Übrigens, warum laufen AUSSTELLER in kurzen Hosen, T-Shirt und Sandalen (ohne Socken) rumm??? Der BSDler war ein solches Exemplar. Eine sommerliche lange Hose und sommerliche geschlossene Schuhe würden es doch auch tun? So werden die Linux/BSD-Fans niemals ernst genommen werden. Anzug und Schlipps muß nicht sein (trage sowas selber nicht), aber als Aussteller, sollte man doch den interssierten Besuchern etwas appetitlicher gegenüber treten.

      Wenn Du zu nem Anglertreffen faehrst, dann rennen dort auch zwei Sorten von Leuten rum: Hersteller von Anglerkram - und andere Angler. Die einen verklitschen Dir was - die anderen sind Leute wie Du, die Dir, der Du vielleicht erst Anfaenger bist, ein paar Tricks verraten koennen und Dir sagen, wo es viele grosse Fische gibt oder wie Du vielleicht sogar kostenlos zu ner sehr guten Angelrute kommst. Und wenn Du das alles von ihnen gar nicht hoeren willst, weil Dir ihre Sandalen nicht in den Kram passen - weisst Du, dann lass es doch einfach. Schonmal ueberlegt, wer die ganzen CDs aus eigener Tasche bezahlt, sie bespielt, bedruckt, quer durch die Republik karrt, naechtelang die Flyer erstellt, druckt, faltet ... nur das Leute wie Du das Zeug knurrend einstecken koennen und auch noch beleidigt sind, weils nicht noch nen Taesschen Kaffee und nen Stueck Kuchen dazu gab? Ja, richtig, unter anderem und ganz besonders der mit der kurzen Hose.

      Ich denk manchmal, die Leute sind inzwischen schon so zum Konsumenten geworden, die wollten da gar kein ehrliches Gespraech mehr, sondern nen professionellen Verkaeufer, der sie wie Kunden hofiert, ihnen schmeichelt und der ueber ihre Witze lacht, auch wenn sie eigentlich scheisse sind (Tip: hab mir heute Autos zeigen lassen, da war das so - gab sogar nen Kaffee). Aber so wie sich die Berichte insgesamt lesen, bekommt Ihr ja nun zunehmend das, was ihr wollt. Nur aufpassen - haeufig kotzt es die professionellen Verkaeufer dann irgendwann an, dass da so viele Beutelratten rumrennen und kostenlos Werbegeschenke krallen. Dann wirds auf Fachpublikum beschraenkt und dann bist vielleicht Du der, der nicht mehr dem Dresscode entspricht.

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    Von linuxtagbesucher am Mo, 2. Juni 2008 um 14:13 #
    Ich war jetzt das erste Mal in Berlin auf dem Linuxtag und muß sagen, ich hatte super Kontakte mit den Leuten, an deren Software ich interessiert war. Mein letzter Linuxtag war 2005 in Karlsruhe.

    Die Stände der Projekte sah ich gut besucht, einzig auf einigen Ständen von kommerziellen Anbietern langweilte sich das Standpersonal.

    Zum Messegelände: Also ich war nur in Halle 7 wie der gesamte Linuxtag und bin gar nicht auf die Idee gekommen, auf dem übrigen zugegebenermaßen großen Messegelände rumzulaufen. Wenn ich in Berlin Flair haben will, gehe ich nicht auf die Messe, sondern ins Nikolaiviertel.

    Zu erwähnen ist noch, daß es im Kasino für 5 EUR ein Hauptgericht auch für Messebesucher gab, auch am Samstag. Wer mal auf der Cebit oder Hannovermesse war und dort fast dasselbe für eine Wurstsemmel bezahlt hat, weiß, wovon ich rede.

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      Von HansiHinterseher am Mo, 2. Juni 2008 um 14:19 #
      Ja, ich habe das Gericht ausrpobiert: billig! Nicht nur im Preis! Der Spargel war hart, den konnte man nicht mal mit dem Messer durchschneiden. Spargel sollte man nicht in einer Schnell-Kantine anbieten. Dann lieber etwas, was unproblematisch in der Zubereitung ist. Dann leg ich lieber ein paar Euro drauf, und hab dann ein genissbares Essen. ODER, sie hätten ein zweites Gericht zur Auswahl anbieten sollen.
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        Von LH am Mo, 2. Juni 2008 um 15:03 #
        Die Restaurants auf dem Messegelände waren leider allesamt nie wirklich gut. Auch die "Buden" in den Zwischengängen der großen Messen waren nie der Hit. Allerdings fand ich das auf den anderen Linuxtagen auch nie überwältigend.
        Es gibt in der Umgebung der Messe allerdings einige ganz gute Restaurants, wohl deswegen ist das dort nicht so gut besucht, "echte" Messefachbesucher wissen das und gehen gleich woanders hin ;)
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    Von LH am Mo, 2. Juni 2008 um 15:08 #
    "Hatte nur ich den Eindruck? Irgendwie passen diese krampfhaften Erfolgsmeldungen nicht so ganz in mein persönliches Bild vom diesjährigen Linuxtag..."

    Das war doch schon beim letzten mal so.
    Ich war ehrlich genervt als ich die Erfolgsmeldungen vom letzten Jahr sah, und das mit meinem Bild des LinuxTags versuchte in Einklang zu bringen. Es ging einfach nicht.

    Und soweit ich es weiss (korrigiert mich wenn ich mich irre) enthält diese Zahl auch wieder die Besucher der Parallelmesse mit, denn es heisst ja auch das die Eintrittskarten für beides gelten. Diese "Verschönerung" der Zahlen war schon letztes Jahr nervig.

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    Von GNOME Stand am Di, 3. Juni 2008 um 09:44 #
    Ich war die ganze Woche da und mir wurde von sehr vielen Leuten udn anderen Ständen bestätigt, dass deutlich mehr los war als die Jahre zuvor.

    Das Berliner Gelände mag nicht sonderlich gut sein (Wiesbaden war besser), das tat dem Erfolg der Messe aber keinen Abbruch. Es waren sehr sehr viele Endanwender da und auch Firmen und Behörden haben sich vermehrt bei den kleinen Projekten informiert. Und... auch die Projekte untereinander haben viel kommuniziert.

    Insgesamt war der LinuxTag 2008 ein sehr erfolgreicher.

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      Von linuX-gamers Stand am Di, 3. Juni 2008 um 21:27 #
      Also bei uns konnten wir uns auch nicht über mangelnden Pubikumszuspruch beschweren - war immer was los.
      Ich war abends echt platt zum Teil - aber das lag wohl auch an der Thermik dort :)
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        Von GNOME Stand am Mi, 4. Juni 2008 um 09:27 #
        Es waren dieses Jahr sehr sehr viele Gespräche zwischen uns und den Anwendern. Wir hatten alle nen trockenen Hals... aber das ist auch gut so, so hat der Anwender mal die Möglichkeit direkt mit den Leuten hinter der Software in Kontakt zu treten. Und ich fand, das war bei vielen Projekten dieses Jahr so. So kann's weiter gehen!
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Von aurobindo am Mo, 2. Juni 2008 um 16:19 #
... gibt es in Deutschland? Weiss das jemand? OT
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    Von pinky am Mo, 2. Juni 2008 um 17:10 #
    Nein, dass weiß niemand. GNU/Linux ist Freie Software und ein Teil der Freiheit ist es, dass du auf deinem PC machen kannst was du willst und dass das niemanden etwas angeht. Es weiß also niemand wer wo wieviel Freie Software auf seinem PC einsetzt.

    Natürlich versuchen Distributionen über Serverzugriffe und ähnliches an Zahlen zu kommen, Webseiten werten ihre logs aus und Portale bieten dir an dich als GNU/Linux-User "zählen" zu lassen. Das sind aber alles sehr ungenaue Zahlen.

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      Von Ideologenfeind am Mo, 2. Juni 2008 um 20:10 #
      . . . GNU/Linux ist Freie Software und ein Teil der Freiheit ist es, dass du auf deinem PC machen kannst was du willst

      Hey pinky, was soll dieser Ideologensch. . . ? Ich kann mein Win xp Prof auch so konfigurieren wie ich es will, ebenso wie ich es mit meiner SuSE 10.2 kann. Warum müssen Typen wie Du immer mit diesem Ideologenkäse ankommen?
      Luftbuchungen der freien Softwareszene

      Und komm mir jetzt nicht damit, daß ich den Quelltext nicht einsehen kann! Würdest Du rund 44 Millionen Zeilen Quelltext verstehen? - Und den Kernel von meinen SuSEn (seit 6.1) habe ich selber noch nie kompiliert, obwohl manche erzählen, das System liefe dann um gefühlte 1,3456789324% schneller. :)))

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        Von aha am Mo, 2. Juni 2008 um 22:24 #
        Aha, du kannst also dein Windows XP auf 100 Computern installieren? (legal!)
        Du musst Windows nicht nach der Installation wegen registrierung überprüfen lassen?
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        Von supertroll am Mo, 2. Juni 2008 um 23:10 #
        Der heise Artikel ist gut - Danke für den Link. Hab auch echte Probleme mit einigen Linux Fans, die nerven mit ihrem Vorgartenkommunismus und diesen ständigen zwanghaften beweisen müssen, wie überlegen Linux doch sei. Diese Schlauberger haben noch nie ein OSX gesehen und angewendet und haben vielleicht auch kein Bedürfnis nach hochwertigen multimedialen Workflow -aber es ist halt so das jeder Mensch so frei ist, selbst zu entscheiden was gut für ihn ist.

        Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden

        (Rosa Luxemburg)

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        Von LH am Di, 3. Juni 2008 um 00:21 #
        "Ich kann mein Win xp Prof auch so konfigurieren wie ich es will"

        Was dann aber nur daran liegt das du dich mit dem zufrieden gibts das existiert. Es gibt eine Menge Menschen denen es nicht reicht. Und dann geht das gehacke los. Bei Unix besteht alles aus einzelnen Komponenten deren Quellcode du hast, bei Windows hast du zumeist weit weniger lose verbindungen, dort etwas elementares zu ändern ist nicht banal.

        Und Idiologien können nerven, aber sie gehören zum Menschen. Wenn du behauptest es gäbe nichts was man bei dir Idiologie nennen kann dann bist du entweder extrem Emotions- und Ziellos oder du lügst :)

        "Würdest Du rund 44 Millionen Zeilen Quelltext verstehen?"

        Von was für einem Quellcode sprichst du? Wenn du Linux selbst meinst: Niemand muss den ganzen Quellcode kennen, und nur weil du ihn nicht nutzt heisst das nicht das andere es nicht tun. Das andere es tun siehst du ja nuneinmal am Fortschritt von Linux.
        Und ansonsten hast du Milliarden Quellcodezeilen in einer Linuxdistrie, und ich sage dir es ist immer wieder schön etwas korrigieren zu können weil man den Quellcode hat. Da heute immer mehr auch mit Scriptsprachen wie Python gemacht wird sinkt die Einstiegsschwelle auch zusehens auch im GUI Bereich den viele sicher am nützlichsten finden (wenn sie dort etwas anpassen können).

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        Von Henry am Di, 3. Juni 2008 um 09:12 #
        >Warum müssen Typen wie Du immer mit diesem Ideologenkäse ankommen?

        Es wird im Zusammenhang mit der GPL und der FSF im allgemeinen und RMS im besonderen immer von Fundamentalismus und Ideologie gesprochen. Mag sein, dass es in einigen Punkten übertrieben wird.

        Dennoch halte ich die “andere Seite” für viel fundamentalistischer. Jeder Furz wird als schützenswertes “geistiges Eigentum” deklariert und mit unverständlichen Patenten versehen. Kommt eine kleine Firma oder ein einzelner Entwickler mit einem Produkt welches nur annähernd was mit dem Patent zu tun hat, kann er mit Patentklagen überzogen werden, dass ihm hören und sehen vergeht. Anderes Beispiel: ein Schüler der sich einen GEMA-Song für lau zieht wird zum Schwerverbrecher erklärt. Wird er erwischt ist sein Leben im Eimer - denn wer bekommt denn mit einer Vorstrafe schon einen Ausbildungsplatz geschweige denn einen Job?

        Diese Zustände halte ich für viel radikaler als das, was RMS und die FSF sich ausdenken.

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        Von Vollhorst am Di, 3. Juni 2008 um 09:22 #
        Was willst du denn gleich mit Idelogiensch.. und alle anderen springen auch auf diesen Zug?!

        Kanns sein, dass pinky damit nur meinte, dass man keine Linuxlizenz kaufen muss, und somit keiner anhand der verkauften Lizenzen Nutzerzahlen präsentieren kann?

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        Von Kaiser am Di, 3. Juni 2008 um 10:42 #
        Das Problem mit den Fesseln ist, daß sie nur spürt, wer sich wirklich bewegen will. Du magst mit den Konfigurationsmöglichkeiten voh WinXP zufrieden sein. So manches Zootier ist es auch mit den Möglichkeiten in seinen Käfig. Und so mancher Rotchinese findet seine Regierung toll.

        Weil Du nicht lesen und schreiben kannst (gemeint: Programme schreiben und lesen), kannst Du auch nicht nachempfinden, wie sich die fühlen, die es können, aber bei WinXP nicht dürfen. Ein Teil meines Desktops sind selbstgeschriebene Programme, die z.T. tief in das System eingreifen. Bei XP so nicht möglich.

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Von Andy am Mo, 2. Juni 2008 um 16:48 #

Wer hat gezaehlt? Kann LinuxTag diese Zahlen belegen? Wenn CeBit zahlen veroeffentlicht dann ist diese zu vertrauen da von unabhaengigen begutachtet wird:

http://www.auma-messen.de/_pages/start.aspx

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    Von ../ am Mo, 2. Juni 2008 um 17:54 #
    Warum sollen Sie dir das belegen??? Die einzigen die eine Rechenschaft verlangen ist die Messe Berlin und genau diese zählt die Besucher! Wenn die sagen zuwenig ist der Linuxtag zu und ein grosser Teil hier muss wohl was neues zum meckern suchen. Ich war die Woche über da und fand die Leute gut die ihre Projekte vorgestellt haben. Die Hallen waren nicht toll aber das sind nunaml Hallen, achja schön klimatisiert waren diese allerdings schon. Zudem galt mein Interesse den Projekten nicht der Hallen. Aber wenn man wegen der Hallen zu einer Messe fährt.......
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    Von sebas am Mo, 2. Juni 2008 um 23:25 #
    Am Eingang wurden die Strichcodes auf den Karten gescannt, daher die genauen Zahlen.
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      Von Stefan am Di, 3. Juni 2008 um 06:35 #
      nunja solang die dann unterscheiden ob wer schon da war oder nicht , stimm ich dir zu. ich hatte nen 4 tage ticket und war aber "nur" 2 mal da ;)
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      Von wegfergf am Di, 3. Juni 2008 um 09:58 #
      Naja, wenn du 2x da warst, dann zählst du auch 2x etc. da kann man das ganze schon schöhnen. ausserdem gab es wohl weniger eintrittskarten fuer die aussteller, als sonst, was nochmals die statistik schönt.
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        Von dumdidum am Di, 3. Juni 2008 um 21:29 #
        sicher? Woher weisst du nicht, ob jeder Barcode nur einfach gezählt wird? Wenn du teilweise raus- und wieder reingehst wegen der Nikotinsucht wär es doch ziemlich dämlich, jeden mehrfach zu zählen.
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          Von Marko am So, 8. Juni 2008 um 18:52 #
          Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder Barcode nur einmal gezählt und Ausstellerausweise nicht als Besucher gewertet wurden. Wozu sollte man sich selbst was vormachen?
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