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Thema: Positionspapier zu geschlossenen Treibern herausgegeben

84 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von lilili am Mo, 23. Juni 2008 um 12:49 #
... dass man dann nicht mehr X gleiche Geräte mit unterschiedlichen Treibern zu unterschiedlichen Preisen verkaufen kann.

Praktisch wird das Treiberproblem aber zunehmend kleiner. Ich habe jedenfalls von der Webcam über Scanner bis zum Notebook (ausser eingebautes Modem) alles am laufen.

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    Von ... am Mo, 23. Juni 2008 um 13:35 #
    Gerade bei Scanner-Treibern ist das so eine Sache. Heutige Scanner sind schnell, sehr schnell. So schnell, dass die VG Wort gerne dafür als "kopierfähige Geräte" Geld kassieren würde.

    Schon vor vielen Jahren konnte man seinem Scanner Flügel schenken, in dem man einfach den Treiber für den englischsprachigen Raum installiert hat.

    So hat eine Verwertungsgesellschaft Einfluß auf Scanner-Treiber.

    [Die VG-Wort hat sicher ihre Existenzberechtigung, aber anzunehmen, dass ein normaler Heimnutzer einen Scanner benutzt um haufenweise Bücher zu kopieren ist schon ziemlich anmaßend. Kopierer in Bibliotheken sind noch zusätzlich bei der VG Wort anzumelden und da werden sicher Teile aus Büchern kopiert (und somit ist hier eine Abgabe an die Rechteinhaber nicht verwerflich). Man muss wohl nur laut genug nach Hilfe schreien...]

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Von Nepomuk am Mo, 23. Juni 2008 um 13:12 #
Ich finde das paradox und zugleich auch ein bisschen Kurzsichtig der Kernel Entwickler. Ich nutzte seit Jahren Linux und verfolge jede Entwicklung von Linux, zudem bin ich ein überzeugter Nutzer von Nvidia Grafikkarten und so muss ich sagen das ich es sehr anmaßend finde proprietäre Treiber aus den Linux Kernel zu verbannen. Immerhin haben Firmen wie Nvidia und AMD befunden das Linux einen Markt darstellt, auf dem sie mittels ihrer Treiber mit mischen können. Gerade im 3D Umfeld ist Linux noch ein eher kleines Licht. Es werden zwar Linux Renderfarmen gebaut, doch diese brauchen dann keine 3D Grafikkarten Support. Im 3D Content Bereich wird doch von den großen Firmen wie Pixar oder Dreamworks das Mac System benutzt und dafür gibt es doch schon Treiber. Also warum stellt Nvidia Treiber für Linux bereit, nicht etwa weil sie finden das die freie Implementierung was für den Ar*** ist, sondern weil sie der Meinung sind das es sich lohnt auch die User von Linux Workstations mit gut funktionierenden Treibern auszustatten. Und das in mehr als einer Version. Diese Firmen nun auch noch zu "zwingen" ihre Entwicklung Open Source zu machen grenzt an Egoismus. Der Effekt währe das Firmen wie Nvidia bei einer generellen Sperrung aufhören Treiber für ein System zu erstellen, wo sie nicht die Möglichkeit haben ihre Eigenproduktion einzusetzen, ergo wird die Akzeptanz der Linux-User mit Nvidia Grafikkarten schwinden was automatisch einige der Workstations auf denen Linux genutzt wird, auf einmal wieder Windows läuft. Somit würde man einige der neu Nutzer wieder vergraulen oder Umsteiger mit Nvidia Hardware keine Option bieten. Das finde ich ziemlich Kurzsichtig. Dieses Probelm zu ignorieren, wie es Linus Torvalds vorschlägt, ist auch keine Lösung. Es sollte etwas her das beiden Parteien zufrieden stellt, die Lösung ,wie auf Golem.de angesprochen, proprietäre Treiber in den User-Space zu verlagern ist da schon besser und würde zudem für mehr Performance sorgen.
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    Von LH am Mo, 23. Juni 2008 um 13:22 #
    LH schenkt Nepomuk eine handvoll Zeileumbrüche.
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    Von silwol am Mo, 23. Juni 2008 um 13:27 #
    Wie soll das denn bitte funktionieren? Hab noch nie erlebt dass eine zusätzliche Schicht die Performance verbessert.
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    Von Nepomuk am Mo, 23. Juni 2008 um 13:38 #
    Das Prinzip des Flaschenhalses soll damit Minimiert werden und so zu mehr Performance führen.
    Was gerade im 3D Content Bereich sehr zum Vorteil wird, da so mit größeren Daten für die
    Grafikkarte gearbeitet werden kann.
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    Von M1AU am Mo, 23. Juni 2008 um 13:49 #
    Nun es ist ein Problem und zwar kein kleines, doch AMD hat es vorgemacht und die Spezifikation für deren ATI Grafikchips veröffentlicht. In ein bis zwei Jahren wird hoffentlich der radeonhd Treiber im 3D betrieb sehr gut funktionieren und falls bis dahin Nvidia und ATI keine propritären Kernelmodule mehr verwenden dürfen, werde ich schwups auf ein ATI pendant umsteigen.
    Will Nvidia am imho kommenden Linux Desktop Markt keine Marktanteile verlieren werden sie vermutlich mit offenen Modulen oder zumindest Spezifikationen nachbessern müssen, ansonsten Fährt der Zug einfach ab.
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    Von Udo am Mo, 23. Juni 2008 um 13:52 #
    Was für ein Unsinn.

    Moderne Renderfarmen nutzen die 3D Fähigkeiten von ATI und Nvidia karten besonders. Pixar und Dreamworks benutzen Linux auch auf den Desktops .. so wie fast alle. Hollywood ist mittlerweile Linux only ( PS läuft größtenteils über Wine/Crossover/etc. )
    Und wenn jetzt nur noch freie Treiber erlaubt sind, dann verkauft halt bald ( ab 2009 ) nur noch ATI Hardware und Nvidia sieht mit ihrem closed source Kram in die Röhre.
    Also ich fände das gut!

    Falls jemand das nicht glaubt:

    http://www.fosdem.org/2008/schedule/events/tux_with_shades

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      Von Klaus am Mo, 23. Juni 2008 um 23:16 #
      Zumindest bei Pixar kann das so nicht stimmen - auf einer HP-Pressekonferenz in Berlin wurde unlängst ein Making-of des neuen Pixar-Films. Und dort konnte man sehen, dass Pixar für alle 2D-Arbeiten mit Photoshop unter Windows arbeitet.
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    Von sd07 am Mo, 23. Juni 2008 um 14:00 #
    3D-Treiber für NVidia-Karten interessieren in Wirklichkeit niemanden. Dort, wo zur Zeit das Geld verdient wird, sind sie schlichtweg überflüssig.

    Letztendlich ist es Sache des Nutzers, was er mit der von ihm installierten Distro machen möchte. Der Distributor liefert ja selbst keine proprietären 3D-NVidia-Treiber aus, sondern nur den freien NVidia-2D-Xorg-Treiber ("nv"). Torvalds liegt da mit seinem Pragmatismus schon ganz richtig. Microsoft ist es ja auch völlig egal, was der Nutzer auf seiner Kiste installiert.

    Allerdings wäre ich dafür, einen entsprechend modifizierten Kernel auf kernel.org bereit zu stellen, damit man auch originär von der Quelle einen Kernel erhält, der von seinem "Freiheitsdenken" her z.B. dem Gnewsense-Kernel entspricht.

    Ich selbst hoffe, dass wir in einigen Jahren weder den 2D-nv- noch den 3D-nvidia-Treiber brauchen, sondern "flächendeckend" den nouveau-Treiber für NVidia-Karten benutzen können.

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      Von Rolf am Mo, 23. Juni 2008 um 18:04 #
      > 3D-Treiber für NVidia-Karten interessieren in Wirklichkeit niemanden.

      Genau! Deshalb findet sich auch genau gar kein Material im Netz zum Thema nvidia+linux. hahaha

      > Dort, wo zur Zeit das Geld verdient wird, sind sie schlichtweg überflüssig.

      Eben. Selbst Beweis durch Behauptung ist out. Extrapolation der eigenen Anforderungen ist wesentlich eleganter.

      Fragen wir doch mal diejenigen, die mit nvidia arbeiten?

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        Von sd07 am Mo, 23. Juni 2008 um 19:48 #
        "Fragen wir doch mal diejenigen, die mit nvidia arbeiten?"

        Ich sprach vom Geldverdienen mit Linux durch einen Linux-Distributor.
        Ich meinte nicht NVidia mit seinen Grafikkarten.

        Aber fragen wir doch einmal:
        Wer benutzt SLES oder RHEL mit dem proprietären NVidia-Treiber?

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    Von fuffy am Mo, 23. Juni 2008 um 14:07 #
    Es sollte etwas her das beiden Parteien zufrieden stellt, die Lösung ,wie auf Golem.de angesprochen, proprietäre Treiber in den User-Space zu verlagern ist da schon besser und würde zudem für mehr Performance sorgen.

    Und wie soll dann die direkte Kommunikation mit der Hardware ohne Unterstützung im Kernel erfolgen?
    Der eigentliche Grafiktreiber ist im Userspace. Das einzige, was im Kernelspace läuft, ist das Direct Rendering Interface.
    Bei ATI kannst du z.B. den proprietären Treiber auch ohne Kernelmodul nutzen. Dir fehlt dann natürlich mangels DRI die Hardwarebeschleunigung.

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    Von sd07 am Mo, 23. Juni 2008 um 14:13 #
    Eine wichtige Frage:
    Für welche Anwendungen unter Linux benötigst Du den 3D-NVidia-Treiber überhaupt?
    So viele können das wohl nicht sein.
    Setzt Du parallel vielleicht ein Windows ein, was Dich ursprünglich zur Kaufentscheidung zugunsten Deiner NVidia-Karte bewogen hat?
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      Von Nepomuk am Mo, 23. Juni 2008 um 15:24 #
      Falls du mich meinst, ja ich nutze Windows nebenbei, aber versucht doch mal einige der neueren
      Entwicklungen unter Linux ohne 3D Beschleunigung. z.B. XGL und Compiz, wer jetzt sagt, dass das
      auch mit dem komischen Modul von x.org genau so sauber funktioniert wie mit XGL der hat entweder
      genug RAM oder genug Rechenpower um den Unterschied zu kennen und zu merken.
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        Von Neuer am Mo, 23. Juni 2008 um 18:09 #
        Hallo,

        unter Linux war Intel für das Meiste inzwischen quasi Standard. Die GMA3000 und GMA3100 wird mit Freien Treibern unterstützt. Damit geht 3D-Desktop fern ab von Problemen. Ich habe selbst auf einem älteren Laptop mit Intel onboard Grafik befriedigende Ergebnisse gehabt.

        Inzwischen hat AMD (ATI) alle Spezifikationen offengelegt und arbeitet an Freien Treibern mit. Solange bis die fertig sind, tun es deren alte wohl noch, zumal AMD ja jetzt wohl tatsächlich Fehler behebt.

        Damit ist nVidia kurzfristig wie mittelfristig inzwischen die schlechteste Wahl für einen Linux 3D-Desktop. Wer will, dass alles mit Linux aus der Tüte funktioniert, ist mit Intel am besten dran. Und wer noch spielen will, der hat AMD.

        Und im Bezug auf ein anderes Posting von Dir: Die Treiber von nVidia für Linux sind übrigends auf Verlangen der 3D-User in Hollywood so gut gemacht wurden, damit sie ihre Workstations mit schneller 3D Darstellung unter Linux haben können. Dafür ist nVidia dort (noch) Standard.

        Gruss,
        Kay

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          Von Holger am Di, 24. Juni 2008 um 08:03 #
          Hallo @Kay,

          gibt es denn auch für Desktop PCs eine einigermaßen leistungsfähige Intel Grafikkarte? Bei mir steht bald der Kauf eines neuen PCs an (der alte ist von 2000 mit nem Athlon 750 MHz und nur 512 MB Ram). Ich möchte keinen Krawennsmann, der eine monströse Kühlung braucht und für die aktuellsten rechenintensive Spiele geeignet sind.
          Gelegentlich ein 3D Spiel der mittleren Ressourcenliga, Video, ordentliche KDE 4 Desktopeffektunterstützung müssen allerdings drin sein.

          Wer weiß da Rat?

          Beste Grüße,
          Holger

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            Von Frickler am Di, 24. Juni 2008 um 09:56 #
            Den X3000-Chipsatz habe ich im Einsatz gehabt. Video war (natürlich) überhaupt kein Problem; Spiele - eingeschränkt brauchbar. Desktopunterstützung - da sehe ich keine Probleme, habe es damit allerdings nicht getestet.
            Allerdings brauchte ich eine DVI-Steckkarte, weil der Chipsatz nativ nur einen VGA-Ausgang hat.
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      Von Ein paar Beispiele am Fr, 27. Juni 2008 um 00:44 #
      > Für welche Anwendungen unter Linux benötigst Du den 3D-NVidia-Treiber überhaupt?

      Google Earth
      Worldwind (Java Version)
      FlightGear
      Compiz
      Stellarium
      Celestia

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    Von blueget am Mo, 23. Juni 2008 um 17:44 #
    Propritäre Treiber schaffen extreme Unsicherheiten und riesige Probleme. So sind mir zum Beispiel von Ubuntu und anderen Linux-Distributionen scheinbar spontane Totalfreezes bekannt, die NUR dann auftreten wenn man mit dem proprietären Nvidia-Treiber arbeitet. Das Problem gab es schon als ich angefangen habe Linux zu nutzen (2006) und es besteht noch immer.

    Desweiteren sind die proprietären Treiber aus lizenzrechtlichen Gründen bei der Mehrzahl der Linux-Distributionen nicht enthalten, was extrem lästig ist. Das Neuinstallieren des Treibers bei einem Kernelupdate gehört ja auch nicht gerade zu den angenehmen und userfreundlichen Sachen.

    Proprietäre Treiber sind einfach Gift für das System, vor allem weil es dadurch bei Fehlern nicht nachvollziehbar ist warum überhaupt ein Fehler auftritt, und für die Korrektur ist man auf die Hersteller angewiesen. Überhaupt ist man dadurch vom Hersteller abhängig, was besonders bei älterer Hardware einfach Sch**** ist, siehe ATI-Grafikkarten.

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    Von Andreas am Mo, 23. Juni 2008 um 18:18 #
    Ach so ist das, es ist also nicht in Ordnung wenn die Kernelentwickler bei einem freien System darauf Wert legen, dass es auch weiterhin frei bleibt und die Hardwarehersteller dazu in die Pflicht nehmen.

    Wenn aber die selben Hardwarehersteller mich dazu nötigen, unfreie Treiber in mein ansonsten freies System zu laden welche im Kernelspace ablaufen und damit sowohl die Sicherheit wie auch die Stabilität meines Systems gefährden, dann ist das plötzlich in Ordnung.

    Verkehrte Welt.

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      Von br am Mo, 23. Juni 2008 um 18:24 #
      Die Kernelentwickler entscheiden für ihren Kernel.
      Jeder kann einen anderen nehmen.
      Die Hardwarehersteller entscheiden für ihre Hardware. Da gibt es auch Alternativen.
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Von eiffel56 am Mo, 23. Juni 2008 um 13:35 #
Dann muss man halt dafür sorgen das solche Unternehmen die nur proprietäre Treiber anbieten weniger Geld kriegen. Denn IHR seid doch diesen Unternehmen egal. Ein gutes Beispiel ist AVM mit ihrem Fritz! Wlan Stick. Die haben irgendwann mal einen proprietären Treiber angeboten, und jetzt mit 2.6.25(verbietet proprietäre Treiber die auf das USB subsystem des Kernels zugreifen) legen sie den Treiber nicht etwa offen, nein. Sie machen einfach garnichts. Daraus schließe ich das ich als Kunde diesem Unternehmen scheiß egal bin, denn den Stick habe ich ja schon gekauft.
Was bleibt einem als Kunden? Entweder Kernel Patchen oder Windows Treiber benutzen. Toll...
Man gut das ich diesen Mist nicht gekauft habe.

Also, macht euch vorher schlau was für einen Support eurer Hardware gegeben wird, und rennt nicht einfach blind in den nächsten Laden und kauft irgendwas. Dann sorgt ihr auch ein Stück mehr dafür das das Geld bei den richtigen landet.

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    Von Nepomuk am Mo, 23. Juni 2008 um 13:42 #
    Die Frage ist doch ob AVM und Fritz! in Linux überhaupt einen Markt sehen. Genius bietet auch keinen
    Treiber für Linux an und bei einem Graphictablet kann ich nicht einfach dem Windowstreiber nutzten.
    Ergo sieht Genius auch keinen Markt für ihre Graphictablets im Linux-Sektor.
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      Von Jürgen am Mo, 23. Juni 2008 um 14:02 #
      Hallo,
      so einfach ist das nicht, denn es ist schon so, das ich mich auf den nvidia-treiber verlassen habe. Nicht jeder hat die Zeit, 6 Stunden im Internet zu suchen. Folgende Situation: I habe ein eigenes Grid mit opensimulator aufgebaut, nun wollte ich etwas mehr 3D power, also habe ich eine nvidia 6600 mit 256 MB ram gekauft. Dauernde Abstürze, das gesamte System friert ein. Der Händler hat die Karte ausgetauscht. Das selbe in grün. Nun habe ich speziell nach diesen Fehler gesucht und bin auch fündig geworden. Speziell der Secondlife Client läuft mit diesem Chipsatz weder unter Windows noch unter Linux ( Andere OpenGL Programme haben ähnliche Probleme). Pech gehabt. Ich bin sicher, mit einem offenen Treiber hätte ich eine Chance. So kann ich nur versuchen, die Karte über ebay loszuwerden. Also, ich warte auf AMD mit ATI, und wenn einer eine Ati-Karte(AGP) kennt, mit der SecondLife unter Linux läuft, bitte sagt es mir.

      Fazit: Selbst wenn die Hersteller Linux unterstützen, haben sie oft nicht genug Power, um gute Treiber zu entwickeln.

      Tschüß
      Jürgen

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        Von Rufus am Mo, 23. Juni 2008 um 14:34 #
        Was für eine mangelhafte Logik: Du sagst selbst, dass der Chipsatz nichtmal unter Windows sauber läuft! Können wir gemäß deinem Fazit davon ausgehen, dass Nvidia nicht genug Entwicklerpower hat, um Windows sauber zu unterstützen? Wohl kaum.

        Im übrigen: Was für einen Aufwand an Zeit würde es Dich wohl kosten, die Karte zum laufen zu bekommen, selbst wenn der Code offen wäre? Da ist es vielleicht günstiger, den finanziellen Verlust hinzunehmen, wenn Du die Karte über eBay verscheuerst.

        Zumal du im Grunde ja selbst schuld bist: Erst zu faul um sich vorab ordentlich zu informieren und sich dann über den Hersteller beklagen!

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          Von fuffy am Mo, 23. Juni 2008 um 14:37 #
          Zumal du im Grunde ja selbst schuld bist: Erst zu faul um sich vorab ordentlich zu informieren und sich dann über den Hersteller beklagen!
          Ach, du kennst natürlich zu jeder Hardware die passenden Wehwehchen. Wonach soll man denn ohne Fehlermeldung suchen?
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            Von Rufus am Mo, 23. Juni 2008 um 17:13 #
            Würdest Du die Bugreports für den Kernel vorab durchsuchen um sicherzugehen, dass irgendeine Hardware läuft? Selbst wenn, kann man das wohl kaum vom Normalbürger verlangen.

            Und wer sagt, dass proprietäre Treiber keine offene Bugtracker haben dürften?

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          Von Jürgen Hamel am Mo, 23. Juni 2008 um 15:02 #
          Zumal du im Grunde ja selbst schuld bist: Erst zu faul um sich vorab ordentlich zu informieren und sich dann über den Hersteller beklagen!
          Also, erstmal, ich habe mich vorher informiert, soweit es möglich war. Das eine bestimmte chip-rev. der Karte nicht läuft, war mir nicht bekannt( ein paar laufen, ein paar nicht). Und ja, ich glaube, das ein offener Treiber besser gepflegt würde, im besonderen die OpenGL-Schnittstelle. Um die geht es hier. Und ich mache meine Kauf-Entscheidung bewußt davon abhängig, ob es Treiber für Linux gibt. Hier habe ich Pech gehabt, der Fehler ist seit 6 Monaten bekannt und wird nicht behoben. Und ich glaube fest daran, das dieser Fehler bei einem offenen Treiber behoben wäre, nicht von mir, sondern von den Open Source Treiber Programmierern.

          Tschüß
          Jürgen

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            Von Rufus am Mo, 23. Juni 2008 um 17:03 #
            Es gibt Fehlerberichte in Open Source Projekten, die schon seit Jahren existieren und nicht behoben wurden. Dein spezielles Problem könnte genausogut eines dieser Probleme sein, die jahrelang ignoriert werden. Insofern betreibst Du hier Wunschdenken.

            Zumal: Wenn Du dich vorher informiert hast -- was ist wohl der Grund, dass Du dieses Problem übersehen hast?

            Hättest Du, wenn der Treiber Open Source gewesen wäre, die Bug-Datenbank von Linux durchsucht um festzustellen, welche Problem welche Grafikkarte macht? Sei ehrlich: Da kannst doch sicher mit Deiner Zeit etwas Besseres anfangen.

            Mit anderen Worten: Auch bei Open Source Treibern hättest du die falsche Karte gekauft.

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              Von micha am Di, 24. Juni 2008 um 09:16 #
              "Mit anderen Worten: Auch bei Open Source Treibern hättest du die falsche Karte gekauft."
              ...
              "Insofern betreibst Du hier Wunschdenken."

              Grüße
              micha

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                Von Catonga am Fr, 27. Juni 2008 um 00:57 #
                Praktischer Beweis:

                Die Spezifikationen des VSA-100 Chipsatzes (Voodoo 5 3dFX) liegen offen,
                in der Glide Library steckt sogar die Information wie man beide Chipsätze der Voodoo 5
                in den SLI Modus versetzt, so daß auch beide beim Rendern benutzt werden,
                der offene TDFX Open Source Treiber kann aber nur einen Chipsatz nutzen, denn SLI kann er nicht,
                der 2. Chipsatz der Voodoo 5 liegt brach und das ist schon so seit dem Untergang von 3dFX.
                Damit ist auch die ausrede, daß die Karte zu alt wäre irrlevant, denn das hätte schon vor 7 Jahren gefixt gehört.

                Nächstes Beispiel.
                Es gibt einen Open Source OSS Treiber für den SAM9407 Soundchipsatz, eine Portierung nach ALSA wäre also technisch möglich,
                aber auch hier hat sich seit 7 Jahren nichts getan.
                Der SAM9407 Chipsatz wird immer noch nicht von Alsa unterstützt, obwohl die Spezifiaktion und Technik offen liegt.

                Von daher kann man sich auf das reine Open Source Merkmal nicht verlassen.
                Verbessert wird nur dann etwas, wenn es auch genug Entwickler mit dieser Hardware gibt, ansonsten schaut man in die Röhre.

                Und übrigens, der TDFX Treiber rendert OpenGL Anwendungen immer noch über den Umweg der Glide Schnittstelle, daher ist der Open Source TDFX
                Treiber bis zu 30 % langsamer als die Voodoo Treiber, die es für Windows gibt.
                Open Source Treiber garantieren somit noch nichteinmal Performance.

                Und ich bin mal gespannt wie das bei ATI weiterläuft.


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      Von M1AU am Mo, 23. Juni 2008 um 14:11 #
      Bei spezieller Hardware wo es ausserdem noch wenig Konkurrenz gibt ist es nochmals um ein Eck besch**** wenn es keine Linux Treiber gibt, das gebe ich zu. Da ist es bei Produkten wie Grafikkarten wo Nvidia und ATI sich das performance Rennen mit Binary Treibern geben eher weniger schlimm, speziell nach der Veröffentlichung der ATI Specs.
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    Von Gnom am Mo, 23. Juni 2008 um 14:03 #
    Ich würde dir ebenfalls mal Nachdenken empfehlen bevor du einen Beitrag/Kommentar verfasst.
    Niemand schreibt einer Firma vor einen Treiber für ein Betriebssystem zu entwickeln, auch wird nicht mit Linux-Unterstützung geworden. Wenn ich mich recht erinnere ist auf der Verpackung auch nur ein Windows-Logo zu sehen und als Voraussetzung wird Windows angeben.
    Wenn sich auf deinem Weg zur Arbeit (oder auch auf einem anderen Weg den du gut kennst) die Straßenführung ändert und du baust deswegen einen Unfall, dann sind auch die Straßenverkehrsämter schuld was?
    Ich kann nur empfehlen sich, wie du richtiger Weise sagtest, vorher zu informieren und Firmen zu unterstützen die Linux voll unterstützen. Aber eine Firma schlecht zu machen weil sie keine Treiber (mehr) für Linux anbietet ist sehr engstirnig. Vor allem wenn es nicht die Schuld der Firma ist.
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    Von fuffy am Mo, 23. Juni 2008 um 14:10 #
    Daraus schließe ich das ich als Kunde diesem Unternehmen scheiß egal bin, denn den Stick habe ich ja schon gekauft.
    Das war schon vorher so. Denn AVM hat auch nur ausschließlich SUSE unterstützt. Wer was anderes benutzt, hatte schon mal von vorneherein Pech gehabt.
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    Von Rufus am Mo, 23. Juni 2008 um 14:45 #
    Also, macht euch vorher schlau was für einen Support eurer Hardware gegeben wird, und rennt nicht einfach blind in den nächsten Laden und kauft irgendwas.

    Die Leute wollen aber blind in den Laden rennen können um etwas zu kaufen. Das ist ein Punkt, den viele inklusive Dir wohl nicht verstehen wollen. Deshalb verstehst du es wohl auch nicht, wenn Leute für diesen Service 60 Dollar Mehrkosten beim Computerkauf zu blechen bereit sind.

    Vorher informieren: So'n Scheiß! Sieh' Dir doch nur mal die schlechten und mangelhaften Informationen auf linuxprinting.org an! Dort geht's nur um den Kauf eines lächerlichen Druckers und schon das bekommt die "Community" nicht gebacken!

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      Von Henry am Mo, 23. Juni 2008 um 15:16 #
      >Die Leute wollen aber blind in den Laden rennen können um etwas zu kaufen.

      Das ist aber auch nur möglich, weil es nahezu eine Monokultur im PC- und Softwarebereich gibt.

      Niemand käme auf die Idee sich z. B. einfach irgend ein (Ersatz-) Teil für das Auto zu kaufen ohne sich verher zu informieren ob es auch "kompatibel" zum jeweiligen Modell ist. Das geht schon bei sowas trivialem wie Wischerblätter aus dem Supermarkt los. Wenn VW Golf einen Marktanteil von 95% besäße müsste man sich darum auch keine Gedanken mehr machen.

      Bei der allermeisten Hardware sind die Systemvorraussetzungen aufgedruckt. Immer mehr Hardwarehersteller lassen auch die Funktionalität unter Linux testen und dementsprechend "Linux ab Kernel sowieso" auf den Karton drucken. Zwar rennt die Hardware auch oft, wenn Linux nicht explizit erwähnt ist - aber ich bin dazu übergegangen nur noch Hardware zu kaufen bei denen Linux genannt wird, selbst wenn es dafür ein paar Euro teurer ist.

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        Von Rufus am Mo, 23. Juni 2008 um 16:53 #
        Ich glaube, Du machst den Bock zum Gärtner: Weil die Leute blind in den Laden rennen wollen, gibt es ein Monokultur -- nicht andersherum.

        Du prüfst doch auch nicht bei jedem elektrischen Gerät im Laden, ob es den richtigen Stecker hat und die korrekte Spannung verarbeitet, oder?

        Im Bereich IT haben die Anbieter dieses Bedürfniss nach einheitlichen Schnittstellen und Standards ignoriert, bzw. darauf gewettet, dass sie trotzdem davonkommen. Und dann kam Microsoft und hat sie alle platt gemacht. Gut so!

        Open Source ist in dieser Hinsicht auch nicht besser. Man sieht es gerade wieder mal bei DVCS: Dort scheint sich langsam Git als Maß der Dinge herauszubilden -- und das, obwohl die meisten Benutzer Geeks sein dürften!

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          Von linux-macht-glücklich am Mo, 23. Juni 2008 um 20:32 #
          > Ich glaube, Du machst den Bock zum Gärtner:
          > Weil die Leute blind in den Laden rennen wollen,
          > gibt es ein Monokultur -- nicht andersherum.

          Interessant bleibt die Frage warum sich diese Monokultur dann in vielen Bereichen nicht entwickelt hat.
          Wollen die Leute da nicht blind in den Laden rennen? (Beispiel war Wischerblätter Golf 95% Marktanteil)

          Mit anderen Worten, ich denke es hat schon was mit MS als Firma zu tun.

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            Von Rufus am Mo, 23. Juni 2008 um 23:07 #
            ... und Du hast natürlich lange und breit nachgedacht und dir dann sowohl einen Blue Ray- als auch einen HD-DVD-Player angeschafft.

            Und das machst du sicher immer noch -- nur um zu verhindern, dass die pöse, pöse Sony-Firma eine Monopol bekommt! ...ähh. Upps!

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              Von Frickler am Di, 24. Juni 2008 um 10:01 #
              [Polemik]

              Der Umkehrschluß ist Deiner unwürdig. ;-) BluRay hat sich nicht durchgesetzt, weil das der Endverbraucher so geil fand, wenn ich das richtig im Hinterkopf habe, sondern aufgrund interner Kämpfe der Industrie ...

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      Von Andreas am Mo, 23. Juni 2008 um 18:28 #
      Schlechtes Beispiel, mich hat linuxprinting.org bisher jedes mal weiter geholfen und ich habe schon drei Drucker basierend auf den dort enthaltenen Informationen gekauft und alles hat wunderbar funktioniert und ohne jegliche proprietäre Treiber. Ich musste noch nicht einmal Treiber installieren. Einstecken, konfigurieren, druckt - dank Cups.
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        Von Rufus am Mo, 23. Juni 2008 um 19:09 #
        Es kam also Papier mit schwarzen oder bunten Zeichen aus dem Drucker. Mein Glückwunsch!

        Manche haben allerdings andere Ansprüche: Waren das die besten Drucker, die Du für den Preis bekommen konntest? Hatte sie das beste Druckbild? Oder die niedrigsten Seitenpreise?

        Wenn ja: Wie hat Dir linuxprinting.org konkret bei der Entscheidung geholfen?

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          Von linux-macht-glücklich am Mo, 23. Juni 2008 um 21:17 #
          Verstehe ich das jetzt richtig, du erwartest von denen generelle druckerkauf Beratung?
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            Von Rufus am Mo, 23. Juni 2008 um 22:59 #
            Ich erwarte von denen gar nichts.

            Aber wenn sie eine Kaufberatung nicht leisten können oder wollen -- wozu braucht man linuxprinting denn? Sind Deine Ansprüche durch jahrelange Linuxnutzung schon so weit gesunken, dass Du zufrieden bist, wenn Dein Drucker tatsächlich tut, wofür Du ihn angeschafft hast?

            Das war meine Ausgangsthese: linuxprinting informiert schlecht und mangelhaft.

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              Von prof. Minderheit am Di, 24. Juni 2008 um 00:32 #
              Ich erwarte von einer Hard oder Software, dass sie das tut, wofür ich sie angeschafft habe. Wärst du auch nur ein bisschen professionell, dann wärst du damit auch schon zufrieden.
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                Von Rufus am Di, 24. Juni 2008 um 15:05 #
                Entschuldige, die obere Formulierung war undeutlich.

                Um es mit einer Analogie hoffentlich deutlicher zu machen: Du wärst also bereit, für einen Porsche zu zahlen, und wärest dann zufrieden, wenn die Kiste gerade mal 100 Sachen macht?

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          Von Andreas am Di, 24. Juni 2008 um 13:29 #
          > Es kam also Papier mit schwarzen oder bunten Zeichen aus dem Drucker. Mein Glückwunsch!

          Ja genau, exakt das ist der Grund warum ich mir einen Drucker zugelegt habe. Danke!

          > Manche haben allerdings andere Ansprüche: Waren das die besten Drucker, die Du für den
          > Preis bekommen konntest? Hatte sie das beste Druckbild? Oder die niedrigsten Seitenpreise?

          Was haben diese sehr allgemeinen Anforderungen mit linuxprinting.org zu tun? Darüber informiere ich mich auf geeigneten Seiten.

          > Wenn ja: Wie hat Dir linuxprinting.org konkret bei der Entscheidung geholfen?

          Indem ich die Liste der Drucker die meinen allgemeinen Ansprüchen genügen nehme und gegen linuxprinting.org abgleiche und mich dann für den Drucker entscheide, der mit OpenSource-Treibern unter Linux sehr gut unterstützt wird.

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        Von energyman am Di, 24. Juni 2008 um 05:40 #
        tja und ich habe Turboprint installiert - und für den Key bezahlt.
        Gründe: mit einigen der offenen Treibern wurde das Papier durchgeweicht.
        mit anderen Treibern fehlte eine Farbe oder ich hatte seltsame Falschfarbenbilder.
        Die Auflösung war scheiße.
        Das Druckbild war mies.

        Turboprint installiert (funzt herrlich mit CUPS), einige Zeit benutzt, dann den Key bezahlt. Eine Investition die sich gelohnt hat. Gute Ausdrücke, richtige Farben, Tinte in genau der richtigen Menge auf dem Papier und mehr Auflösungen als nur 300dpi.

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Von entropy am Mo, 23. Juni 2008 um 14:13 #
Tja, von Nvidia wird es wohl doch keine Spezifikationen geben:

http://www.nvnews.net/vbulletin/showpost.php?p=1690570&postcount=14

>=(

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    Von Mind am Mo, 23. Juni 2008 um 16:11 #

    Niemand hat vor eine Mauer zu bauen..... sag ich da nur.

    Demnächst wird es von AMD und von Intel anständig dokumentierte Hardware geben. Nachdem ich seit Jahren nur Nvidia für meine Desktops kaufe, wird sich das ändern sobald die Treiber von AMD oder die 3D-Leistung von Intel besser geworden ist. So dürfte das einigen anderen auch gehen. Ach ja, Dell, HP, Lenovo und Acer haben versprochen sich für offene Treiber einzusetzen. Das bedeutet, das Hardware mit offenen Treibern bevorzugt wird. Spätestens wenn die genannten Unternehmen nur nur Intel und ATI verbauen, wird Nvidia schneller mit der Doku rüberkommen als man Blaubeerpfankuchen sagen kann.

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      Von Phobeus am Mo, 23. Juni 2008 um 18:25 #
      Richtig so! Bin auch ein überzeugter zufriedener NVIDIA-Kunde gewesen und meine nächste Karte wird vermutlich doch eher eine ATI sein - außer natürlich NVIDIA beginnt nun sofort umzuschwänken.

      Meiner Meinung nach ist dies auch der bessere Weg. Bestehende Hardware durchaus mit properitären Treibern nutzen, aber dafür auch bei nächster Gelegenheit umschwenken. Bin da eigentlich froh, dass Torvald eine so tolerante Einstellung fährt.

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Von uid am Mo, 23. Juni 2008 um 16:31 #
In welcher Blase leben die Kernelentwickler eigentlich?

Haben die immer noch nicht geschnallt dass die Mehrheit einfach funktinierende Lösungen haben will anstatt eine Pseudofreiheit die einem aufdoktriniert wird?

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    Von Mind am Mo, 23. Juni 2008 um 16:41 #
    In welcher Blase lebst du eigentlich?

    Hast du noch nicht geschnallt, das es den Entwicklern nicht um die Mehrheit geht, weil wir dank den Insekten sonst alle Kot fressen müssten? Das Ziel ist es eine FREIE Alternative zu kommerziellen Betriebssystemen zu bauen und nicht das möglichst schnell besonders viele Nutzer gewonnen werden.

    Übrigens, die Mehrheit klaut sich ihre Software... da ist es doch ziemlich unverschämt das die Softwarehersteller weiterhin darauf bestehen das man ihres Software kauft. Genauso unverschämt ist es, das die Entwickler von OSS bestimmen wie man ihre Arbeit nutzen darf.

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      Von uuid am Mo, 23. Juni 2008 um 17:17 #
      Was haben sie denn davon wenn die Mehrheit mit ihrem verqueren Weltbild nichts anfangen kann? Reichlich sinnfrei in so ein Projekt seine Arbeit reinzustecken, wenn das Endprodukt keiner nutzt, das mir vorschreibt was ich unter Freiheit zu verstehen habe. Dieser ganze Freiheitsbegriff in der GNU-Welt ist sowas von lächerlich. "Ich definiere was Freiheit ist und du hast dich daran zu halten." Bei einer Sekte ist das auch nicht anders.
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        Von blueget am Mo, 23. Juni 2008 um 17:55 #
        Der einzige, der hier lächerlich ist bist du.

        Es geht nicht um irgendwelche ideelen Sachen, sondern darum, die beste Lösung herauszuholen, und die sind nun mal OpenSource-Treiber.

        Mal ehrlich: Wie oft hast du dich mit proprietären Treibern rumgeärgert, und wie oft mit Open-Source-Treibern?

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          Von thomas001 am Mo, 23. Juni 2008 um 19:58 #
          doch genau um die ideelen Sachen geht es,und das ist auch gut so.
          Die ganzen "ich will eigentlich doch windows aber bitte nichts wo das auch draufsteht weil sonst bin ich nicht cool" sollten vlt lieber zu Apple software wechseln...
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          Von T.C: am Di, 24. Juni 2008 um 08:27 #
          Es geht nicht um irgendwelche ideelen Sachen, sondern darum, die beste Lösung herauszuholen, und die sind nun mal OpenSource-Treiber.
          Dann würde ich und viele andere aber keine Treiber von nvdia nutzen.

          Bisherige Probleme mit den bisherigen Opensourcetreibern:
          SCSI
          IDE-Controller
          Grafik,
          Sound,
          USB,
          Firewire,
          Scanner,
          Modem,
          MO,
          DVD-RAM (wobei das mittlerweile besser geht als unter Windows)

          An so ziemlich jeder Peripherie musste ich mehr oder weniger basteln.
          Der Witz an Linux ist das es wenn es mal funktioniert in der nächsten Kernelversion wieder ganz anders aussehen kann.

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        Von Guy Incognito am Mo, 23. Juni 2008 um 17:57 #
        > Was haben sie denn davon wenn die Mehrheit mit ihrem verqueren Weltbild nichts anfangen kann?
        Warum sollte die Mehrheit das müssen? Willst Du Gleichschaltung?
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      Von proc am Mo, 23. Juni 2008 um 17:32 #
      > weil wir dank den Insekten sonst alle Kot fressen müssten?
      Wenn ich scholche Formulierungen lese... man Bärendienst
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    Von blueget am Mo, 23. Juni 2008 um 17:52 #
    Wart deine ersten Probleme mit proprietären Treibern ab, Hohlköpfen wie dir gönne ich sie gerne.

    Von "einfach funktionieren" kann bei den meisten proprietären Treibern keine Rede sein, siehe fglrx, diverse proprietäre Druckerteiber etc.

    Mit freien Treibern hatte ich noch nie Probleme, und wenn, dann war ein proprietäres Sch***teil dran schuld, wie z.B. die Firmware meines WLAN-Sticks.

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    Von sebas am Mo, 23. Juni 2008 um 23:55 #
    Die Kernelentwickler haben ein Problem mit dem Entwicklungsprozess den NVidia für richtig hält, gerade *weil* es die Entwicklung und Verbreitung von Linux hemmt. Es gibt zahlreiche Argumente, warum ein offener Entwicklungsprozess vorteilhaft ist. Indem NVidia sich nun für einen Blob entscheidet und keine Dokumentation freigibt, machen sie es unmöglich ein out-of-the-box optimal funktionierendes Desktopsystem aufzusetzen. Das Nachinstallieren der Treiber, Stabilitätsprobleme, schlechte Performanceprobleme wirken sich direkt auf die Userexperience aus, und wenn die schlecht ist, nimmt man halt ein anderes System und keins was quasi voraussetzt, dass es Dokumentation zur Hardware gibt.

    Langfristig kann Linux sich nur durchsetzen (und kann man als Hardwareladen seine Produkte auch nur an die entsprechenden OEMs und Benutzer verkaufen) wenn sie gut funktionieren. Die Absicht der Kernelentwickler, ist die Treiber verbessern zu können, das ist nicht nur vollkommen legitim, (Lizenz) sondern auch sinnvoll.

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      Von Rufus am Di, 24. Juni 2008 um 15:24 #
      Es ist aber nicht die Aufgabe oder Pflicht von Nvidia, für den Erfolg von Linux zu sorgen.

      Wenn sie meinen, dass die Offenlegung sie in irgendeiner Weise beeinträchtigt, hat man ihre Interessen wohl zu berücksichtigen. Schließlich ist es ihr Code, den sie geschrieben haben.

      Zumal keines Deiner Punkte wirklich Bestand hat: Natürlich kann man mit geschlossenen Treibern ein out-of-the-box optimal funktionierendes Desktopsystem aufsetzten -- die PC-Hersteller verkaufen jeden Tag Millionen solcher Systeme.

      Und wer sagt, dass eventuell bestehende Stabilitäts.- und Performanceprobleme auf die Treiberhersteller zurückzuführen sind? Vielleicht ist es ja die mangelnde Professionalität bei der Kernelentwicklung, deren Entwickler keine stabile Basis zur Verfügung stellen? Vielleicht liegt es auch daran, dass jeder an den Quellen herumpatcht und damit für ständige Fragmentierung dieses Kernels im Markt sorgt?

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        Von fuffy am Mi, 25. Juni 2008 um 10:52 #
        Natürlich kann man mit geschlossenen Treibern ein out-of-the-box optimal funktionierendes Desktopsystem aufsetzten -- die PC-Hersteller verkaufen jeden Tag Millionen solcher Systeme.
        Sag mir bitte die Namen dieser Hersteller. Meine Erfahrungen sind, dass schon das vorinstallierte Windows Vista Programme wie z. B. den Windows-Explorer abrupt beendet (Speicherschutzverletzung oder so).
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Von Andreas am Mo, 23. Juni 2008 um 18:53 #
"Neben patentrechtlichen Knebeln ist für viele Firmen auch die Angst, Innovationen an potentielle Konkurrenten durch eine Freigabe des Codes herauszugeben, ein entscheidender Punkt für geschlossene Treiber."

Es geht nicht darum den Code herauszugeben, sondern die Schnittstellen zu dokumentieren und offenzulegen, wann geht das endlich mal in die Köpfe der Leute rein!

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Von pragmat am Mo, 23. Juni 2008 um 20:26 #
Es ist mir völlig gleich, ob der Treiber frei oder geschlossen ist, wichtig ist doch, dass die Hardware bestmöglichst funktioniert. Natürlich lassen sich Fehler in geschlossenen Treibern nicht einfach beseitigen, mit diesem Problem hat ja Windows die ganze zeit zu kämpfen. Aber es wäre eben falsch, dem Nutzer vorzuschreiben, welchen treiber er zu nutzen hat. Wie Linus schon sagte grenzt das an DRM, dass wäre doch das Gegenteil von Freiheit!
Ich glaube nicht, das firmen sich dazu zwingen ließen, ihre specs freizugeben, würden ihre Produkte sonst nicht mehr unter Linux laufen. Das wäre eher ein herber schlag für die Verbreitung von Linux, naja, BSD, Solaris, natürlich auch Win und Mac würden sich freuen.
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    Von Andreas am Di, 24. Juni 2008 um 13:37 #
    Ein geschlossener Treiber in der Kombination der geheim gehaltenen Hardwaredokumentation schreibt aber dem Nutzer vor, welchen Treiber er zu nutzen hat, denn er hat ja gar keine andere Wahl. Also ist dass schlecht, denn wie du so schön geschrieben hast ist dass das Gegenteil von Freiheit.
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      Von Rufus am Di, 24. Juni 2008 um 15:27 #
      Papperlapapp.

      Schließlich zwingt dich keiner, diese Hardware zu nutzen. Und Du hast auch kein Anrecht darauf, diese Hardware nutzen zu dürfen.

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        Von fuffy am Mi, 25. Juni 2008 um 10:54 #
        Und Du hast auch kein Anrecht darauf, diese Hardware nutzen zu dürfen.
        Doch. Für dieses Recht legt man schließlich mal eben 300 Euro auf den Tisch.
        Wenn man kein Nutzungsrecht hätte, wäre das grandioser Betrug, Geld für Nichts zu verlangen.
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Von jucs am Di, 24. Juni 2008 um 01:14 #
Guten Abend,

eine Sache versteh ich bei der ganzen Diskussion nicht. Linux ist offen und jeder kann es verändern. Geplant war, dass der Kernel die Lizenz eiens Moduls ausliest und das Laden verweigert, wenn es nicht die GPL ist.

Ich würde es jedem Anfänger zutrauen diese Stelle in den Kernel-Quellen zu finden. Also was soll der Unsinn? Warum zum Teufel sollte sich irgendjemand darum kümmern?

Jede Sperre in OSS-Software ist ein Schlag ins Gesicht für die ganze Bewegung. Aber es handelt sich nicht nur um einen ideologischen Angriff, es entbehrt meiner Meinung nach auch jedem Sinn. Das kommt dem Verbienten von Regen gleich...

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    Von energyman am Di, 24. Juni 2008 um 05:42 #
    nein, das war nicht geplant. Und wird es mit Linus auch nicht geben.

    Denn Linus ist Pragmatiker.

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    Von Frickler am Di, 24. Juni 2008 um 10:05 #
    Ich würde es jedem Anfänger zutrauen diese Stelle in den Kernel-Quellen zu finden.

    Was für Anfänger? Angehende C-Programmierer? Vielleicht. Wiewohl ich das nicht glaube. Ich lerne gerade C-Programmierung, und den Kernel-Code möchte ich mir nicht vorknöpfen müssen ;-) "Anfänger" im Sinne von "neue PC-Benutzer"? Wohl kaum.

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