Eigentlich schon, KDE und Gnome sind enthalten, OpenOffice und Firefox und ein paar andere Programme auch. Allerdings muss man wenn man besondere Wünsche hat, teilweise mit Fremdrepositories nachhelfen. So umfangreich wie Debian ist es nicht.
Multimedia ist die große Schwäche, so wie beim originalen RedHat oder auch wie bei OpenSuse. Dafür gibt es allerdings gigantisch langen Support mit Updates: bis März 2014! Und das mit KDE 3.5!!!
es gibt kde-redhat http://apt.kde-redhat.org. im stable tree sind aktuelle kde 3.5.9 pakete und im unstable tree findest du 4.1 beta1 fuer centos5 und tw auch fuer centos4. btw., der maintainer dieses repos ist offiziell auch fuer kde-pakete in fedora zustaendig.
"eher" ist richtig gesagt. KDE 3.5.4 mit allen Updates ist enhalten. Schreibe gerade darüber. Funktioniert super. Zum Nachladen gibt es Gruppenangaben. Mit 'yum groupinstall "K Desktop Environment"' installiert man auf einen schlag alles nach. Tüttelchen wegen der Leerzeichen beachten. Funktioniert super.
Jo. Genau deswegen probier ich mal Ubunutu 8.04 LTS. Läuft dann bei mir erstmal parallel zu CentOS. Da ist ja gerade der Support verlängert worden. Und der reicht weiter als der von Ubuntu 8.04 LTS. http://www.fedora-blog.de/?p=798 http://www.fedora-blog.de/?p=804 Ich hoffe, dass dann Pakete für die el-Versionen zur Verfügung stehen. Sonst muß man nochmal selber bauen. Ubuntu ist sicherlich recht gut. Aber bei den el-Versionen weiß ich, dass das funktioniert. So eine stabile und einfach zu wartende Linux-Version hatte ich vorher noch nicht. Dann bleibe ich auch dabei. Aber man muß doch nochmal etwas anderes probieren. Sonst wird es langweilig.
Von Marcus Moeller am Fr, 18. Juli 2008 um 22:50 #
CentOS ist durchaus als Desktop System geeignet. Viele hilfreiche Tips finden sich auch im CentOS Wiki. Auch die Installation von Multimedia Codecs wird dort beschrieben:
> Taugt CentOS auch als Desktop-System? Aber Hallo. Läuft Super. Konkret: Centos5, Scientific Linux5 und StartCom5 sind soetwas wie 'Fedora6 pro'. Mit dem Unterschied, dass Fedora 6 ausgelaufen ist, aber für die anderen ein längerer Support besteht, ähnlich wie mit den LTS-Versionen von Ubuntu. Ein anderer Unterschied ist, dass es nicht soviele Pakete (direkt) dazu gibt. Aber man kann aus Fedora7 bis Fedora9 quasi "dazu-mischen". Geht auch super. Das Repo-System ist klasse. Nachteil bei dieser Arbeitsweise ist, dass man das System genauso pflegeintensiv macht, als wäre es Fedora. Bekanntermaßen gibt es da viele Updates. Also viel Arbeit. Bei den El-Varianten beschränkt man sich auf das nötigste. Also (Sicherheits-)Updates und keine Leistungserweiterungen. Natürlich bis auf die Dot-Releases. Dazu liest man dann mal bei RedHat mit, was sich ändert.
Das Haupt-Problem bleibt natürlich der Bereich Multimedia. Da ist nichts drin, was nach propietär riecht. Noch nicht mal MP3. Aber wenn man weiss, welches Repository man nachrüsten muß, ist das kein Problem. Und wenn man die Einstellung erstmal vorgenommen hat, dann installiert man alles das nach, als wäre nichts gewesen. Dazu ist für Einsteiger das fedorawiki.de sehr hilfreich. Wie ich finde, hat Fedora die beste Community. Auch im Fedoraforum.de.
>Hat schon jemand längere Erfahrungen damit machen können? Siehe oben. Seit Fedora5. Mit Fedora6 kamen die el5-Versionen. Ich habe gerade jetzt erstmals wieder Ubuntu 8.04 angefasst. Fedora und CentOS machen einfach Spaß. Wenn Du von SuSE kommst, dann denkst Du, Du bist im siebten Himmel. Probiert's einfach mal aus. Von den LiveCDs kenne ich nur die von Scientific Linux. Ich kenne keine, die so viele Optionen zum konfigurieren hat.
Einiges mag anders funktionieren. Aber alles, was man anfaßt, funktioniert auch. Ausnahmen bestätigen die Regel.
"Tools zum Erstellen von bootfähigen USB-Sticks und eigenen Live-CDs" Das hört sich ja interessant an, ich wollte immer mal eine Live-Demo-CD mit RTAI erstellen. Hat sowas schon mal jemand gemacht? Am liebsten würde ich dafür allerdings Debian verwenden, gibt es da auch einfache Wege zu ner eigenen Live-CD?
Dafür gibt es allerdings gigantisch langen Support mit Updates:
bis März 2014!
Und das mit KDE 3.5!!!
im stable tree sind aktuelle kde 3.5.9 pakete und
im unstable tree findest du 4.1 beta1 fuer centos5 und tw auch fuer centos4.
btw., der maintainer dieses repos ist offiziell auch fuer kde-pakete in fedora zustaendig.
http://www.fedora-blog.de/?p=798
http://www.fedora-blog.de/?p=804
Ich hoffe, dass dann Pakete für die el-Versionen zur Verfügung stehen. Sonst muß man nochmal selber bauen. Ubuntu ist sicherlich recht gut. Aber bei den el-Versionen weiß ich, dass das funktioniert. So eine stabile und einfach zu wartende Linux-Version hatte ich vorher noch nicht. Dann bleibe ich auch dabei. Aber man muß doch nochmal etwas anderes probieren. Sonst wird es langweilig.
http://wiki.centos.org/TipsAndTricks/MultimediaOnCentOS?highlight=(multimedia)
Allerdings sollte der Tip mit den yum Priorities beherzigt werden.
Selbst die Nutzung von Compiz ist möglich und wird hier kurz erklärt:
http://wiki.centos.org/TipsAndTricks/Compiz?highlight=(compiz)
Viele Grüße
Marcus
Aber Hallo. Läuft Super. Konkret: Centos5, Scientific Linux5 und StartCom5 sind soetwas wie 'Fedora6 pro'. Mit dem Unterschied, dass Fedora 6 ausgelaufen ist, aber für die anderen ein längerer Support besteht, ähnlich wie mit den LTS-Versionen von Ubuntu. Ein anderer Unterschied ist, dass es nicht soviele Pakete (direkt) dazu gibt. Aber man kann aus Fedora7 bis Fedora9 quasi "dazu-mischen". Geht auch super. Das Repo-System ist klasse. Nachteil bei dieser Arbeitsweise ist, dass man das System genauso pflegeintensiv macht, als wäre es Fedora. Bekanntermaßen gibt es da viele Updates. Also viel Arbeit. Bei den El-Varianten beschränkt man sich auf das nötigste. Also (Sicherheits-)Updates und keine Leistungserweiterungen. Natürlich bis auf die Dot-Releases. Dazu liest man dann mal bei RedHat mit, was sich ändert.
Das Haupt-Problem bleibt natürlich der Bereich Multimedia. Da ist nichts drin, was nach propietär riecht. Noch nicht mal MP3. Aber wenn man weiss, welches Repository man nachrüsten muß, ist das kein Problem. Und wenn man die Einstellung erstmal vorgenommen hat, dann installiert man alles das nach, als wäre nichts gewesen. Dazu ist für Einsteiger das fedorawiki.de sehr hilfreich. Wie ich finde, hat Fedora die beste Community. Auch im Fedoraforum.de.
>Hat schon jemand längere Erfahrungen damit machen können?
Siehe oben.
Seit Fedora5. Mit Fedora6 kamen die el5-Versionen. Ich habe gerade jetzt erstmals wieder Ubuntu 8.04 angefasst. Fedora und CentOS machen einfach Spaß. Wenn Du von SuSE kommst, dann denkst Du, Du bist im siebten Himmel. Probiert's einfach mal aus. Von den LiveCDs kenne ich nur die von Scientific Linux. Ich kenne keine, die so viele Optionen zum konfigurieren hat.
Einiges mag anders funktionieren. Aber alles, was man anfaßt, funktioniert auch. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Das hört sich ja interessant an, ich wollte immer mal eine Live-Demo-CD mit RTAI erstellen.
Hat sowas schon mal jemand gemacht? Am liebsten würde ich dafür allerdings Debian verwenden, gibt es da auch einfache Wege zu ner eigenen Live-CD?
https://projects.centos.org/trac/livecd/wiki/ImageFlash
CentOS nutzt zur Erstellung der CDs die Fedora Live-CD Tools. Eine Einführung zum Thema findest du hier:
http://fedoraproject.org/wiki/FedoraLiveCD/LiveCDHowTo
Viele Grüße
Marcus