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Do, 24. Juli 2008, 14:40

Software::Distributionen

Intel kündigt Moblin 2.0 an

In wenigen Wochen will Intel die zweite Auflage seiner Linux-Distribution für Mobilgeräte veröffentlichen, bei der dann Fedora die Basis bilden soll.

Das vor einem Jahr von Intel vorgestellte Moblin war als Initiative gedacht, freie Software für Mobilgeräte zu entwickeln. Dabei stand die Intel-Hardware naturgemäß im Mittelpunkt, Moblin ist jedoch nicht auf diese beschränkt. Moblin versteht sich als übergreifendes Projekt, unter dessen Schirm verschiedene Teilprojekte vereinigt werden, die teilweise vor einem Jahr noch gar nicht existierten.

Moblin 1.0 war durch die Zusammenarbeit von Intel und Canonical auf Ubuntu und Debian konzentriert, allerdings gibt es auch eine Version des zentralen Tools »Moblin Image Creator« für Mandriva. Wie Dirk Hohndel von Intel nun auf der Konferenz OSCON ankündigte, soll Moblin 2.0 aber auf Fedora beruhen. Als Grund nannte Hohndel den Wunsch, zu einer auf RPM beruhenden Distribution zu wechseln. Denn mit RPM könne man laut Hohndel die Lizenz eines Pakets besser identifizieren. Dadurch sei es möglich, eine Umgebung zu generieren, die bestimmte Lizenzen ausschließt. Zudem hätte Fedora technische Vorteile. Distributionen, die auf Debian-Paketen beruhen, sollen jedoch nicht ausgeschlossen sein. Es soll nur der zusätzliche Schritt der Konvertierung von RPM nach DEB notwendig sein, wofür es längst Tools gibt.

Die erste Alphaversion von Moblin 2.0 soll in wenigen Wochen erscheinen. Wahrscheinlich wird das Projekt während des Intel Developer Forums vorgestellt, das vom 19. bis 21. August in San Francisco stattfindet.

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