Login
Newsletter
Werbung

Thema: Statusbericht der Freedom Task Force

3 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von pcAlko am Do, 6. November 2008 um 07:19 #
... mich würde interesieren ob wenigstens einer der 145 unentgeltlich arbeitet!????
Oder sind es nur die Entwickler die so dumm sind?
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Bernhard Reiter am Do, 6. November 2008 um 11:13 #
    Für die Tätigkeit im Netzwerk gibt es keine Bezahlung (soweit ich weiß). Eine Rechtsberatung für einen konkreten Fall ist dann natürlich was anderes. In Deutschland zum Beispiel muss ein Anwalt, wenn er über seine Versicherung geschützt sein möchte, meist Geld nehmen. (Sieh auch http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsberatung, dass darf sowie so nicht jeder. Was sich das genau vor wenigen Monaten geändert hat, weiß ich nicht.) Insofern werden die Anwälte bei konkreten Mandanten und Fällen auch eine Bezahlung wollen.

    Übrigens schätze ich das mehr als 40% der stabilen Freien Software bereits von Entwicklern im Hauptberuf entwickelt werden. Die Entwickler wollen also auch oft bezahlt werden, ist doch auch in Ordnung.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Dr. Michael Stehmann am Do, 6. November 2008 um 14:16 #
    Ich bin Rechtsanwalt und "Mitglied" der FTF.

    Grundsätzlich nehme ich auch für eine Beratung zu Fragen Freier Software ein Honorar an. Nach neuerer Gestzeslage ist die Höhe des Honorars in reinen Beratungssachen (keine gerichtliche oder außergerichtliche Vertretung) in erster Linie Verhandlungssache, was gewisse Spielräume eröffnet.

    Ich denke man muss unterscheiden zwischen der Beratung eines größeren Unternehmens, das an Einsatz Freier Software interessiert ist, und der Beratung eines altruistischen Entwicklers oder eines Projektes.

    Grundsätzlich ist IMO hier ein gewisser "Anstand" gefordert (ja es gibt auch Anwälte, die die Bedeutung dieses Ausdruckes kennen ;-)); ich denke, die Kollegen, die bei der FTF mitmachen, denken ähnlich.

    Daneben halte ich auch Vorträge (auch über Lizenzfragen Freier Software) und bin schriftstellerich tätig. Da ich über eine gewisse Scham (auch ein Ausdruck, dessen Bedeutung auch Anwälten bekannt ist) verfüge, geschieht dies meist "pro bono".

    Unter den über 100.000 Rechtsanwälten in D gibt es halt - wie wohl überall - "sonne und solche"; viele aber schätzen die Freiheit als ein Gut ein, für das sich persönlicher Einsatz auf den verschiedensten Gebieten auch ohne Aussicht auf finanziellen Gewinn lohnt.

    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung