ohne Desktop-Ausrichtung hätte Ubuntu wohl kaum soviele Nutzer. Dass damit kein Geld zu verdienen ist, stimmt nicht ganz, denn ohne Desktop-Ausrichtung seit anno dazumal hätte die Suse sich nicht gehalten. Und die verdient ja noch ein wenig Geld.
Ich denke, Ubuntu muss einfach nur SLES beerben versuchen. Wenn es gelingt, der Suse die Masse der Desktop-User abspenstig zu machen, werden Ubuntu-Server auch weiter Verbreitung finden. Dann kann man vielleicht damit auch Geld verdienen.
Ich denke, Canonical sollte mal ausnutzen, dass sie eine Platform geschaffen haben. Sie sollten selber professionelle Anwendersoftware entwickeln und diese verkaufen, denn die beste Plattform nützt nichts ohne Software. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Canonical dafür ausreichende Resourcen hat.
ist doch ganz einfach. Du benutzt evt. Ubuntu auf dem Desktop, nur deshalb nimmst Du dann Ubuntu, weil Du Dir dann leichter selbst helfen kannst, basierend auf den Erfahrungen, die Du auf dem Desktop gemacht hast. Dass Debian auch gehen würde, kommt Dir nie ins Bewusstsein.
Bei Windows NT hat damals auch manch einer gesagt, was soll ein Server mit einer GUI. Und dann haben sie die User drauf gestürzt, einfach nur weil es so ähnlich funktionierte wie Windows 3.1, was sie schon kannten. Dass ein UNIX vielleicht besser geeignet gewesen wäre, kam den meisten nie in den Sinn. Was wäre das überhaupt?
Meine Server laufen noch unter Ubuntu und wurden damit aufgesetzt, einfach weil ich Ubuntu da schon ne Weile auf dem Desktop hatte, und die Server soooo wichtig dann doch nicht sind. Jetzt würde ich wieder Debian nehmen (mein aktuelles Desktop-OS), einfach weil mich jetzt die Unterschiede wieder nerven würden. Soll ich 8.10 installieren, wo ich nicht weiss, was es bringt? Oder lieber Debian Lenny. Das einzige was dagegen spricht ist, dass man neu installieren muss, was aber bei meinem Notebook nicht stimmt. Dem habe ich ein Cross-Upgrade 8.04 -> Debian Testing verpasst.
Ich bin ziemlich sicher, die semi-relevanten User kriegt man auf die Weise locker. Und als nächstes erzählt man dann korrekten Schlipsträgern von 5 Jahren Support.
Ich war früher auch mal im Enterprise Support einer großen Distribution tätig. Was dort für Kunden durchgeführt wird, z.B. Debuggen eines Kernels und anschließend fixen eines Bugs, Erweiterung Änderung eines Moduls, wird dir so ein Systemhaus wohl nicht mal schnelle liefern.
Ne Firma kauft sich keinen Support bei RedHat oder Suse um Tipps beim Installieren von Samba zu bekommen, sondern sie kauft sich Hilfe wenn z.B. ihr DB Server plötzlich unter bestimmten Aktionen abschmiert und ihre ganze Firma deswegen steht und man somit schnelle Fehlersuche/Behebung betreiben muss, die ans eingemachte geht.
Ersetze Systemhaus durch Consultant. Und debian kann man einer Menge an Consultant aufwarten, die aktiv in die Entwicklung eingebunden sind. Dagegen ist bei Ubuntu ist nicht mal Canonical selbst in der Entwicklung.
Und jetzt die Erleuchtung für den Server: Debian will alle 18Monate ne neue Distri rausbringen und unterstützt die alte 12 Monate nach herauskommen der neuen. Damit hast du 2,5 Jahre Securitysupport bei Debian. Damit hast du nicht die Möglichkeit eine Version zu überspringen, da es mindestens noch sechs Monate dauert bis die nächste Version rauskommt, nachdem der Securitysupport ausgelaufen ist. Damit bis du dann alle 18 Monate dabei auf die neue Distribution zu migrieren.
Bei einer Firma, die noch keinen einzigen Cent selbst verdient, sondern bisher leider immer nur Verluste gemacht hat, ist diese Frage alles andere als obsolet.
Canonical ist schließlich eine Firma, kein Freiwilligenprojekt wie Debian.
Es kommt hier wohl auf die Verteilung an. An debian arbeiten dutzende verschiedener Interessengruppen und steuern Ressourcen bei. Bei Ubuntu ist es genau eine Person, Mark. Ist doch einleuchtend, daß die Wahrscheinlichkeiten sich da anders verteilen. Ein Projekt wie debian kann jedenfalls nicht durch einen einzigen Autounfall obsolete werden.
Verstehe mich bitte nicht falsch. Ubuntu ist schon ein wirklich gutes Produkt. Es gibt da anscheinend nur ein kleines Problem: Wie verdient man mit solch einer guten Linux-Distribution Geld? Diese Frage scheint bisher für Canonical unlösbar zu sein. Dazu passt auch, dass sie sich nicht trauen, genaue Geschäftszahlen vorzulegen. Also bitte.
"Wie verdient man mit solch einer guten Linux-Distribution Geld?"
Hast du den Artikel nicht gelesen? Sie wollen es über Support erreichen. Ob das klappt wird sich zeigen. Aber eine große Userbasis durch eine frei verteilte Distrie zu schaffen ist nicht die dümmste Idee.
Nein, das ist nicht korrekt. Die Versorgung mit Updates sichert die Ubuntu Foundation, die über 10 Millionen Euro Stiftungskapital und das als Ziel hat.
Stimmt nicht. Bei Ubuntu hast du genau 18 Monate support auch für die Server-Variante. Der Support ist dabei, dass man die 18 Monate debian-Support einfach weiterreicht. Alles andere kostet extra und dafür bekommt man dann auch mehr Jahre support bei debian.
Das ist schon anders bei RedHat und Novell. RedHat hat beispielsweise in sämtlichen Schlüsselprojekten bezahlte Entwickler sitzen, die tatkräftig die Projekte voran treiben. Auch Novell, Mandriva, debian und gentoo sind ziemlich aktiv in die Entwicklung eingebunden.
Deine Aussage kommerziellen Support seitens des Softwareherstellers. Wer macht das doch gleich bei Debian? stimmt somit in der Form nicht. Sie, Canonical, bieten kommerziellen Support für die Distribution Ubuntu. Ubuntu selbst bietet jedoch keinen kommerziellen Support für Ubuntu. Genau wie debian keinen kommerziellen Support für debian bietet. Dafür gibt es beispielsweise http://www.debian.org/consultants/
Deine Aussage So gesehen stellt sich wohl eher die Frage warum man auf dem Server Ubuntu nehmen sollte anstelle RHEL, SLES, etc. ist allgemeingültig weil man sich bei jeder Distribution fragen kann, warum man diese statt einer anderen nutzt. Die haben halt alle ihre Vor- und Nachteile.
weil auf meinem Server das Netzwerk nur mit Debian+selbstkompiliertem Kerneltreiber funktioniert und das mit vollen 1Mbit statt 100, und mit ubuntu out of the box mit 100, ohne irgendwas zu konfigurieren? Klar, "wers nicht kann solls lassen" - aber ehrlich, ich hab schon so viel konfiguriert, ich weiß bei vielem schon wies geht, ich muss es nicht 1000x nochmal machen. es reicht auch wenns einfach funktioniert, ohne dass ich was tu. ihr geht ja auch nicht 100km, wenn ihr ein Auto habt...
Von Ex-SuSE-User am Di, 28. Oktober 2008 um 13:09 #
Meines Wissens hat SuSE nie Geld verdient, sondern bis zum Aufkauf durch Novell immer auch von Venture-Kapital gelebt: http://www.manager-magazin.de/it/cebit/0,2828,233838,00.html
Für 2003 wurde Gewinn erwartet, SuSE aber von Novell gekauft: http://de.wikipedia.org/wiki/Suse_Linux_GmbH
Mich würde mal interessieren ob Novell mit SuSE mal Geld verdient hat?
"ohne Desktop-Ausrichtung hätte Ubuntu wohl kaum soviele Nutzer. Dass damit kein Geld zu verdienen ist, stimmt nicht ganz, denn ohne Desktop-Ausrichtung seit anno dazumal hätte die Suse sich nicht gehalten. Und die verdient ja noch ein wenig Geld.
Ich denke, Ubuntu muss einfach nur SLES beerben versuchen."
Da wird aber mit Support-Verträgen Geld verdient, genau das, was Canonical ja anstrebt. Mit den Boxen für Endkunden hat auch SuSE nie nennenswert Geld gemacht.
"Mit den Boxen für Endkunden hat auch SuSE nie nennenswert Geld gemacht."
Richtig, aber es war ein Fehler deswegen den normalen User zu vernachlässigen. Ubuntu ist "Ein System für jeden", das ist weit sexier als "Hier habt ihr unsere Vorab-Beta OpenSUSE, aber die großen-Jungs haben die SLES".
Ich gebe dem Ansatz von Ubuntu auf lange Sicht mehr Chancen, wenn sie den dabei bleiben.
Hier habt ihr unsere Vorab-Beta OpenSUSE, aber die großen-Jungs haben die SLES Ubuntu ist dann immer Beta, schließlich wird für jedes Release der neueste Quatsch genommen, egal wie ausgereift die Zusammensetzung ist (nvidia-legacy in Ubuntu 8.10, pulseaudio in Ubuntu 8.04, ...). Mir ist eine Distribution, bei der man für sämtliche mitgelieferte Software Security-Updates bekommt, wesentlich lieber als eine, die den Großteil ihres Repositories in Sachen Support links liegen lässt. Wo sind denn die Security-Updates zu Sun Java oder zum VLC-Media-Player bei Ubuntu?
> Ich denke, Ubuntu muss einfach nur SLES beerben versuchen. Wenn es gelingt, der Suse die Masse der Desktop-User abspenstig zu machen, werden Ubuntu-Server auch weiter Verbreitung finden. Dann kann man vielleicht damit auch Geld verdienen.
ROFL - dann hat buntu ja noch einiges vor sich ...
IMHO spielt SLE, genauso wie RHEL, einfach in einer anderen Liga.
'Ich denke, Ubuntu muss einfach nur SLES beerben versuchen. Wenn es gelingt, der Suse die Masse der Desktop-User abspenstig zu machen, werden Ubuntu-Server auch weiter Verbreitung finden.'
Da von Ubuntu in Gegensatz zu RedHat / SuSE so gut wie keine Neuentwicklungen kommen: Wie soll das gehen ?
Canonical kann sich egal in welcher Hinsicht absolut nicht mit Red Hat oder andere Größen messen. Alte und unvollständige Zahlen von Smolt zu nehmen das nicht einmal jeder nutzt und die Kunden eines bezahlten Services mit - echt mal - den Ubuntu weg-schmeiss-cds zu vergleichen. Das ist wirklich lächerlich.
Und natürlich ist mit dem Massen-Desktop nichts zu verdienen, dass hätte man ihm schon vor Jahren sagen können. Ubuntu wird - sollte es überleben - auch die kommenden Jahre voll und ganz vom Geld des Milliadärs leben.
Tja, hat das User-Anfüttern via ShipIt etc. halt doch nicht die finanziell erwarteten Früchte getragen. Zumindest hat es Shuttleworths Bekanntheitsgrad etwas gefördert. Ob positiv o. negativ mag dahingestellt sein ...
"Tja, hat das User-Anfüttern via ShipIt etc. halt doch nicht die finanziell erwarteten Früchte getragen."
Wie hätte es das auch tun sollen? Ich zweifle das man bei Ubuntu wirklich davon ausgibt schnell in die schwarzen Zahlen zu kommen.
Und wichtig ist doch vor allem das es auch in Zukunft keine Gebühr für die Distrie geben wird. Solange Mark das ganze finanziert kann es der Community doch auch egal sein ob Ubuntu nun Gewinn macht oder nicht.
Das ist eine Ziemlich arrogante ansichtsweise, irgendwann wird vielleicht das Geld von Mark auch ausgehen oder er ueberlegt es sich anders. Ich finde fuer gute Software sollte man ruhig bezahlen, und ich bin auch gerne Bereit dafuer zu bezahlen, zumindest solange ich nicht dazu gezwungen werde wie z.B. bei Microsoft.
Ich denke Ubuntu ist auch auf dem Richtigen weg irgendwann mal Geld zu verdienen, einfach weil es ein Betriebsystem ist das den Satz: "Just Works" immer wieder verdient. Klar, die meisten die hier posten haben das know-how um sich ihr Linux selber zu Konfigurieren und nehmen dann natuerlich auch nicht Ubuntu sondern andere distris wie z.B gentoo, debian oder arch, ich benutze auch viel lieber Gentoo. Aber das ist auch nicht die Zielgruppe von Ubuntu, es gibt nun mal viel mehr Benutzer die keine Ahnung von PCs habe und einfach etwas wollen was funktioniert. Da hat Ubuntu nun mal einfach seine Staerken. Wenn man das weiter ausbaut wird es vielleicht irgendwann mal profitalbel sein. Ich benutze uebrigens auch gerne hin und wieder Ubuntu wenn ich gerade nicht den nerv hab mich mehrere Stunden mit Gentoo zu beschaeftigen um rauszufinden warum jetzt einge bestimmte einstellung mal gerade nicht funktioniert etc.
"Ich finde fuer gute Software sollte man ruhig bezahlen, und ich bin auch gerne Bereit dafuer zu bezahlen, zumindest solange ich nicht dazu gezwungen werde wie z.B. bei Microsoft."
Geld für Ubuntu? Die Software, die in Ubuntu fast unverändert zum Einsatz kommt, stammt vom Debian-Projekt. Spende deshalb lieber hier: http://www.debian.org/donations
Oder an die Projekte selber. Sie sind es schließlich, die diese gute Software entwickeln und dort kommt es direkt der Weiterentwicklung dieser guten Software zu gute.
M.S. bezahlt die abgeworbenen Debian-Entwickler, sprich Ubuntu-"Entwickler". Das ist allerdings wahr. Sollte Canonical dem Debian-Projekt direkte finanzielle Hilfe leisten, dann wäre mir das neu?!
wenn Canonical heute plötzlich kein Geld mehr hätte, dann würde die Ubuntu Foundation noch 10_000_000 USD haben. 10 Millionen. Das steht schon fest. Siehe wp:Ubuntu Foundation
Ich glaube, Herr Shuttleworth hat schon oft genug angedeutet, dass er mit der Sache garnicht unbedingt Geld verdienen will. Er ist eine besonders Reicher, und will von den Hunderten Millionen, die er mit seiner Firma damals durch Freie Software verdient hat, einfach nur ein paar aus Dankbarkeit investieren. Für ihn ist halt Linux wie für andere ihr Manchester United eher eine Liebhaberei als ein Geschäft.
http://www.ubuntu.com/community/ubuntustory/foundation The Ubuntu Foundation guarantees the viability of the project independently of the commercial activities of Canonica
http://en.wikipedia.org/wiki/Ubuntu_Foundation Its current advisory board is made up of chairman Mark Shuttleworth, founder of Canonical Ltd.
Wiederspruch erkannt? Wer kann den garantieren, dass die Einlagen auch für ihren vermuteten Zweck verwendet werden?
Ich finde fuer gute Software sollte man ruhig bezahlen, und ich bin auch gerne Bereit dafuer zu bezahlen, zumindest solange ich nicht dazu gezwungen werde
Ja, klar. Und wer, glaubst Du, ist so bescheuert, auf diesen Quatsch reinzufallen?
Schick mir doch bitte Dein Auto und andere Habseligkeiten: Ich bin sogar bereit, Dir etwas dafür zu bezahlen, solange ich nicht dazu gezwungen werde!
Die einfache Frage ist doch: Warum sollte man für Ubuntu Geld bezahlen?
Ich mag Ubuntu und nutze es sehr gerne, aber fakt ist auch:
1. Ohne Debian geht bei Ubuntu garnichts. Das ist völlig ok, aber erspart Ubuntu auch enorme Kosten und einen großen Teil des Aufwandes
2. Nicht wenige Neuerungen werden von anderen bezahlt. Die Fortschritte bei Gnome leisten auch nicht wenige Entwickler bei Sun und Red Hat, bei KDE sind es Novell und Trolltech.
Das ist alles nicht schlimm, aber eben auch nichts wofür Ubuntu Geld verdient hat. Für den Support aber würden sie Geld verdienen, wenn sie ihn leisten. Das ist dann völlig ok.
Und ich sehe nicht was an meiner Sicht arrogante ist. Deine Erklärung bringt meinen Text und das Wort "arrogante" nicht wirklich näher. Vergiss nicht: Er macht das freiwillig. Und es ist seine Zielsetzung und Vorgaben nach denen Ubuntu so funktioniert.
es gibt nun mal viel mehr Benutzer die keine Ahnung von PCs habe und einfach etwas wollen was funktioniert.
Schließt sich das nicht gegenseitig aus? Viele die keine Ahnung, wenige die Ahnung haben? Wie soll mit so einem Ungleichgewicht auf Dauer Entwicklung gesichert werden. Da führt früher oder später kein Weg an der Kommerzialisierung vorbei. Wenn eine Distribution Standard wird, mit einem Heer von Ahnungslosen, wo bitte ist dann der Unterscheid zu Microsoft ? Linux lebt von der Gemeinschaft, genauer von der Gemeinschaft der aktiven User, nicht von der Gemeinschaft der ahnungslosen User. Quantität sichert keine Qualität.
So einen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Aktuelles Beispiel: Der fehlende KDE3 in Kubuntu 8.10. Was machen die angeblich ach so ahnungslosen Ubuntunutzer? Sie kompilieren sich KDE 3.5.10 für Intrepid selber, stellen ein Apt-Repository bereit und schreiben ein paar HowTos dazu. Ja, ja, die Ubuntunutzer sind ja so ahnungslos ...
Da brauchst du nicht lachen, das ist so. Auch Ubuntu kann nicht alles von Linux verstecken. Auch heute noch muss man in Linux oft Config Dateien editieren wenn man etwas vom 08/15 Pfad abweicht.
Von root vom root am Mi, 29. Oktober 2008 um 13:41 #
Sie kompilieren sich KDE 3.5.10 für Intrepid selber
Zunächst mal haben zuvor alle anderen Distributionen dafür gesorgt, dass sich 3.5.10 überhaupt kompilieren lässt. Ubuntu taucht dann, wie immer, erst auf nachdem die Arbeit bereits von anderen geleistet wurde. Daraus dann mit 1-2 Befehlen ein Paket zu erstellen ist nun echt keine Leistung und bekommt jedes Vorschulkind in wenigen Sekunden hin und viele Distributionen haben das sogar automatisiert. Wenn das also schon die herausragendste Leistung ist, dann gute Nacht.
aus den Sourcen zu installieren, dürfte auch die Mehrzahl der hier postenden Leser schlichtweg überfordern.
Du sollst doch nicht von dir auf andere schließen. Die meisten hier dürften den Dreisatz aus configure, make und make install wohl sehr gut beherrschen. Nur weil es dir schwer fällt, gilt das ja nicht gleich für die große Mehrheit.
Von root vom root am Mi, 29. Oktober 2008 um 23:57 #
SUSE - siehe http://en.opensuse.org/Build_Service#For_Developers - ermöglicht schon lange das automatisierte Bauen von Paketen. Selbst für Ubuntu-Versionen die nicht mal mehr von Canonical unterstützt werden.
Gibt es da irgendwelche Kontrollmechanismen hinsichtlich dieses Build Service, die mir gewährleisten, dass ich keine "Schadpakete" bzw. manipulierten Pakete auf mein System bekomme? Als "Developer" kann sich ja theoretisch jeder anmelden.
Noch eine kleine Ergänzung. Meiner Erinnerung nach läuft die Prozedur ja etwa so ab: Nach dem Download fängt Yast an zu rödeln, importiert den jeweiligen GPG-Key sofort (ohne vorher zu fragen) und gibt erst danach Folgendes von sich: "The above GPG key has been imported successfully. It is required to install this package: IchübernehmejetztDeinenRechner.rpm Do you want to trust this key forever?" Yeah, natürlich, forever ...
Wenn du einen GPG-Schlüssel importierst solltest du natürlich vorher auch verifizieren was du da importierst. Oder ist SUSE auch dafür verantwortlich, daß ein rm -rf / als root böse enden kann?
"Oder ist SUSE auch dafür verantwortlich, daß ein rm -rf / als root böse enden kann?"
Verstehst Du denn nicht, um was es geht? Das Einspielen der GPG-Schlüssel dürfte nicht vollautomatisch ablaufen, so dass nur noch ein "konditioniertes" OK genügt, um u.U. Probleme zu bekommen.
Ein ähnlicher Weg wie hier wäre besser: https://wiki.torproject.org/noreply/TheOnionRouter/TorOnDebian
Alternativ könnte man die GPG-Schlüssel schon auf die OpenSuse-Installationsmedien "pressen", so dass Yast vor dem Importieren zuerst CD1 bzw. die DVD verlangen würde, um von dort die GPG-Schlüssel (z.B. für den OpenSuse-Buildservice) zu importieren.
Das Einspielen der GPG-Schlüssel dürfte nicht vollautomatisch ablaufen, so dass nur noch ein "konditioniertes" OK genügt, um u.U. Probleme zu bekommen. Stattdessen muss es natürlich unbedingt umständlich gehen. Eigentlich müsste man den Fingerabdruck zum GPG-Schlüssel auf dem Postweg erfragen.
Alternativ könnte man die GPG-Schlüssel schon auf die OpenSuse-Installationsmedien "pressen", so dass Yast vor dem Importieren zuerst CD1 bzw. die DVD verlangen würde, um von dort die GPG-Schlüssel (z.B. für den OpenSuse-Buildservice) zu importieren. Es gibt nicht den GPG-Schlüssel für den openSUSE-Buildservice. Jeder kann dort Paketdefinitionen hochladen und es wäre fatal, wenn die Pakete irgendwie offiziell signiert würden.
Sobald Ubuntu für bzw. von bestimmten Hardware- (HP in unserem Fall) und Softwareherstellern (Oracle) unterstützt wird werde ich es bei uns in der Firma einsetzen inkl. gekauftem Support. Ich benötige eben bei unseren HP-Servern das PSP Pack.
Die Frage jetzt wäre, was es denn benötigt - aus Sicht von Oracle oder HP -, damit diese Firmen Ubuntu Supporten!?
Um diese Frage wiederum zu beantworten, muss man nur die richtigen Person(en) bei den jeweiligen Firmen kennen, und natürlich sie mit der Frage konfrontieren. Schwupps bekommst du deinen PSP Pack - auch wenn das "Schwupps" zwei, drei Jahre dauern kann. ;-)
Vielleicht an diejenigen, die eine eigene Firma haben: Kann man als unabhängiger Dienstleister eigentlich einfach so hingehen, und z.B. Support für Oracle auf Ubuntu anbieten? Wenn das geht, könnte Dennis ja sich bei solchen (kleineren) Firmen umhören nach so einem PSP Pack - oder etwas äquivalentes -.
Ubuntu ist leider als einzige Distri die wirklich eine gefahr für Windows darstellt. Der Grund ist, das auch Oma Friedel vom Bauerhof auf die Icons klicken kann und alles Funktioniert!
Leider sind alle anderen Distis für Personen mit guten IT Fähigkeiten vorbehalten. (Was nicht unbedingt ein Nachteil ist...)
Zwar mag ich Ubuntu und halte es für einfach zu bedienen, aber finde auch das dies auf OpenSUSE und Fedora zutrifft. Man sollte auch nicht vergessen das nicht wenige der bequemen Funktionen von eben diesen Distries kommen (wie der Networkmanager von Fedora). Ubuntu mixt es nur etwas anders (und für mich auf die richtige Art)
> Ubuntu ist leider als einzige Distri die wirklich eine gefahr für Windows darstellt. > Der Grund ist, das auch Oma Friedel vom Bauerhof auf die Icons klicken kann und alles Funktioniert!
*LOL* Du hast wohl bis jetzt nur mit *ubuntu rumgespielt. Schau' Dir mal openSUSE an, dann weißt Du was einfach und komfortabel bedeutet.
OpenSuse 11.0 ist immer noch ein bisschen zu unausgereift bzw. - auf Neudeutsch - ein bisschen zu "bleeding-edge". Bei dem einen Nutzer funktioniert der Scanner nicht, der unter Ubuntu funktioniert (Yast gab den lapidaren Kommentar von sich, dass der Scanner noch nicht vernünftig mit Hal kommuniziere, und dass man einmal versuchen solle, neu zu starten, vielleicht würde es dann klappen; das tat es aber leider nicht), bei dem anderen erkennt Yast den Drucker nicht, obwohl er in der Datenbank steht und Yast Testseiten ausdruckt. Der Drucker funktioniert, man kann nur ausserhalb von Yast nichts ausdrucken. Und so geht das weiter ... Wie drückte sich einer der OpenSuse-Nutzer aus: Ein bisschen Komfort müßte halt schon sein, so von wegen Drucken und Scannen und so.
Du hast das nicht verstanden. Der Scanner wird von Yast genau erkannt und eingerichtet, nur funktioniert er nicht. Vielleicht ein Problem mit Hal. Eine entsprechende Fehlermeldung von Yast vermutete dies und riet zum Neustart des Systems, kurz nach der beendeten Scannereinrichtung. Leider ohne Erfolg. Nur zur Info: Der Scanner ist ein HP Scanjet 4c (SCSI) und funktioniert normalerweise mit Linux ohne irgendein Problem (z.B. mit Debian Etch, das jetzt aktuell auf diesem System anstelle von OpenSuse läuft). Der Scanner ist extern angeschlossen, über eine DC 2975U-SCSI-Karte.
Von DriverDevel am Do, 30. Oktober 2008 um 18:10 #
Allerhoechstwahrscheinlichst ein Permissions-Problem (_extrem_ haeufiges Problem bei sane). Vermutlich laeuft YaST als Admin (root), und wenn dann der Doof-User wieder loslegen darf, dann hat er keine Scanner-Group-Permission (dies ist Gruppe "scanner" zumindest unter Debian) und somit keinen Zugriff auf das Scanner-Device.
Wenn scanimage -L als User(!) Verbindungs-Probleme hat, dann ist es genau das.
Ich habe mir diese Hal-Fehlermeldung von Yast leider nicht aufgeschrieben. Wie gesagt, Yast hatte den Scanner erkannt, fertig eingerichtet und danach plötzlich diese Fehlermeldung gebracht über ein Kommunikationsproblem mit Hal.
Unter Etch jedenfalls läuft das noch etwas antiquierter ab: Scanner anschliessen, Nutzer in die Gruppe "scanner" eintragen, Ausloggen, wieder Einloggen, fertig.
Wenn Du tatsächlich Recht hättest, dann hätte hier Yast bei der Konfiguration des Scanners allerdings massiv "gestört".
ohne Desktop-Ausrichtung hätte Ubuntu wohl kaum soviele Nutzer. Dass damit kein Geld zu verdienen ist, stimmt nicht ganz, denn ohne Desktop-Ausrichtung seit anno dazumal hätte die Suse sich nicht gehalten. Und die verdient ja noch ein wenig Geld.
Ich denke, Ubuntu muss einfach nur SLES beerben versuchen. Wenn es gelingt, der Suse die Masse der Desktop-User abspenstig zu machen, werden Ubuntu-Server auch weiter Verbreitung finden. Dann kann man vielleicht damit auch Geld verdienen.
Gruss,
Kay
Sie sollten selber professionelle Anwendersoftware entwickeln und diese verkaufen, denn die beste Plattform nützt nichts ohne Software.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Canonical dafür ausreichende Resourcen hat.
Schließlich gibt es im Ubuntu Shop heute schon nicht-lizenzfreie Software. Wen würde es kümmern, wenn noch weitere dazu käme?
Nun gut, die Trittbrettfahrer würde es kümmern. Aber man muß nicht auf jeder Rücksicht nehmen.
ist doch ganz einfach. Du benutzt evt. Ubuntu auf dem Desktop, nur deshalb nimmst Du dann Ubuntu, weil Du Dir dann leichter selbst helfen kannst, basierend auf den Erfahrungen, die Du auf dem Desktop gemacht hast. Dass Debian auch gehen würde, kommt Dir nie ins Bewusstsein.
Bei Windows NT hat damals auch manch einer gesagt, was soll ein Server mit einer GUI. Und dann haben sie die User drauf gestürzt, einfach nur weil es so ähnlich funktionierte wie Windows 3.1, was sie schon kannten. Dass ein UNIX vielleicht besser geeignet gewesen wäre, kam den meisten nie in den Sinn. Was wäre das überhaupt?
Meine Server laufen noch unter Ubuntu und wurden damit aufgesetzt, einfach weil ich Ubuntu da schon ne Weile auf dem Desktop hatte, und die Server soooo wichtig dann doch nicht sind. Jetzt würde ich wieder Debian nehmen (mein aktuelles Desktop-OS), einfach weil mich jetzt die Unterschiede wieder nerven würden. Soll ich 8.10 installieren, wo ich nicht weiss, was es bringt? Oder lieber Debian Lenny. Das einzige was dagegen spricht ist, dass man neu installieren muss, was aber bei meinem Notebook nicht stimmt. Dem habe ich ein Cross-Upgrade 8.04 -> Debian Testing verpasst.
Ich bin ziemlich sicher, die semi-relevanten User kriegt man auf die Weise locker. Und als nächstes erzählt man dann korrekten Schlipsträgern von 5 Jahren Support.
Gruss,
Kay
Du meinst so Lachnummern von Pseudo Support.
Ich war früher auch mal im Enterprise Support einer großen Distribution tätig. Was dort für Kunden durchgeführt wird, z.B. Debuggen eines Kernels und anschließend fixen eines Bugs, Erweiterung Änderung eines Moduls, wird dir so ein Systemhaus wohl nicht mal schnelle liefern.
Ne Firma kauft sich keinen Support bei RedHat oder Suse um Tipps beim Installieren von Samba zu bekommen, sondern sie kauft sich Hilfe wenn z.B. ihr DB Server plötzlich unter bestimmten Aktionen abschmiert und ihre ganze Firma deswegen steht und man somit schnelle Fehlersuche/Behebung betreiben muss, die ans eingemachte geht.
Debian will alle 18Monate ne neue Distri rausbringen und unterstützt die alte 12 Monate nach herauskommen der neuen. Damit hast du 2,5 Jahre Securitysupport bei Debian. Damit hast du nicht die Möglichkeit eine Version zu überspringen, da es mindestens noch sechs Monate dauert bis die nächste Version rauskommt, nachdem der Securitysupport ausgelaufen ist. Damit bis du dann alle 18 Monate dabei auf die neue Distribution zu migrieren.
Bei Ubuntu hast du dagegen fünf Jahre Support.
Immer vorausgesetzt, das Canonical auch noch so lange existiert.
Bei solchen Interviews würde ich mir in dieser Hinsicht schon Gedanken machen.
Die Frage stellt sich bei jedem Projekt bzw. jeder Firma und ist damit eigentlich obsolet.
Canonical ist schließlich eine Firma, kein Freiwilligenprojekt wie Debian.
Wie viele grosse, Gewinn erzielende, Software-Firmen sind in den letzten Monaten geschluckt und deren Produkte eingestampft worden?
Und wie viele auch größere freie Communiy-Projekte sind schon den Bach runter gegangen?
Die Gefahr sowas zu erleben besteht leider immer.
Ubuntu ist schon ein wirklich gutes Produkt.
Es gibt da anscheinend nur ein kleines Problem:
Wie verdient man mit solch einer guten Linux-Distribution Geld?
Diese Frage scheint bisher für Canonical unlösbar zu sein.
Dazu passt auch, dass sie sich nicht trauen, genaue Geschäftszahlen vorzulegen.
Also bitte.
Hast du den Artikel nicht gelesen? Sie wollen es über Support erreichen. Ob das klappt wird sich zeigen. Aber eine große Userbasis durch eine frei verteilte Distrie zu schaffen ist nicht die dümmste Idee.
Stimmt nicht. Bei Ubuntu hast du genau 18 Monate support auch für die Server-Variante. Der Support ist dabei, dass man die 18 Monate debian-Support einfach weiterreicht. Alles andere kostet extra und dafür bekommt man dann auch mehr Jahre support bei debian.
So gesehen stellt sich wohl eher die Frage warum man auf dem Server Ubuntu nehmen sollte anstelle RHEL, SLES, etc.
Deine Aussage
kommerziellen Support seitens des Softwareherstellers. Wer macht das doch gleich bei Debian?
stimmt somit in der Form nicht. Sie, Canonical, bieten kommerziellen Support für die Distribution Ubuntu. Ubuntu selbst bietet jedoch keinen kommerziellen Support für Ubuntu. Genau wie debian keinen kommerziellen Support für debian bietet. Dafür gibt es beispielsweise http://www.debian.org/consultants/
Deine Aussage
So gesehen stellt sich wohl eher die Frage warum man auf dem Server Ubuntu nehmen sollte anstelle RHEL, SLES, etc.
ist allgemeingültig weil man sich bei jeder Distribution fragen kann, warum man diese statt einer anderen nutzt. Die haben halt alle ihre Vor- und Nachteile.
Klar, "wers nicht kann solls lassen" - aber ehrlich, ich hab schon so viel konfiguriert, ich weiß bei vielem schon wies geht, ich muss es nicht 1000x nochmal machen. es reicht auch wenns einfach funktioniert, ohne dass ich was tu.
ihr geht ja auch nicht 100km, wenn ihr ein Auto habt...
http://www.manager-magazin.de/it/cebit/0,2828,233838,00.html
Für 2003 wurde Gewinn erwartet, SuSE aber von Novell gekauft:
http://de.wikipedia.org/wiki/Suse_Linux_GmbH
Mich würde mal interessieren ob Novell mit SuSE mal Geld verdient hat?
Die entsprechenden Meldungen dazu findest Du im Prolinux-Newsarchiv.
Ich denke, Ubuntu muss einfach nur SLES beerben versuchen."
Da wird aber mit Support-Verträgen Geld verdient, genau das, was Canonical ja anstrebt. Mit den Boxen für Endkunden hat auch SuSE nie nennenswert Geld gemacht.
Richtig, aber es war ein Fehler deswegen den normalen User zu vernachlässigen. Ubuntu ist "Ein System für jeden", das ist weit sexier als "Hier habt ihr unsere Vorab-Beta OpenSUSE, aber die großen-Jungs haben die SLES".
Ich gebe dem Ansatz von Ubuntu auf lange Sicht mehr Chancen, wenn sie den dabei bleiben.
Ubuntu ist dann immer Beta, schließlich wird für jedes Release der neueste Quatsch genommen, egal wie ausgereift die Zusammensetzung ist (nvidia-legacy in Ubuntu 8.10, pulseaudio in Ubuntu 8.04, ...).
Mir ist eine Distribution, bei der man für sämtliche mitgelieferte Software Security-Updates bekommt, wesentlich lieber als eine, die den Großteil ihres Repositories in Sachen Support links liegen lässt. Wo sind denn die Security-Updates zu Sun Java oder zum VLC-Media-Player bei Ubuntu?
ROFL - dann hat buntu ja noch einiges vor sich ...
IMHO spielt SLE, genauso wie RHEL, einfach in einer anderen Liga.
Da von Ubuntu in Gegensatz zu RedHat / SuSE so gut wie keine Neuentwicklungen kommen: Wie soll das gehen ?
Canonical kann sich egal in welcher Hinsicht absolut nicht mit Red Hat oder andere Größen messen. Alte und unvollständige Zahlen von Smolt zu nehmen das nicht einmal jeder nutzt und die Kunden eines bezahlten Services mit - echt mal - den Ubuntu weg-schmeiss-cds zu vergleichen. Das ist wirklich lächerlich.
Und natürlich ist mit dem Massen-Desktop nichts zu verdienen, dass hätte man ihm schon vor Jahren sagen können. Ubuntu wird - sollte es überleben - auch die kommenden Jahre voll und ganz vom Geld des Milliadärs leben.
Zumindest hat es Shuttleworths Bekanntheitsgrad etwas gefördert. Ob positiv o. negativ mag dahingestellt sein ...
Wie hätte es das auch tun sollen? Ich zweifle das man bei Ubuntu wirklich davon ausgibt schnell in die schwarzen Zahlen zu kommen.
Und wichtig ist doch vor allem das es auch in Zukunft keine Gebühr für die Distrie geben wird. Solange Mark das ganze finanziert kann es der Community doch auch egal sein ob Ubuntu nun Gewinn macht oder nicht.
Ich denke Ubuntu ist auch auf dem Richtigen weg irgendwann mal Geld zu verdienen, einfach weil es ein Betriebsystem ist das den Satz: "Just Works" immer wieder verdient. Klar, die meisten die hier posten haben das know-how um sich ihr Linux selber zu Konfigurieren und nehmen dann natuerlich auch nicht Ubuntu sondern andere distris wie z.B gentoo, debian oder arch, ich benutze auch viel lieber Gentoo.
Aber das ist auch nicht die Zielgruppe von Ubuntu, es gibt nun mal viel mehr Benutzer die keine Ahnung von PCs habe und einfach etwas wollen was funktioniert. Da hat Ubuntu nun mal einfach seine Staerken. Wenn man das weiter ausbaut wird es vielleicht irgendwann mal profitalbel sein. Ich benutze uebrigens auch gerne hin und wieder Ubuntu wenn ich gerade nicht den nerv hab mich mehrere Stunden mit Gentoo zu beschaeftigen um rauszufinden warum jetzt einge bestimmte einstellung mal gerade nicht funktioniert etc.
Gruesse xB
Geld für Ubuntu?
Die Software, die in Ubuntu fast unverändert zum Einsatz kommt, stammt vom Debian-Projekt.
Spende deshalb lieber hier:
http://www.debian.org/donations
http://www.c-markworth.com/
Nein, der wohl nicht.
Na hoffentlich!
Bitte schon Morgen!
wenn Canonical heute plötzlich kein Geld mehr hätte, dann würde die Ubuntu Foundation noch 10_000_000 USD haben. 10 Millionen. Das steht schon fest. Siehe wp:Ubuntu Foundation
Ich glaube, Herr Shuttleworth hat schon oft genug angedeutet, dass er mit der Sache garnicht unbedingt Geld verdienen will. Er ist eine besonders Reicher, und will von den Hunderten Millionen, die er mit seiner Firma damals durch Freie Software verdient hat, einfach nur ein paar aus Dankbarkeit investieren. Für ihn ist halt Linux wie für andere ihr Manchester United eher eine Liebhaberei als ein Geschäft.
Gruss,
Kay
The Ubuntu Foundation guarantees the viability of the project independently of the commercial activities of Canonica
http://en.wikipedia.org/wiki/Ubuntu_Foundation
Its current advisory board is made up of chairman Mark Shuttleworth, founder of Canonical Ltd.
Wiederspruch erkannt? Wer kann den garantieren, dass die Einlagen auch für ihren vermuteten Zweck verwendet werden?
Ja, klar. Und wer, glaubst Du, ist so bescheuert, auf diesen Quatsch reinzufallen?
Schick mir doch bitte Dein Auto und andere Habseligkeiten: Ich bin sogar bereit, Dir etwas dafür zu bezahlen, solange ich nicht dazu gezwungen werde!
Warum sollte man für Ubuntu Geld bezahlen?
Ich mag Ubuntu und nutze es sehr gerne, aber fakt ist auch:
1. Ohne Debian geht bei Ubuntu garnichts. Das ist völlig ok, aber erspart Ubuntu auch enorme Kosten und einen großen Teil des Aufwandes
2. Nicht wenige Neuerungen werden von anderen bezahlt. Die Fortschritte bei Gnome leisten auch nicht wenige Entwickler bei Sun und Red Hat, bei KDE sind es Novell und Trolltech.
Das ist alles nicht schlimm, aber eben auch nichts wofür Ubuntu Geld verdient hat. Für den Support aber würden sie Geld verdienen, wenn sie ihn leisten. Das ist dann völlig ok.
Und ich sehe nicht was an meiner Sicht arrogante ist. Deine Erklärung bringt meinen Text und das Wort "arrogante" nicht wirklich näher.
Vergiss nicht: Er macht das freiwillig. Und es ist seine Zielsetzung und Vorgaben nach denen Ubuntu so funktioniert.
Schließt sich das nicht gegenseitig aus?
Viele die keine Ahnung, wenige die Ahnung haben? Wie soll mit so einem Ungleichgewicht auf Dauer Entwicklung gesichert werden. Da führt früher oder später kein Weg an der Kommerzialisierung vorbei. Wenn eine Distribution Standard wird, mit einem Heer von Ahnungslosen, wo bitte ist dann der Unterscheid zu Microsoft ? Linux lebt von der Gemeinschaft, genauer von der Gemeinschaft der aktiven User, nicht von der Gemeinschaft der ahnungslosen User.
Quantität sichert keine Qualität.
Ubuntu ist auf Dauer mehr Fluch als Segen.
Aktuelles Beispiel: Der fehlende KDE3 in Kubuntu 8.10.
Was machen die angeblich ach so ahnungslosen Ubuntunutzer?
Sie kompilieren sich KDE 3.5.10 für Intrepid selber, stellen ein Apt-Repository bereit und schreiben ein paar HowTos dazu.
Ja, ja, die Ubuntunutzer sind ja so ahnungslos ...
Schließlich wäre man ja ziemlich dämlich, wenn man das nicht täte (siehe Posting von LH).
Zunächst mal haben zuvor alle anderen Distributionen dafür gesorgt, dass sich 3.5.10 überhaupt kompilieren lässt. Ubuntu taucht dann, wie immer, erst auf nachdem die Arbeit bereits von anderen geleistet wurde. Daraus dann mit 1-2 Befehlen ein Paket zu erstellen ist nun echt keine Leistung und bekommt jedes Vorschulkind in wenigen Sekunden hin und viele Distributionen haben das sogar automatisiert. Wenn das also schon die herausragendste Leistung ist, dann gute Nacht.
Ubuntu bzw. Canonical supportet KDE 3 nicht mehr. Punkt.
KDE 3 aus den Sourcen zu installieren, dürfte auch die Mehrzahl der hier postenden Leser schlichtweg überfordern.
Einige angeblich "ahnungslose" Ubuntu-Nutzer können das aber. Darum ging es in den obigen Postings.
Du sollst doch nicht von dir auf andere schließen. Die meisten hier dürften den Dreisatz aus configure, make und make install wohl sehr gut beherrschen. Nur weil es dir schwer fällt, gilt das ja nicht gleich für die große Mehrheit.
Na ja, Dreisatz hin oder her, den Zeitfaktor solltest Du trotzdem nicht unterschätzen.
Als "Developer" kann sich ja theoretisch jeder anmelden.
Meiner Erinnerung nach läuft die Prozedur ja etwa so ab:
Nach dem Download fängt Yast an zu rödeln, importiert den jeweiligen GPG-Key sofort (ohne vorher zu fragen) und gibt erst danach Folgendes von sich:
"The above GPG key has been imported successfully.
It is required to install this package:
IchübernehmejetztDeinenRechner.rpm
Do you want to trust this key forever?"
Yeah, natürlich, forever ...
Verstehst Du denn nicht, um was es geht?
Das Einspielen der GPG-Schlüssel dürfte nicht vollautomatisch ablaufen, so dass nur noch ein "konditioniertes" OK genügt, um u.U. Probleme zu bekommen.
Ein ähnlicher Weg wie hier wäre besser:
https://wiki.torproject.org/noreply/TheOnionRouter/TorOnDebian
Alternativ könnte man die GPG-Schlüssel schon auf die OpenSuse-Installationsmedien "pressen", so dass Yast vor dem Importieren zuerst CD1 bzw. die DVD verlangen würde, um von dort die GPG-Schlüssel (z.B. für den OpenSuse-Buildservice) zu importieren.
Stattdessen muss es natürlich unbedingt umständlich gehen. Eigentlich müsste man den Fingerabdruck zum GPG-Schlüssel auf dem Postweg erfragen.
Alternativ könnte man die GPG-Schlüssel schon auf die OpenSuse-Installationsmedien "pressen", so dass Yast vor dem Importieren zuerst CD1 bzw. die DVD verlangen würde, um von dort die GPG-Schlüssel (z.B. für den OpenSuse-Buildservice) zu importieren.
Es gibt nicht den GPG-Schlüssel für den openSUSE-Buildservice. Jeder kann dort Paketdefinitionen hochladen und es wäre fatal, wenn die Pakete irgendwie offiziell signiert würden.
Ich benötige eben bei unseren HP-Servern das PSP Pack.
Firmen Ubuntu Supporten!?
Um diese Frage wiederum zu beantworten, muss man nur die richtigen Person(en) bei den jeweiligen Firmen
kennen, und natürlich sie mit der Frage konfrontieren. Schwupps bekommst du deinen PSP Pack - auch wenn das
"Schwupps" zwei, drei Jahre dauern kann. ;-)
Vielleicht an diejenigen, die eine eigene Firma haben: Kann man als unabhängiger Dienstleister eigentlich
einfach so hingehen, und z.B. Support für Oracle auf Ubuntu anbieten?
Wenn das geht, könnte Dennis ja sich bei solchen (kleineren) Firmen umhören nach so einem PSP Pack - oder etwas
äquivalentes -.
Leider sind alle anderen Distis für Personen mit guten IT Fähigkeiten vorbehalten.
(Was nicht unbedingt ein Nachteil ist...)
Man sollte auch nicht vergessen das nicht wenige der bequemen Funktionen von eben diesen Distries kommen (wie der Networkmanager von Fedora).
Ubuntu mixt es nur etwas anders (und für mich auf die richtige Art)
Andere Distributionen sind auch nicht komplizierter.
Und ich bezweifel es stark, das Oma Friedel ein Betriebssystem installieren kann, egal ob Win, Mac oder Linux.
> Der Grund ist, das auch Oma Friedel vom Bauerhof auf die Icons klicken kann und alles Funktioniert!
*LOL* Du hast wohl bis jetzt nur mit *ubuntu rumgespielt.
Schau' Dir mal openSUSE an, dann weißt Du was einfach und komfortabel bedeutet.
Bei dem einen Nutzer funktioniert der Scanner nicht, der unter Ubuntu funktioniert (Yast gab den lapidaren Kommentar von sich, dass der Scanner noch nicht vernünftig mit Hal kommuniziere, und dass man einmal versuchen solle, neu zu starten, vielleicht würde es dann klappen; das tat es aber leider nicht), bei dem anderen erkennt Yast den Drucker nicht, obwohl er in der Datenbank steht und Yast Testseiten ausdruckt. Der Drucker funktioniert, man kann nur ausserhalb von Yast nichts ausdrucken.
Und so geht das weiter ...
Wie drückte sich einer der OpenSuse-Nutzer aus: Ein bisschen Komfort müßte halt schon sein, so von wegen Drucken und Scannen und so.
Prinzipiell wurden aber beide Geräte erkannt.
Sie funktionieren nur noch nicht.
Der Scanner wird von Yast genau erkannt und eingerichtet, nur funktioniert er nicht.
Vielleicht ein Problem mit Hal. Eine entsprechende Fehlermeldung von Yast vermutete dies und riet zum Neustart des Systems, kurz nach der beendeten Scannereinrichtung.
Leider ohne Erfolg.
Nur zur Info:
Der Scanner ist ein HP Scanjet 4c (SCSI) und funktioniert normalerweise mit Linux ohne irgendein Problem (z.B. mit Debian Etch, das jetzt aktuell auf diesem System anstelle von OpenSuse läuft).
Der Scanner ist extern angeschlossen, über eine DC 2975U-SCSI-Karte.
Vermutlich laeuft YaST als Admin (root), und wenn dann der Doof-User wieder loslegen darf, dann hat er keine Scanner-Group-Permission (dies ist Gruppe "scanner" zumindest unter Debian) und somit keinen Zugriff auf das Scanner-Device.
Wenn scanimage -L als User(!) Verbindungs-Probleme hat, dann ist es genau das.
https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/sane-backends/+bug/27149
Unter Etch jedenfalls läuft das noch etwas antiquierter ab:
Scanner anschliessen, Nutzer in die Gruppe "scanner" eintragen, Ausloggen, wieder Einloggen, fertig.
Wenn Du tatsächlich Recht hättest, dann hätte hier Yast bei der Konfiguration des Scanners allerdings massiv "gestört".