Tolle Sache, statt in die breite Bildungsmasse zu investieren, pickt man sich die Körner aus dem Futter und sorgt so für Elite-Nachwuchs im eigenen Haus.
Und wer bestimmt, wer die "geistige elite" ist? Abgesehen davon gibt es zumindest in Deutschland eigentlich ein Recht auf Bildung. Unabhängig davon, ob man zu einer wie auch immer definierten "Elite" gehört (und allein das Wort löst bei mir schon Brechreiz aus).
Du hast ein Recht auf eine Grundausbildung. Alles andere möchtest du doch bitte selbst finanzieren. Du bist ja schließlich auch derjenige der später davon profitiert!
Von Alan Smithee am Mi, 20. August 2008 um 18:34 #
dann bist du also auch eine der personen die pro studiengebühren sind, aha...stammst wohl aus einem wohlhabendem haus wo man dir das durchfinanziert hat.
das einzige limit in der eigenen fortbildung sollte der grips sein und nicht wie hier manche propagieren die geldmittel. jeder ist gleich, nur sollte er genug in der birne mitbringen um das auch zu bewerkstelligen.
Wenn die Eltern Loser sind, werden es die Kinder auch. Obwohl sie die Anlagen hätten, intellektuell mit den wohlhabenden Schnöseln gleichzuziehen.
Da bleiben die Wohlhabenden zwar zunächst unter sich, aber es werden Ressourcen verschwendet. Und irgendwann werden die Folgen auch bei den Wohlhabenden ankommen.
Guck dir die Statistiken an, das ist doch längst schon so. Durch die Studiengebühren wurde dieser Trend nachweislich verstärkt. Fehlt nur noch, dass man offiziell Kasten einführt.
Wir haben in Deutschland viel zu wenige Studenten, "Elite" ist nichts weiter als ein buzz-word um Medienwirksam mit lächerlichen Geldsummen hausieren zu können. Die Politiker, die heute Eliteförderung propagieren waren fast allesamt mittelmäßige Langzeitstudenten und sitzen heute im Vorstand von mindestens 5 Großunternehmen, natürlich nur weil sie so unglaublich kompetent sind.
Das kann ich nur bestaetigen und meine auch, dass das generell in Europa so ist. Studieren wird immer teurer und die Studienprogramme werden auch immer verbloedeter und auf "Arbeitskraftproduktion" ausgerichtet (Bologna sei Dank)
Von Alan Smithee am Mi, 20. August 2008 um 18:36 #
ob man zur geistigen elite gehört bestimmt man selbst indem man sich reinhängt und ergeiz zeigt. wenn sich aber elite mit finanziellen mitteln gleich setzen lassen, weiß ich nicht mehr wo der unterschied dazwischen sein soll.
Weil's einfacher ist und eben nicht solcher Rechtfertigungen bedarf, redet man in Politik und Wirtschaft nicht von einer Geisteselite, sondern von einer ,,bloßen`` Elite bzw. mit einem angelsächsischen Lehnwort von ,,Exzellenz``; *gemeint* ist damit ausnahmslos ein Geldadel, und zwar aus praktischen Gründen: Geld kommt schon quantifiziert (i. e. vergleichbar) daher und muß -- m. E. gerade deshalb, weil es *nichts* über seinen Besitzer aussagt -- nicht erst nach Kriterien evaluiert werden. Kriterien über die Zählbarkeit hinaus anzugeben, heißt, sich eventuell (nach Murphy: hundertprozentig) auf eine Diskussion einlassen zu müssen. Geld dagegen stinkt nicht, so daß einerseits die Rechtfertigungen ausgeschlossen sind, andererseits das Wort ,,Elite`` völlig bedeutungslos und nichtssagend ist. Dort wo ,,Elite`` ist, ist mehr Geld. Punkt.
Von Hansi Glaser am Do, 21. August 2008 um 13:25 #
So ein Stumpfsinn kann auch nur von einem kommen, der glaubt, Elite hätte was mit Ausgrenzung zu tun.
Elite ist und bleibt ein Begriff für Personen, die besonders hohe Leistung erbringen und besonders exzellentes Können aufweisen. Das hat ausschließlich mit den geistigen und körperlichen Fähigkeiten eines Menschen zu tun. Und nichts mit Geld.
Natürlich fühlen sich dann minderbemittelte "ausgegrenzt", weil sie nicht mithalten können. Ihr Selbstwert leidet, weil sie merken, dass doch nicht alle Menschen gleich sind (ganz anders als uns der Sozialismus glauben lassen will). Dann ist natürlich der Weg nicht mehr weit, dass ein paar besonders vergrämte und ideologisch vorbelastete Personen anfangen, Stimmung gegen Eliten zu machen. Da wird vor keinem Mittel zurückgeschreckt. Manipulation mit rhetorischen Tricks ist da nur der Anfang.
Und wenn ein so vergrämter Typ auch noch studiert, dann will er doch einen gewissen Anspruch wahren, und versucht seinen irrationalen Hass möglichst "rational" zu rechtfertigen, und das soll dann natürlich schön akademisch klingen. Dann kommt so ein Schwachfug wie der des Vorposters dabei raus.
Bye Hansi
PS: Warum nur fühlen sich gewisse Subjekte ständig bedroht, wenn von Eliten gesprochen wird? Bei sportlichen Eliten (z.B. unsere Olympia-Teilnehmer, oder die Lieblings-Fußball-Mannschaft) schweigt offenbar deren "Gewissen" und es wird eifrig mitgefiebert und Höchstleistung verlangt.
Reden die hier über 4x 2'000$ ? Sind das wirklich wichtige News? Werbung würde mehr kosten - und so seh ich das, als einen billigen Werbe-Gag.
Nichts gegen Unterstüzung und so, aber dann bitte Richtig - sowas rechtfertigt doch den ganzen organisatorischen Aufwand nicht und ist eine (zu) kleine symbolische Entschädigung für das investierte Herzblut junger Programmierer.
Recht hast du ja... Wenn man bedenkt, dass das Studium zwischen 2.000 und 30.000 US $ kostet, dann sind die 2.000 wohl meist nur ein Tropfen auf den heissen Stein - Denn die "Elite" wird wohl kaum den billigen 2.000-Studengang nehmen, sondern eher irgendetwas ab 10.000 anvisieren...
lg
Federico
developers! developers! developers! developers! developers!
aber meiner meinung nach sollen die universitäten der geistigen elite vorbehalten sein
das einzige limit in der eigenen fortbildung sollte der grips sein und nicht wie hier manche propagieren die geldmittel. jeder ist gleich, nur sollte er genug in der birne mitbringen um das auch zu bewerkstelligen.
Wenn die Eltern Loser sind, werden es die Kinder auch. Obwohl sie die Anlagen hätten, intellektuell mit den wohlhabenden Schnöseln gleichzuziehen.
Da bleiben die Wohlhabenden zwar zunächst unter sich, aber es werden Ressourcen verschwendet. Und irgendwann werden die Folgen auch bei den Wohlhabenden ankommen.
Wir haben in Deutschland viel zu wenige Studenten, "Elite" ist nichts weiter als ein buzz-word um Medienwirksam mit lächerlichen Geldsummen hausieren zu können. Die Politiker, die heute Eliteförderung propagieren waren fast allesamt mittelmäßige Langzeitstudenten und sitzen heute im Vorstand von mindestens 5 Großunternehmen, natürlich nur weil sie so unglaublich kompetent sind.
Studieren wird immer teurer und die Studienprogramme werden auch immer verbloedeter
und auf "Arbeitskraftproduktion" ausgerichtet (Bologna sei Dank)
Grüße aus Elitistan
Elite ist und bleibt ein Begriff für Personen, die besonders hohe Leistung erbringen und besonders exzellentes Können aufweisen. Das hat ausschließlich mit den geistigen und körperlichen Fähigkeiten eines Menschen zu tun. Und nichts mit Geld.
Natürlich fühlen sich dann minderbemittelte "ausgegrenzt", weil sie nicht mithalten können. Ihr Selbstwert leidet, weil sie merken, dass doch nicht alle Menschen gleich sind (ganz anders als uns der Sozialismus glauben lassen will). Dann ist natürlich der Weg nicht mehr weit, dass ein paar besonders vergrämte und ideologisch vorbelastete Personen anfangen, Stimmung gegen Eliten zu machen. Da wird vor keinem Mittel zurückgeschreckt. Manipulation mit rhetorischen Tricks ist da nur der Anfang.
Und wenn ein so vergrämter Typ auch noch studiert, dann will er doch einen gewissen Anspruch wahren, und versucht seinen irrationalen Hass möglichst "rational" zu rechtfertigen, und das soll dann natürlich schön akademisch klingen. Dann kommt so ein Schwachfug wie der des Vorposters dabei raus.
Bye
Hansi
PS: Warum nur fühlen sich gewisse Subjekte ständig bedroht, wenn von Eliten gesprochen wird? Bei sportlichen Eliten (z.B. unsere Olympia-Teilnehmer, oder die Lieblings-Fußball-Mannschaft) schweigt offenbar deren "Gewissen" und es wird eifrig mitgefiebert und Höchstleistung verlangt.
Nichts gegen Unterstüzung und so, aber dann bitte Richtig - sowas rechtfertigt doch den ganzen organisatorischen Aufwand nicht und ist eine (zu) kleine symbolische Entschädigung für das investierte Herzblut junger Programmierer.