Login
Newsletter
Werbung

Thema: NTFS-3G kommt mit Millionen Dateien klar

41 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Udo am Di, 14. Oktober 2008 um 19:15 #
1. Warum ist das nicht im Kernel?
2. Wird es da vielleicht bald mal landen?
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von schmocka am Di, 14. Oktober 2008 um 19:21 #
    http://www.ntfs-3g.com/support.html#kernel
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Hoshpak am Di, 14. Oktober 2008 um 19:23 #
    1.Nein, denn der Treiber läuft im Userspace und nicht als Kernel-Modul.
    2.Nein, denn es würde wenig Sinn machen, Userspace-Module in den Kernel zu packen.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von panzi am Di, 14. Oktober 2008 um 20:06 #
      @2.: Warum? Bei Sachen bei denen das Bottleneck wo anders ist wie bei sshfs oder gmailfs ist das verständlich, aber bei einen "richtigen" Dateisystem das auf einer Festplatte zugreift versteh ich das nicht.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von freya am Di, 14. Oktober 2008 um 20:49 #
        Es gibt keinerlei Indizien, dass bei FUSE ein Bottleneck wäre ;)
        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Peter am Mi, 15. Oktober 2008 um 14:23 #
          Nicht FUSE an sich, aber die Verschlüsselung von SSH.
          Bei mir bremst das den Datendurchsatz auf meinem Gigabit Netzwerk deutlich. Deswegen benutze ich mitlerweile NFS.
          [
          | Versenden | Drucken ]
    0
    Von schmocka am Di, 14. Oktober 2008 um 19:23 #
    Und:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Filesystem_in_Userspace
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Dennis am Di, 14. Oktober 2008 um 19:23 #
    Es muss nicht in den Kernel. ntfs-3g gibt es auch für andere Betriebssysteme. Warum soll es denn nur in den Linux-Kernel?
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von harald am Di, 14. Oktober 2008 um 19:35 #
    lieber mehr aus dem Kernel raus als noch mehr rein. meiner Meinung nach gehören Treiber grundsätzlich nicht in den Kernel. aber leider ist die linux Philosophie diesbezüglich nicht sonderlich fortschrittlich. macos x ist wesentlich weiter.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von eiffel56 am Di, 14. Oktober 2008 um 19:56 #
      Falsch, auch da laufen alle Treiber im Kernel. Mach ist zwar ein Microkernel, wird aber nicht als solcher genutzt.

      Erst informieren, dann meckern.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von sierk am Di, 14. Oktober 2008 um 20:22 #
        Mach ist zwar ein Microkernel, stellt in dem hybriden XNU-Kernel von Darwin/MacOSX jedoch nur einen Teil. Der andere Teil ist der monolithische FreeBSD-Kernel. Ein dritter Teil ist das I/O-Kit. Alle drei Teile kommunizieren via IPC (inter-process communication , http://de.wikipedia.org/wiki/Interprozesskommunikation ) miteinander.
        Mehr dazu und welcher der drei Kernel-Teile wofür zuständig ist, u.a. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/XNU, hier: http://tinyurl.com/5okmd4 und hier: http://tinyurl.com/3q38uf .
        [
        | Versenden | Drucken ]
        0
        Von klobrille am Di, 14. Oktober 2008 um 21:28 #
        Kann man genauso an dich zurück geben.
        [
        | Versenden | Drucken ]
      0
      Von xB am Di, 14. Oktober 2008 um 22:25 #
      warum gibt des denn kein driver space alias geschuetzem speicher bereich der aehnlich zum user space ist aber getrennt verwalltet wird, quasi wegen sicherheit?
      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von Andy am Mi, 15. Oktober 2008 um 00:18 #
      Genau das denke ich auch. Minix von Herrn Tanenbaum hat hier den richtigen Ansatz:
      "Der Kern von Minix besteht aus einem Microkernel, der nur 30 Systemaufrufe kennt. Alles andere, einschließlich jeglicher Treiber, läuft im User-Space und könne so, laut Tanenbaum, weniger Schaden anrichten. Über der Kernel-Schicht liegen die Geräte-Treiber. Dabei läuft jeder Treiber in einem eigenen Prozess, sodass ein fehlerhafter Treiber nicht das gesamte System destabilisiert." Dadurch lässt sich sogar ein "Selbstheilendes System" einführen:
      "...Ein zentraler Dienst ist der Reincarnation Server, der periodisch alle Prozesse abfragt. Reagiert ein Prozess nicht mehr, wird dieser durch eine neue Instanz ersetzt."


      mehr Infos:
      http://www.heise.de/open/Andrew-Tanenbaums-Minix-3--/artikel/114850

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von sulu am Mi, 15. Oktober 2008 um 08:54 #
        Ja genau, Hurd kommt nächstes Jahr... Microkernel und alles...

        Leider ist die Welt zu pragmatisch, für schöne Designs....

        [
        | Versenden | Drucken ]
        0
        Von Tilman am Mi, 15. Oktober 2008 um 15:17 #
        Vom Ansatz her ist das System ja nicht schlecht, nur diese Kommunikation zwischen den Prozessen ist halt nicht ganz trivial, wer schonmal länger mit rpc, dbus hal oder ähnlichem gebastelt hat kann davon vermutlich ein Lied singen. Jedes System hat ganz sicher seine Vorteile, und mit der gleichen Sicherheit auch Nachteile. Linux läuft doch ziemlich stabil, Hurd wohl noch nicht so ganz, von daher sehe ich keinen Grund da zu meckern
        [
        | Versenden | Drucken ]
    0
    Von jjs am Di, 14. Oktober 2008 um 20:42 #
    Soweit ich weiß, arbeitet ntfs-3g mit Rekursion, und die ist im Kernel nicht erlaubt.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von not you am Di, 14. Oktober 2008 um 22:42 #
      Mmmh, das ergibt Sinn, da der Kernelstack doch ziemlich klein ist (auf den meisten Architekturen 4/8kB). Und Stack-Überläufe im Kernel wären auch ein ziemlich großes Problem. ;-)
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von jjs am Di, 14. Oktober 2008 um 23:07 #
        Meines Wissens verwenden die Kernelentwickler Quellcode-Analysetools, die die maximale Stacktiefe ermitteln. Bei recursivem Code kann man das aber nicht statisch im Quellcode analysieren (jedenfalls keine Maschine).
        [
        | Versenden | Drucken ]
0
Von NikN am Di, 14. Oktober 2008 um 19:40 #
"Wie Szabolcs Szakacsits in einer Email an die Liste des Projektes bekannt gab, ist es dem Team gelungen, nun auch eine unlimitierte Zahl an Dateien auf NTFS-Partitionen zu erstellen und zu löschen."

Ich halte diese "unlimitierte Zahl" für ein Gerücht. Auf deren Homepage ist das mit "The NTFS-3G driver is able for unlimited file and directory creation and removal ..." sinnvoller.

NikN

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von sysdef am Di, 14. Oktober 2008 um 21:42 #

    Zitat: "...eine weitere Hürde zur vollen Unterstützung des Microsoft-Dateiformats..."

    ...es ist kein Dateiformat! damn.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von fuffy am Di, 14. Oktober 2008 um 22:18 #
      ...es ist kein Dateiformat! damn.
      Everything is a file, auch /dev/sda1. ;-)
      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von HeuteEinTroll am Mi, 15. Oktober 2008 um 10:47 #
      Ne, es geht um Dateien mit CR Umbrüchen. Mann, ich hasse die Dinger.
      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von unwissender am Mi, 15. Oktober 2008 um 15:32 #
        Was ist ein Wagenrücklaufumbruch? Klingt gefährlich. :D
        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Hansi am Mi, 15. Oktober 2008 um 17:11 #
          Im Prinzip "Enter".
          Neue Zeile.
          [
          | Versenden | Drucken ]
          0
          Von DriverDevel am Do, 16. Oktober 2008 um 19:51 #
          Noch etwas detaillierter:
          LF == Line Feed == "eine Zeile nach unten"
          CR == Carriage Return == Wagenruecklauf == "an den Anfang der Zeile"
          Daher auch manchmal Kombination der beiden, CR-LF, um gleichzeitig eine Zeile nach unten _und_ an den Anfang der Zeile zu gehen (obwohl das eigentlich keine Rolle spielen sollte).

          Stammt aus der Aera der spanabhebenden Elektronengehirnaufbauten (Druckersteuerung / Terminal, TTY per Seriell).
          Siehe auch die anderen Kollegen dieser ASCII-Steuerzeichen (die Zeichen mit Wert < 32).

          Unterschied LF -- CR -- CR-LF ist sicherlich eine der aegerlichsten Protokoll-Problematiken der EDV (neben dem Konflikt Slash -- Backslash):
          Gesamtkostenpunkt durch Sach- und Personenschaeden wohl bisher unzaehlige Millionen Dollar, garantiert.
          (siehe auch Konflikt Zollsystem -- metrisches System ;))

          [
          | Versenden | Drucken ]
0
Von RPR am Di, 14. Oktober 2008 um 20:00 #
Also ich halte so was wie das NTFS-3G Projekt für sehr wichtige Arbeit; hab aber noch nie gesehen, dass es mal mit einem Preis oder so was ausgezeichnet worden wäre?
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von scy am Di, 14. Oktober 2008 um 20:27 #
    Preis? Es ist kostenlos ;).
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von fhd am Mi, 15. Oktober 2008 um 10:50 #
    Absolut, NTFS war jahrelang ein Riesenproblem, und mit ner Linux Rettings CD konnte man auch nicht immer alles tun, was man wollte :(

    Und dann, urplötzlich, kommt ntfs-3g ans Tageslicht, und plötzlich ist NTFS kein Problem mehr. Ich hab um ehrlich zu sein auch mit bisherigen Versionen von ntfs-3g nie den geringsten Ärger gehabt.

    Schade nur, dass NTFS so wirr ist, dass es 16 Jahre gedauert hat... Naja zum Glück hat Microsoft noch nie bei irgendwas nen Rewrite geschafft, wenn die mit nem neuen Dateisystem um die Ecke kommen, sind die Kernwirrheiten gewiss ähnlich :)

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von mig am Mi, 15. Oktober 2008 um 12:11 #
      Im Gegenteil: Hab über die letzten 3 Jahre 100erte GB an Daten meiner schlampigen Bekannten gerettet.
      (Sozialarbeitergesindel, braucht ja kein Backup :-) )
      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von Anonymous am Di, 14. Oktober 2008 um 23:21 #
Na,

dann wird's ja höchste Zeit, dass Microsaft sein Dateisystem ein wenig modifiziert, damit der gebotene Abstand wieder gewahrt wird.

Irgend ein total wichtiges und komfortables enhancement wird denen sicherlich einfallen.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Manuel am Di, 14. Oktober 2008 um 23:41 #
    Um dadurch aber in größerem Umfang negative Auswirkungen auf ntfs3g zu erzielen müsste m$ zuerst mal ein aktuelles Betriebssystem in nennenswerter Stückzahl unter die Leute bringen.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von egal am Di, 14. Oktober 2008 um 23:59 #
      wozu?

      dazu reicht einfach ein neues service pak oder ein neuer patch. wäre nicht das erstemal, dass ntfs mit einem neuen service pack neue features erhält.

      [
      | Versenden | Drucken ]
0
Von Trächtige Tröllin am Mi, 15. Oktober 2008 um 03:12 #
Selbst wenn sich zuvor 54 Millionen Dateien
auf diesem komischen Drittanbieter Filesystem befunden haben sollten,
mit dd Qualtiätszufallsbits aus /dev/urandom drüber und anschließend ein anständiges Filesystem drauf,
fix und fertig 1!elf :-)

lg. Trächtige Tröllin

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von 123 am Mi, 15. Oktober 2008 um 09:46 #
MS hat ja vor einiger Zeit ntfs völig offen gelegt, haben sich die Entwickler von ntfs-3g inzwischen an der MS-Spezifikation orientiert oder reverse-engineeren die immer noch mühsam weiter?
[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung