Von Mylo Smith am Fr, 14. November 2008 um 12:51 #
Über 20000 Pakete schön und gut. Trotzdem wird es schwer werden von einigen tausend Paketen Libraries, Headers etc. Screenshots anzufertigen. Screenshots vom Source Code macht nicht wirklich Sinn!
Von dragon-fire am Fr, 14. November 2008 um 14:08 #
> Debian und aktuell 2 Welten prallen aufeinander. Stimmt so nicht...
Mein Debian ist jedefalls sehr aktuell... (aber falls du die DVD von vor 3 Jahren ausgekramt hast => da ist es normal, dass die Software sich nicht aktualisiert... ;))
Und noch viel besser, ich habe auf dieser Kiste Debian Testing (bald Stable), ausser den Paketen aus Unstable, die ich für meine Entwicklungsarbeit brauche (gcc, python, etc. aber nur genau die). Das geht nur, weil Debian seine Pakete auch so macht, dass diese verschiedenen Stufen stets gut zusammen arbeiten werden.
So könnte ich KDE 4.1 aus experimental haben, aber eben auch noch 3.5 wenn ich will.
Das gute an Debian ist, Releases sind wirklich nur für die Leute, die auf Stabilität per se wert legen. Für gut genug, also auf dem Niveau von Fedora oder Ubuntu, ist ja Debian Testing oder Unstable da, was den Druck wegnimmt, überhaupt zu releasen.
Wer gewohnt ist, nur stabile Releases zu probieren, weil bestenfalls die was taugen (könnten), der wird von Debian einen falschen Eindruck bekommen. Auf dem Desktop etwa benutzt wohl kaum jemand Debian Stable.
Auf dem Desktop etwa benutzt wohl kaum jemand Debian Stable.
Wenn die Aufgaben klar abgrenzt sind, z.B Mail, ein wenig Office, kommt Stable doch ganz gut. Dann gibt es die Anwenderschaft, mit dem Motto , besser ausgereift und fehlerfrei, als neu und Risiko. Im Debianforum gibt es eine recht hohe Zahl an Stable Anwendern.
Für gut genug, also auf dem Niveau von Fedora oder Ubuntu, ist ja Debian Testing Halloooooooooo Über Fedora kann ich nichts sagen, aber testing ist immer noch fehlerfreier als Ubuntu. Nutze selber seit einem Jahr testing, vorher Ubuntu. Linux war noch nie Stressfreier!
auch ein Debian Testing hat natürlich unterschiedliche Phasen, je nachdem ob gerade grosse Umstellungen aus Unstable übernommen werden, oder ob gerade mal wieder Freeze ist.
Ich wollte als "Debian-Veteran mit Ubuntu-Phase" da jetzt nicht besonders kritisieren. Auch Ubuntu ist früher ja mal nur eine Stabilisierung und Release von Debian Unstable eines Stichtags gewesen. Da war es mir sehr willkommen. Und jetzt wo es das nicht mehr so richtig ist, wo ich zuviel Experimental drin find, bin ich halt weg.
Allerdings sind die Unterschiede zwischen Ubuntu, Fedora, etc. doch nur hypothetischer Natur, wenn es um die Stabilität geht. Da sind Hardware-Probleme viel öfter die Ursache.
Bei Debian Unstable gibt es noch immer kein Gimp 2.6 und kein OOo 3. Das haben sogar schon fast alle Mainstream-Distributionen. Bei kleineren Tools wie nmap und ImageMagick sieht es nicht wirklich besser aus.
durch den Freeze und für das Release bleibt Unstable als Ort, wo Pakete für das eingefrorene Testing getestet werden. Und in experimental sind jetzt Sachen, die sonst in unstable wären.
Zu Release-Zeiten, die bei Debian locker mal 1 Jahr dauern können, verschiebt sich das ganze halt ein wenig. Ich hoffe auf ein baldiges Release, damit Testing auf aktuellen Stand gehoben werden kann. Noch vermisse ich aber nicht viel.
> Für gut genug, also auf dem Niveau von Fedora oder Ubuntu, ist > ja Debian Testing oder Unstable da, was den Druck wegnimmt, > überhaupt zu releasen.
Und wie jedes mal bei diesem Thema, jemand der nicht verstanden hat was die Bezeichnungen Stable, Testing und Unstable bedeuten.
Es bedeutet NICHT wie oft die Distribution in der Woche, im Monat, oder im Jahr abstürzt. Warum sollte ein Gnome 2.22 auch stabiler werden nur weil von Testing in Stable verschoben wird? Diese Bezeichungen beziehen sich auf die Paketzusammenstellung. Bei einer Testing oder Unstable gibt es da oft und viele Änderungen. Das bedeutet, Abhänigkeiten werden verändert, neue Version kommen rein, ... Damit bringt es auch entsprechende Probleme: es gibt immer wieder das Problem, dass Pakete nicht installiert werden können weil gerade die Abhänigkeiten kaputt sind, man Konfigurationsdateien neu erstellen muss weil sie sich von einer Version zur anderen geändert haben, oder ein Upgrade versucht die halbe Installation zu löschen weil in irgendeinem Paket die Abhängigkeit kaputt ist.
Das alles passiert bei einer Stable Version nicht, egal ob es Debian, Ubuntu, Fedora oder irgendeine andere Distribution ist. Da kannst du davon ausgehen dass du jederzeit jedes supportete Paket installieren kannst, und dass du zu jeder Zeit Problemlos die Sicherheitsupgrades einspielen kannst. All diese Garantien gibt es bei einer Testing oder Unstable nicht.
durch die "10 Tage ohne wichtiger Bug" Regel sollte Debian Testing eigentlich nie richtig problematisch sein.
Bei Debian Unstable Upgrades, sollte man halt nur das machen, was auch funktioniert. Wenn man dann noch mit apt-get remove bei Konflikten von Paketen helfend eingreifen kann, und dpkg --force-overwrite beherrscht, kommmt man auch mit Debian Unstable zurecht. Es ist jedenfalls einfacher als Sendmail von Hand zu konfigurieren. ;-)
Von Christoph Haas am Fr, 14. November 2008 um 19:25 #
Die Pakete in Debian hinken selten hinter den Upstream-Versionen hinterher. Es ist natürlich die Frage, ob man die Stable-Distribution (mit ihren Vorzügen der Stabilität und gleichbleibender Konfiguration) oder die Unstable-Distribution (mit aktueller Software und gelegentlichen Bugs) nimmt. Dass Debian nicht aktuell ist, ist ein verbreiteter Mythos, den diejenigen Nutzer in die Welt gesetzt haben, die "Unstable" nicht kennen oder vor dem Namen zurückschrecken. :)
Außerdem ging es um 20.000 Pakete in der *aktuellen* Version. Gemeint war sicherlich Sid.
seit wann sind Libraries und Headers Applikationen? Das Screenshots von GUIs gemeint sind, sollte doch wohl klar sein. Ansonsten finde ich die Idee für so einen Service gut.
Von Mylo Smith am Fr, 14. November 2008 um 14:12 #
Im Artikel steht klar "über 20000 Pakete". Wenn ich nun die Libs etc. abziehe sind es unter 20000 Pakete mit Anwenungen, ergo es muss das komplette Repository mit Libs etc. gemeint sein.
Ja, nur ist der Artikel nicht unbedingt identisch mit dem Ziel von Debian :)
Bei Debian steht nix von 20'000 Paketen, das hat PL so hinzugefügt. Das ist auch ok, wir wissen ja denke ich alle was gemeint ist, und wo der Unterschied zwischen Paket und GUI-Anwendung ist.
Aber deswegen meint Debian trotzdem nicht alles, nur weil PL es so schreibt.
Der auf der Site zu sehende Zoom-Effekt beim Betrachten der Bilder gefällt mir sehr gut - weiss jemand, wie das gelöst wurde? Sowas als Plugin für Wordpress wäre sehr schick....
Von Christoph Haas am Fr, 14. November 2008 um 19:27 #
Zu Wordpress kann ich nichts sagen. Aber der Effekt ist relativ simpel und mit dem Plugin namens "Flyout" für die jQuery Javascript-Library zu erreichen. Siehe: http://www.nixbox.com/demos/jquery.flyout.php
Ich habe den Effekt ausgewählt, weil er nicht wie andere Lightbox-Klone den restlichen Bildschirm abdunkelt und wilde Effekte anzeigt. In diesem Zusammenhang mit screenshots.debian.net erschien er mir sehr praktisch.
Von Oo.blub.oO am Sa, 15. November 2008 um 01:28 #
Die Aktion scheint ja gut anzukommen. Heute Nachmittag waren es 36 Seiten, mittlerweile sind es 50. Dann schau ich mal ob ich auch noch was beitragen kann.
Screenshots vom Source Code macht nicht wirklich Sinn!
Aber die Versionen selbst sind nicht aktuell! :-))))
Debian und aktuell 2 Welten prallen aufeinander. Darum liebe ich Debian.
Stimmt so nicht...
Mein Debian ist jedefalls sehr aktuell... (aber falls du die DVD von vor 3 Jahren ausgekramt hast => da ist es normal, dass die Software sich nicht aktualisiert... ;))
Debian Stable -> Debian Testing -> Debian Unstable -> Debian Experimental
Und noch viel besser, ich habe auf dieser Kiste Debian Testing (bald Stable), ausser den Paketen aus Unstable, die ich für meine Entwicklungsarbeit brauche (gcc, python, etc. aber nur genau die). Das geht nur, weil Debian seine Pakete auch so macht, dass diese verschiedenen Stufen stets gut zusammen arbeiten werden.
So könnte ich KDE 4.1 aus experimental haben, aber eben auch noch 3.5 wenn ich will.
Das gute an Debian ist, Releases sind wirklich nur für die Leute, die auf Stabilität per se wert legen. Für gut genug, also auf dem Niveau von Fedora oder Ubuntu, ist ja Debian Testing oder Unstable da, was den Druck wegnimmt, überhaupt zu releasen.
Wer gewohnt ist, nur stabile Releases zu probieren, weil bestenfalls die was taugen (könnten), der wird von Debian einen falschen Eindruck bekommen. Auf dem Desktop etwa benutzt wohl kaum jemand Debian Stable.
Gruss,
Kay
Wenn die Aufgaben klar abgrenzt sind, z.B Mail, ein wenig Office, kommt Stable doch ganz gut.
Dann gibt es die Anwenderschaft, mit dem Motto , besser ausgereift und fehlerfrei, als neu und Risiko.
Im Debianforum gibt es eine recht hohe Zahl an Stable Anwendern.
Für gut genug, also auf dem Niveau von Fedora oder Ubuntu, ist ja Debian Testing
Halloooooooooo
Über Fedora kann ich nichts sagen, aber testing ist immer noch fehlerfreier als Ubuntu.
Nutze selber seit einem Jahr testing, vorher Ubuntu.
Linux war noch nie Stressfreier!
Lenny ist schon fast DAU-tauglich.... aber sagt das blos nicht weiter!
:-Þ
auch ein Debian Testing hat natürlich unterschiedliche Phasen, je nachdem ob gerade grosse Umstellungen aus Unstable übernommen werden, oder ob gerade mal wieder Freeze ist.
Ich wollte als "Debian-Veteran mit Ubuntu-Phase" da jetzt nicht besonders kritisieren. Auch Ubuntu ist früher ja mal nur eine Stabilisierung und Release von Debian Unstable eines Stichtags gewesen. Da war es mir sehr willkommen. Und jetzt wo es das nicht mehr so richtig ist, wo ich zuviel Experimental drin find, bin ich halt weg.
Allerdings sind die Unterschiede zwischen Ubuntu, Fedora, etc. doch nur hypothetischer Natur, wenn es um die Stabilität geht. Da sind Hardware-Probleme viel öfter die Ursache.
Gruss,
Kay
durch den Freeze und für das Release bleibt Unstable als Ort, wo Pakete für das eingefrorene Testing getestet werden. Und in experimental sind jetzt Sachen, die sonst in unstable wären.
Zu Release-Zeiten, die bei Debian locker mal 1 Jahr dauern können, verschiebt sich das ganze halt ein wenig. Ich hoffe auf ein baldiges Release, damit Testing auf aktuellen Stand gehoben werden kann. Noch vermisse ich aber nicht viel.
Gruss,
Kay
> ja Debian Testing oder Unstable da, was den Druck wegnimmt,
> überhaupt zu releasen.
Und wie jedes mal bei diesem Thema, jemand der nicht verstanden hat was die Bezeichnungen Stable, Testing und Unstable bedeuten.
Es bedeutet NICHT wie oft die Distribution in der Woche, im Monat, oder im Jahr abstürzt. Warum sollte ein Gnome 2.22 auch stabiler werden nur weil von Testing in Stable verschoben wird?
Diese Bezeichungen beziehen sich auf die Paketzusammenstellung. Bei einer Testing oder Unstable gibt es da oft und viele Änderungen. Das bedeutet, Abhänigkeiten werden verändert, neue Version kommen rein, ... Damit bringt es auch entsprechende Probleme: es gibt immer wieder das Problem, dass Pakete nicht installiert werden können weil gerade die Abhänigkeiten kaputt sind, man Konfigurationsdateien neu erstellen muss weil sie sich von einer Version zur anderen geändert haben, oder ein Upgrade versucht die halbe Installation zu löschen weil in irgendeinem Paket die Abhängigkeit kaputt ist.
Das alles passiert bei einer Stable Version nicht, egal ob es Debian, Ubuntu, Fedora oder irgendeine andere Distribution ist. Da kannst du davon ausgehen dass du jederzeit jedes supportete Paket installieren kannst, und dass du zu jeder Zeit Problemlos die Sicherheitsupgrades einspielen kannst. All diese Garantien gibt es bei einer Testing oder Unstable nicht.
durch die "10 Tage ohne wichtiger Bug" Regel sollte Debian Testing eigentlich nie richtig problematisch sein.
Bei Debian Unstable Upgrades, sollte man halt nur das machen, was auch funktioniert. Wenn man dann noch mit apt-get remove bei Konflikten von Paketen helfend eingreifen kann, und dpkg --force-overwrite beherrscht, kommmt man auch mit Debian Unstable zurecht. Es ist jedenfalls einfacher als Sendmail von Hand zu konfigurieren. ;-)
Gruss,
Kay
Außerdem ging es um 20.000 Pakete in der *aktuellen* Version. Gemeint war sicherlich Sid.
> den diejenigen Nutzer in die Welt gesetzt haben, die "Unstable" nicht kennen
In Unstable gibt es kein Gimp 2.6 und kein OOo 3. Unter Aktualität verstehe ich was anderes.
seit wann sind Libraries und Headers Applikationen? Das Screenshots von GUIs gemeint sind, sollte doch wohl klar sein. Ansonsten finde ich die Idee für so einen Service gut.
- J
Ja, nur ist der Artikel nicht unbedingt identisch mit dem Ziel von Debian :)
Bei Debian steht nix von 20'000 Paketen, das hat PL so hinzugefügt. Das ist auch ok, wir wissen ja denke ich alle was gemeint ist, und wo der Unterschied zwischen Paket und GUI-Anwendung ist.
Aber deswegen meint Debian trotzdem nicht alles, nur weil PL es so schreibt.
jQuery scheint hinter den Effekten zu stehen, wohl eines der Plugins auf der jQuery Website:
http://plugins.jquery.com/
Ich habe den Effekt ausgewählt, weil er nicht wie andere Lightbox-Klone den restlichen Bildschirm abdunkelt und wilde Effekte anzeigt. In diesem Zusammenhang mit screenshots.debian.net erschien er mir sehr praktisch.
(und jetzt fleißig weiter "screenshotten"