Von Samuel Schmid am Di, 18. November 2008 um 11:30 #
Der typische FreeBSD Benutzer verhält sich elitär, deshalb verwundert es mich etwas, dass sie nun Webforen nutzen. Profis nutzen weiterhing Mailinglisten.
Der typische FreeBSD Benutzer verhält sich elitär, deshalb verwundert es mich etwas, dass sie nun Webforen nutzen. Profis nutzen weiterhing Mailinglisten.
Nein, Leute, die Webforen wollen, sind elitär. Um ein Forum zu benutzen, brauche ich komplexe Dinge wie einen Webbrowser. Außerdem empfiehlt es sich i.d.R. nicht blind zu sein. E-Mails sind viel einfacher.
Nach sechs Jahren Slackware hab ich auch schon ein paar mal mit FreeBSD geliebäugelt. Aber irgendwie macht das alles einen angestaubten Eindruck. Ein "Unix for x86" (Tier 1) besteht auf die komischen Slices, die Partitionen in den Partitionen. Ext-Treiber (shared access) müssen erst manuell gebaut werden, aus ideologischen Gründen die mir in der Linuxwelt bisweilen ausufern und der maßgebliche Grund sind mich umzusehen. Und einen vernünftigen Bootmanager im Basissystem (lilo anyone? ist eh BSD-Lizenz) sucht man vergeblich. Alles in allem ein x86-OS das sich von x86 abgrenzt.
Aber die Dokumentation von FreeBSD ist natürlich eine Kraft, schön kompakt da bleibt nix offen.
Man muß unter BSD auf nichts verzichten. Das hat auch nichts mit Not zu tun: Entweder ist es vollste Absicht (das System soll nur ganz bestimmte Funktionen ausführen) oder aber Inkompetenz, z.B. wenn man sich KDE unter BSD installiert und sich plötzlich wundert, warum KDE nicht startet.
> sicher ist alles etwas angestaubt (wie du es nennst)
Wie die zwei Leute über dir hast du den Kern übersehen: "Alles in allem ein x86-OS das sich von x86 abgrenzt."
Schade. Und nein, ich erwarte kein "wir erzählen was du willst, nur nimm bitte unser OS". Ich dachte nur vielleicht sagt ja der eine oder andere was zu den genannten Punkten. Weil es mich wirklich interessiert. Einerseits Projekte wie Desktop-BSD und PC-BSD, andererseits eine oft angetroffene Mentalität der Art "sch* Noobs bleibt weg". Aber sei es drum, so ist das Web. Die Chance Information im Rauschen zu erhalten ist gering.
Nein. Man erwartet aber von Neulingen, dass sie vielleicht doch einmal die Forensuche benutzen und z.B. eine pdf-Datei wie "FreeBSD für Einsteiger" lesen bzw. diese beim Installieren und Konfigurieren etwa in ausgedruckter Form zur Hand nehmen. Auch gibt es ein legendäres Handbuch, das jedem zur Verfügung steht, ergänzt durch einige wirklich gute Wikis. Für weitere Fragen gibt es zahlreiche Foren, jetzt sogar ein offizielles. BSD ist kein Linux und bestimmt kein Windows. Die beiden zuletzt genannten Betriebssysteme sind - oberflächlich gesehen - benutzerfreundlicher, das stimmt.
BSD habe ich mir auch nur kurz angeschaut, aber große Unterschiede gibt es keine. Ich nutze weiterhin Linux, weil es oberflächlich Benutzerfreundlich ist.
Ganz im Gegenteil, es haut sogar (fast) hin. Ich frage mich nur, warum Diskussionen über die Optionalität von Slices oder einen ext-Treiber out of the box (shared acceess fetzt für manche Umsteiger, echt ) standardkonform mit "is halt so, Unix !11elf" abgebügelt werden. Aus verschiedenen Gründen suche ich momentan nach einem neuen Arbeitsmittel. Da ich FreeBSD seit 5.0 in einer VM liegen habe und regelmäßig drin rumfummel, liegt es nahe. Nur, in einem Jahr flieg ich dann auf die Fresse und es heißt "nö den Treiber x gibts nie, is ja PC-Lutscher-Zeug", hm?
Ich hab FBSD6 probiert, ich hab FBSD7 probiert... aber einmal streikt die Netzwerkkarte und ein ander mal die Soundkarte...
Creative Audigy LE
nix Sound. Was davor mit dr BSD6 nicht gefunzt hat weiss ich nicht mehr.
DAS ist mmn. das grösste Problem @BSD (Generell). Die Treiberunterstützung ist noch FAR away von der von Linux (vor allem im Multimedia / WLAN pipapoooo Sektor).
Braucht ein BSD'ler wohl nicht, drum wirds nicht implementiert :)
Schade, naja... ich werd weiterhin reinschauen, ... und eines Tages vllt. (wenn alle HW funzt, so wie unter Linux), DANN werd ich mir das vllt. Privat antun Die Performance und das Konzept find ich nämlich Supa :>
Die Tonlage (Begriffe wie "angestaubt") finde ich zu sehr wertend, aber ich (ebenfalls Slackware- Nutzer) hatte mir ebenfalls ab und zu BSDs angeschaut, und sehe es ähnlich (aber ohne die Häme):
Dinge wie Zugriff auf ext3 oder manch "liebgewordene" Hardware, die unter Linux funktioniert, sind dort halt ein Problem. Dadurch ist der Einsatz auf dem privaten Desktop nur mit Abstrichen möglich.
Dieser Nachteil ist objektiv vorhanden; man kann sich entscheiden, damit leben zu wollen, aber einfacher lebt man mit Linux.
Nach den Kommentaren hier habe ich nurnoch wenig Lust FBSD direkt auszuprobieren. Im Forum kann man z.B. lesen, dass es VirtualBox für diese Plattform noch nicht gibt. Auch ein Fehlen von Ext2/3 oder JFS Treibern (nach NTFS will ich garnicht fragen) würde mich etwas stören. Slackware hat nur im Auslieferungszustand keine Paketverwaltung mit Abhängigkeitenprüfung dabei. (oder hat sich da was geändert?) Ansonsten hat mir Slack auf dem Desktop lange Zeit Spass gemacht. Wer von Slackware weg will, sollte Arch Linux mal eine Chance geben.
[ ] ... Du bist voll der Durchblicker!
:-þ
NikN
Alles in allem ein x86-OS das sich von x86 abgrenzt.
Aber die Dokumentation von FreeBSD ist natürlich eine Kraft, schön kompakt da bleibt nix offen.
Die Argumentation ist schwach...
Haben können und drauf verzichten, das ist Vernunft.
Nicht haben können und drauf verzichten müssen, das ist Not.
Das hat auch nichts mit Not zu tun: Entweder ist es vollste Absicht (das System soll nur ganz bestimmte Funktionen ausführen) oder aber Inkompetenz, z.B. wenn man sich KDE unter BSD installiert und sich plötzlich wundert, warum KDE nicht startet.
Ahhh - dann kann man jetzt Audiosoftware mit Jack auch unter BSD benutzen? Mit Alsatreibern für USB/PCI-Soundinterfaces und FFado für Firewire?
Danke
Wie die zwei Leute über dir hast du den Kern übersehen:
"Alles in allem ein x86-OS das sich von x86 abgrenzt."
Schade. Und nein, ich erwarte kein "wir erzählen was du willst, nur nimm bitte unser OS". Ich dachte nur vielleicht sagt ja der eine oder andere was zu den genannten Punkten. Weil es mich wirklich interessiert.
Einerseits Projekte wie Desktop-BSD und PC-BSD, andererseits eine oft angetroffene Mentalität der Art "sch* Noobs bleibt weg". Aber sei es drum, so ist das Web. Die Chance Information im Rauschen zu erhalten ist gering.
Man erwartet aber von Neulingen, dass sie vielleicht doch einmal die Forensuche benutzen und z.B. eine pdf-Datei wie "FreeBSD für Einsteiger" lesen bzw. diese beim Installieren und Konfigurieren etwa in ausgedruckter Form zur Hand nehmen.
Auch gibt es ein legendäres Handbuch, das jedem zur Verfügung steht, ergänzt durch einige wirklich gute Wikis.
Für weitere Fragen gibt es zahlreiche Foren, jetzt sogar ein offizielles.
BSD ist kein Linux und bestimmt kein Windows.
Die beiden zuletzt genannten Betriebssysteme sind - oberflächlich gesehen - benutzerfreundlicher, das stimmt.
Anscheinend hält sich mein "Mitleid" mit einem Slackwarenutzer in Grenzen, wenn ihm ein BSD nicht ganz so gut gefällt.
Aus verschiedenen Gründen suche ich momentan nach einem neuen Arbeitsmittel. Da ich FreeBSD seit 5.0 in einer VM liegen habe und regelmäßig drin rumfummel, liegt es nahe.
Nur, in einem Jahr flieg ich dann auf die Fresse und es heißt "nö den Treiber x gibts nie, is ja PC-Lutscher-Zeug", hm?
Um die eigenen Nerven zu schonen, sollte man halt nur Hardware benutzen, die auch wirklich von BSD unterstützt wird.
Allerdings verstehe ich eine Sache nicht:
"Aus verschiedenen Gründen suche ich momentan nach einem neuen Arbeitsmittel."
Wenn Slackware doch anscheinend funktioniert, wieso möchtest du "wechseln"?
Ich hab FBSD6 probiert, ich hab FBSD7 probiert... aber einmal streikt die Netzwerkkarte und ein ander mal die Soundkarte...
Creative Audigy LE
nix Sound.
Was davor mit dr BSD6 nicht gefunzt hat weiss ich nicht mehr.
DAS ist mmn. das grösste Problem @BSD (Generell). Die Treiberunterstützung ist noch FAR away von der von Linux (vor allem im Multimedia / WLAN pipapoooo Sektor).
Braucht ein BSD'ler wohl nicht, drum wirds nicht implementiert :)
Schade, naja... ich werd weiterhin reinschauen, ... und eines Tages vllt. (wenn alle HW funzt, so wie unter Linux), DANN werd ich mir das vllt. Privat antun Die Performance und das Konzept find ich nämlich Supa :>
Dinge wie Zugriff auf ext3 oder manch "liebgewordene" Hardware, die unter Linux funktioniert, sind dort halt ein Problem. Dadurch ist der Einsatz auf dem privaten Desktop nur mit Abstrichen möglich.
Dieser Nachteil ist objektiv vorhanden; man kann sich entscheiden, damit leben zu wollen, aber einfacher lebt man mit Linux.
How to dual boot using Lilo
lg. Trächtige Tröllin
Im Forum kann man z.B. lesen, dass es VirtualBox für diese Plattform noch nicht gibt.
Auch ein Fehlen von Ext2/3 oder JFS Treibern (nach NTFS will ich garnicht fragen)
würde mich etwas stören.
Slackware hat nur im Auslieferungszustand keine Paketverwaltung mit Abhängigkeitenprüfung dabei.
(oder hat sich da was geändert?) Ansonsten hat mir Slack auf dem Desktop lange Zeit Spass gemacht.
Wer von Slackware weg will, sollte Arch Linux mal eine Chance geben.
ETX2/3 Zugriff muss man zusaetzlich installieren
Reiser 3 nur lesend
Reiser4 und Ext 4 funzt net
mount -t ext2 -orw /dev/ad0s1 /mnt/leenux
Genauso kann man auch ext3 mounten, beim nächsten Booten von Linux wird dann das Journal automatisch neu erstellt.
Seit wann?