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Thema: Ostravas südlicher Stadtbezirk migriert von GNU/Linux auf Windows

94 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von man-draker am Sa, 29. November 2008 um 10:37 #

"Sie wissen, wie es ist. Fast jeder benutzt Microsoft."

Das bringt das eigentliche Problem auf den Punkt. Um davon los zu kommen, bedarf es eines gewissen Leidensdrucks, wie er in Entwicklungsländern durch den Geldmangel erzeugt wird, oder IT- und betriebswirtschaftlicher Kompetenz. Beides scheint dort nicht gegeben zu sein. Die Wähler/Steuerzahler sollten prüfen, ob ihre Verwaltung an anderer Stelle ebenso inkompetent ist.

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    Von Fraggle am Sa, 29. November 2008 um 10:54 #
    Es geht, die ersten Schritte sind die Pflicht Standards zu verwenden, oder gar offene Standards. Denn dadurch ist gewährleistet, das auch Programme in andren BS entstehen können.
    Es muß nur festgeschrieben werden, daß auszutauschende Dateien von jedem System gelesen werden können. Und bei nicht auszutauschenden ist es egal ;)

    Und genau das kommt ja auch nach und nach :)

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    Von naseweis am Sa, 29. November 2008 um 11:02 #
    Vielleicht ist lediglich das Haushaltsjahr zu Ende und das Geld noch niicht alle...
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    Von IQ am Sa, 29. November 2008 um 11:22 #
    Vielleicht ist Linux ja auch einfach nur schlecht...?
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      Von Michi am Sa, 29. November 2008 um 11:34 #
      Nö, die Software ist es. Den Ferhler wurde ja erkannt, nur man hat sich dem Fehler und all seinen Konsequenzen gebeugt. Man nimmt jetzt den teureren, unflexibleren dafür aber bequemeren Weg.
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      Von mo am Sa, 29. November 2008 um 11:38 #
      Es ist anders. Es gibt auch schlechte GPL Software (nur weil Software unter GPL lizensiert wurde, ist sie nicht automatisch besser.)

      Nur: GPL Software kann man einfacher verbessern, weil man in den Source schauen kann. Closed Software nicht.

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        Von Quelltextkommentarschreiber am Sa, 29. November 2008 um 12:15 #
        Das stimmt aber nur, wenn der Quelltext auch kommentiert ist. Wenn nicht braucht man ewig um da durchzublicken und dann kann closed software am Ende doch billiger sein.
        In letzter Zeit hab ich versucht open-source zu benutzen. Hat dran gescheitert, dass der Quelltext fast bis überhaupt nicht kommentiert war. Da hab ich es am Ende selber neu gemacht. Das ging dann schneller, mit weniger Frust und ich weiß jetzt was abgeht. Und es ist gut kommentiert!
        Wie schon gesagt wurde: Nur weil ein Programm open-source ist muss es nicht besser sein!
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          Von schmocka am Sa, 29. November 2008 um 13:27 #
          > Das stimmt aber nur, wenn der Quelltext auch kommentiert ist. Wenn nicht braucht
          > man ewig um da durchzublicken und dann kann closed software am Ende doch billiger
          > sein.
          Als ob unfreie Software besser kommentiert wäre, meine Erfahrung sagt 'Nein!'.
          Code-Kommentierung ist eine Sache der Disziplin und das ist wahrlich nicht des
          Menschen Stärke. ;-)
          > In letzter Zeit hab ich versucht open-source zu benutzen. Hat dran gescheitert,
          > dass der Quelltext fast bis überhaupt nicht kommentiert war. Da hab ich es am Ende
          > selber neu gemacht. Das ging dann schneller, mit weniger Frust und ich weiß jetzt
          > was abgeht.
          Schlecht kommentierter Code kann überall auftreten, dass ist absolut unabhängig von
          freier und unfreier Software. Bei unfreier Software sieht man es nur nicht.
          > Wie schon gesagt wurde: Nur weil ein Programm open-source ist muss es nicht besser
          > sein!
          Und nur weil nicht frei ist, muss es nicht schlechter sein oder gar besser
          kommentiert, ist doch wohl ein wenig durchsichtig, oder?
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          Von ... am Sa, 29. November 2008 um 21:57 #
          Basically, avoid comments. If your code needs a comment to be understood,
          it would be better to rewrite it so it's easier to understand.
          --Rob Pike
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            Von Lord_Pinhead am Mo, 1. Dezember 2008 um 18:35 #
            Tz, der Spruch ist nicht immer angemessen.
            Wenn man mal eine Routine schreibt die zu 90% aus komplexen Regexp und Berechungen besteht deren Entwicklung schon fast eine Woche braucht bis man sie richtig implementiert hat kann man die nicht innerhalb von 10min. verstehen wenn man sie nur liest. Da sind Kommentare ein Segen und Pflicht. Eine gute IDE kann die Kommentarblöcke auch ausblenden und bei Bedarf schaltet man sie ein per Klick. Und jetzt kommt mir keiner mit Nano oder Vim, schnell und Komfortabel programmiere ich nur mit echten IDEŽs wie Anjuta bei C/C++ oder Eclipse bei Java/Netbeans. Diese ganzen Oldschool Leute die meinen das Code ein Gedicht ist programmieren teilweise Spagettiecode zusammen das man auf die Tastatur kotzt, und dann fehlen noch die Kommentare.

            Wie dem auch sei, die Planung und Durchführung von der Migration der Jungs war anscheinend etwas schlecht geplant und durchgeführt. In München sieht man wie lange sich sowas hinziehen kann bis alle Applikationen portiert wurden und der Linux Desktop genauso genutzt werden kann (oder besser) wie der alte Windows Desktop. Wäre es besser vorgeplant oder neuere Technologien wie Application Server eingesetzt worden wäre es vielleicht anders gelaufen.

            Aber an sich stimmt es das jeder Windows hat, es wird noch ein Stück dauern bis man es verbannen kann, leider.
            Ich vergleiche das immer mit Hardcore VW Fahrern die in der Arbeit gezwungen werden Opel zu fahren. Geistig streuben Sie sich die "Schüssel" zu fahren. Am PC ist es aber leichter seinen Unmut freien lauf zu lassen wenn man Absichtlich Programme an die Wand fahren lässt oder sich über das Design das Programms aufregt. Schon zu oft erlebt das man die Programmoberfläche nicht Bunt genug gestaltet und die Leute mögen es dann plötzlich nicht.

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        Von Rufus am Mo, 1. Dezember 2008 um 16:56 #
        Nebenbei bemerkt: Es gibt auch "nicht-freie" (bzw. "closed source") Software, die man als Kunde verbessern darf. Es ist nur nicht besonders üblich, weil es für viele Nutzer nicht lohnt.
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    Von Keno am Sa, 29. November 2008 um 11:43 #
    Tschechien ist ganz sicher kein "halbentwickeltes Land". Genauso wenig wie Wien eine halbentwickelte Stadt ist, auch wenn sie dort wieder Vista einsetzen.
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      Von Neuer am Sa, 29. November 2008 um 11:58 #
      Wenn 70% aller professionellen IT-Projekte scheitern. Warum sollten dann eigentlich 100% aller Linux-Migrationen gelingen?

      Wie immer hängt alles von der Planung und der Fähigkeit ab, Probleme zu lösen. Die ist immer unterschiedlich entwickelt und Linux oder Windows sind da eher weniger die entscheidenen Faktoren. Es kann halt passieren, dass jemand es schafft, gerade so gegen Widerstände ein Migrationsprojekt durchzusetzen. Und dabei ignoriert, welche validen Gegenargumente es gibt, und für die keine Lösung plant. Dann stellt man hinterher halt einfach nur fest, dass man schlechter da steht.

      Der Druck zu migrieren wird aber grösser. Es gibt Leute, die ihre Kosten damit signifikant drücken konnte. Und es gibt zu wenig Geld und immer den Wunsch zu sparen. Nur muss dieser Wunsch auch auf Leute treffen, die ihn umsetzen können. Das kann vorhanden sein, kann aber auch fehlen.

      Gruss,
      Kay

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        Von Keno am Sa, 29. November 2008 um 12:58 #
        Mir ist das schon klar. Ich wollte nur das Bild des Vorposters von Tschechien ins richtige Licht rücken (von wegen "halbentwickelt").

        Gibt es eigentlich einen Altas, der zeigt, in welchen Ländern die öffentliche Verwaltung schon auf Freie Software umgestellt hat? Da kommen ja immer mehr dazu. Auch eine Karte, die zeigt, welche Verbreitung Freie Software mittlerweile prozentual hat, wäre wünschenswert.

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          Von Neuer am So, 30. November 2008 um 10:17 #
          Hallo,

          ich wollte Dich auch nur unterstützen. So eine Karte stelle ich mir schwierig vor. Solche Projekte scheitern ja vorallem auch daran, dass Informationen darüber welche Software von wem für was eingesetzt wird, nicht verfolgt wird.

          Gruss,
          Kay

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            Von Keno am So, 30. November 2008 um 12:42 #
            Darum ging es mir ja. Gibt es wirklich keine Seite, die diese Informationen sammelt? So oft stellen Behörden ja nicht ihre Betriebssysteme oder Office-Pakete um. Es muss auch keine Karte sein, eine Liste würde mir reichen.
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        Von Sauer2 am Sa, 29. November 2008 um 15:12 #
        Diese Meldung ist nur Panikmache, da muss ich dir rechtgeben.
        Wahrscheinlich migrieren viele Firmen/Staaten unbemerkt auf Linux oder OS und jetzt macht der Artikel halt einen Aufstand wegen den mikrigen hundert Rechnern.

        Es ist wie bei dem Thema "Ausländerkriminalität", da steht dann halt oft in den Medien, dass Einbrecher der und der Herkunft gefasst wurden.
        Meldungen von Einbrechern innenländischer Herkunft gibt es kaum, obwohl es von denen mehr gibt.
        Die Medien brauchen halt ihre Sündenböcke, ohne die sie kein Profit machen würden.


        MFG, Sauer2

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          Von Mike2 am Sa, 29. November 2008 um 17:57 #
          lies mal Verfassungsschutzberichte
          und du wirst feststellen, dass es eher andersrum ist.

          Ist genauso wie mit rechter Gewalt. Ist immer ein großes Medienereignis. Leider haben linksextremistisch motivierte Gewalttaten einen viel höheren Anteil. Ist nur leider nicht medienwirksam

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            Von Sauer2 am Sa, 29. November 2008 um 18:32 #
            Naja, wie auch immer, das kommt auf dasselbe hinaus.
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            Von ... am Sa, 29. November 2008 um 22:04 #
            lies mal Verfassungsschutzberichte
            und du wirst feststellen, dass es eher andersrum ist.

            Der Verfassungsschutz beschäftigt sich mit allgemeiner Kriminalität?

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          Von Rufus am Mo, 1. Dezember 2008 um 17:03 #
          ... jetzt macht der Artikel halt einen Aufstand wegen den mikrigen hundert Rechnern.

          Open Source-orientierte Medien machen auch regelmäßig einen Aufstand, wenn mickrige hundert Rechnern hin zu Linux wechseln.

          Dann schreibst Du nichts von "Panikmache". Soviel zu Deiner Objektivität.

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        Von tata am Sa, 29. November 2008 um 15:32 #
        > Wenn 70% aller professionellen IT-Projekte scheitern. Warum sollten dann eigentlich 100%
        > aller Linux-Migrationen gelingen?
        Hast du für sowas Quellen? Interessiert mich aus persönlichen Gründen und würde da gerne
        was drüber lesen.
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          Von Neuer am So, 30. November 2008 um 10:49 #
          Hallo,

          im Kontext von Extreme, Agile oder wie auch immer Programming, wird sowas immer wieder als Rechtfertigung für den Bedarf neuer Herangehensweisen genannt, und in einer PM-Schulung hatte ich das auch. In Google habe ich z.B. entdeckt:

          http://www.softec.wiwi.uni-due.de/studium-lehre/ lehrveranstaltungen/sommersemester-06/pks2-101/ download/PKSII_Vorl1_Einf_hrung_v3.1.pdf/

          Bei mehr als 22 Personen scheitern 80% der Projekte laut denen.

          Gruss,
          Kay

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    Von wau am Sa, 29. November 2008 um 13:24 #
    lol es geht hier um 230 Rechner. Super unwichtig diese meldung und wie können 230 Rechner 150.000 kosten ?
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      Von Also... am Sa, 29. November 2008 um 15:20 #
      650€ pro Rechner sind doch leicht erklärt:

      Windows
      Officepaket
      Verwaltungssoftware
      Spezialanwendungen

      Außerdem spielt sich die Software auch nicht von Zauberhand auf die PC. Da kommt wieder ein Dienstleister zum Zug, der alles installiert und liefert. Und da sind 650@ insgeamt pro Rechner sehr schnell erreicht.

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Von kaonashi am Sa, 29. November 2008 um 11:29 #
Das Problem dabei ist, das Microsoft durch seine marktbeherrschende Stellung auf dem Desktop quasi seine eigenen "Standards" geschaffen hat. Dazu kommt das Argument von man-draker, das eine Migration neben etwas Durchsetzungsvermögung auch etwas Geld kostet, und das ist dort etwas rar.

Schade das die Kommune dort so schnell aufgibt. Ich bin sicher, das man eine Lösung für das Problem finden könnte, wenn man das nur wollte. Vermutlich hat MS auch ein wenig bei der Entscheidung nachgeholfen, aber das ist ein anderes Thema.

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    Von kurt am Sa, 29. November 2008 um 11:43 #
    Natürlich. MS hat Geldköfferchen spendiert und mit Killern gedroht. Andere Gründe darf es einfach nicht geben.
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    Von Lord am Sa, 29. November 2008 um 13:42 #
    Auch ich verwette meinen Hintern darauf, dass hier geschmiert wurde.

    Ansonsten könnten sie einfach ein konkretes Problem anführen. Alles was die als Argument haben ist:

    »Sie wissen, wie es ist. Fast jeder benutzt Microsoft.«

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      Von kaonashi am So, 30. November 2008 um 10:26 #
      Es ist übrigens auch bezeichnend das die Entscheidung von den "Oberen" getroffen wurde und die Adminstratoren (die ja sicher in der Materie drinstecken) keine Aussage dazu machen können bzw. wollten. Es ist nur eine Vermutung, aber es klingt für mich so, als hätte man diesen Leuten einen Maulkorb verpasst.

      Da auch der Pressesprecher nicht in der Lage ist die Nachfragen zu dieser Entscheidung zu beantworten, bekommt der Verdacht auf unlauteren Wettbewerb noch etwas mehr an Nahrung.

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      Von linveggie am So, 30. November 2008 um 13:59 #
      es ist so, dass nötige Software nicht verfügbar ist.
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        Von Lord am So, 30. November 2008 um 16:42 #
        Und das wusste man erst nachdem man zu Linux gewechselt ist und ne zeitlang damit gearbeitet hat?
        *LOL* aber sowas erzählst du niemanden.
        Das ist geradeso als würde ich am Südpol ein Auto kaufen und damit ein paar Monate rumfahren bis ich merke es gibt keine Tankstelle.
        Sowas ist ein ganz offensichtliches Problem, das auf jedenfall im Vorfeld bekannt war.
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Von DieWarheit am Sa, 29. November 2008 um 11:42 #
War das Weihnachtsgeld fuer paar Leute einfach etwas höher dieses Jahr.
Es geht hier nicht um die 150k lol, sondern um Politik seitens MS, guckt hier
die migrieren von Linux auf Windows hohoho. Tschechisches Volk zahlt 150k, und paar
Obere haben 300k abkassiert, wenn nicht mehr, good deal.

So und nicht anders, das ist die Wahrheit.

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    Von greggr am Sa, 29. November 2008 um 14:39 #
    jaja wir wissen, was es nicht alles für unbequenme wahrheiten gibt. Jeder weiß doch, dass Ausländer nur faul sind, Juden geldgeil, und die ZIGEUNER aus dem Hosenschlitz stinken. Oder etwa nicht?
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      Von Ralph Miguel am Sa, 29. November 2008 um 16:19 #
      Liest sich fast wie ein Steckbrief von Ballmer.
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      Von gttt am Sa, 29. November 2008 um 16:44 #
      Naja, dass Microsoft die Entscheider schmiert, und in der Politik viele Investitionsentscheidungen aufgrund von Geklüngel getroffen werden, ist ja wohl bekannt.
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        Von Rufus am Mo, 1. Dezember 2008 um 17:15 #
        Naja, und das eine paar Juden geldgeil und ein paar Ausländer faul sind, ist ja wohl auch bekannt. Kann man also schließen, dass alle Juden geldgeil und alle Ausländer faul sind? Wohl kaum!

        Ebensowenig kann man schließen, dass Microsoft bei jeglicher Migration zu Windows die Entscheider bestochen hat -- selbst wenn das ein paar Mal der Fall war.

        Aber wozu auch kritisch denken, wenn es doch so viel einfacher ist, vorgekaute Vorurteile von anderen zu übernehmen?

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      Von phorkyas am Sa, 29. November 2008 um 18:44 #
      Da muss ja nicht immer Gelder fließen.
      Ich hatte mal ein Praktikum in einer Behörde/Amt. Hatte da auch mit den IT-lern etwas zu tun. Da gab es immer wieder so schöne "Infoveranstaltungen" von Microsoft oder deren Handlangern, auf denen die neue Produkte vorgestellt wurden. Damit man das Ganze natürlich alles gut "testen" kann, gab es verschiedene Programme für Zuhause. Da gab es dann das neue Vista, das neue Office oder sonstwas. Natürlich kostenlos oder gegen Schutzgebühr (paar Euro). Einige Zeit später hörte man von denen dann, ach da müssen wir aber jetzt doch umsteigen, auf Vista, den neuen (teureren) Server oder sonstwas. Man möchte ja das nächste Mal wieder eingeladen werden. Jaja, das ist natürlich keine Korruption.
      Schöne Grüße,
      phorkyas
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Von M:ke am Sa, 29. November 2008 um 11:55 #
Eigentlich weiß man doch vorher, ob die Software kompatibel ist oder nicht. Also denke ich dort wurde die Migration nicht vollständig validiert oder falsche Versprechen seitens der Softwarehersteller gegeben.
Man kann aber "froh" sein, dass nur Anwendungsinkompatibilitäten der Grund sind und keine anderen (schwerwiegenderen). Das hält einem und allen anderen Entscheidern die Verhältnisse vor Augen und ist eher ein Punkt Kontra Windows in Zukunft.
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Von Unkenruf am Sa, 29. November 2008 um 12:09 #
... könnte es unter anderem sein,
dass die demnächst reuig den Rückschritt bedauern werden.

Auch wurde bereits von englischen Parlamentariern berichtet, die eine
neue Microsoft Office Version bekamen, so, dass die Parlamentarier
die Chance sahen, größtmögliche Inkompatibilität durch Microsoft Office
("*.DOCX" vs. "*.DOC") zu erzeugen
und den Support in Verzweiflung zu stürzen, da diejenigen,
die neuere Microsoft Office Versionen bekommen hatten
augenblicklich ihre Chance nutzten, größtmögliches Tohuwabohu auszulösen,
indem sie ihre Kollegen, die nicht die allerneueste Microsoft Office Version hatten,
mit Datenmüll bombardierten um maximal gegeneinander zu arbeiten
und den Support zu überlasten.
Quelle:
Update auf Word 2007 legt britisches Parlament lahm

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    Von Quelltextkommentarschreiber am Sa, 29. November 2008 um 12:27 #
    Sollte bei uns auch mal passieren. Dann können die keinen Schaden mehr anrichten ;-) Zumindest für eine gewisse Zeit. ;-) :-)
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Von NaJa am Sa, 29. November 2008 um 13:29 #
Wenn man die Anwendungen auf Linux portieren würde könnte man sich in Zukunft eine Menge Lizenzkosten sparen. Aber soweit denken Wirtschafter oft nicht. Leider.
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    Von Lord am Sa, 29. November 2008 um 13:46 #
    Wenn man sich mal andere große Firmen anguckt, dann sieht man, das dort schon seit Jahren Software entwickelt wird, die sehr einfach portiert werden kann.
    Nur hampern gerade im öffentlichen Bereich zuviele VBA, Mausschubser herum, ist auch kein Wunder bei deren Bezahlung, da kannst du nichts von erwarten.
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      Von ;-) am Sa, 29. November 2008 um 13:55 #
      Mit VBA etwas zu programmieren, man muss sehr viele Klimmzüge vollziehen.
      Unterschätze nicht diese Leute ;-)
      Was aber dabei rauskommt, möchte ich nicht kommentieren ...
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        Von nix zur sache am Sa, 29. November 2008 um 19:19 #
        so wie dein Vorredner argumentiert ist es ein Schwätzer/Babbler, wenn das Ergebnis läuft ist es mir sch... egal welche Programmiersprache verwendet wurde, warum lassen solche Menschen uns an ihrem Können nicht teilnehmen. Ich verneige nur mein Haupt vor Leuten die wirklich was geleistet haben so etwas wie gambas, gimp, blender, zynaddsyn, konqueror usw. aber sicher nicht vor Leuten VB- und VBA-Entwickler beleidigt, das Ergebnis ist so gut wie der Programmierer und wie er sich an bestimme Richtlinien hält oder besser manchmal nicht :)
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    Von Rufus am Mo, 1. Dezember 2008 um 18:01 #
    Ja, klar. Hast du es denn durchdacht?

    Rechne doch mal vor, dass sich eine Portierung lohnt, wenn man von den obigen 230 Rechnern und durchschnittlichen 60 Euro Lizenzkosten pro Jahr für Windows ausgeht.

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Von Zettmaster am Sa, 29. November 2008 um 13:52 #
Leider kann man da nichts machen. Jeder Mensch ist bestechlich und jeder Mensch hat seine Gewohnheiten. Um Linux voranzubringen wird es
nötig sein Gesetze zu erschaffen die diese Monopolstellung eines Konzernes aufheben.

Es nützt nichts wenn ich hier alle Rechner in meiner Verwandschaft auf Linux umgestellt habe und auch nur selber mit arbeite. Sobald ich nicht mehr existiere wird wieder beim Discounter ein Windows PC gekauft.

Neulich in einer Dauerwerbesendung wurde Linux als Minderwertigeres Betreibssystem erwähnt. Ich hätte am liebsten angerufen und mir Luft gemacht. Was bringts? Nichts, ich hoffe nur das es mehr und mehr Zombie Windows Systeme die Benutzer quälen und das Neuaufsetzen irgendwann jedem Windowsfanatiker zu viel wird...

Meine Kunden jedenfalls bekommen Linux vorgeführt (incl. 3D Desktop und Wine Games) und fast jeder 3. probiert auch schon mal...Immerhin...

Gruß

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    Von gregrege am Sa, 29. November 2008 um 14:43 #
    was nicht sein kann. Dann muss eben noch missioniert werden, denn der Benutzer ist ja zu blöd/bestechlich um die vorteile des freien Systems zu verstehen. OS Jihad! Woran erinnert uns dass? Anderen den eigenen willen aufzwingen, womöglich mit terror. Vielleicht sind wir hier bei den الاينُكس Brigaden?
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      Von phorkyas am Sa, 29. November 2008 um 18:39 #
      "zu blöd"/bestechlich" muss man relativ sehen. Tatsache ist, dass ein Großteil der PC-Nutzer keine Ahnung haben. Das heißt nicht, dass sie blöd sind, sie haben aber keine Ahnung. Frage doch mal beliebige PC-Nutzer nach Betriegsystemen oder Linux oder Mac. Manche kennen vielleicht noch Mac (als Rechner, dass da kein Windows drauf läuft wissen viele dann auch nicht) und kaum jemand kennt Linux. Die wenigen, die schon mal etwas von Linux gehört haben, kennen es praktisch nicht, haben also irgendwann mal davon gehört. Diejenigen, die Linux nicht nur vom Höhrensagen kennen, haben es vielleicht mal kurz angeschaut und waren nicht begeistert, weil sie die klassische "Start"-Leiste nicht gefunden haben. Alle anderen, die sich schon etwas mehr beschäftigt haben, sind zwar nicht unbedingt immer umgestiegen, haben aber meist ein Dualboot. Andere sind umgestiegen. So wie ich. Falls jemand andere Erfahrungen gemacht hat, dann bitte schön: erzählen.
      Ich schreibe das nur, weil wenn jemand "missioniert" ist das Microsoft. Guck dir mal den öffentlichen Raum an und du wirst sehen, dass du nichts siehst, also keine Werbung oder sonstwas von Linux...
      Schöne Grüße,
      phorkyas
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        Von Sandokan am Sa, 29. November 2008 um 20:19 #
        Ich selbst benutze seit mittlerweile mehr als 10 Jahren nur noch Linux.
        Früher habe ich andere auch versucht davon zu überzeugen. Der Erfolg war mehr als gering. Die meisten wollten es auch gerne benutzen, nur gerade im Moment nicht, weil man die Anwendung xyz noch benötigt. Das ist wie mit dem Rauchen. Im Prinzip wollen alle aufhören, nur im Moment nicht, weil man gerade im Stress ist, jemand krank oder ... .

        Heute reagiere ich anders.
        Was du benutzt Windows? Naja für dich ist es ja auch gut genug.

        cu

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        Von Klaus am Sa, 29. November 2008 um 23:40 #
        Ich habe mir Linux in den letzten Jahren immer mal wieder angesehen, auf meinem Zweitrechner ist sogar noch Debian Etch als Zweit-OS installiert. Aber gebootet habe ist es das letzte Mal vor etwa 2 Monaten - da hatte ich Urlaub und Zeit, etwas rumzuspielen. Als Haupt-OS genügt Linux meinen Ansprüchen nicht, da bleibe ich lieber bei Vista. Und ich kenne eine ganze Reihe von Leuten im IT-Bereich, die sich Linux mal angesehen haben, aber lieber bei Windows bleiben, weil es eben gut läuft und kein Grund für einen arbeits- und zeitintensiven Wechsel existiert.
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          Von starseed am So, 30. November 2008 um 10:17 #
          Gute Gründe für den Wechsel:

          1. Kosten .
          2. Stabilität .
          3. Usability .
          4. Freiheit .

          Das Brechen alter Gewohnheiten war noch nie des Menschen Stärke . Die Sonne bestrahlt nur eine Seite unserer Erde - die andere wird von ewiger Dunkelheit umhüllt .

          Verwende, was Dir gefällt . Lebe, wo es Dir gefällt .

          Alles Gute .

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    Von Keno am So, 30. November 2008 um 12:49 #
    Es braucht keine Gesetze. Freie Software ist schon jetzt sehr erfolgreich und wird nicht wieder verschwinden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Behörden die Vorteile für solche Software sehen (hier gibt es übrigens auch schon in einigen Bereichen die von Dir geforderten Gesetze und Verordnungen). Viele stellen schon um, auch in Firmen und Instituten.

    Natürlich wird es weiter auch eine Berechtigung für proprietäre Software geben, doch werden das Spezialanwendungen sein. Aber Betriebssystem und Office-Paket beispielsweise sind weit verbreitete Grundsoftware, die schon jetzt in hoher Qualität als freie Software zur Verfügung steht. Sie wird sich daher auch noch stärker durchsetzen, schon weil sie einen wirtschaftlichen Vorteil bieten.

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    Von abc am Mo, 1. Dezember 2008 um 13:11 #
    Stimmt nicht!
    Man sollte die Macht des Verbrauchers nicht unterschätzen. Unternehmen sind auf Schätzungen angewiesen: Wenn einer meckert, steht dieser für vielleicht 100 Leute, die auch meckern wollen, dann aber aus irgendwelchen Gründen vergessen bei dem Unternehmen anzurufen. Und diese stehen wieder für vielleicht 1000 Leute, die sich nur daheim oder bei ihren Freunden aufregen. Diese wiederum stehen für vielleicht 10000 Leute, die sich nur im Stillen ärgern.
    So etwas wissen eigentlich die Marketing-Abteilungen der Unternehmen. Also - Aufregen bringt etwas!

    FG abc

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Von einem niemand am Sa, 29. November 2008 um 14:50 #
> entschied der Stadtrat im Oktober

In anderen Worten: Die Entscheidung wurde auf einem Abendessen mit dem lokalen Microsoft-Vertreter getroffen.

> Der Leiter der dortigen IT-Abteilung, Jaromír Tomala (...) wurde in die Entscheidung nicht mit einbezogen

Wäre auch eine Neuheit, dass technisches Personal in IT-Entscheidungen miteinbezogen wird, sonst müsste man die Bestechungsgelder teilen.

> durch Anwendungen verursacht werden, die unter Windows laufen.

Henne und Ei: Warum sollte ein kommerzielles Unternehmen Software für Linux entwickeln, wenn kein Mensch es benutzt? Wer soll Linux professionell benutzen, wenn es keine professionelle Software dafür gibt?

Die Leute sollten es sich eingestehen: In einer proprietären Monokultur gefangen zu sein, ist ein Abhängigkeitszustand. Man kommt nur durch erhöhten Aufwand bzw eine unangenehme Entzugstherapie wieder raus. Je später man den Absprung macht, desto höher wird dieser Aufwand und unangenehmer die Erfahrung sein.

Es ist traurig mitanzusehen, wie hier jemand bewusst zugibt, vor seiner Abhängigkeit kapituliert zu haben und entscheidet, für ewig in Microsoft-Knechtschaft zu bleiben, weil eine einmalige Anstrengung zu schwierig erscheint.

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    Von bal0 am So, 30. November 2008 um 04:11 #
    Man findet ja doch noch einen guten Kommentar hier! :)
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      Von nix zur sache am So, 30. November 2008 um 18:00 #
      morgens um 4 finde ich schlaftrunkend auch alles gut, weil ich sowieso nur die Hälfte verstehe oder die andere Hälfte überlese natürlich auch umgekehrt: ich finde alles schlecht, es sei deine Ironie"auschüttungen" ist um die Zeit am besten ;)
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    Von Henry am So, 30. November 2008 um 10:45 #
    230 Rechner sind zu unwichtig als dass MS da auch nur einen lokalen Vertreter vorbei schickt. Nein, die Ursachen liegen wahrscheinlich in der ungenügenden Vorbereitung bzw. Analyse vor der Migration zu GNU/Linux. Möglich auch, dass die Angestellten nach der Migration in einen Bummelstreik getreten sind und als Grund Probleme mit dem neuen System vorschoben.

    Die Kompatibilitätsprobleme kann ich nachvollziehen. Ich möchte bei meinem Arbeitgeber z. Zt. keine Migration von XP auf Windows duchführen, die technische Abhängigkeit von MS ist einfach zu groß (VBA-Makros, Spezial-Anwendungen die zwingend IE benötigen usw.)

    In der Tat könnte die Verwaltung aber noch vom Regen in die Traufe kommen. Wenn die damals von NT 4 zu GNU/Linux migriert sind (Vermutung) und nun Vista nehmen wollen werden die sich noch wundern was nun trotzdem alles nicht geht. Auch halte ich die Kosten von 150 kEUR für 230 Rechner für viel zu niedrig angesetzt: Neue Hardware, Windows, MS-Office usw. - das passt im Leben nicht. Vielleicht bleiben sie aber auch bei OpenOffice? - dann könnte es knapp hinkommen.

    Anstelle der Admins und des IT-Leiters würde ich mich aber nach einem neuen Job umsehen.:)

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      Von Francis am So, 30. November 2008 um 22:10 #
      Es sieht so aus das die 150K EUR nur software ist. Dann sind die umstellungs kosten tief. Staatliche Institutionen haben sonder Preise die massiv tiefer sind als für Private.

      Du hast absolut recht mit der abhängigkeit, das grösste problem ist nicht das Betriebssystem sondern die bestehenden Applikationen.
      Linux ist bereit für den Desktop aber nicht der Anwender!
      Der Mensch liebt die Bequemlichkeit wenn was neues kommt Meckert man lieber und stellt sich stur.

      greez

      frä

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Von ergon der prächtige am Sa, 29. November 2008 um 15:56 #
> wieder auf Micrososoft

ist doch alles ,,soso'' bei MS.

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Von O. am So, 30. November 2008 um 00:55 #
Ich benutze beide. Microsoft Windows Vista und probiere nebenbei regelmäßig Linux aus.
Mein Ergebnis: Beide sind sehr gut.
Kann jeder für sich entscheiden was er benutzen möchte.
Ist ja auch geschmacksache.
Aber ein verteufeln des jeweiligen Systems ist überflüssig und dummes Gerede.
Auch äuserungen wie "Microsoft alles unfair..." usw., was glaubt man denn mit welchen Bandagen bei den "großen" Linuxern Red Had oder Novell um Aufträge und Markanteile gekämpft wird?
Es ist alles keine "schöne Heile Welt", auch nicht die Linux Welt.
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Von thebohemian am So, 30. November 2008 um 03:39 #
Ausgerechnet in dieser Nachricht wird von Linux und GNU gesprochen und damit verdeutlicht, was der eigentliche Verlust ist: Die Freiheit der Anwender.
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    Von thebohemian am So, 30. November 2008 um 03:41 #
    Aber alles halb so schlimm: GNU/Linux läuft ja jetzt auch auf dem iPhone. ;)
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      Von exc64user am So, 30. November 2008 um 08:55 #
      Finde linux sehr gut denn ich bin schon im Jahr 2000 auf linux ungestiegen.Als Motivation war damals das Computer Jahr-2000-"Problem"von Windows95/98.
      Zu dieser Zeit war linux Suse prof.7.0/7.1 aktuell habe es installiert und war sofort begeistert.
      Mittlerweile nutze ich suse 10.3 auf meinem IBM-Thinkpad T21 und suse 11.0 auf meinem Desktop Rechner.
      Windows hatte ich schon seit 2002 komplett verbannt.Der Umstieg war nicht immer einfach hatte sich aber gelohnt und wenn ich die ganzen linux-Distries bis heute die ich verwendet habe mit den kosten von Windows vergleiche, dann habe ich schon einige tausend euro gespart in diesen 8 Jahren seit ich linux benutze.
      Zumindest auf der Kostenseite hat Linux riesige Vorteile und Mittlerweile sind auch typische Windows-Domänen wie USB ,FirWire,Bluetuth und Wireless-Lan auch via USB-Stick unter Linux Lauffähig.
      Und das OpenOffice ist wohl dem Windows-office eindeutig ebenbürtig wenn nicht gar überlegen.
      Ich hoffe das deieser Beitrag zum nachdenken anregen kann.
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        Von dragon-fire am So, 30. November 2008 um 10:53 #
        > Und das OpenOffice ist wohl dem Windows-office eindeutig ebenbürtig wenn nicht gar überlegen.

        Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute (die noch keine großartige Erfahrung mit Word hatten) besser mit OOo zum Ziel kommen. Da klappen dann auf einmal die Textformatierungen (Rahmen um Text, bessere Absatzkontrollen etc.) oder das Einfügen von Grafiken (mit Eingliederung in den Text). Und warum? Zum einen sind die Grafikfunktionen in Word sehr gut versteckt (vll. nicht für euch, aber für unbedarfte Anwender), zum anderen sind viele Dinge mit Word erst gar nicht realisierbar (Rahmen um Texte/Absätze) - oder auch ich habe solche Funktionen noch nicht gefunden (muss aber sagen, ich habe Word zuletzt 2003 verwendet).

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Von dertisch17 am So, 30. November 2008 um 11:14 #
Ich frage mich immer, warum die Leute nicht Linux wollen. Für ein paar Dokumente ist Openoffice
voll ausreichend. Was hat man denn bei einer Stadt für wilde Anwendungen zu fahren? Toll, jetzt steht unten links statt "Start" einfach nur ein K. Aber ansonsten merken viele Leute nicht den Unterschied. Es sieht ein wenig anders aus. Aber ansonsten doch alles gleich, sagen viele, denen ich Linux untergejubelt habe. Sicher, vieles funktioniert nicht so richtig. Aber wer muß in der Stadtverwaltung schon Videos im Internet sehen oder wer braucht dort schon die neue Quickcam? Ein paar Texte und Präsentationen kann man mit Linux doch locker machen. Allein die Lizenzen für Software, die pauschal installiert wird und die keiner ausreizt, sind rausgeworfenes Geld. Und die Verwaltung großer Rechnerpools unter Windows ist offensichtlich sehr komplex. Jeder Rechner wird einzeln betreut, jedes Betriebssystem, jedes Programm wird per Hand installiert. Das muß doch Unmengen kosten. Und ob dieser Wildwuchs dann sicher ist, mag ich zu bezweifeln. Also ich sehne schon den Tag herbei, wo in meinem Unternehmen (mehrere Zehntausend Mitarbeiter) alles auf Linux umgestellt wird. Allein die automatischen Updates, die regelmäßig eine halbe Stunde meiner wertvollen Arbeitszeit stehlen, nerven. Und dann zwischendurch meint das System auf einmal, ein Neustart wäre nötig und läßt mir 30 Sekunden Zeit, das zu verhindern.

Na gut, aber ich will mal nicht meckern. Die Tschechen geben ja an, daß Kompatibilitätsprobleme der Grund waren. Da kann man letztlich nichts machen. Wenn ihre Software nicht läuft, können sie nicht zu Linux. Klarer Fall und Ende der Diskussion. Softwareeinsatz ist keine Ideologie.
Aber ich wundere mich. Kann man Windows in der Verwaltung oder in großen Firmen überhaupt effektiv betreiben?

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    Von Jens am So, 30. November 2008 um 20:05 #
    Zu Windows: Ja, man kann es effektiv betreiben.

    Irgendwie scheinst du derjenige zu sein, der Linux nichts zutraut.
    Meine Quickcam geht hervorragend (out of the box).
    Filmchen im Netz funktionieren auch.
    OpenOffice ist nur für ein paar Dokumente ausreichend, sondern es reicht ingesamt aus. Vorrausgesetzt, man arbeitet in einem reinem OpenOffice System.

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Von ups am So, 30. November 2008 um 11:52 #
Vielleicht auch eine Frage des Aufwandes , wegen 230 PC die Landschaft umzustellen ... Und eine Frage der Fähigkeit (hat man schon Linux Leut'?)... Lohnt vielleicht nicht unbedingt, wegen der Stückzahl Software umzuprogrammieren und Mausschubser auf Lehrgang zu schicken.

Sind nich alle so kompetent wie Schwäbisch Hall.
Oder München - bei 16.000 lohnt es auf alle Fälle

bye ups

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    Von Keno am So, 30. November 2008 um 12:56 #
    Der Witz an Freier Software, bzw. der Grund, warum sich Linux in diesem Bereich am Ende doch durchsetzen wird: Ist diese Spezial-Software für Kommunen erst einmal programmiert, so können andere Kommunen diese ebenfalls frei nutzen. Warum das Rad immer wieder neu erfinden? Warum muss jede Kommune diese Software entweder aufwendig selbst produzieren (lassen) oder teuer kaufen?
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      Von -mg- am So, 30. November 2008 um 15:48 #
      Die Frage, ob fuer Spezial-Software freie Lizenzen verwendet werden, ist unabhaengig vom darunterliegenden Betriebssystem.
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      Von Erik am Mo, 1. Dezember 2008 um 10:37 #
      Frag' das nicht zu laut, sonst bekommen wir von Rufus wieder einen Vortrag zum Thema "alternative Finanzierungsmodelle der Kommunen bei der Softwareentwicklung". ;-)


      lg
      Erik

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Von patrick am So, 30. November 2008 um 13:21 #
Geld verbrennen: Mit Spielen geht es am schnellsten, mit Frauen ist es am schönsten, und mit EDV-Projekten ist es am sichersten...
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Von Blubb64 am So, 30. November 2008 um 13:46 #
Welch lächerliche Argumentation. Es gibt keine Kompatibilitätsprobleme, es gibt nur Koffer voller Geld!
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    Von nix zur sache am So, 30. November 2008 um 18:09 #
    achja wenn das mit den Koffern stimmen täte, dann müssten nur noch Koffer voller Geld im Umlauf sein, das wiederum würde bedeuten irgendwann wird das Bargeld knapp oder es wird Neues gedruckt (oder ist etwa Falschgeld???). Und neu gedrucktes Geld, das im Umlauf ist, erhöht die Geldmenge und dies wieder zur Entwertung des Geldes ... so müssen größere Koffer her ... irgendwann gibt es mehr Koffer als Regenwald ... also müssen wir schnellsten einen Weg finden den Mars zu besiedeln ... Koffer fürs Gepäck hätten wir ja, da das Geld -- da inzwischen wertlos -- verbrannt wird, um ökologisch Strom und Wärme zu "erzeugen" ^^
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Von Micha am So, 30. November 2008 um 16:10 #
Wer auf Freie Software migriert nur um Lizenzkosten zu sparen, macht einen großen Fehler. Er suggeriert ja den Anwendern nur mit ein Billigprogramm arbeiten zu dürfen. Die werden dann jeden kleinen Fehler zu einem echten Problem machen!
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Von sschäuble@de-mail.de am Mo, 1. Dezember 2008 um 10:48 #

Vielleicht hat ja Rice bei Ihrem Besuch unlängst auch noch einen zweiten Scheck aus Redmond mit überreicht.

:)

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Von Timok am Fr, 5. Dezember 2008 um 09:58 #
Der Grund dafür ist, dass jemand hat die bilige USB EAN reader eingekauft und die haben gar keinen Treiber für Linux, und für Win bigt etwas (COM port emulation) ... was soll man dazu sagen?
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