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Thema: Pro-Linux: Das Synchronisationstalent Dropbox

27 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Poppei am So, 5. Oktober 2008 um 23:57 #
Ein sehr gelungener Artikel, wie ich finde! Werde es in jedem Fall testen.
Einen kleinen Wunsch bzw. Frage hätte ich da vielleicht: Kann man diese unter Ubuntu verschlüsselten Daten auch mit Win oder Mac entschlüsseln/lesen?
Würde meine Diplomarbeit gerne sichern aber von der Uni (Win) gerne darauf zugreifen können.

Danke!

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    Von RipClaw am Mo, 6. Oktober 2008 um 00:28 #
    Unter MacOS sollte das mit MacFuse gehen aber unter Windows sieht es eher schlecht aus.

    Wenn du ein Programm brauchst bei dem die Daten unter Windows, Linux und MacOS verschlüsselt werden können solltest du zu Truecrypt greifen.

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    Von Christian Meyer am Mo, 6. Oktober 2008 um 16:36 #
    Ich mache das mit meiner Diplomarbeit derzeit so: Vorteil, die ist gesichert, falls die HDD mal kaputt geht.
    Wie es mit der Entschluesselung bei Win/Macs aussieht weiss ich nicht -- wenn du etwas Forschung in die Richtung betreiben moechtest, waere das Ergebnis durchaus interessant.

    Gruss
    Christian

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Von Lars am So, 5. Oktober 2008 um 23:59 #
"Der Dropbox-GUI-Client ist unter der GPL veröffentlicht, während es die Software, die mit dem Server kommuniziert, nur binär gibt."

Wer sagt mir, ob es die Kommunikationssoftware morgen noch kostenlos gibt ?

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    Von glasen am Mo, 6. Oktober 2008 um 00:19 #
    Da das Programm unter der GPL steht, wird es immer eine freie Version geben.
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    Von Rufus am Mo, 6. Oktober 2008 um 11:26 #
    Wer sagt mir, ob es die Kommunikationssoftware morgen noch kostenlos gibt ?

    Niemand. Wenn Du auf Open Source Wert legst, schreib's Dir selbst. Oder beauftrage einen Programmierer, ein entsprechendes gleichwertiges Programm zu schreiben.

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      Von RipClaw am Mo, 6. Oktober 2008 um 11:46 #
      Es gibt schon sowas in der Art. Für eyeOS gibt es sowas in der Art schon.
      Allerdings ist der Client noch Alpha. Also nicht für Produktive Umgebungen zu empfehlen.

      Anonsten kann man z.B. mit unsion eine entsprechende Lösung bauen.

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    Von Michael Flaig am Mo, 6. Oktober 2008 um 14:57 #
    Also auf der dropbox Webseite findet sich ein Satz, der besagt, dass es noch keine Dokumentation zum verwendeten Protokoll gibt, jeder aber frei ist einen eigenen Client zu schreiben und dazu den Source der Nautilus Extension zu verwenden - na mal sehen.

    Hier der Spruch von der Webseite:
    --- snip ---
    There is nothing special about nautilus-dropbox. Indeed, any client process who follows the dropboxd protocol can implement a UI for Dropbox. The protocol is a very simple RPC-like UTF8 string based protocol. As of now there is no formal documentation on this protocol but you can always read the nautilus-dropbox source :) That's why it's open! Perhaps write your own command line interface, or a KDE interface.
    --- snap ---

    Den Source des Server parts scheint es jedenfalls nicht zu geben - so viel kann man gleich sehen - schade!

    Ich hab nautlus-dropbox mal compiliert (unter intrepid) und beim start hat er von dropbox nachgeladen - den dropboxd.

    Das gui spricht nur mit dem closed source dropboxd via RPC, d.h. das sync protokoll ist damit nicht offen - lediglich das RPC Protokoll, wie man mit dem dropboxd spricht. Der dropboxd spricht dann wieder mit dem eigentlich Server bei dropbox.net

    Somit ist die frage nach kostenlos / werbefrei durchaus berechtigt. Auf der anderen Seite ist die Frage womit dropbox.net das ganze finanziert auch nicht uninteressant.

    encfs ist anzuraten.

    Fazit: Gute idee, zu closed für meinen Geschmack.
    cd ~/src/nautilus-dropbox-0.4.1 && sudo make uninstall && rm -rf ~/.dropbox-dist && killall nautilus && killall dropboxd

    mfl

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Von Eddie am Mo, 6. Oktober 2008 um 00:23 #
Bin ich blind oder steht nirgends wieviel Speicherplatz den user zur Verfügung steht?!
Laut FAQ sehe ich nur er muss begrenzt sein:
"I need more storage! How can I get more?
Dropbox will always be a free service, but more storage will be available to those willing to spend a bit of money. We'll have these plans out and available within a few weeks."
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Von Gas am Mo, 6. Oktober 2008 um 01:51 #
Klingt alles ganz nett. Aber zwei GB sind viel zu wenig. Was gibt es für Alternativen wenn man zwei Linux Rechner synchronisieren will?

Gruß

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    Von Marten am Mo, 6. Oktober 2008 um 08:44 #
    Ich benutze seit Jahren Unison. Mit unison-gtk (Name des Debian-Paketes) steht auch ein nettes GUI zur Verfügung. Weiterhin gibt es eine MS-Windows-Version und wohl auch eine MAC-Version.

    Es arbeitet ohne Zentralserver und kann auf verschiedenen Protokollen aufsetzen. Ob es alle "Features" von Dropbox aufweist kann ich nicht aussagen, aber zur Synchronisation der Datenbestände arbeitet es sehr zuverlässig.

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      Von Peter am Mo, 6. Oktober 2008 um 10:37 #
      Unison ist wirklich gut.

      Es funktioniert unter Windows, Solaris, Linux, OS X, ja es gibt sogar ein .ipk für den Sharp Zaurus SL5500G ;)

      Nachdem ich lange nach einer Lösung gerade für den Zaurus gesucht habe, ist es mit die einzige Lösung die perfekt funktioniert...

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    Von Baldrian am Mo, 6. Oktober 2008 um 19:34 #
    Ich suche auch eine Lösung für ein Heimnetzwerk mit NAS. Möglichkeiten wären Samba und ftp. Leider hab ich bisher noch keine wirkliche Lösung gefunden mit der ich ein tägliches Backup automatisch vom Rechner zum NAS übermitteln kann. Wenn da jemand einen tollen tip hätte .... ich wäre sehr dankbar.
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      Von RipClaw am Di, 7. Oktober 2008 um 09:54 #
      duplicity fällt mir da ein. Ich hab mir dafür ein Shellskript geschrieben das einmal pro Woche ein Vollbackup macht und jede Nacht ein inkrementelles und das ganze über einen Zeitraum von 2 Wochen.

      Man kann mit duplicity auch Backups verschlüsseln aber bei einem lokalen NAS wird das wohl unnötig sein.

      http://www.heise.de/security/Hinter-Schloss-und-Siegel--/artikel/78816

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Von Kosten am Mo, 6. Oktober 2008 um 01:53 #
Nicht unbedingt überischtlich die Seite. Hat jemand gefunden, was der Premium Account kostet?
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Von blui am Mo, 6. Oktober 2008 um 06:36 #
Ich habe das ganze mal aufm meinem Ubuntu Notebook getestet. Das ganze macht einen einen sauberen Eindrück. Schöne Integration in den Desktop bzw Nautilus.
Wer KDE oder andere DE als Gnome benutzt verliert da vielleicht ein bisschen Komfort aber prinzipiell sollte es funktionieren.

Für mich is Dropbox ein guter Ersatz für webdav, Da Dropbox im Gegensatz zu Nautilus auch mit nem Proxy klarkommt.

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Von rich am Mo, 6. Oktober 2008 um 12:15 #
für einzelne Homeuser vielleicht o.k., die Integration in Nautilus scheint auch erstmal o.k. zu sein, es sollte aber die Möglichkeit bestehen, keinen Dropbox Account (für weitere Benutzer) anzulegen, das sieht Dropbox aber nicht so und nervt immer wieder, bei jedem Einschalten und regelmäßig während der Arbeit.
Von der Grundidee her also toll, die Umsetzung (zumindest in Linux, andere habe ich nicht getestet) ist noch verbesserungswürdig
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Von Anonymous am Mo, 6. Oktober 2008 um 21:55 #
Auf'm Heise-Newsticker kommen die Meldungen über Datenschutzskandale inzwischen fast im Stundentakt rein, und die Welt ist immer noch voller Hirnies, die ihre Daten (egal, ob verschlüsselt oder nicht) bei irgendwelchen Leuten abkippen, ohne zu wissen, was diese damit anstellen oder ob sie morgen überhaupt noch den Zugriff darauf gewähren.

Wenn iegendwas umsonst angeboten wird und vordergründige Bequemlichkeit anbietet, setzt anscheinend der Verstand aus.


PS: recht portable 2,5'' USB- Festplatten gibt es ab 50 Euro im lokalen Blöd- Markt.

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    Von Christian Meyer am Mo, 6. Oktober 2008 um 22:45 #
    Zum Thema Datenklau:
    Daher auch die Verschluesselung der Daten als Option. Die Daten sind alles andere als leicht zu knacken und die oberste Prioritaet des Anbieters ist es garantiert nicht, irgend jemanden die Daten entschluesseln zu lassen (gegen Geld).
    Auf der ganz sicheren Seite ist man, eine Software zu nehmen, die keinen Server benoetigt. Nur sind diese eben nicht immer so leicht zu bedienen wie Dropbox.
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      Von Anonymous am Mo, 6. Oktober 2008 um 23:18 #
      Hallo Christian,

      ich wollte Deinen Artikel nicht pauschal niedermachen. Man kann solche Dienste durchaus für begrenzte Zwecke benutzen, aber man sollte wissen, was man tut. Und solche Gedanken machen sich die wenigsten.

      Der Zugang zu Daten, die man auf irgendwelchen Internet- Plattformen geparkt hat, kann von einem auf den anderen Tagen weg sein.

      Und die Verschlüsselungstechniken, die heute der Stand der Technik sind, werden in 3 oder 5 Jahren knackbar sein.

      Jemand, der vor 10 Jahren prophezeit hätte, daß 17 Millionen T-Mobile- Kundendaten auf dem Schwarzmarkt gehandelt werden oder der den Leuten was von Botnetzen mit 100000 infizierten PCs erzählt hätte, wäre als Spinner abgetan worden - von Vorratsdatenspeicherung und Online- Durchsuchungen ganz zu schweigen.

      Was wohl die Leute in 10 Jahren als völlig normal und alltäglich akzeptieren werden ?

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        Von Christian Meyer am Di, 7. Oktober 2008 um 21:58 #
        ich wollte Deinen Artikel nicht pauschal niedermachen. Man kann solche Dienste durchaus für begrenzte Zwecke benutzen, aber man sollte wissen, was man tut. Und solche Gedanken machen sich die wenigsten.

        ich habe das nicht als Angriff gewertet. Klar ist, dass jeder wissen muss, was er tut (und die wenigsten wisssen, was sie tun).

        Der Zugang zu Daten, die man auf irgendwelchen Internet- Plattformen geparkt hat, kann von einem auf den anderen Tagen weg sein.

        Selbstverstaendlich. Eine geniale Moeglichkeit waere, den eigenen Server dafuer zu verwenden. Nur geht das schwer, da die Technologie dafuer nicht offen ist -- ich finde das auch sehr schade. Aber die Firma moechte damit spaeter mal Geld verdienen -- die andere Seite muss man auch sehen.

        Nichts ist sicher, der Artikel ging ja auch nicht speziell auf die Sicherheitsmechanismen ein, sondern zeigte vielmehr eine intelligente/einfache Art der Synchronisation. Sicherheitsrelevante Dateien gehoeren nicht auf einen fremden Server -- das sollte jedem klar sein. Die Verschluesselung ist nur ein kleiner Schritt in die Richtung, neurigen Leuten nicht gleich Tuer und Tor zu oeffnen.

        Angenommen du verlierst deinen Laptop und die Daten sind nicht verschluesselt abgelegt, hast du das selbe Problem -- ich wiederhole: nichts ist heutzutage sicher.

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          Von DerRealist am So, 19. Dezember 2010 um 22:50 #

          Niemand hindert dich daran einen verschlüsselten Keystore oder einen Truecrypt Container als File dort abzulegen.

          Für was anderes benutze ich Dropbox auch nicht. Es minimiert lediglich mein Ausfallsrisiko und sorgt dafür das ich meinen USB Stick weniger benutzen muss...Und wenn die Betreiber Schindluder mit den Daten betreiben juckt mich das auch nicht, denn meine Quelldaten sind verschlüsselt.

          Wenn der Dienst dicht gemacht wird, habe ich immer noch auf mindestens einem Rechner eine synchronisierte Kopie der Daten.

          Damit habe ich Linux und Windows ohne Arbeit synchron, ist doch toll :)

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