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Thema: IBM: »Hört auf, Windows zu kopieren«

137 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von susi am Fr, 8. August 2008 um 23:22 #
Wer kopiert Windows?
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Von Anonymous am Fr, 8. August 2008 um 23:27 #
Tja,

KDE4 sieht aus wie Vista für arme (nach der grauen Menüleiste a la Windows 2000 nun die dunkle Menüleiste a la Vista) und Gnome wie ein angestaubtes Apple-OS.

Aber was solls, man wird wenigstens nicht so gegängelt wie bei der Verwendung der Originale.

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Von Andre am Fr, 8. August 2008 um 23:48 #
IBM hat das Problem, dass die Manager intern Linux haben aber lieber Apple nutzen würden. Das schafft den Leidensdruck auf dem Desktop zu investieren. Mit seinen Powertools ist IBM führend in Sachen Energie.
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Von Patrick Matthäi am Sa, 9. August 2008 um 00:21 #
Ja ich stimme mit IBM überein, dass die Struktur von Windowsüblichen UIs nicht gerade schön ist.
Aber gerade im Bereich freie Software sehe ich ein Problem einfach mal umzusteigen.
Die meisten OpenSource Applikationen die unter Linux u.s. laufen, laufen auch unter Windows und haben auch die Windows Benutzer mit als Zielgruppe im Visier.
Wenn man nun sagt "wir gehen einfach einen komplett anderen Weg" dann macht man für die Allgemeinheit gesehen die Bedienung nur schwieriger, es gibt keine Barrierefreiheit und vor allem wenn man es zu weit treibt läuft die Applikation nurnoch unter Linux und man ist auf dem Niveau von Software für das schöne OS des freundlichen Weltmarktführers angekommen - unportabel und hackisch..

UIs sollten doch schon einen gemeinsamen GUTEN standard haben, nachdem man sich richten sollte, aber nun, ich weiss wie jeder andere, dass dies in dieser Welt nicht mal einfach so möglich ist..

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Von gttt am Sa, 9. August 2008 um 00:24 #
Habe ich überlesen, was er für eine GUI-Alternative im Ärmel hat? Mag ja sein, dass er Recht hat, aber ich kann mir nichts viel anderes vorstellen, als das, was es gibt. Selbst MacOsX, was m.E. die modernste GUI hat, ist auch nur ein Windows - halt in schicker und stimmiger. Daher kann ich ohne Alternativandeutungen das ganze nur als inhaltsloses BlaBla deuten.

Zum Stromsparen steht da auch nicht so wahnsinnig Erleuchtendes, lediglich dass dies ein Angriffspunkt gegen Windows sein kann. Alles andere dürfte klar sein.

Hmm, vielleicht ist es auch nur zu spät für mich.

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Von Keno am Sa, 9. August 2008 um 01:12 #
Im Grunde ist im Desktop-Bereich doch nicht mehr viel zu erneuern. Die Bedienkonzepte und Features haben mittlerweile einen hohen Reifegrad erreicht und sich dabei auf allen Plattformen angenähert, eben weil sich bestimmte Konzepte bewährt haben. Man kann mit Windows wie mit KDE, Gnome oder dem Apple-Dingens heutzutage wunderbar arbeiten, ohne das es einen großen Unterschied macht, WAS man nun genau einsetzt (abgesehen von Spezialanwendungen, die es nur für bestimmte Plattformen gibt).

Wenn wir von Neuerungen reden, müssen wir uns mal Projekte wie Microsofts Midori anschauen (Spiegel-Artikel dazu). Grid-Computing, Online-Anwendungen, DAS sind die Gebiete, wo wir unter Linux eine Menge holen könnten, aber ich sehe da leider kaum Anstrengungen in die Richtung in der Community.

Ich sehe auch nicht ein, dass ich mir mehrere teure Rechner mühsam einzeln installieren muss, nur um privat zuhause wie auf der Arbeit und unterwegs immer das System meiner Wahl vorzufinden. Online bin ich sowieso fast überall. Warum nicht praktische mobile Bildschirme mit angeschlossenen Eingabegeräten, die übers Netz von überall aus auf zentrale Softwareserver und CPU-Power zugreifen können? Warum muss ich OpenOffice, Gimp, Inkscape und Amarok per Hand aktuell halten oder auf neuen Rechnern neu installieren?

Ich wünsche mir hier zentrale Lösungen. Zum Beispiel, dass ich nach dem Start eines Computers nach dem Login automatisch mein Software-Profil vorfinde, egal auf welchem Rechner ich das mache. Technisch ist das alles möglich. Und zwar inklusive aller Einstellungen, die ich irgendwann einmal vorgenommen habe. Dank heutiger Bandbreiten im Netz wäre ein solches System selbst beim ersten Start nach wenigen Minuten da.

Genau das wird Microsoft irgendwann einführen, aber dann zu DEREN Bedingungen. Wollen wir hoffen, dass die Linux-Community auch hier weiter fleißig kopiert ;-)

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Von Bilbo am Sa, 9. August 2008 um 02:09 #

Windows stellt IMHO das Optimum dar, was die Bedienung mit Maus und Tastatur angeht.

Änderungen wären möglich, wenn man andere Eingabemedien schaffen würde, welche die Benutzung -in welcher Richtung auch immer - komfortabler machen würden.

Ich arbeite beispielsweise mit Trackball und Maus, um Google Earth komfortabel nutzen zu können. Denkbar wäre ein 3D-Desktop. Aber damit sollen sich kreativere Leute als ich auseinandersetzen ...

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Von energyman am Sa, 9. August 2008 um 02:19 #
gnome war von Anfang an als Windows-Kopie konzipiert (und man sieht es ihm an). Und jetzt jammert IBM rum und tut sich mit GNOME Förderern zusammen? Ist schon irgendwie komisch.

Aber wenn diese 'Initiative' bewirkt, daß ubuntu, Novell, Redhat auf KDE setzen statt auf das überblähte gnome, werde ich nicht unglücklich sein.

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Von Technisches am Sa, 9. August 2008 um 03:25 #
Das hört sich so nach "Weg mit Fenstern" an. Gerade das aber ist, was Ordnungsmittel Nr. 1 und Umsteigekriterum ohne Konkurrenz ist. Die Auflösung der Fensterordnung, wie ich im Aurora (mozilla) Video gesehen habe, löst das Fenster auf, indem es seine Inhalte zerpflückt und man diese auf den Desktop werfen kann. Wie man sich darin zurechtfinden soll, wenn man das lange Zeit gemacht hat, ist mir nicht begreiflich, wohl aber ist mir aufgefallen, dass es doch Ordnungsmittel gibt, nur sind es Blasen und da habe ich mir gedacht, können's auch Fenster bleiben.

Apples Timemachine, das Backuptool, habe ich mir einmal mit Genuss angesehen und mir dabei gedacht, wohl schön, Arbeit als Movie-Erlebnis, aber ob das hilft oder ob ich das auf Dauer lieber hätte, da war ich mir auch nicht so sicher - schliesslich ist eye-kandy schnell ausgepowert und hilft einem nicht bei den Daten.

Das Wichtigste am Rechner finde ich, dass man sich darauf verlassen kann und das ist, ehrlich gesagt, nur ein zeitbegrenztes Vergnügen, wenn man z. B. die Hardware im Auge hat. Und jedes neue Windows, jede neue Major Version vom Fenstermanager (GNOME) hat was Neues, Anderes. Ich kann da ja mitmachen, wenn's besser geworden ist, freue ich mich auch, aber die meisten Nutzer, die haben Landkarten vom Desktop im Kopf, weil sie die Sache nicht verstanden haben und auch kein Profi werden wollen, sie wollen die Maschine ja nur nutzen, denen hilft das wenig. Und auch ich, wenn ich mal nicht nachdenken möchte, stelle ich fest, dass mein Startmenü zu lang ist...

Also, ich setze da auf Fenster, einen Startknopf und ein thematisch geordnetes Startmenü und automatische Favouriten. Da findet man sich zurecht. Linux muss sich da gar nicht von Windows abgrenzen, indem es sich von diesen altbekannten und als tauglich erwiesenen Prinzipien abwendet - schliesslich sind die Fenster von Windows auch nur geklaut und es gibt nichts besseres.

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Von Anonymous am Sa, 9. August 2008 um 07:40 #
... ist, dass Microsoft an etwas total Neuem arbeitet, wie schon erwähnt wurde.
Linux entwickelt sich stetig weiter, für viele Nutzer ist es schon besser zu benutzen als Windows, für andere immer noch nicht. Jedenfalls steht für mich außer Frage, dass Linux innerhalb der nächsten paar Jahre Windows einholen und vielleicht überholen wird. Das ist auch gut so.
Das Dumme ist nur, dass dann Microsoft mit ihrem brandneuen System kommt was alles auf den Kopf stellen wird, und dann steht Linux wieder dumm da, als zwar bestes, aber herkömmliches Desktop-Betriebssystem. Die großen Projekte wie KDE, Gnome, Xorg usw. haben es momentan nicht so mit den Innovationen... es wird eigentlich nur verbessert, es kommt nichts wirklich Bahnbrechendes. Wenn Microsoft das bringen kann, stehen wir doof da weil plötzlich vieles obsolet werden könnte.
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Von Max am Sa, 9. August 2008 um 08:25 #
IBM?
IBM hatte doch genügend Ansätze es selber zu realisieren und Windows die Stirn zu bieten.
OS/2 - was ist daraus geworden. IBM hatte sogar NextStep lizenziert...und? Nichts.
Alles in den Sand gesetzt.

In letzter Zeit wagen sich immer mehr lauthals vor, die irgendwas von der Community fordern.
Linux - der Desktop, wird sich entwickeln, ganz ohne Aufrufe von irgendwelchen Managern.
War bis jetzt so, wird auch so bleiben. Genau das ist der Erfolg von Linux.

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Von jsola am Sa, 9. August 2008 um 08:32 #
also ich bin anderer meinung! KDE 4 ist innovative... ich sag nur Plasma, Phonon, Okular, Koffice etc..
Es gibt unter KDE4 eigentlich kein Desktop mehr, das was du als User siehst ist plasma.. Diese 90er jahre Stil Desktop gibt es nicht mehr... (nicht wie vista, nur ein weiterer theme)
Ihr sieht nur das was ihr sieht! aber das was es ist, habt ihr immer noch nicht verstanden!
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  • Re: Ja Ja von Christopher Bratusek 09. Aug 2008 08:44
       
    • Re[2]: Ja Ja von jsola 09. Aug 2008 09:20
         
      • Re[3]: Ja Ja von Christopher Bratusek 09. Aug 2008 09:28
           
        • Re[4]: Ja Ja von Alle Deutsche die über jsola r 09. Aug 2008 09:34
             
          • Re[5]: Ja Ja von Christopher Bratusek 09. Aug 2008 09:36
               
            • Re[6]: Ja Ja von Alle Deutsche die über jsola r 09. Aug 2008 09:47
                 
      • Re[3]: Ja Ja von Alle Deutschen die über Dich r 09. Aug 2008 09:29
           
  • Re: Ja Ja von wert 10. Aug 2008 15:38
       
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Von root_tux_linux am Sa, 9. August 2008 um 08:53 #
Jeder der Augen im Kopf hat und sich mal KDE, Gnome, Fluxbox, Rox, Enlightenment etc anguckt sieht das die komplett anders aussehen als Windows!
Wenn jemand ein Theme erstellt oder Xandros, LinuxXP meint ein XP Theme als Standard-Theme zu nutzen ist es deren Verschulden.

Wenn es um die "Funktion" geht wie man einen "Desktop bedient" ist das bei allen gleich und dies hat nicht Microsoft erfunden.
Schon früher hatte man Fenster, Taskleisten usw usf.

Davon abgesehen wer oder was soll der Linux Desktop sein? Alle WM/Desktops werden auch auf Solaris, *BSD usw usf eingesetzt wieso heisst es ausgerechnet "Linux Desktop"?

Linux soll grün werden?
Kam ned erst vor ein paar Monaten News das Linux >=12% mehr Strom spart als Windows?

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Von Ede am Sa, 9. August 2008 um 09:12 #
Bob Sutor, IBM Vice President of Open Source and Standards, hat gar nicht recht. Was will er mit dieser Aussage bezwecken? Er macht doch damit eine nicht legitime Unterstellung. Manche Dinge, ihre Lösungen und technischen Umsetzungen liegen halt auf der Hand. Vergleicht das doch mal mit den Autos. Der Zeitgeist äußert sich in immer der selben Weise.

Man sollte bloß nicht krampfhaft anders sein wollen. Dann würde Windows Linux tatsächlich beeinflussen. Und man sollte sich nicht an Oberflächlichkeiten orientieren. Es sagt doch auch niemand: "Hey, der Mercedes hat silberne Zierleisten, der kopiert den Toyota, bei dem sind sie genau so schmal und lang und silbern".

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Von nico am Sa, 9. August 2008 um 10:26 #
Mehr als Geld geben und ein paar Codezeilen für Serverkram spendieren macht IBM derzeit leider nicht.

Sie hätten das Know how und auch die Leute, ... um ein richtig geniales DE auf die Beine zu stellen. Inklusive Studien zu neuen Bedienkonzepten und allem drum und dran. Das kostet einen haufen Geld. Villeicht mal die WPS von OS/2 aufräumen, modernisieren und zu Linux portieren. Dann aber auch nicht die Konzepte von Lotus nach Linux transportieren. Die Software ist teil nicht bedienbar. Oder wie wäre es mit einer richtigen Sprachsteuerung für Linux, dass hatte OS2 schon sehr zeitig. Und ViaVoice war auch kein schlechtes Produkt. Wo bleibt das passende Produkt für Linux?

Zum Kopieren, Jeder schaut beim anderen ab und sieht Ideen, welche er auch bis sich gerne hätte. Macht Apple, MS, Gnome und auch KDE so. Nur hat jedes der Systeme auch Alleinstellungsmerkmale. Weil sie auch eigene Ideen haben oder bestimmte Konzepte in weiter treiben.

Zur gewöhnung, sicher können Anwender umlernen. Und selbst MS schreibt das jedem seiner Nutzer mit einer neuen Version seiner Produkte mit ins Hausaufgabenheft. Nur will man die Leute wirklich überzeugen, dann mus für sie die Bedienung wirklich viel Effektiver sein und sie es nicht mal merken, dass etwas anders ist. Sonst heisst es dann, "Unter MSO geht das aber anders, will mein MSO zurück."

IBM ist nicht irgend ein kleiner Troll, den man im Forum sagt "Mach es doch selbst." Nein, sie könnten es sogar. Aber sie verteilen nur schön ihre Geld an die Distributoren (RedHat, SuSE & Co) und hoffen, dass die dann alles auch richtig nach ihren Vorstellungen ausliefern.

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Von haha am Sa, 9. August 2008 um 12:08 #
Wer das erste Mal mit Lotus123 konfrontiert wurde, wünscht sich dort wäre mehr an die menschlische Denkweise orientiet worden..
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  • Re: haha von Ruediger 09. Aug 2008 12:58
       
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Von Falk am Sa, 9. August 2008 um 16:01 #
Und finde es äußerst interessant, wenn jemand der Meinung ist, irgendwas prinzipiell Falsches identifiziert zu haben. Nicht zuletzt, da zumindest ich bei den Zeilen das Gefühl hatte, ihm würde etwas am Vorankommen von Linux liegen.
Mir würde nie einfallen, ein schlecht gelauntes "machs doch allene" zwischenzuhauen. Übrigens benutze ich täglich an meinem Arbeitsplatz ein von der IBM initiiertes OS-Produkt: Eclipse .
Natürlich hätte auch ich mir ein paar mehr Hinweise (Ideen) gewünscht, aber dass ich z.B. als Erstes auch auf moderner Hardware ein Haufen Gimmicks abstelle, um einen schlanken effizienten Desktop zu haben, gibt ihm schon etwas Recht.

Ja dann, lasst es euch gut gehen - haben hier übrigens schönes Wetter in Weimar :-)

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Von Trajan am Sa, 9. August 2008 um 20:10 #
Fein wäre es, wenn endlich die Systemleiste verschwinden würden.
Diese brauchen doch nur unnötigen Platz und könnten auch anders geregelt werden:

* So könnte man durch anfahren einer Ecke und einem Klick ein Startmenü für die wichtigsten Programme öffnen.
Dieses Menü kann gerne den ganzen Monitor nutzen und die Icons in Kategorien geordnet anzeigen. Auch sollen darüber Einstellungen möglich sein. Also wirklich ein schönes und übersichtliches Menü für das System.

* Genauso könnte das umschalten zwischen den Programmen könnte über eine andere Ecke geregelt werden.

* In der dritten Ecke könnte kann man den Wechsel der Desktops vornehmen.

* Die letzte freie Ecke kann dann noch für die Anzeige des Desktops genutzt werden.

* Durch drücken der rechten Maustaste wird wie bisher ein Menü geöffnet, doch soll sich der Mauszeiger in der Mitte befinden um so die Wege zu verkürzen. Wie das Fenster aussieht ist dabei egal, hauptsache es ist logisch strukturiert -> können also auch gerne nur Icons sein.


Auch soll sich der Desktop endlich von einem temporären Speicherplatz entfernen, da man den Platz sinnvoller nutzen kann. Ich meine hier nicht nur so Dinge wie Notizblock, Systemauslastung oder Wetterbericht sondern einen intuitiven Dateimanager, der einem mit den Daten hilft. Für diese temporäre Ablage kann man ja gerne eine eigene Oberfläche ähnlich einem Dashboard schaffen.

Der Dateimanager könnte auch neue Wege beschreiten und zum Beispiel den Verzeichnisbaum in intuitiver darstellen. Eventuell auch mal die bestehenden Pfade radikal ändern und einmal über neue 2D oder gar 3D Verzeichnisse nachdenken. Dabei denke ich nicht die bereits existierenden 3D Manager sondern an eine komplett neue Art.

Außerdem soll mit Drag&Drop mehr etwas über mehrere Anwendungen hinweg gleich möglich sein. Also einfach ein Objekt nehmen und von Anwendung A nach Anwendung B ziehen. Dies soll nicht nur mit Bildern, Dokumente, Musik und Videos funktionieren sondern mit allen Dateien.
Die einzelnen Komponenten der Oberfläche müssen also besser zusammenspielen.

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Einige dieser Ideen sind mit KDE 4 zwar schon möglich, doch diese benötigen noch eine längere händische Anpassung.

Doch richtige neue Inovationen sind können erst durch neue Eingabemethoden verwirklicht werden. Ein multitouch Display bietet hierfür schon viele neue Möglichkeiten. Dazu gehört nicht nur das Fenster aufziehen mit 2 Fingern, sonder das komplette Navigieren durch das System -> Stichwort 3D Navigation (Fenster umdrehen, verschieben nach hinten oder vorn, ein Programm ist ein Fenster welches wie aus einem Bücherregal entnommen wird, ... ).

An möglichen Ideen gibt es hier keine Grenzen, doch was sich realisieren lässt und was wirklich praktisch ist kann man eigentlich nur durch probieren herausfinden. Doch eines ist sicher, die Eingabe und Bedienung über Tastatur und Maus ist mit Sicherheit nicht die beste mögliche Lösung. Vorallem im mobilen Bereich ist man bereits an den grenzen der bisherigen Methoden angelangt und es wird zeit für etwas neues auch von seiten der Hardwarehersteller.

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Von brody am So, 10. August 2008 um 13:43 #
und ist optimal für alle, die das bevorzugen, was "gelernt" sprich "gewöhnlich" erscheint.
Natürlich ist eine "UI" auch wie ein Spickzettel, der einem den Zugang zu einer Anwendung erleichtert, wobei "Benutzerfreundlichkeit" gerne mit "hirnlos tauglich" verwechselt wird.

Wirklich bedauerlich jedoch sind diese Gebetsmühlen, die über die "UI" in der Linux Welt lamentieren.

Der Umstand, sich seinen Laufstall aussuchen zu können oder sogar ganz ohne Laufstall auszukommen, scheint nicht nur zu irritieren, sondern zu verängstigen.
Wenn Sutor ein neues Konzept will, dann mal ran! - die Vorstellung eines derartigen Projektes wäre weitaus interessanter gewesen.
Doch dann würde IBM sich damit begnügen müssen, das es nur ein "Laufstall" unter vielen wären, wenn gleich verführerischer ... aber auch nur vielleicht. (marginal?!?)
Doch so, nur wiedermal ein blaues Lüftchen eines "big blue" Dampfplauderers.

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Von scrandy am Mo, 11. August 2008 um 15:20 #
Meiner Meinung nach haben wir heute kaum eine Wahl einen neuartigen Desktop zu bauen, da viel zu viele Ideen im Sinne der Kompatibilität und User-Gewinnung geopfert werden. Außerdem darf man auch nicht vergessen dass Linux-Oberflächen von Privatleuten produziert werden bei denen Begeisterung für die Technik der Arbeitsantrieb ist und nicht dem User einen tollen Desktop zu präsentieren.

So wird viel über KDE4.0 geschimpft, weil es nicht alles von KDE3 bietet und dabei völlig vergessen, dass es so viele neue Konzepte enthält die technisch anspruchsvoll sind aber noch nicht den User erreichen können. Was jedoch meiner Meinung nach auch KDE4 noch nicht bietet ist ein Konsequent Objekt-Orientierter Desktop, der den Fokus auf der Tätigkeit hat und nicht auf den Programmen.

Zum Objektorientierten Desktop:
- NEUE DATEIEN: sinnvoll wäre es, wenn ich nicht Openoffice, Gimp oder Quanta öffnen würde, sondern angeben könnte, dass ich einen Text schreiben, ein Bild bearbeiten oder eine HTML-Seite schreiben wollte.
- SITZUNGEN VERWALTEN: Sinnvoll wäre es auch wenn ich mitten in der Arbeit an der Webseite (mit Quanta, Gimp, Krusader-FTP, Firefox samt 5 tabs) einfach sagen könnte SITZUNG speichern und sich dann alle Programme schließen würden, ein neues Icon in meinem Sitzungs-Plasmoid erscheinen würde und ich dann nachdem ich ein anderes Projekt bearbeitet habe mit einem Klick den alten Zustand wiederherstellen könnte. Das wäre ein killer Feature für den modernen Desktop.
- MIME-TYPEN: Das bisherige Mime-System ist eine reinste Katastrophe. Sinnvoll wäre es, wenn man Inhalts-Typen definieren könnte: z.B. Video-Film, Text, Photo, Musik und diese Datentypen mit Standard-Aktionen versehen könnte, wie zum Beispiel Text: bearbeiten, ansehen, verschicken; Musik: Probehören, in Wiedergabeliste setzen, bearbeiten... Mit diesen neuen Mime-Typen wäre es dann auch endlich möglich mehrere PDFs oder ODTs gleichzeitig zu drucken ... was für ein Wunder!
- TASKLEISTE: Es wäre wirklich sinnvoll, wenn man endlich von dem Typischen Fenster/Prozess-Denken wegkommen würde. MacOS hat dort schon Punkte gewonnen in dem Programme gestartet bleiben und nur Dateien geschlossen werden. Aber im ernst: Warum kommt keiner auf die Idee die Leiste in Prozesse(Abläufe) und Dokumente zu unterteilen. Viele Programme wie MP3-Player(Abläufe) etc. können zwar zum Symbol minimieren, aber da stecken doch auch alle anderen Miniprogramme. Andere wie z.B. Video-Converter(ebenfalls langwierige Abläufe) minimieren zum Beispiel nicht zum Symbol. Außerdem wäre dass auch der geignete Ort Programme zu einer Session zusammenzufassen und schon in der Taskleiste sinnvolle Inhalts-Previews zu geben und zusammenhänge klar zu machen.
- INTERNET-DATENBANKEN: Die Nutzung von Internet-Datenbanken im normalen Arbeitsprozess sollte verbessert werden. Integrierte Nachschalage/Übersetzungs und Ergänzungsfunktionen wären da nur ein Anfang und würden sich auch prächtig mit Desktop-Suchmaschinen ergänzen. Warum muss all dieses Wissen brach liegen und immer auf den Browser warten. Amarok macht es uns doch vor!

Soviel zu meinen Vorschlägen zu meinem Desktop der Zukunft. Ich kann leider nicht gut genug Programmieren um etwas davon anzugehen, aber ich fände es gut wenn so etwas (besonders das Session-System) in späteren Desktop-Systemen Einzug erhalten würde.

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Von zyniker am Mo, 11. August 2008 um 18:13 #
aber wer zum Teufel hat denn da nochmal was erfunden? SAA/CUA? War das nicht von IBM?

Ich würde mich freuen, wenn man diesen Standard etwas an die modernen Gegebenheiten anpassen könnte. Da würde man dann sehen, dass
a) sich jeder Desktop im Grunde gleich bedient
b) Grafik nur Mittel zum Zweck und Mittel zur Show ist
c) es einfach nur bestimmte Wege gibt wie man mit einem Computer arbeiten kann

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Von lala am Di, 12. August 2008 um 13:17 #
ich weiss ja nicht wer hier zuerst brauchbare 3d effekte aufm desktop hatte... Compiz war viel eher stabil als Vista, und mal ehrlich das ist ja die Essenz von Vista :) Ausserdem laeuft Compiz fast fluessig auf meinem Duron 850 256 MB RAM und meiner Supermarkt-Radeon 9200 ohne aktive Kuehlung - kann ich nicht mit Vista.

Ausserdem, es steht uns doch frein zu kopieren was wir wollen, oder? kann man ja nich verhindern...

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